So

06

Okt

2024

50 Kastrationen und mehr

Es muss weitergehen....immer weiter.

 

Gerade bei den Kastrationen und bei den Bauprojekten. Denn diese sind es, die Leid verhindern und die würdige Unterbringung von Tieren in Tierheimen ermöglichen.

 

Die Kastrationen verhindern Leid bevor es entsteht. Eine kastrierte Hündin wird keine Welpen mehr gebären, eine kastrierte Katze keine Kitten. Und diese Tiere, die in den Besitzerfamilien der Tiere keinen Platz finden, landen nicht auf den Straßen oder am Ende in den ohnehin maßlos überfüllten Tierheimen. 

 

Die Tierheime in Deutschland und auch im Ausland platzen aus allen Nähten. Kaum besteht noch die Möglichkeit der Aufnahme von Notfellchen. Wo sollen die Tiere hin? Am Ende bleiben oft nur die Tötungen, die doch eigentlich verhindert werden sollen, oder eine viel zu enge Unterbringung in katastrophalen Verhältnissen.

 

Dagegen helfen eben die Kastrationen. Ganz wichtig sind zudem die Bauprojekte, gerade in den ausländischen Tierheimen. Dort muss erst einmal ein halbwegs vernünftiger Standard geschaffen werden. Oft fehlt es an den elementarsten Dingen. So sammelt der Verein Pro Dog Romania eV gerade für einen neuen Brunnen auf dem Gelände des Tierheims BUCOV in Rumänien. Ohne Wasser kein Leben! Doch wie bei den meisten Bauprojekten sind die Spendeneingänge spärlich und schleppend.

 

Alle schreien danach, dass Tiere nicht getötet werden sollen, dass die Tierheime sie aufnehmen sollen. Doch was dann? Wohin sollen die Tiere wenn kein Land da ist, wenn keine Gehege gebaut werden können, wenn die Tiere kein Wasser bekommen, wenn es an Hütten, Trögen, Dächern oder Zäunen fehlt? Wenn kein Personal da ist, was täglich bezahlt werden muss für seine Arbeit?

 

Das ist immer so kurz gedacht! Gerettet ist schnell, doch was dann passiert, daran denken die wenigsten Menschen, die um Rettung bitten.

 

Demnächst wird auch der nächste Einsatz des Baurudels anstehen. Das ist eine Truppe aus Freiwilligen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, in den Tierheimen im Ausland bauliche Verbesserungen durchzuführen. So wurden in den letzten Jahren schon riesige Mengen an Dächern über Gehegen in den verschiedensten Tierheimen gebaut. Für die Tiere ein immenser Schutz gegen Sonne, Regen oder Schnee. Nur die Materialkosten brauchen Spenden, alle anderen Kosten tragen die Freiwilligen, ehrenamtlichen Helfer selber. Doch...... wie sollte es anders sein, auch hier fällt die Spendensammlung immer wieder schwer. Kaum jemand erkennt den wahren Wert dieser Arbeiten und ist bereit dafür zu spenden.

 

Bitte, denkt langfristig. Bitte helft denjenigen, die für so viele Tiere die Welt verbessern wollen bei ihren Vorhaben. Ein Brunnen, ein schützendes Dach, helfen nicht nur einem Tier sondern so vielen von ihnen in ihrem Überlebenskampf.

 

Wir haben heute wieder bei den Kastrationen Unterstützung leisten können. Möglich gemacht hat es wie meist unser Spendenflohmarkt für Helficus, den Evi bei Facebook betreibt.

 

Dank Eurer Warenspenden und dank Eurer Käufe konnten wir - aufgestockt durch unsere Kasse - insgesamt wieder 50 Kastrationen finanzieren. Kastrationen von den Hündinnen, die für die Überzahl an Hunden verantwortlich sind. Die Hündinnen in den Dörfern Rumäniens.

 

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