Nicht wegwerfen sondern spenden - das ist ein Motto bei Helficus.

Natürlich muss man es differenziert betrachte. Was kaputt ist - das soll weg!

Wes nicht mehr sauber ist, was lange abgelaufen ist, was wirklich keinen Sinn macht - das kann alles weg.

Spenden sollte man generell nur das, was man auch mit gutem Gewissen persönlich übergeben würde. Nicht einfach wegschicken, weil es ja doch anonym per Post irgendwo ankommt.

Was man für Menschen spendet - das sollte so sein, wie man es auch an seine Freundin verschenken würde. So, wie man selber gerne etwas geschenkt bekäme.

Leider sehen zu viele Menschen immer noch "Müllentsorgung" als Spende. Gutes tun, das hat aber auch etwas mit Würde schenken zu tun. Nur das, was wirklich gut ist, das kann man guten Gewissens auch spenden - und bitte nicht weil es bequemer ist einfach wegwerfen.

Unsere liebe Britta hatte mich gefragt, wer denn wohl Bettwäsche für die Tiere bzw. deren Körbchen gebrauchen könnte. Ich habe sie an die Tierhilfe Hoffnung eV verwiesen, die einige gut geschützte Bereiche für die Tiere (die Alten und die Welpen) haben und auch das Katzenhaus. Hier können die Tiere auch weiche Körbchen bekommen. Handtücher werden auch immer für die Körbchen, aber auch für die Pflege der Tiere gebraucht - und so machen diese Spenden wirklich Sinn!

Kinder sollten glücklich aufwachsen können.

Kinder sollten spielen können und keine Sorgen haben.

Ja, es ist ein Wunschtraum - denn wo ist dies den Kindern schon möglich? Selbst hier in der EU nicht überall.

Denken wir doch nur einmal an die Menschen, die in den kleinen abgelegenen Dörfern im Nord-Osten von Rumänien leben. Sie haben oft gar nichts. Ihren Kindern geht es dadurch nicht anders.

Denken wir an die Kinder, die mit ihren Müttern auf der Flucht aus der Ukraine sind. Die nichts mitnehmen konnte. Die ihr gewohntes, unbeschwertes Leben zurücklassen mussten und nun irgendwie im Ungewissen landen.

Für diese Kinder ist das nächste Spendenpaket in unserer Sammelstelle fertig geworden und hat sich auf den Weg zu Equiwent gemacht. Von Harsewinkel aus wird es mit dem nächsten Transport nach Rumänien gelangen. Dort werden die Schätze ausgepackt und so an die Kinder weitergegeben, wie sie benötigt werden. Mal an die rumänischen Familien, mal an die Menschen in den Not-Unterkünften für Flüchtlinge.

Auf jeden Fall werden es wohl die richtigen Kinder sein, die Freude geschenkt bekommen. Die etwas bekommen, das sie vorher aus den verschiedensten Gründen nicht hatten.

Wollt ihr sehen, was wir wieder verschenken konnten? Ich habe wie immer Fotos von der Entstehung des Pakets gemacht. So kann jeder sehen, wo seine Spende letztendlich hingegangen ist. Aber, jeder kann auch sehen, welche Spenden benötigt werden. Vielleicht wollt ihr uns demnächst mit einer solchen Spende unterstützen?

Schlabber-Katzen: die wird es demnächst verstärkt bei der Katzenhilfe Yuma & Co. in Nagold geben!

Das große Schlabbern wird dort bald beginnen. 

Gestern hat sich nämlich ein Paket mit ganz viel leckerer Katzenmilch und Nassfutter auf den Weg nach Nagold gemacht.

Zu Ostern hatte sich Annette Hiebenthal genau dies für ihre Schützlinge gewünscht. Dank unserer lieben Spender konnten wir den Wunsch erfüllen.

Das Leben nimmt seinen gewohnten Lauf.

Es wird täglich überschattet durch die schlimmen Meldungen über den Krieg in der Ukraine.

Doch, wie sieht es aktuell im Hochwasser-Gebiet aus? Irgendwie lassen doch die Meldungen von dort nach. Ist alles wieder "normal" dort? Das könnte man doch meinen, weil man so gar nichts mehr hört.

Nein, von "normal" ist das Leben zum Beispiel bei uns in Stolberg noch immer weit entfernt.

Gestern konnte ich Euch zwar einen kleinen Lichtblick zeigen, das Blumengeschäft von Claudia Engelhardt in Vicht, das wieder soweit hergestellt wurde, dass endlich wieder Blumen verkauft werden können. Doch ja, es ist ein einzelnes Highlight. In einer weiterhin zerstörten Umgebung. Auch in Vicht stehen weiterhin die Häuser leer, bestimmen Staub, Schutt und Baumaterialien das Bild des Dorfes. Überall wird gearbeitet. Aber, es geht eben langsam voran.

Ich habe gestern Nachmittag die Zeit genutzt - und das schöne Wetter - und bin einmal durch die ehemalige Fußgängerzone von Stolberg gelaufen. Dort, wo sich früher kleine Geschäfte aneinanderreihten, dort herrscht noch immer gähnende Leere. Ob die Geschäfte wiederkommen werden? Ob genügend Mut und Geld da ist, um noch einmal zu eröffnen?

Es laufen schon Gedanken, aus der Innenstadt ein City-Outlet zu machen. Ob das aber die richtige Idee für die kleine Stadt ist? 

So, wie es heute noch ist, ist es trostlos. Traurig. Selbst bei schönstem Sonnenschein.

Seit dem verheerenden Hochwasser im Juli 2021 ist Vicht mit seinen Häusern entlang der Hauptstraße des kleinen Ortes zerstört.

Das Wasser hat vielen Menschen die Heimat genommen. Bis heute sind so viele Häuser noch nicht wieder bewohnbar oder befinden sich weiterhin in der Sanierung. Was haben die betroffenen Menschen nur alles mitgemacht....

Einen kleinen Lichtblick gibt es nun aber wieder im Dorf! Endlich können Claudia und Jutta Engelhardt wieder Blumen verkaufen.

Auch das Geschäft war komplett zerstört worden. Die großen Schaufensterscheiben zerbrochen, die Einrichtung und alle Waren weggeschwemmt oder zerstört. Ich habe Euch schon einige Male die Fotos von damals gezeigt. Es war wie ein Schlachtfeld, das es zu beseitigen galt.

Viel zusätzliche Arbeit sind auf Claudia und Jutta zugekommen um den Schaden am Haus zu beheben. Eine zeitlang haben sie in einem kleinen Notgeschäft Blumen verkaufen können. Doch auch diese Räume waren vom Hochwasser zerstört. Sie waren feucht und kalt, das ging wirklich nur als Notlösung. Im Winter war ein Verkauf dort nicht möglich.

Handwerker zu finden, das alleine ist schon eine große Aufgabe gerade in Stolberg. Alle Firmen sin seit dem Sommer über Monate hinweg ausgebucht. Selbst für kleine Wartungsarbeiten findet man keinen Handwerker - ich kann ein Lied davon singen. 

Die komplette Innenstadt von Stolberg ist weiterhin zerstört. Kaum ein Geschäft konnte wieder öffnen. Alles steht leer. Für Besorgungen muß man in andere Städte oder nicht betroffenen Vororte fahren.

So ist die Situation. Teilweise trostlos. Und jetzt dazu auch noch der Krieg in der Ukraine. Die Hilfe geht jetzt dorthin, die Betroffenen vom Hochwasser geraten in Vergessenheit. Und dennoch haben sie weiterhin jeden Tag zu kämpfen.

Glaubt ihr mir, wie sehr ich mich gefreut habe, dass das Geschäft von Claudia Engelhardt nun endlich wieder halbwegs fertiggestellt ist? Dass wieder Farbe ins Leben einzieht?

Ich bin sofort hin, obwohl eigentlich noch nicht wieder offiziell eröffnet ist, obwohl es an vielen Stellen noch provisorisch ist - es ist egal! Es kann wieder verkauft werden!

Die Anzahl der Hunde, die neu erfasst wurden, wird nicht kleiner. Immer wieder werden neue Seelchen bei Facebook gezeigt, die noch keinen Namen haben.

Alle 14 Tage gehen die Transporte nach Deutschland - alle 14 Tage sind es viele glückliche Tiere, die ausreisen durften in ein hoffentlich so viel besseres Leben. Und dennoch werden die Tierheime nicht leerer.

Stetig kommen neue Tiere an. Werden von den Besitzern abgegeben oder irgendwo aufgegriffen. Weiterhin sind es so viele Welpen, die aufgenommen werden. Hunde, die aufgrund der hohen Anzahl kaum alle eine Chance haben eine Familie zu finden. Die schon erwachsenen Hunde haben es da noch mal schwerer.

Noch immer muss weiter kastriert werden. Noch immer sind viel zu viele Tiere nicht kastriert und es kommen unerwünschte Nachkommen auf die Welt. Trotz der vielen schon erfolgten Kastrationen. Aber, Rumänien ist groß. Rumänien hat unheimlich viele Hunde und Katzen. Auf dem Land leben sie bei fast jeder Familie.

Sollte man deswegen aber aufhören? Sollte man resignieren und die Flinte ins Korn werfen? NEIN! Die Tiere haben es verdient, dass ihr Leben eines Tages besser wird.

Deswegen machen wir weiter mit den Kastrationen. 

Die Tiere, die schon auf der Welt sind, die sollen es möglichst gut haben. Sollen würdig untergebracht werden können (siehe Blog von gestern...) und eine Chance auf ein zu Hause bekommen. Alle, die noch nicht gezeugt wurden, die sollen aber auch nicht entstehen! Damit die, die schon da sind eine Chance bekommen.

Heute möchte ich Euch wieder zwei neue Namens-Patentier vorstellen, die im Tierheim Baile Herculane in Rumänien auf ihre Chance auf ein zu Hause warten. 

Wieder konnten wir Namen vergeben und mit dem Betrag für diese Patenschaft eine Kastration finanzieren. Eine Kastration über den Verein Pro Dog Romania eV kostet gerade einmal 25,-- €

Gerade erst war ein Tierärzteteam im Tierheim und hat an mehreren Tagen Hunde und Katzen kastriert.

In wenigen Tagen werden wieder einige Ehremamtliche nach Rumänien reisen.

Das "Baurudel" besteht aus aktiven Menschen, die es sich zur Aufgabe machen, die Shelter, die von Pro Dog Romania eV unterstützt werden, auszubauen und die Unterbringung der Tiere stetig zu verbessern.

Hierbei spenden die Beteiligten ihre Arbeitsleistung, nur das Material muss gekauft werden.

In den letzten Jahren konnten so schon so viele Bauarbeiten umgesetzt werden. So konnten zum Beispiel viele der Gehege im Tierheim Bucov mit Schutzdächern versehen werden, die die Tiere vor Nässe, Schnee aber auch heftiger Sonneneinstrahlung schützen.

Das Tierheim in Baile Herculane wurde von Pro Dog Romania eV in Eigenregie erschaffen. Hier wurde ein Tierheim erstellt, in dem so viele der Tiere aus dem Umland schon Unterschlupf gefunden haben. Sie werden versorgt und hoffen täglich mit zu den Glücklichen zu zählen, die mit dem nächsten Transport ausreisen dürfen.

Nach 10 Jahren des Betriebs des Tierheims stehen jetzt dringende Sanierungsmaßnahmen an. Wie sehr eine solche Anlage leidet, wenn sie täglich in Betrieb ist, das kann man sich gut vorstellen.

Leider ist es mal wieder wie immer so, dass die finanzielle Unterstützung für eine solche Maßnahme nur auf mäßiges Interesse stößt.

Ich verstehe es nicht. Wo sollen denn die Tiere, deren Rettung man so bejubelt, untergebracht werden? Wo sollen sie leben? Und wie?

Retten ist doch nur gegeben, wenn einem Tier ein vernünftiges Leben ermöglicht wird. 

Doch wieder einmal werden die eigentlich kleinen Ausgaben - gemessen an dem, was geschaffen wird - übersehen und die Materialien bekommen keine Spendenunterstützung.

Wenn die Menschen aus der Ukraine gerade aus ihrer Heimat fliehen müssen, oder wenn sie ihre sorgsam gepackten Autos mit allem, was sie mitnehmen wollten in ein neues Leben, zurücklassen müssen, weil sie mit ihnen nicht mehr durchkommen, dann haben sie meist nur wenige Sachen, die sie noch mitnehmen konnten.

Auf die Schnelle hat man aber nicht immer alles sofort griffbereit, was man am Ende dann doch braucht. Für sich oder für sein Haustier.

Logisch, geht es doch erst einmal darum eine winzige Chance zu nutzen um ganz schnell und spontan aus der Heimat zu fliehen. Nur weg von den tödlichen Angriffen.

Wenn die Menschen dann in den Auffanglagern ankommen oder über die Grenze kommen, dann sind sie fertig, müde, ausgelaugt. Ihren Tieren geht es nicht anders. 

Sie haben kilometerlange Wanderungen hinter sich gebracht oder wurden lange Zeit in Taschen oder Boxen getragen.

Diese Tiere müssen sich erholen, ebenso wie die Menschen. Sie wissen nicht, was um sie herum passiert. Sie haben Angst. Jetzt ist es umso wichtiger die Tiere in der Fremde gut sichern zu können.

Damit an die Flüchtlinge für ihre Tiere kostenlos Leinen, Halsbänder und Geschirre für ihre Tiere abgegeben werden können, haben wir wieder ein Paket mit genau diesen so wichtigen Dingen versenden können.

Wir Menschen, wir sind verantwortlich dafür, dass die Tiere satt werden, dass sie keinen Hunger leiden. Wir haben sie domestiziert, zu unseren Freunden und Familienmitgliedern gemacht. Freunde und Familienmitglieder lässt man aber nicht hungern.

Auch Streunertiere stammen von Haustieren ab. Viele von ihnen sind nicht in der Lage sich selber zu ernähren. Sie brauchen ebenfalls Futter und ganz wichtig: sie brauchen medizinische Hilfe.

Schade eigentlich, dass man das Wort Tierschutz überhaupt braucht. Schade eigentlich, dass so viele Tiere leiden. Sind sie denn nicht die besten Freunde von uns? Werden Freunde so oft so schnell vergessen? Leider ja. 

Wer sich für ein Tier entscheidet, der sollte sich doch eigentlich bewusst sein, dass das Tier viele Jahre lebt. Dass es größer wird, dass es eines Tages alt wird und vielleicht besondere Hilfe braucht. Dass Tiere auch in der Urlaubszeit da sind und man sich auch dann um sie kümmern muss. 

Ist das so schwierig sich im Vorfeld Gedanken zu machen? Klar, es gibt immer mal Situationen, die einem Menschen wirklich unmöglich machen sein Haustier zu behalten. Dafür sind die Tierschützer dann da. Doch diese Fälle sind selten, meist muss man sich um unüberlegt angeschaffte Tiere kümmern und deren Seelen und auch deren Gesundheit heilen.

Seelen und Gesundheit heilen, Tieren ein vorübergehendes zu Hause bieten, das tut unsere Annette von der Katzenhilfe Yuma & Co in Nagold. Täglich sorgt sie dafür, dass so viele Samtpfötchen satt werden. Täglich verbringt sie ihre Zeit damit, kranke Tiere gesund zu pflegen.

Wir unterstützen Annette bei den entstehenden Kosten und schicken ihr Futter, das sie an die Tiere verteilen kann. 

Unser letztes Paket ist wohlbehalten angekommen und die vielen Beutelchen mit Nassfutter wurden von Annette und den Katzen dankend angenommen.

Es gibt immer wieder Fotos, die einem sehr unter die Haut gehen.

Kann man sich ein Bild, das ganz kleine Hundewelpen ohne ihre Mütter zeigt einfach emotionslos ansehen?

Für Kinder ist es wichtig, dass sie spielen können.

Spielen schafft Kontakte zu anderen Kindern. Spielen regt die Phantasie an. Spielen lässt aber auch vergessen. Vergessen, was man in den letzten Wochen an schlimmen Dingen gesehen und erlebt hat.

Die Kinder, die aus der Ukraine zusammen mit ihren Verwandten geflohen sind, die brauchen dringend Zeit um Abstand zu bekommen von den schlimmen Erlebnissen. Sie brauchen eine Zeit der Unbeschwertheit und des Verarbeitens. Sie brauchen manchmal nur ein kleines Spielzeug, mit dem sie in eine andere Welt - ihre eigene Welt, eintauchen können.

Damit die Kinder, die in Rumänien endlich in Sicherheit ankommen, die in den Auffangeinrichtungen landen, auch etwas zu spielen haben, konnte ich jetzt wieder ein Paket mit Spielsachen für den Verein Equiwent packen. Denn diese helfen den Flüchtlingen, wenn sie in Rumänien ankommen. Besorgen für sie das, was benötigt wird. Zudem unterstützen sie ein Kinderheim und ein Krankenhaus in der Ukraine, wo es auch an so vielem fehlt.

Spielzeug, das keine langen Erklärungen braucht. Spielzeug, für das man keine Worte lesen muss, keine Bedienungsanleitung studieren muss, das ist das, was international ist. Es sind vielleicht nur kleine Dinge, aber mehr brauchen die Kinder nicht. Sie haben doch eh keinen Platz, wo sie es lassen sollten. Die meisten sind nur kurz in den Auffanglagern, danach geht es weiter und die nächsten Kinder kommen.

Wie schön, wenn man dann einen kleinen kuscheligen Freund hat, den man an sich drücken kann, der einem Sicherheit gibt, den man mitnehmen kann auch in einer kleinen Hand. Wie schön, wenn man in der Zeit, wo man mit vielen anderen zusammen irgendwo untergebracht war, wenigstens ein wenig spiele konnte.

Hier sind nun die Spenden, die ich in unser nächstes Spendenpaket einpacken konnte.:

Was tut man, wenn man etwas hat, das man selber gerade nicht braucht es an anderer Stelle aber dringend benötigt wird?

Was macht man, wenn man mehr hat, als man braucht und anderenorts Not herrscht?

Nun, da gibt es unterschiedliche Sichtweisen.

Der eine behält lieber alles selber. Es könnte ja sein, dass man das, was man gerade nicht braucht, eines Tages doch einmal benötigt.

Der andere sagt aber: Ich kann anderen, die etwas brauchen helfen. Ich habe etwas, was bei mir zur Zeit ungenutzt ist, ich habe mehr als ich selber brauche. Ich gebe gerne etwas ab. Wenn ich selber eines Tages etwas brauche, dann hoffe ich doch auch, dass mir geholfen wird.

Wir sind hier die zweite Kategorie. Wir geben das ab, was andere benötigen. Wir horten nicht sondern teilen.

Das macht mich stolz. Denn wir können so vielen Tieren und auch vielen Menschen etwas abgeben. Ihnen in ihrer Not helfen. Wir geben gerne und mit offenen Herzen.

Ihr alle kennt den kleinen Gnadenhof Hof Chaoti eV im Umland von Leipzig. Wir unterstützen diesen seit vielen Jahren mit Spenden, die dort benötigt werden.

Manchmal bekommt man aber mehr als man braucht. Manchmal hat man etwas, was man einmal benötigt hat, aber durch Veränderung der Situation, vielleicht durch den traurigen Verlust von Tieren, braucht man es nun nicht mehr. 

So hat nun der Gnadenhof Hof Chaoti eV eine wunderbare Hilfe gestartet und den Tieren, die mit den Flüchtlingen aus der Ukraine kommen, Sachen abgegeben, die man selber entbehren kann.

Auch heute kann ich Euch ein Paket vorstellen, das ich in unserer Sammelstelle gepackt habe.

Diesmal enthält es viel Hilfe für die ukrainischen Flüchtlinge - aber auch für die Tiere kann einiges verwendet werden.

Medikamente, Verbandsmaterial und Desinfektionsmitten und Handschuhe konnte ich einpacken, damit sie in den Krankenhäusern in der Ukraine oder von den Ärzten, die die Flüchtlinge in den Unterkünften behandeln, genutzt werden können.

Was wären so viele Menschen und Tiere nur ohne Eure Hilfen? Ohne das, was ihr mir immer wieder auf den verschiedensten Wegen zukommen lasst? Wieviel weniger könnte geholfen werden, wenn wir nicht alle zusammenstehen würden und mit dem helfen, was wir geben können?

Die Situation ist gerade so schrecklich, da weiß man gar nicht, wo man mit der Hilfe beginnen soll. Aber, wenn man aus dem, was man hat, schon einmal versucht das beste zu machen, dann ist damit schon viel geleistet.

Jeder von uns hat unter den steigenden Preisen zu leiden. Für jeden wird das Leben täglich teurer. Und trotzdem gibt es liebe Menschen, die Geld spenden oder Sachspenden schicken. 

Diese Hilfe ist so bedeutend. Das, was von der deutschen Bevölkerung geleistet wird ist manchmal so viel mehr, als es unsere Regierung gerade leistet. 

Schauen wir doch in das Paket, das schon auf dem Weg ist, um Hilfe für die Ukrainer und ihre Tiere möglich zu machen.

In Rumänien an der Grenze, dort wo die Mitarbeiter von Equiwent - Schmiede ohne Grenzen - täglich stehen um die ankommenden Flüchtlinge aus der Ukraine zu empfangen, dort ist es weiterhin sehr, sehr kalt. Teilweise fällt noch Schnee.

Dort kommen die Menschen an, die vor den Bomben und Granaten des Krieges geflohen sind. Alles haben sie zurückgelassen, aber bei dem wenigen, das sie mitgenommen haben, dabei sind oft ihre Haustiere.

Auch die Tiere wurden nur schnell geschnappt. Mal auf den Arm, mal an einer Leine. Es war keine Zeit um die Flucht lange vorzubereiten. Man hat eben das genommen, was gerade zur Hand war. Ausserdem stand den Menschen ein langer Weg bevor. Nicht alle konnten das Auto nehmen, viele mussten gar zu Fuß lange Wege auf sich nehmen. Immer ihr Tier bei sich.

Klar, dass auch die Tiere völlig erschöpft sind, wenn sie endlich in der Sicherheit der EU ankommen. Die Tierärzte von Equiwent kümmern sich um sie, geben ihnen Medikamente, Impfungen, Reisepässe, Mikrochips und kümmern sich, wenn das Tier Behandlung braucht.

Die Menschen bekommen ebenfalls die Hilfe, die sie jetzt brauchen. Alles steht bereit und wir kostenlos verteilt.

Um den Tieren wenigstens etwas Wärme auf dem weiteren Weg in Freiheit aber auch ins Ungewisse zu schenken, habe ich ein Paket mit Hundemänteln und Hundepullovern gepackt. In alle möglichen Größen, so daß für viele Tiere etwas gefunden werden sollte, das passt.

Yeah, ich konnte drei weitere Namenssucher mit einem schönen Namen versehen!

Noch immer werden neue Hunde bei Pro Dog Romania eV vorgestellt, die noch namenlos sind. Das soll auf gar keinen Fall so bleiben. All diese Hunde haben ihre Chance verdient endlich gesehen zu werden und hoffentlich das riesige Tierheim Bucov in Rumänien zu verlassen.

Die Hunde, die ich Euch jetzt zeige, die waren schon fast untergegangen bei der Namenssuche. Sie hatte längere Zeit keine Namenspaten gefunden. Diesen Umstand wollte ich unbedingt ändern und den übersehenen Tieren einen Platz in der Vermittlungsgalerie verschaffen.

Ich hoffe. ihr seid mit den Namen, die ich wieder vergebe  konnte, zufrieden. Bei so vielen Tiere, die bereits im Bestand sind, ist es manchmal nicht einfach einen Namen zu finden, der noch nicht vergeben ist. Aber, ich bin da erfindungsreich und es ist mir bei den dreien wieder gelungen.

Ich hatte Euch gestern schon verraten, dass die beiden Schwestern Anita W. und Gisela K. vorgestern bei mir zu Besuch waren.

Nun haben sie bei ihrem Besuch aber nicht nur die Spendendose und die Spende von Ketsarin von der Thai-Massage in Stolberg-Vicht mitgebracht, sondern sie kamen selber auch nicht mit leeren Händen.

Neben vielen Kranken-Unterlagen, Einmal-Handschuhen, Desinfektionsmitten, Kompressen und Medikamenten haben die zwei auch Geld für die Notfellchen gespart und mir dieses überreicht.

Kob khun ka ist ist Thai und bedeutet auf Deutsch: DANKE!

Bedanken möchte ich mich nämlich heute bei der Thai-Massage Ammarit Naka in Stolberg-Vicht, ihren Kunden und ihrer Inhaberin Ketsarin Müllejans.

Ketsarin hat eine unserer Spendendosen bei sich in der Massage-Praxis aufgestellt und füttert sie selber, gemeinsam mit ihren Kunden. Teile ihres Trinkgeldes spenden sie in unsere Dose anstatt das Geld komplett für sich zu behalten. 

Dazu muss man wissen, dass Ketsarin und ihre Thai-Massage ebenfalls vom Hochwasser betroffen war... Lange konnte sie nicht arbeiten. Jetzt, wo es wieder möglich ist, hilft sie auch noch den Tieren in Not.

Ich bin wirklich ergriffen von der Hilfe dieser lieben Frau. 

Gestern war der Tag, an dem unsere Spendendose das erste Mal geleert werden konnten Hier ist das Ergebnis:

Fünf weitere Namens-Patenhunde kann ich Euch heute wieder vorstellen.

Wenn ehrenamtliche Helfer in die Tierheime von Pro Dog Romania eV in Rumänien reisen, dann haben sie dort unter anderem die Aufgabe, die neuen Tiere zu erfassen. Das bedeutet: sehen, wer neu dazugekommen ist, welches Geschlecht, welche Größe, wie ist ist das Wesen, die Farben und Nummern der Ohrmarken und die Kennelnummern notieren.

Die "Neuen" werden dann an das Team in Deutschland geschickt, das sich an die Arbeit macht um Namenpaten für die Hunde zu suchen. Erst mit Namen können die Tiere in die Vermittlungsgalerie des Vereins einziehen.

Eine solche Namens-Patenschaft kostet 25,-- € und finanziert die Kastration eines Tieres.

Da sind wir doch gerne dabei, oder? Besonders, weil unsere Patentiere dadurch bei uns eine weitere Chance bekommen im Internet gezeigt und gesehen zu werden. Jeder Klick, jedes Teilen bringt die Chance auf eine Vermittlung.

Fünf Fellnasen konnte ich noch mit Namen versehen. Namen, die es bei den Vermittlungstieren noch nicht gab. Bei der riesigen Anzahl an Familiensuchenden manchmal schon die erste Herausforderung....  Trotzdem soll doch jeder Hund einen schönen und auch einprägsamen Namen erhalten. Ob ihn später die neuen Familien ändern, das liegt an ihnen. Viele behalten ihn  aber auch bei.

Hier sind sie nun, die Hunde, die sich Euch vorstellen wollen:

Brittas Mail von gestern mit dem Foto der Spenden, die sie für die Flüchtlingskinder aus der Ukraine in unserem Spendenflohmarkt gekauft hat, hat mich nicht losgelassen.

In dem Beitrag vom Event- und Freizeitzentrum Idarwald standen doch so einige Sachspenden, die gesucht wurde um die ankommenden Flüchtlinge schnell versorgen zu können.

War da nicht auch das ein oder andere dabei, mit dem wir aus der Sammelstelle heraus helfen konnten!?Aber klar doch!

So entschloss ich mich gestern für die Flüchtlinge, ihre Kinder und vielleicht ja auch mitgebrachten Tiere ebenfalls ein Paket zu packen. Schnell muss die Hilfe jetzt dahin, wo sie in den nächsten Tagen ankommen werden.

So eine Sammelstelle ist doch dafür da, auf Hilferufe zu reagieren. Also los! Karton zusammengeklebt und ran an die Arbeit!

Ich hatte schon im Kopf, was alles in unser Paket rein sollte. Gut ist es halt immer den Überblick zu haben, was an Sachspenden vorhanden ist.

Ich begann mit den Stofftieren als Kuschelfreunde für die Kinder. Mal etwas größer, mal ganz klein um sie immer fest in der Hand halten zu können.

Ich bin sehr berührt!

Die liebe Britta, die schon seit so vielen Jahren zu Helficus gehört und die ich damals durch den Tierschutz und mein Engagement für das Tierheim Helenenhof in Hürth kennengelernt habe, hat wieder einmal ein sehr großes Herz bewiesen und ganz spontan auf einen Hilferuf für Flüchtlinge reagiert.

Dabei hat Britta direkt doppelt geholfen, nämlich den Flüchtlingskindern aus der Ukraine und auch den Fellnäschen aus den Helficus Projekten. Britta hat nämlich für die Flüchtlingskinder Spielzeug in unseren Spendenflohmarkt gekauft um dieses von Evi direkt an die Flüchtlingsunterkunft schicken zu lassen.

Die Flüchtlinge, die demnächst in Morbach ankommen werden, brauchen noch so viel Hilfe. Vielleicht möchte sich der ein oder andere von Euch auch beteiligen? 

Ich werde den Text, den Britta zu ihrer Spenden geschrieben hat, hier hinein kopieren. 

Helfen kann manchmal so einfach sein. Man kann wie ihr sehr sogar doppelt helfen. Man muss nur sein Herz öffnen und Möglichkeiten nutzen.

Danke Britta ❤️

Heute möchte ich Euch wieder fünf Hunde vorstellen, denen ich dank Euch und Eurer tollen Unterstützung - den Käufen in unserem Spendenflohmarkt für Helficus auf Facebook - einen Namen geben konnte.

Es sind weitere 5 Seelchen, die dank des Namens in die Vermittlungsgalerie von Pro Dog Romania eV einziehen konnten. Es sind 5 Tiere, die dadurch die Chance auf eine Zukunft außerhalb des riesigen und überfüllten Shelters bekommen. Die den Gefahren, die das Leben in den Gehegen mit sich bringt, entfliehen könnten - wenn sie denn gesehen werden und Menschen oder Vereine finden, die sie übernehmen.

Im rumänischen Tierheim herrscht quälende Enge. Das Futter ist an manchen Tagen knapp und die stärkeren Tiere schirmen es nicht selten gegen die schwächeren ab. Die hygienischen Zustände bringen Krankheiten mit sich, denen die Hunde ausgesetzt sind. Die Tierärzte können nur gerade den wirklichen Notfällen etwas helfen. Doch nicht nur Krankheiten lassen die Tiere sterben, es ist auch die Kälte und es sind die Kämpfe der Tiere untereinander, die sich wegen der Enge in den Gehegen nicht aus dem Weg gehen können.

All diesen Zuständen können wir entgegenwirken indem wir Tiere dort heraus holen. Indem wir für Kastrationen vor allem von den Besitzerhunden sorgen. Diese sind die Quelle des schier unendlichen Nachschubs. Eine Hündin bringt pro Wurf sagen wir mal 6 Welpen zur Welt....  Und dies zweimal im Jahr.

Diese Kastrationen werden durch die Namenvergabe finanziert. Eine Namenspatenschaft kostet den Preis einer Kastration = 25,-- €. Ein Tier bekommt einen Namen, ein Tier kann wieder kastriert werden.

Indem ich Euch hier unsere neuen Namenspatentiere vorstelle, bekommen diese eine größere Plattform. Indem ihr den Beitrag verbreitet - durch teilen - werden sie von umso mehr Menschen gesehen und vielleicht ist genau dieser eine Mensch dabei, der dem Tiere eine Zukunft schenkt. Man weiß es nie.... Die Kette des Teilens ist manchmal lang. Jeden, der teilt, kostet es null und gar nichts.  Für ein Tier bedeutet es aber eine große Chance auf den Teilen-Knopf zu drücken.

Hier sind sie nun, unsere 5 neunen Fellnäschen, die noch einmal auf Euch und Eure Hilfe hoffen:

DANKE ❤️, DANKE ❤️, DANKE ❤️

Mehr kann ich kaum sagen oder schreiben.

Obwohl die Zeit für uns alle gerade so verunsichernd ist, obwohl die Kosten des täglichen Lebens für uns alle gerade so massiv steigen, wir oft nicht wissen, wie wir das Auto betanken oder die Häuser heizen sollen, trotz all dieser Widrigkeiten habt ihr wieder einmal in Eure Taschen gegriffen und mit Geld geholfen.

Helfen werdet ihr denen, die gerade alles verlieren. Den Flüchtlingen aus der Ukraine, die die Sicherheit der EU in Rumänien suchen. Menschen, die mit ihren Lieben und oft auch ihren Haustieren, den gefährlichen und beschwerlichen Weg genommen haben um ihr Leben zu retten. Oft bleibt ihnen nicht mehr als eine kleine Tasche oder ein Köfferchen.

Auf der rumänischen Seite steht an einem der Grenzübergänge das Team von Equiwent. Tierärzte kümmern sich um die mitgebrachten Haustiere, versorgen diese medizinisch, sofern dies nötig ist. Sie impfen die Tiere, eine wichtige Voraussetzung für die Gesundheit der Tiere und auch für weitere Reisen, stellen Impfpässe als Reisedokumente aus und chippen die Tiere. Dies erfolgt direkt am Grenzübergang, so daß die Menschen die Tierärzte sofort und unkompliziert vorfinden und konsultieren können. 

Dazu hat Equiwent die Tierklinik in Suceava um provisorische Pferdepaddocks erweitert. Stallzelte wurden aufgebaut um in der Lage zu sein Pferde aus der Ukraine für eine Quarantänezeit in der Klinik aufnehmen zu können. Mehr Tiere, als es bisher möglich war.

Weiterhin läuft jeden Tag die Hilfe für die Flüchtlinge, bei denen Unterkünfte geschaffen werden. Mehrere hundert Feldbetten konnten für eine Halle beschafft und nach Rumänien gebracht werden. Flüchtlinge, die bis dahin auf dem Boden schlafen mussten haben jetzt ein Bett! Darüber hinaus werden die Unterkünfte und die Menschen mit Nahrungsmitteln, Medikamenten, Hygieneartikeln und allem was sie für sich und ihre Tiere benötigen versorgt. Auch die Ausstattung des Lazaretts in der Ukraine läuft weiter

Ihr sehr, es sind unendlich viele Stellen, unendlich viele Menschen und Tiere, die dank Euch und Eurem Geld Hilfe bekommen. 

Gerade konnte ich die nächste Zahlung an Equiwent veranlassen:

Überall in Deutschland und auch in den restlichen Staaten Europas sind die Menschen aktiv um Hilfe zu leisten.

Egal, ob es hierbei um Menschen oder Tiere geht. Viele wollen etwas tun, wollen helfen, wenn Not herrscht.

Unsere Süd-Helficusse sind da nicht anders. Sie sind besonders aktiv, haben ihre kleine Gruppe in der sie Spenden zusammen sammeln und an die Vereine weiterleiten. Mal als Paket, mal als Überweisung.

Heute darf ich Euch wieder Spenden zeigen, die die Süd-Helficusse tätigen konnten.

Vielleicht ist es ja ein Anreiz für Euch, auch etwas zu tun. Auch zu helfen. Vielleicht mit anderen zusammen Spenden zu sammeln und als kleines Grüppchen zu helfen?

Sinnbildlich wird aus vielen kleinen Tropfen so eine Wasseransammlung.

Worüber kann ich Euch denn heute berichten? Was gibt es interessantes zu erzählen.

Ach, die Ereignisse überschlagen sich manchmal. Gerade jetzt....

Heute bleiben wir in Deutschland und helfen bei der Katzenhilfe Yuma & Co in Nagold, einer kleinen privaten Initiative, die schon seit so vielen Jahren zu unseren Projekten gehört.

Annette hatte um Unterstützung gebeten. Klar, dass wir da helfen. Die Kosten für die tierärztlichen Behandlungen steigen stetig an, denn Annette nimmt immer wieder gerade Notfellchen bei sich auf und zudem müssen jetzt auch noch Tiere kastriert werden. In Deutschland kommen da schon ganz andere Kosten auf die Tierschützer zu als wir sie aus dem Osten Europas kennen.

Unser Spendenflohmarkt ist aber glücklicherweise erfolgreich und so haben wir Geld in unserer Kasse. Geld, mit dem wir besonders Kastrationen unterstützen und Geld, das immer für Hilfsgesuche zur Verfügung steht.

In diesem Monat müssen zwei der Samtpfoten, die bei Annette selber leben, unters Messer, damit sie nicht auch noch unkontrolliert Nachwuchs bekommen oder zeugen.

Der erste "Kandidat, der "fällig" ist, ist Fred.

Auch bei den Kastrationen sind wir weiter aktiv. Neben all den aktuellen Geschehnissen und Hilfsanfragen dürfen wir die Zukunft nicht vergessen.

Die Zukunft sollte so aussehen, dass weniger Tiere unschuldig ihr Leben verlieren oder hoffnungslos in den riesigen ausländischen Tierheimen leben müssen. Das ist Tierknast....

Bei Pro Dog Romania eV wurden jetzt wieder viele neue Hunde von Freiwilligen in den Tierheimen erfasst und konnten in die Vermittlung gehen - nur fehlte ihnen dafür noch ein Name.

Damit können wir doch aushelfen 😉. Jede Namensvergabe schafft nicht nur eine schöne Bindung zu dem Tier sondern ermöglicht auch eine Kastration vor Ort. Egal ob Sheltertier oder Besitzertier.

Achtung: Ab sofort muss Pro Dog Romania eV auch die Preise für die Kastrationen erhöhen. Lagen sie bisher bei 21,-- €/Tier sind sie nun auf 25,-- €/Tier gestiegen. Die stetig steigenden Preise machten es unumgänglich. Wir kennen dies bereits von anderen Tierschutzvereinen.

Ich möchte Euch heute 5 Hunde vorstellen, die auf ein zu Hause hoffen. Hunde, die unsere neuen Namenspatenhunde sind.

Nicht nur um die Tiere in Rumänien müssen wir uns kümmern, sondern auch um die in unserem direkten Umfeld, die unsere Hilfe brauchen, die Hunger leiden wenn sie kein Futter finden.

Ich habe Euch schon mehrfach von Claudia Engelhardt erzählt, die in Stolberg-Vicht lebt. Dort  wurde ihr Blumenladen vom Hochwasser im letzten Jahr komplett zerstört und befindet sich gerade wieder im Aufbau. Einnahmen fallen dadurch weg denn auch der kleine Notladen kann zur Zeit nicht betrieben werden. Auch diese Räumlichkeiten müssen wieder hergestellt werden und befinden sich zur Zeit in einem Zustand, in dem keine Blumen verkauft werden können. Die Wintertemperaturen machen es nicht möglich.

Neben ihrem Blumenladen hat Claudia einen "Sammlung" von diversen Tieren, denen sie Obhut gewährt. Hunde, Katzen, Ziegen, Ponys, Pferde, Esel....   Logisch, dass auch Streunerkatzen nicht hungrig bleiben. Nach dem Hochwasser haben sich einige neue Katzen an den Ställen eingefunden die wohl kein zu Hause haben. Besitzer haben sich jedenfalls bisher noch nicht gefunden.

Dank der tollen Futterspende der letzten Woche konnte ich jetzt Claudia auch wieder bei der Versorgung der Katzen helfen und auch für ihre Tierschutzhunde ist etwas dabei gewesen.

Claudia war sehr dankbar und glücklich über unsere Hilfe. Die Futterreserven für die Katzen waren mal wieder sehr überschaubar geworden.

Ich konnte Claudia einiges an Futter zurechtstellen. Wie immer habe ich für Euch Fotos gemacht.

Bei Helficus läuft die normale Tierschutzarbeit natürlich neben den Bemühungen für Hilfe für die Ukraine, ihre Menschen und Tiere, weiter.

Überall werden weiterhin Tiere versorgt, sind die Tierheime in Not und brauchen Hilfe. 

Ich hatte Euch berichtet, dass ich am Dienstag zusammen mit meiner Schwester Kristina auf dem Rückweg vom Spendentransport zu Equiwent eine große Futterspende abholen konnte. Auch hatte ich Euch berichtet, dass ich das Futter etc. sortiert hatte. 

Nun kam der nächste Schritt unserer Hilfe. Futter nutzt nur etwas, wenn es bei den Notfellchen ist. So lange es irgendwo "herumliegt" nährt es kein Tier.

Ich nahm Kontakt auf, wo gerade Futter benötigt wird, das wir anbieten konnten und wo in Kürze ein Transport stattfinden wird. 

Bei Pro Dog Romania eV, in der Haupt-Sammelstelle in Lieg an der Mosel, war dies der Fall. Claudia Dreist freute sich über unsere erneute Unterstützung mit viel Futter für die Tiere in den vier Tierheimen/Tierstationen, die Pro Dog Romania eV in Rumänien unterhält/unterstützt.

Da ich selber wegen des aktuellen Geschehens und seiner ganzen Arbeit drum herum nicht wieder stundenlang weg konnte, sagte Bernd F. zu, nach Lieg zu fahren und die Spenden dorthin zu bringen. Danke Bernd, dass Du immer auch kurzfristig einspringst!

Mein Wagen war voll beladen und Bernd kam gestern Morgen um ihn abzuholen.

Gibt es zur Zeit wichtigeres als den Frieden in Europa irgendwie zu sichern?

Ohne Frieden ist alles andere ziemlich wertlos.

In der Ukraine, gar nicht so weit weg von uns hier in Deutschland, da herrscht ein erbitterter Krieg. Etwas, was wir uns alle kaum hätten vorstellen können, ist innerhalb kurzer Zeit Realität geworden. Demokratie wird bekämpft. Menschen, die in Freiheit leben möchten, werden getötet.

Wo all das enden wird, das weiß niemand. Wir der Krieg sich weiter nach Westen ausbreiten? Wird er weitere Länder treffen? Werden auch wir wohlmöglich zur Zielscheibe des Machtstrebens eines Herrn?

Das hatten wir doch alles schon einmal und wir alle hatten gehofft, dass unsere Welt besser und schlauer geworden ist. Dass es nie wieder Krieg geben wird. Ein Mensch kann dies ändern...

Ein Mensch an der falschen Stelle kann die Welt negativ verändern, viele Menschen an den richtigen Stellen können sie aber auch positiv verändern. Lasst uns diese vielen Menschen sein.

Unser Partner-Verein Equiwent ist weiterhin vor Ort in Rumänien, an der Grenze zur Ukraine, und versorgt die Flüchtlinge und ihre Tiere nach besten Mitteln. Und NEIN! Es werden gerade KEINE Sachspenden benötigt! Es gibt nicht die Lagerkapazitäten für all die Spenden und es gibt nicht genügend Menschen, die sie sortieren und entsprechend einlagern oder herausgeben könnten.

Das was gebraucht wird, das muss schnell verfügbar sein und nicht nach langer Suche. Einem frierenden Kind nutzen keine Männerhosen. Man kann nicht einfach in einen Sack greifen und Schuhe rausfischen, die dann Sandalen in Größe 38 sind, wenn man warme Winterschuhe in Größe 44 für einen Flüchtling braucht.

Ich hoffe, ihr versteht die Problematik. In einigen Grenzregionen werden Sachspendentransporte schon abgelehnt. In allen Ländern. Es kommt nach Informationen aus dem Internet schon dazu, dass erste Kleiderspenden in Polen verbrannt werden müssen, weil sie gerade jetzt oder generell unbrauchbar sind und die Möglichkeiten vor Ort sie zu lagern ausgeschöpft sind. In Rumänien werden nur noch anerkannte Hilfsorgansisationen mit Hilfstransporten durchgelassen. Gut gemeinter Aktionismus ist kontraproduktiv.

Was benötigt wird - das wird schnell benötigt. Die Situation ändert sich stündlich. Es ist Krieg. Da weiß keiner, was in einer Stunde passiert. Da weiß keiner, ob er später noch einmal zu den Menschen kommt um Hilfe zu leisten.

Markus Raabe von Equiwent konnte jetzt mit Schutz durch Polizei und Militär zu einem neuen Krankenhaus in der Ukraine fahren. Dort sind die Zimmer und Behandlungsräume fertig und könnten sofort Verletzte aufnehmen - aber es gibt keine Medikamente oder Verbrauchsmaterialien aller Art! DAS muss JETZT her!

Stellt Euch vor, jemand aus Eurer Familie wäre verwundet worden, irgendwie in ein Krankenhaus gebracht worden und dann kann man nicht helfen, weil keine Medikamente, kein Nahtmaterial, keine Verbände da sind....

All dieses Zeug ist unheimlich teuer. Das weiß jeder. Equiwent konnte 57.000 Euro schnell zur Verfügung stellen und davon die benötigten Materialien kaufen. Aber, es ist trotz der erst einmal sehr hohen Summe für eine kleine Organisation nur ein kleiner Tropfen. Das Material ist ratz fatz verbraucht.

Danke, dass wir von Helficus dank Eurer Spenden heute wieder etwas Geld an Equiwent schicken konnten. Damit man handlungsfähig bleibt und damit weiter schnell geholfen werden kann.

Futter - es wird überall benötigt.

Überall wo Tiere versorgt werden brauchen diese Nahrung.

Bei der Katzenhilfe Yuma & Co besteht gerade großer Bedarf. Nicht nur die eigenen Schützlinge, die oft schwer krank aufgenommen und gesund gepflegt werden, brauchen Futter sondern zusätzlich auch wilde Katzen, die auf einem Bauernhof mit Nahrung und Wasser versorgt werden. 

Was da täglich an Katzenfutter verfüttert wird, das ist schon einiges und alleine von Annette Hiebenthal nicht zu finanzieren.

Gerade jetzt, wo hohe Tierarztrechnungen die kleine Initiative schwer belasten (finanzielle Hilfe wird gesucht!) und einige Kastrationen noch anstehen.

Wir konnten Annette wieder mit einem Paket mit 25 kg Katzen-Nassfutter helfen:

Die Ereignisse überschlagen sich.

Klar, es herrscht Krieg in der Ukraine. Wer weiß schon, was passiert und was als nächstes passieren wird?

Wir alle wollen helfen. Sind geschockt von dem, was da gerade so nah von uns passiert. Wir fühlen mit den Menschen und mit den Tieren. Es lässt niemanden unberührt.

Gestern hatte ich Euch gezeigt, welche Sachspenden ich auf die Schnelle aus unserer Sammelstelle zur Verfügung stellen konnte, wie sie verpackt und ins Auto geladen wurden. 

Heute sollt ihr den nächsten Teil sehen, nämlich den Teil des Transports nach Harsewinkel, zum Sitz von Equiwent, der Hilfsorganisation vor Ort, mit der wir schon seit Jahren zusammenarbeiten und die immer großartiges leistet.

Mein erster Weg führte mich gestern erst mal an die Tankstelle, denn der Transporter musste ja mit Diesel gefüllt werden. Da trifft einen schon der erste Schock..... Die Benzinpreise steigen jeden Tag weiter an und das Ende der Fahnenstange ist wohl auch noch nicht erreicht.

Was nutzt es? Ohne Diesel fährt der Wagen nicht und ohne diesen kommen die Spenden nicht zum Sammelpunkt für den Weitertransport dahin, wo sie so dringend benötigt werden. Für die Flüchtlinge und ihre Tiere aus der Ukraine.

(An dieser Stelle wie immer der Hinweis, dass alle Kosten rund um Transporte von mir privat getragen werden, dafür keine Spendengelder verwendet werden.)

Besondere Situationen brauchen besondere Ideen und schnelle Umsetzung.

Heute werdet ihr ganz viele Fotos sehen, die Sachspenden für die Flüchtlinge aus der Ukraine betreffen.

Aber, momentan ist die Situation an vielen Stellen so unklar, sind die Transportmöglichkeiten so schwierig, sind oft Hilfsgüter vor Ort auch verfügbar oder zu bekommen, dass ich Euch bitten möchte, lieber Geldspenden zu tätigen als Waren zu kaufen. Bitte unterstützt nur konkrete Aufrufe nach Hilfe! Gutgemeinte Sammlungen von "irgendwelchen" Waren sind momentan eher kontraproduktiv.

Vor Ort an den Grenzen, da muss jetzt Logistik aufgebaut werden. Es müssen ebenfalls Unterkünfte geschaffen werden. Versorgung muss sichergestellt werden,. Dafür braucht es Infrastruktur und die ist seltenst mit Sachspenden zu ermöglichen.

Wenn wenig Geld zur Verfügung steht, dann muss das, was da ist bestmöglich eingesetzt erden. Die Organisationen und Teams vor Ort werden sich melden, wenn sie konkrete Hilfe benötigen. Auf diese Suchen sollte man dann reagieren. Bis dahin ist es wichtig, schnelle Hilfe vor Ort möglich zu machen indem man Geld spendet damit die Teams das besorgen, was sie dringend brauchen. Egal wo, ob in Polen, der Slowakei, Ungarn oder Rumänien, es gibt fast alles zu kaufen. Doch dafür braucht jeder Geld!

Heute möchte ich Euch aber Fotos zeigen von Sachspenden, die Sandra und Claus am Samstag auf die Schnelle zusammengetragen haben und die am Sonntag bereits mit einem Bus zusammen mit vielen anderen Spenden auf den Weg an die polnische Grenze gegangen sind.

Sandra hat ihren Arbeitsplatz in einem Supermarkt genutzt um dort ihren Chef um Spenden zu bitten und Kunden um Spenden in Form von Babynahrung oder Milchpulver zu motivieren.