Ein einziger kleiner Hund suchte gestern nach einem Namen.

Eine kleine Hündin, die wohl gerade erst mal ein Jahr alt ist und schon Welpen geboren hatte.

Sollte sie denn ohne Namen sein? Sollte sie als süße kleine Wuschelmaus nicht ganz schnell gezeigt und gefunden werden?

Nein, das geht gar nicht. 

Die Kleine hatte das große Glück irgendwie in die Sanctuary von Aniela zu geraten und sollte diese doch baldmöglich verlassen können. Aber kastriert, ohne jemals wieder Kleine zu haben. Zudem mit Mikrochip versehen, Impfungen und einem Reisepass. Eben allem, was ein Hund für seine lange Reise nach Westen eben so braucht.

Aber, erst einmal brauchte sie einen Namen. Und den bekam sie von uns: SILJA

Sehnt ihr Euch auch alle so sehr nach Licht, nach Sonne wie ich?

Ich bin gerade wirklich kein Winterfreund. Vielleicht liegt es daran, dass bei uns der Winter irgendwie immer schmuddelig ist. Wenn es so richtig kalt ist, schöner Schnee liegt, die Natur von Eiskristallen überzogen ist, dann hat das für mich auch seine Reize. Bei uns hier ist es aber leider meist nass, kalt, gerade sehr windig und "usselig". 

Ich mache mir abends gerne Kerzen an. Lichter, die Gemütlichkeit ausstrahlen. Lichter, die ein Haus zu einem Heim machen. Lichter, die vielleicht auch ab und an Hoffnung bedeuten.

Lichter sind das Zeichen für so vieles. Kein Wunder, dass das Tierheim Lingen wieder einmal ein Lichterfest feiert.

Die Lichter, die man spenden kann, die sollen den Tieren im Tierheim Lingen den Fellnäschen, die sich in der Obhut des Tierschutzes befinden eine Stimme geben.

Zusätzlich sollen die Lichter dabei helfen, die hohen Kosten, die durch die Feuchtigkeitsschäden, die kürzlich an den Gebäuden entdeckt wurden, irgendwie in den Griff zu bekommen.

Von diesen Schäden hatte ich Euch hier berichtet und wir haben uns als Helficus auch schon mit einer Spende beteiligt.

Nun also das Lichterfest, zu dem das Tierheim folgendes schreibt:

"16. LICHTERFEST

„ Ein Licht gegen das Vergessen der vielen Tiere hinter unseren Gitterstäben“

Am 12.02.2006 sind wir vom Horstweg in unseren Tierheimneubau in der

Husarenstraße 3 umgezogen. Jedes Jahr machen wir um dieses Datum herum

unser traditionelles Lichterfest, um unseren Schützlingen eine Stimme zu geben.

Gerade in diesem Jahr brauchen die Tiere & wir Euch mehr denn je, denn die

massiven Bauschäden am/im Tierheimgebäude stellen für uns eine große finanzielle

Herausforderung dar. Wegen der Corona-Pandemie kann unser Lichterfest dieses

Jahr leider auch wieder nur online stattfinden.

Für 5 € kann man per Überweisung oder PayPal Lichterpate werden und ein Licht

der Wärme & Zuversicht für unsere Tiere anzünden

PayPal:

tierheim.lingen@online.de

Volksbank Lingen eG

IBAN: DE51 2666 0060 1111 3685 01

Verwendungszweck: Lichterfest

Am 13.02. hängen wir dann das Licht stellvertretend für Euch auf und posten dann

die Lichter bei FB.

Unsere Schützlinge vom Tierheim Lingen freuen sich auf viele Lichterpaten -

Es ist besser, ein einziges kleines Licht anzuzünden, als die Dunkelheit zu verfluchen. (Konfuzius)"

Also, ich gehöre ja zu den Menschen, die soweit zufrieden sind mit dem, was sie haben.

Meine Familie stellt das immer vor eine Herausforderung, denn was schenkt man einem Menschen, der eigentlich ja nichts haben möchte, zum Geburtstag?

Klar, eine Unterstützung für den Tierschutz von Helficus. Darüber freue ich mich IMMER. Aber so für mich? Da wir es schön schwierig. Ich wünsche mir daher keine Geschenke. Lieber etwas Zeit, die wir gemeinsam verbringen.

Doch beim letzten Geburtstag haben sie mich mächtig überrascht und mir ein wunderschönes Geschenk gemacht, über das ich mich mega gefreut habe!

Die tollen Bild-Leinwände, die die Firma Printm.de von Euren Fotos von Euren Tieren herstellt, die habe ich Euch hier schon mal gezeigt. Ich habe selber schon einige von meinen Hunden auf Leinwand designen lassen.

Nun gibt es ein neues Produkt: eine Kuscheldecke mit dem Bild Eures Hundes, ebenso designed wie es die Leinwände sind.

Genau so eine Decke habe ich zum Geburtstag geschenkt bekommen. Mit dem Bild meiner kleinen Prinzessin Lotta, meinem kleinen Schatten, Seelentrösterin, Mutmacherin und ach, einfach allem, was einem ein Tier geben kann....

Beim Hochwasser im Juli 2021 waren nicht nur die Menschen betroffen sondern auch viele Tiere. Neben den Tieren, die mit ihren Besitzern in den Häusern lebten und so weit wie irgendwie möglich von diesen auch vor den Wassermassen gerettet wurden, sind auch viele Tiere, die in Ställen oder auf den Wiesen gewesen, zu denen die Besitzer teilweise gar nicht mehr hinkommen konnten.

Aber, auch viele dieser Tiere wurden dennoch gerettet, denn die Menschen lieben sie und haben viele Gefahren auch sich genommen, um ihre Fellnäschen aus der Gefahr zu bergen.

Nun sind Pferde aufgrund ihres Körpers logischerweise erst später gefährdet als zum Beispiel Hühner oder Nagetiere. Aber, in Mulartshütte, einem Vorort von Stolberg, hat eine Tierfreundin auch ihre Nagetiere noch rechtzeitig bevor das Wasser zu hoch anstieg in Sicherheit gebracht.

Für diese geretteten Nager konnte ich nun auch Futter beisteuern.

Bei einer der letzten Spenden war Nagetierfutter mit dabei, das ich jetzt in einer Art Spendenkette zu Claudia E. bringen konnte, von wo es von der Besitzerin der Tiere abgeholt wird.

Jeden Monat bekommen die "Sensibelchen", die Hunde, die Getreide in ihrem Futter nicht gut vertragen, eine Lieferung an getreidefreiem Futter von uns über die Firma alsa hundewelt.

Schon seit Jahren gibt es diese monatliche Hilfe und die Firma alsa hundewelt kommt uns preislich für die Tierschutztiere sehr entgegen. Getreidefreies Futter ist immer deutlich teurer als Normalfutter. Jedoch nicht alle Tiere vertragen die preiswerten Futtersorten. Manch ein Tier reagiert mit starken Durchfällen auf das Getreide.

Für jede Tierstation ist es eine finanzielle Belastung, diesen Tieren ihr Spezialfutter zu kaufen. Jeder, der selber Tiere hat, der weiß, dass Spezialfutter, egal welcher Art, immer sehr viel teurer sind als herkömmliche Futtersorten. Da die Tierstationen/Tierheime täglich viele Tiere zu versorgen haben, trifft es sie immer extrem, wenn Spezialfutter gekauft werden müssen. Aber, sie tun es trotzdem, denn jedes Tier sollte möglichst das Futter bekommen, das es braucht.

Klar, in den riesigen Tierheimen ist es selten der Fall, dass solche Unverträglichkeiten bei einzelnen Tieren überhaupt auffallen. Wie sollen die paar Helfer bei hunderten oder tausenden Hunden/Katzen überhaupt feststellen, wer da wie reagiert? Wie soll bei der riesigen Anzahl der Tiere, die es ohnehin täglich zu versorgen gilt, auch noch Unterschiede beim Futter gemacht werden? Wie soll Spezialfutter überhaupt noch gekauft werden, wenn schon das Geld für die Grundversorgung oftmals fehlt?

Das Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien ist klein genug um ein Auge auf jedes seiner Tiere zu haben. Es ist ein besonderer Ort für Tiere, die vor der Tötung gerettet werden. Hier finden sie Voraussetzungen, von denen viele Tierheimhunde nur träumen können.

Im Refugio Esperanza bekommen die Tiere Spezialfutter, die es benötigen. Aber auch hier stellt der Kauf dieses Futters immer einen finanziellen Kraftakt dar.

Ich freue mich, dass wir hier helfen können. Dass die Hunde, die getreidefreies Futter benötigen, dies auch bekommen können. Dank der Unterstützung durch alsa hundewelt können wir die monatlichen Lieferungen bezahlen.

Ich zeige Euch immer gerne die Ankunft der Lieferungen. Wenn Elise, die Pförtnerin, die Pakete gewissenhaft überprüft und sich als Lohn das ein oder andere Leckerchen, das als gratis Beigabe dabei ist, erhofft.

Heute möchte ich Euch zeigen, dass wir dieses Futter auch monatlich bezahlen. Nein, wir/das Refugio Esperanza bekommen es nicht geschenkt, wir zahlen dafür. Aber eben einen Sonderpreis. Und auch das ist schon eine große Hilfe!

Manchmal treffen einen schöne Erlebnisse ganz unverhofft. So quasi aus dem Nichts.

Ich hatte gestern wieder einmal so ein Erlebnis. 

Eigentlich wollte ich doch nur einen Brief zur Post bringen. Eigentlich....  Daraus wurde ein Tag, den ich mit der Verteilung von tollen Geschenken für die Hochwasser-Betroffenen in Vicht verbringen durfte.

Ich durfte wieder viele liebe Menschen besuchen und ihnen eine Freude machen. Was gibt es schöneres? Da schmeißt man doch gerne mal seinen Tagesplan über den Haufen - also ich zumindest.

Ich hatte gestern ganz unverhofft zwei Kartons mit italienischen Nudeln bekommen. Gespendet für die Hochwasser-Betroffenen.

Für einen Menschen in Vicht war gestern noch einmal Bescherung.

Gestern konnte ich noch ein mal Geschenke an Minchen S., die 90 jährige Dame aus Vicht, die vom Hochwasser betroffen wurde, verteilen.

Wir hatten hier darüber abgestimmt, dass der Restbetrag aus unserer Hochwasser-Kasse - das waren bis dato 350,-- € - an Minchen S. ausgezahlt werden sollte. Zusätzlich hatte ich speziell für sie noch eine Spende von Helga G. in Höhe von 100,-- € erhalten.

Dieses Geld wird nun eine große Hilfe sein, denn Minchen S. hat nur eine minimale Rente, von der sie ohnehin kaum leben kann, und hat bisher keine Hilfen aus irgendwelchen Spendenfonds erhalten. 

Auch wenn wir immer wieder die Meinung vertreten, dass jedes Kleckern am Ende eine große Hilfe darstellt, klotzen wir dann ab und zu auch.

Ihr alle kennt unseren tollen Spendenflohmarkt für Helficus bei Facebook. Hoffe ich zumindest!

Dort kann jeder seine Sachen verkaufen oder auch tolle Dinge kaufen. Evi betreibt den Spendenflohmarkt mit sehr viel Enthusiasmus und die Einnahmen sind zu wichtigen Pfeilern unserer Tierschutz-Arbeit geworden.

Im Spendenflohmarkt werden aus kleinen Beträgen, die ihr für Eure schönen Dinge zahlt, am Ende große Beträge, mit denen wir in unseren Projekten helfen können.

In Vicht wurde geblitzt!

Hierbei handelte es sich jedoch nicht um Temposündern. sondern Claudia E. hatte ihre Kamera griffbereit um einige der Katzen, die sie täglich versorgt, abzulichten.

Ihr sollt doch sehen, wer von den Futterspenden profitiert. Einige der Wildlinge waren jedoch zu scheu - oder zu schlau 😉 - um sich der Öffentlichkeit preis zu geben.

Jeder, der Katzen füttert, der kann es bestimmt bestätigen, dass man nie so ganz genau weiß, wie viele Samtpfoten man eigentlich ernährt. Warum sollte das in Vicht anders sein?

Auch hier stehen viele Häuser nach dem Hochwasser noch leer. Die bewohner mussten in andere Unterkünfte umquartiert werden. Vielleicht hatten sie ja Freigänger-Katzen. Vielleicht sind aber auch Tiere durch die Wassermassen verschreckt und verstört worden und haben sich dankbar in der Nähe einer Futterstelle eingerichtet. Wer weiß das schon so genau. Auch die Tiere blieben vom Hochwasser und seinen Folgen nicht verschont. 

Wollen wir nach all den Sachspenden der letzten Tage noch mal wieder Geld ausgeben?

Jepp, wollen wir.

Wir können doch nicht nachlassen bei den Kastrationen und bei anderen wichtigen Projekten.

Wenn wir unser hohes Ziel bei den Kastrationen in diesem Jahr erreichen wollen, wenn wir das Ergebnis des Letzten Jahres von insgesamt 1537 Kastrationen, die wir finanziert haben wieder möglich machen wolle, dann müssen wir uns ordentlich ins Zeug legen.

Machen wir also weiter!

Wir haben Spenden bekommen! Anonyme Spenden und eine Spende für Rumänien von Nikola T. und Dr. Silke Z., die in die Kastrationen fließen.

So konnte ich heute wieder 13 (nein, die ist in diesem Fall keine Unglückszahl sondern genau das Gegenteil, sie bringt viel Glück!) Kastrationen an Equiwent eV überweisen.

Das, was den Hunden in den riesigen Tierheimen im Ausland oft leider verwehrt bleibt, das ist Spielzeug.

Wie sollte das auch aussehen? Wie soll man tausenden Hunden etwas zum spielen in die Gehege geben? Das gäbe sehr schnell Beißereien. Jeder will doch immer ein bestimmtes Teil haben. Kennt man, wenn man Kinder oder eigene Tiere hat. Nur das eine Spielzeug, das ist meist interessant.

Zudem bergen Spielzeuge die Gefahr verschluckt zu werden, oder auch nur Teile von ihnen. Das wäre alles andere als gut für die Gesundheit der Tiere. Die oft viel zu wenigen Mitarbeiter in den Tierheimen können nicht immer nach allen Tieren schauen. Sie schaffen es kaum alle zu versorgen. 

Dazu kommt das hygienische Problem. Viele Gehege oder Zwinger sind sehr klein, der Boden nicht selten von Fäkalien, die nicht regelmäßig entfernt werden, übersät. Wenn da dann Spielzeug drinliegen würde....

Spielzeug ist also eher eine Spende für Tiere in deutschen Tierheimen, da wo Platz und Hygiene herrscht. Oder für Pflegestellen. Oder auch für unseren Gnadenhof, den Hof Chaoti eV, auf dem zum Beispiel Wolf vor Jahren einen Platz gefunden hat.

Da es jetzt wieder Spendenpakete für den Hof Chaoti gab, wurde auch Wolf, der Bällchen über alle liebt, beschenkt.

Doch lesen wir doch einfach, was Regina vom Hof Chaoti schreibt:

"Hallo Claudia,

ich darf wieder den Eingang von zwei Paketen vermelden 😁

Was war das gestern für ein Tag!

Ein schöner Tag. Ein erfolgreicher Tag. Ein Tag mit vielen Eindrücken. Mit vielen Emotionen. Ein Tag an dem ich wieder einmal mit meiner Schwester Kristina unterwegs war um Spenden an die Stellen zu bringen, wo Futter benötigt wird.

Gestern hatte ich Euch hier gezeigt, was wir an Futterspenden im Empfang nehmen und abholen durften. Also, wenn das mal keine ordentliche Menge war, die die Fahrt der hunderten Kilometer auch rechtfertigte!

Nachdem alles soweit sortiert war und auf die einzelnen Empfänger zugeschnitten, nachdem die Absprache mit den Entladestellen gelaufen war, stand gestern Morgen fest, dass wir uns am gleichen Tag schon auf den Weg zur Ahr und Mosel machen konnten.

Das, was als grundlegende Hilfe im Tierschutz benötigt wird ist Futter!

Kein Tier darf Hunger leiden, wenn es in der Obhut von Tierschützern ist. So sollte es sein. Dafür, dass dies gewährleistet ist, bedarf es aber vieler Spender und einer großen Logistik.

Gestern durfte ich gemeinsam mit meiner Schwester Tina wieder Futterspenden abholen. Mein Wagen war am Ende glaube ich bis an die Beladegrenze gefüllt.

Es war mal wieder so weit. Neue Hunde wurden in den Tierheimen von Pro Dog Romania eV erfasst und waren auf der Suche nach einem Namen, damit sie in die Vermittlung gehen können.

Zum Einzug in die Galerie der Hunde, die zur Vermittlung stehen, brauchen die Hunde einen Namen. Logisch! Schön und einprägsam sollte er sein und vielleicht einen Wiedererkennungswert haben, denn die Menschen sollen sich doch auch an das Tier erinnern und es wiederfinden.

So wurden wieder Hunde bei Facebook vorgestellt, die auf der Namenssuche sind. Für 21,-- € - dem Kosten für eine Kastration due durch die Namenspatenschaft finanziert wird - kann man einen Namen vergeben - Voraussetzung ist, dass dieser Namen gerade noch nicht vergeben ist. Bei ca. 4500 Hunden manchmal gar nicht so einfach.

Aber, wir haben vier Kandidaten mit schönen Namen versehen können. Nun können sie auf die Familiensuche gehen. Helft ihr Ihnen dadurch, dass ihr den Blog oder ihre Vorstellungen teilt? 

Vor ein paar Tagen hatte ich hier davon berichtet, dass unser Walter W. dem Dorf für seine Blumenkübel, die etwas Farbe in die Zerstörung bringen sollen, Solarlampen gespendet hat.

Claudia E. hat diese auch in die einzelnen Kübel verteilt und ich hatte Euch von einem Kübel am Tage ein Foto gemacht. Nur abends, wenn die Solarlampen leuchten, da hatte ich kein Foto. Aber, einige Helficusse wohnen doch in Vicht und so war doch an ein Abend-Foto ranzukommen!

Birgit T.-Sch. ist am gleichen Tag losgegangen und hat Fotos von den leuchtenden Kugeln in der Dunkelheit gemacht.

Nicht ganz einfach, das mit dem Handy auf Fotos so festzuhalten, dass man auch etwas erkennt. aber, wir wissen, was zu sehen ist und wir freuen uns mit allen Vichtern über das "Licht in der Dunkelheit".

Gestern hatte ich Euch schon davon berichtet, dass beim Tierheim Lingen große Feuchtigkeitsschäden aufgetreten sind. Einige Wände sind nass und schimmelig.

Eine Gefahr für Tiere und Mitarbeiter! Aus diesem Grund können zur Zeit auch weniger Tiere als normalerweise aufgenommen werden.

Ein Schuldiger für diese anscheinenden Baumängel konnte nicht mehr ausfindig gemacht werden und damit kann auch keiner in Rechenschaft gezogen werden. Das bedeutet: das Tierheim bleibt auf den Kosten sitzen.

Ich kopiere Euch den text der Homepage und des Spendenaufrufs einmal hier hinein:

"Wir hatten für das Jahr 2021 große Pläne und haben gleich zu Jahresbeginn damit begonnen, dass Tierheim grundlegend aufzuräumen, alles etwas schöner und strukturierter zu machen. Renovierungen wie Malerarbeiten, eine zusätzliche Katzenannahme und vieles mehr standen auf dem Programm. Mit durchschnittlich 10 Ehrenamtlichen waren wir jeden Samstag vor Ort und haben tatkräftig angepackt. Wie so oft im Leben, tauchten immer mehr Baustellen auf,

wie z.B. abgenutzte Fußböden im Hundetrakt oder marode Türen zu den Hunderäumen. Die eingeholten Angebote führten leider zu der Erkenntnis, dass dies für uns alles nicht bezahlbar ist.

Doch das Schlimmste kam erst noch. Hinter den Schränken stellten wir in Räumen Feuchtigkeit und Schimmel fest. Durch weiteres Begutachten stellte sich heraus, dass das gesamte Gebäude feucht ist. Eine Katastrophe, die durch die ehrenamtlichen Helfer gar nicht zu stemmen war oder ist. Es nahm viel Zeit in Anspruch die Ursache der Feuchtigkeit zu recherchieren. Sowohl die Versicherung, als auch der ehemalige Architekt, das Bauunternehmen usw. wurden mit ins Boot geholt. Wie befürchtet ist angeblich niemand für diesen Schaden verantwortlich, obwohl uns mittlerweile durch ein Gutachten bestätigt wurde, dass die Feuchtigkeit durch versteckte Baumängel über Jahre ins gesamte Gebäude gezogen ist. Das ganze zog sich bis jetzt hin und wir können nicht länger warten. Wir müssen mit den Arbeiten beginnen, damit das Lingener Tierheim weiter betrieben werden kann und gesundheitliche Schäden für Mitarbeiter und Tiere ausgeschlossen werden.

Somit starten wir nun mit dem Abdichten und dem Trocknen des Gebäudes. Eine große Unterstützung ist uns hier das Bauunternehmen Robben aus Meppen, sowie der Baugutachter Matthias Siemer, ebenfalls aus Meppen. Sie werden uns tatkräftig zur Seite stehen und mit Rat und Tat unterstützen – und das alles zu einem fairen Preis.

Wir befinden uns daher in der nächsten Zeit im Tierheim auf einer Baustelle , so dass die Aufnahme von Tieren vorübergehend leider eingeschränkt ist. Wenn die Trockenlegung des Gebäudes soweit abgeschlossen ist, beginnen die Renovierungsarbeiten. Fliesen verlegen, Malerarbeiten usw. Daher nun die große Bitte uns zu unterstützen. Ob nun finanziell, mit Material, tatkräfige Hände oder auch gerne Firmen, die uns gewisse Arbeiten (wie z.B. Malerarbeiten) abnehmen würden. Da wir ein gemeinnütziger Verein sind, können Spendenquittungen ausgestellt werden.

Spendenkonto:

PayPal: tierheim.lingen@online.de

Volksbank Lingen eG IBAN: DE51 2666 0060 1111 3685 01

Verwendungszweck: Bauarbeiten

Wir bedanken uns schon jetzt ganz herzlich für Eure Hilfe"

Um Tieren zu helfen, dafür muss man nicht erst weit weg ins Ausland fahren.

Auch vor unseren Türen gibt es genügend Bedarf etwas zu tun.

So sucht gerade das Tierheim Lingen dringend Hilfe bei der Sanierung der von Feuchtigkeitsschäden betroffenen Gebäude. Dafür braucht es Menschen, die tatkräftig helfen ebenso wie Geldspenden, denn die Schäden werden auf grob 50.000 € geschätzt. Schaut doch mal auf die Seite und überlegt, ob ihr etwas tun könnt. HIER kommt ihr direkt zum Beitrag.

Auch in Deutschland gibt es viele Notfellchen. Zu ihnen gehören zweifelsfrei Streunerkatzen. Es sind entlaufene Hauskatzen oder bereits in der Freiheit geborene Tiere, die nie ein zu Hause hatten. Vierlerorts werden Futterstellen für diese Tiere eingerichtet, damit sie satt werden. Zudem werden die Tiere möglichst eingefangen um untersucht und kastriert zu werden, damit sich der Bestand nicht ausweitet.

Eine solche Fütterungsstelle hat auch unsere Claudia E. Neben ihren eigenen Tieren, 5 Tierschutzhunden, Ziegen, Ponys, Eseln und Katzen, füttert sie auch einige Kostgänger durch. Katzen, die plötzlich bei ihr auftauchen, nach denen leider niemand sucht und die doch täglich Hunger haben.

Wir von Helficus haben Claudia bereits bei den Kosten für Kastrationen der heimatlosen Tieren geholfen.

Gestern habe ich nun Claudia einiges an Futter für die Samtpfötchen gebracht. Claudias Tiere leben auf einem großen Grundstück in Waldnähe. Ein Idyll. Kein Wunder, dass sich dorthin auch immer wieder mal neue Katzen "verirren". Vielleicht spricht es sich auch in Streunerkreisen herum, dass bei Claudia niemand hungrig bleibt.

Wo alleine nutzt Futter den Tieren etwas? 

Genau, wenn es bei ihnen ankommt und in ihren Futternäpfen oder -trögen landet.

So lange es hier lagert hilft es keinem Lebewesen, es sei denn, man hat Mäuse im Lager  ;-). Das ist zum Glück bei uns aber nicht das Fall.

Nachdem nun alle abgeholten Spenden sortiert waren und ich zusätzlich noch einige wichtige Spenden wie beispielsweise Hygieneunterlagen, Kunststoffbettchen für die Hunde oder Einmalhandschuhe aus unserer Sammelstelle eingeladen hatte, machte ich mich gestern wieder auf den Weg um die Schätze zu einer der Sammelstellen vom Verein Pro Dog Romania eV zu bringen.

Vicht, das kleine Dorf am Fuße der Eifel, mein Heimatdorf, wurde im Juli 2021 schwer vom Hochwasser getroffen.

Der sonst so kleine idyllische Bach, die Vicht, stieg hoch über die Ufer und zerstörte Häuser, Straßen, Autos und alles, was sich den Wassermassen in den Weg stellte.

Ich habe schon mehrfach an dieser Stelle von den Zerstörungen berichtet. Ich habe Euch die Helficusse gezeigt, die von dem Hochwasser betroffen sind. Die bis heute noch oft in provisorischen Häusern oder Wohnungen leben. Menschen, deren Existenzen oder Lebenswerk zerstört wurden.

Wir haben im letzten Jahr Geld gesammelt um diesen Menschen, die uns sonst unterstützen, zu helfen. Ich habe Euch gezeigt, wie die Gelder unbürokratisch und schnellstmöglich an die Betroffenen ausgezahlt wurden. Wir haben in unserer Weihnachtsaktion ebenfalls Geld gesammelt und die Helficusse mit Gutscheinen für die wenigen Geschäfte, die es in Vicht noch gibt, beschenkt. Die Gutscheine werden eingelöst und die Freude darüber ist wirklich groß!

Walter W. hatte in den letzten Tagen einen kleinen Schutzengel in unserem "Spendenflohmarkt für Helficus" gekauft und zu mir schicken lassen, von dem ich Euch berichtet habe und den ich wie gewünscht am unterspülten Kreuz in der Nähe der Kapelle aufgestellt habe. Damit der Engel über das Dorf und seine Bewohner wacht.

Es gab aber noch ein Geschenk, das Walter allen Einwohnern des Dorfes gemacht hat. Walter hatte kleine durch Solarstrom betriebene Kugelleuchten gekauft und an Claudia Engelhardt (die den Blumenladen in Vicht besitzt) geschickt.

Im Herbst gab es eine Spende von Blumenkübeln, die überall im Dorf aufgestellt worden waren und in die Blumen gepflanzt wurden. Dafür gab es auch Spenden und man konnte sich für neue Bepflanzungen ebenfalls als Pate melden. Eine solche Patenschaft hat Walter W. übernommen. Diese Blumenkübel stehen weiterhin im Dorf und bringen mit ihren Pflanzen ein wenig Farbe in die Tristesse der Zerstörung.

Doch Walter war der wunderschönen Meinung, dass diese Blumenkübel auch als Ort für ein paar Solarlampen dienen könnten. Lampen, die abends ein wenig Licht in das Dorf bringen. Gedacht - getan! Claudia Engelhardt hat für die Verteilung der Leuchten in die Blumenkübel gesorgt und so ist Vicht gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit ein wenig heller. Jedes Licht gibt Normalität, gibt Hoffnung, ist ein Zeichen der Freundschaft und dass die Betroffenen nicht vergessen sind.

Da ich selten abends unterwegs bin, kann ich Euch die Lampen leider nicht leuchtend zeigen. Aber ich wollte sie auch nicht unerwähnt lassen. So habe ich gestern den Blumenkübel, der vor dem Haus von unseren lieben Helficussen Gisela und Ralf K. steht, fotografiert.

So läuft das in der Helficus Sammelstelle: kaum hat man das Auto eingeladen mit tollen Spenden, schon lädt man alles wieder aus.

Dazwischen liegen allerdings ein paar hundert Kilometer Fahrt. Denn erst mal ging es zum Verein Equiwent eV, wo unsere Sachspenden für die Projekte in Rumänien angenommen wurden.

Zum Glück waren die Autobahnen frei, nur die leidigen Baustellen auf der A1 waren ein Hindernis und so kamen wir nach der Abfahrt um 9 Uhr gegen 11.30 Uhr in Harsewinkel an. Sandra Raabe wusste schon Bescheid und empfing uns freudig.

Schnell wurde gemeinsam das Auto entladen und die Freude über die wunderbaren Sachspenden war groß.

Nein, ich habe mir zum Jahreswechsel nicht vorgenommen mehr Sport zu treiben. Ich bin ein bekennender "no sports" Anhänger und es würde eh nichts geben mit der Umsetzung dieses Vorsatzes.

Aber, wer Sachspenden sammelt, der hat ohnehin oft genug sportliche Betätigung. In vielen Fällen ist es Kraftsport.

So war ich auch gestern mal wieder damit beschäftigt meinen Wagen vollzuladen. Viele Spenden sollten da hinein denn heute ist wieder Autobahn angesagt.

Das Endergebnis sah so aus:

Dieses Lied kennen bestimmt alle. Da denkt ein Mann darüber nach, was er alles tun könnte, wenn er doch nur einen Hammer hätte.

Wie viele Männer werden täglich in Ost-Rumänien denken: "Wenn ich doch nur einen Hammer hätte...."? Man könnte das Haus reparieren oder anderen Menschen eine Dienstleistung erbringen und dafür etwas Geld bekommen um die Familie zu ernähren.

Doch selbst solche Dinge wie ein Hammer fehlen den Menschen dort.

Bei uns ist solch ein Werkzeug "normal". Man hat es eben. Wenn nicht, dann kauft man sich einen. 

Wenn man aber kein Geld hat um sich einen zu kaufen, was dann?

In einigen Fällen kann Helficus demnächst helfen! Wir haben nämlich eine tolle Spende erhalten. Vielen Dank an das Mömax Möbelhaus in Würselen und Herrn Ludwigs, der spontan bereit war uns Werbeartikel seines Hauses für die humanitäre Hilfe zur Verfügung zu stellen.

Es regnet.....  Es regnet seit Tagen....  

Die Pegelstände der Flüsse und Bäche steigen wieder.

Könnt ihr Euch vorstellen, wie sich das für die Bewohner von vom Hochwasser betroffenen Städte und Dörfer anfühlt?

Viele haben wirklich Angst. Es ist ein Trauma, das das Hochwasser bei ihnen hinterlassen hat.

Noch sind sie weiterhin mit den Sanierungen ihrer Häuser beschäftigt. Noch sind die Folgen des Juli-Hochwassers nicht annähernd beseitigt und schon regnet es wieder stark und anhaltend. Immer wieder geht der Blick zu den Gewässern. Werden sie wieder so sehr ansteigen wie im Sommer? Wird es wieder Hochwasser geben?

In Vicht haben die Menschen wirklich Angst. 

Da hatte unser lieber Walter W. eine tolle Idee! 

In unserem Spendenflohmarkt wurde eine kleine Schutzengel-Figur angeboten. Die hat Walter gekauft und zu mir schicken lassen. Es soll der Schutzengel für Vicht und die Vichter werden.

Das Engelchen ist angekommen - danke liebe Evi! - und ich bin gestern sofort los um es an dem von Walter gewünschten Platz aufzustellen. An dem unterspülten Kreuz, ganz in der Nähe des Baches und der Dorfkapelle und Kirche.

Es gibt sie, die Menschen, die gerne Gutes tun.

Sogar in Zeiten, wo andere nur an ihre eigenen Rechnungen denken, denken sie auch an die Tiere, die in den Tierheimen leben und dort täglich um ihr Überleben kämpfen. In den Auslands-Tierheimen ist dies besonders der Fall. In unseren deutschen Tierheimen sind die Tiere meist in Sicherheit, genießen eine gute Unterbringung und eine gute Versorgung. Aber im Ausland....

Da sind die Tierheime riesig. Viel zu viele Tiere kommen täglich nach. Es gibt noch immer Tötungen. Die Tiere werden in vielen Fällen nur unzureichend versorgt weil das Geld fehlt. Gesundheit ist ein Luxus und ein eigener Platz in den oft heillos überfüllten Gehegen auch. So kommt es zu Krankheiten und auch nicht selten zu tödlich endenden Beißereien.

Klar, man kann die Augen verschließen. Sagen:  "ist nicht mein Problem" oder "ich kann nicht überall helfen". Man kann aber auch etwas tun. Man kann die Tierheime und Vereine unterstützen, die sich für das Tierwohl einsetzen. Die sich verbessern. Die aus Orten der Hoffnungslosigkeit Orte der Hoffnung machen.

Genau das sind die Tierheime und Vereine, die wir bei Helficus unterstützen. Sie brauchen Hilfe, damit sie schnell voran kommen können. Damit Änderung passiert und ein Exempel für andere statuiert.

Ich bin unendlich glücklich Euch dabei an meiner Seite zu wissen. Als Gruppe sind wir immer deutlich effektiver als es jeder von uns alleine wäre.

Dank der Spende von Anita W. und von einem anonymen Spender konnte ich heute wieder 9 Kastrationen an den Verein Equiwent eV überweisen.

Ihr alle kennt sie schon: Elise, die alte Pyrenäen-Berghündin, die den Pförtner-Job im Refugio Esperanza übernommen hat.

Elise sollte eigentlich einmal eine Familie finden, doch niemand hat die sanfte und so ruhige und bescheidene Hundedame jemals haben wollen.

So blieb sie im Refugio Esperanza und hat - wegen ihres Geheges am Eingang, den Job der Pförtnerin übernommen.

Sie schaut, wer sich denn so dem Grundstück nähert und empfängt mit Vorliebe die Paketboten, die auch unsere Spendenpakete bringen.

Monatlich kommen die Paketboten und bringen mindestens einmal Pakete von Alsa Hundewelt, in denen sich das leckere getreidefreie Futter befindet. Aber, nicht nur das ist drin, sondern immer auch ein Beutelchen mit Leckerchen. Das ist Elises Lohn!

Gestern war es wieder so weit und Elise nahm das nächste Futterpaket an.

Ein paar Spenden waren nach der Verteilung der Weihnachtsspenden noch bei uns angekommen. Wie ich bereits geschrieben habe, werden natürlich auch diese noch den Empfängern zugeschickt.

Wir sammeln doch eigentlich das ganze Jahr über Geldspenden. OK, Stroh ist vielleicht im Sommer nicht so gefragt für die Hundehütten, das braucht man besonders im Winter für die Tiere, aber alles andere.....

Ein paar Tage wollte ich noch warten, ob noch weitere Zahlungen eintreffen.

In den letzten Tagen ist aber nichts mehr angekommen und so habe ich heute die Spenden, die noch vorlagen, dorthin weitergeleitet, wo man sie dringend braucht. Damit die Tiere in Not gut versorgt werden können.

Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an

Diana K., Constanze Sch., Andrea & Christian D. u d an Bianca St. für ihre Spenden.

Weiterhin funktionieren Paypal-Zahlungen an Equiwent eV nicht, so habe ich diesem verein auch diesmal wieder eine Überweisung geschickt.

2 Pferde-Behandlungen waren gespendet worden.

Unsere Spenden kommen an - und sie bewirken etwas!

Das ist das, was ich Euch hier immer wieder schreibe. Ich kann es Euch aber auch zeigen, denn nur schreiben, das kann ja jeder so viel er mag.

Ihr erinnert Euch an Carmen Dodi, die im Dorf Tantava vor den Toren Bukarests in Rumänien wohnt und dort seit Jahren herrenlose Tiere bei sich aufnimmt und versucht ein neues zu Hause für sie zu finden.

Neben dieser Tätigkeit, bei denen sie der Schutzengel für so viele verlassene Tierseelen ist, arbeitet Carmen seit Jahren daran, die Bevölkerung im Dorf von der Notwendigkeit der Kastrationen ihrer Haustiere zu überzeugen. Wurde sie anfangs als "verrückte Alte" abgestempelt, erkennen heute immer mehr Menschen, wie effektiv diese Eingriffe sind. Um alte Verhaltensmuster zu durchbrechen, dafür braucht es einen langen Atem - und Hilfe, denn die Kastrationen werden kostenlos für die Tierbesitzer angeboten. Sonst fände sich wohl niemand, der dafür Geld ausgeben würde. Soweit ist Rumänien noch nicht.

Wir helfen immer wieder gerne mit Spenden, damit Tiere, die teilweise schon auf einer Art "Warteliste" stehen, auch zeitnah unters Messer kommen können. Sonst vergeht die Bereitschaft bei den Menschen und man geht wieder zum gewohnten Leben über.

Die Besitzer bringen ihre Tiere zu Carmen, diese bringt sie dann zu einem Tierarzt, wo die Kastration stattfindet und danach zurück nach Tantava.  Manchmal kommen auch Kastrationsmobile der großen Tierkliniken vorbei um vor Ort die Eingriffe vorzunehmen. Dies ist aber selten, denn die Gebiete in denen die Fahrzeuge tätig sind, sind riesig.

Nun war es wieder mal soweit, dass Carmen dank einer unserer Spenden am 21. Dezember 2021 4 Tiere - 3 Katzen und einen Hund - kastrieren lassen konnte. 

Eine solche Kastration kostet Carmen 30,-- €.

Advent? Ist der nicht gerade erst vorbei?

OK, das war schon im letzten Jahr 😉 - aber in diesem Jahr ist es doch noch etwas hin, bis wieder Advent ist, oder?

Ja, richtig! Der eine Advent ist gerade vorbei und der nächste dauert zum Glück noch etwas.

Was aber, wenn man nun als Geschäft oder Hersteller noch Adventskalender übrig hat, die nicht verkauft wurden?

Kann man irgendwie ausdrücken, wie man sich freut? Ich kann es immer viel zu wenig. Dabei bin ich so glücklich darüber, wie ihr mit mir versucht die Welt der Haustiere ein wenig zu verbessern.

Als Gruppe sind wir schon eine tolle Truppe, finde ich. Wir nutzen jede Möglichkeit um sinnvoll unser Geld auszugeben.

Zugegeben, immer gelingt es nicht, aber doch soooo oft! Viele kleine Beträge können am Ende schon so viel bewirken. Denkt mal an den 1 Euro, der schon eine Hundehütte zu einem warmen und weichen Rückzugsort für einen Hund in einem der riesigen Tierheime in Rumänien - oder wo auch immer sonst - macht. Wie schnell gibt man sonst einen Euro für etwas aus, was weniger bewirkt, was weniger nachhaltig oder sinnvoll ist?

Unsere liebe Britta hat gestern schon in den Kommentaren geschrieben, dass sie leider in eine Radarfalle getappt ist und deswegen ein Knöllchen zahlen musste. Weil sie sich darüber so geärgert hat, weil dieses Geld so unnötig ausgegeben ist, deswegen meint sie wohl, das muss jetzt richtig wehtun und hat gleich noch zwei Kastrationen gespendet.  Geld, das wirklich gut ausgegeben ist, denn es sorgt dafür, dass zwei Tiere nicht mehr Mami oder Papi werden.

Dieses Geld sorgt dafür, dass zweimal jährlich keine 6 oder 8 Welpen oder Kitten geboren werden. Tiere, die dann wieder auf den Straßen ums Überleben kämpfen, oder in den Tierheimen landen, wo es ihnen auch oft nicht besser geht. Denn auch die Tierheime bedeuten nicht Überleben, sind nicht sicher dort und so viele von den kleinen Wesen können gar kein zu Hause finden, werden groß und neue Kleine rücken nach, die schneller adoptiert werden. Die Youngster und erwachsenen Tiere haben es dann immer noch schwerer, gerade weil sie nicht an Menschen und das Leben mit ihnen gewöhnt sind.

Britta, Du hast zwei weiteren Tieren die Kastration ermöglicht und damit viel dafür getan, dass weniger hoffnungslose Tierbabies geboren werden.

Ihr seid alle so klasse!

Gestern haben wir das Jahr 2022 begrüßt und alle unsere Zähler auf Null zurückgestellt. Heute kann ich Euch schon über die ersten Spenden im neuen Jahr berichten und unsere Kastrationen stehen nicht mehr bei null!

Gleich zwei Spenden sind für die wichtigen zukunftsträchtigen Eingriffe angekommen. Vielen Dank an einen anonymen Spender für 5 Kastrationen und an Diana K. für 3 Kastrationen.

Ich habe diese umgehend an die Tierhilfe Hoffnung weitergeleitet, damit auch dort weiterhin die Kastrationsmobile ausschwärmen können und Besitzertiere vor Ort in den Dörfern kastrieren können.

Habt ihr alle gut in das neue Jahr, das Jahr 2022 reingefeiert?

Habt ihr auf die schreckliche Böllerei verzichtet? Ich denke ja. Ich habe diese Nacht mehr als 1 Stunde meinen armen Hermann, auf den in Spanien geschossen wurden und der übersät ist mit Schrotkugeln im ganzen Körper, versucht zu beruhigen. Denn so lange wurde hier Böller abgeschossen. Wären es wenigstens noch kurz mal Raketen gewesen, aber nein, Böller - und das bis nach 1 Uhr nachts. Immer wieder fing jemand an. Schön, dass in Belgien die Dinger verkauft wurden und hier alle Leute nichts besseres mit ihrem Geld anzufangen wussten als über die nahe Grenze zu fahren um sie dort zu kaufen.

Komisch, dass genau diese Menschen meist diejenigen sind, die einem sonst versuchen zu erklären, dass sie selber doch kaum etwas haben und gerade so über die Runden kommen....    Etwas spenden? Wovon denn? Nein, wir müssen selber schauen, wir haben selber nichts.   Aber an Silvester, da haben sie alle Geld um teures Feuerwerk zu kaufen. Komisch, oder?

Naja, das sind diejenigen, die man eben nicht ändern kann und die ihre Worte wenigstens selber glauben.

Nun ist ja nicht jeder so verrückt, sondern viele genießen den Jahreswechsel im Kreis von Freunden oder der Familie und verbringen ihn mit einem guten Essen, mit Spielen und geselligem Zusammensein.

Für uns alle beginnt heute ein neues Jahr. Hoffen wir, dass es ein Jahr voll Frieden, Gesundheit und Zufriedenheit unter den Menschen sein wird und dass wir von neuen Katastrophen verschont bleiben. Das sind auf jeden Fall meine Wünsche für das Jahr.

Bei Helficus stehen jetzt unsere Zähler wieder bei Null. Es geht wieder von vorne los und mich plagen wie jeden Jahresanfang die Sorgen und Zweifel, ob ich es wieder schaffe genügend Menschen zu motivieren etwas für die positive Veränderung unserer Welt zu tun. Ob ich genügend Kraft haben werde, um wieder tonnenweise Sachspenden abzuholen, zu sortieren und zu versenden. Ob wir auch am Jahresende 2022 wieder vierstellige Kastrationszahlen erreichen werden und ob wir vielleicht sogar das Ergebnis aus 2021 toppen.

Selbstzweifel könnte mein zweiter Vorname sein.

In 2021 haben wir ein so erfolgreiches Jahr hingelegt. Alle gemeinsam. Wir haben oft mit einfachen Mitteln so viel bewirkt. Wir haben gezeigt, dass kleine Dinge in einer Gruppe so viel Summe ergeben. Wir waren die Wassertropfen, die am Ende eine Pfütze, einen kleinen Teich gebildet haben.

Ich würde mich freuen, wenn wir dieses erfolgreiche Jahr 2021 wiederholen könnten. Alle gemeinsam. Mit vereinten Kräften. Vielleicht kommen ja auch noch neue Helficusse zu uns dazu? Ihr habt es in der Hand. Je mehr wir werden, desto größer ist unser Erfolg.

Danke, dass ihr alle hinter mir steht und mir helft, ein Jahr für die Tiere in Not zu einem Jahr voller Zuversicht werden zu lassen.

Mit und mit werden wir etwas verändern. Wir sind eine starke Gruppe. Wir schaffen das!