Do
29
Okt
2020
Spendenpakete
Und es gibt sie doch, die Spendenpakete, die bei unseren Partnervereinen von Euch eintreffen oder die ihr versendet!
Immer, wenn ihr mir Fotos von den Spenden schickt, die ihr versendet oder wenn ihr dem Paket eine Nachricht beilegt, dass ihr als "Helficusse" spendet und um ein Foto an kontakt@helficus.de bittet, dann kann ich hier zeigen, womit ihr geholfen habt. Wie immer in der Hoffnung, dass andere sich animieren lassen auch etwas zu tun, auch etwas zu geben. Wie ein Paket zu versenden oder eine Spende zu tätigen.
Wenn man sieht, dass andere in eine Sache vertrauen, dass andere spenden, dann ist man eher bereit auch etwas zu tun, als wenn ein Projekt "anonym" bleibt. Sehen Eure Freunde z.B. Euren Namen, dann sehen sie: He! XY vertraut darin. Das scheint was Gutes zu sein. Je öfters sie dies sehen, umso eher sehen, sie, dass unser Projekt vertrauenswürdig ist. Und schon haben die Tiere eine Chance weitere Hilfe zu bekommen.
So viele Menschen wären durchaus bereit etwas zu tun oder zu geben, sind aber unsicher wo sie helfen sollen, wo ihre Hilfe auch ankommt. Zu viele Skandale haben schon die Runde gemacht, große Organisationen, denen man eigentlich Seriositat unterstellt hat waren nicht wenige dabei. Wer will aber schon spenden, damit das, was man gibt nicht dort hilft, wo es helfen sollte? Keiner! Und deswegen seid ihr wichtig. Ihr und Eure Spenden. Dass ihr darüber berichtet. Dass ihr zeigt: ich bekomme hier belegt, dass ich an der richtigen Stelle geholfen habe. Mein Vertrauen wird bestätigt. Hier kann man guten Gewissens helfen.
Deswegen werden hier Fotos gezeigt von Euren Spenden. Zusätzlich auch um zu zeigen, womit man den Tieren oder den Menschen um sie herum helfen kann.
Transparenz ist mir wichtig. Wie gesagt, Sumpf gibt es schon genug. Da will ich nicht mitmachen. Ich zeige, was wir tun. Ich kann dies guten Gewissens tun. Ich selber bringe jeden Monat nicht nur Arbeit sondern auch eigenes Geld in die Projekte ein.
Dies noch einmal zur Erklärung, warum IHR alle so wichtig seid. Warum IHR dabei mithelfen könnt, dass unsere Gemeinschaft wächst. Warum ich hier immer wieder Fotos und Belege zeige.
Das erste Foto für heute habe ich von der Tierhilfe Hoffnung eV erhalten, bei der ein Spendenpaket von Bianca St. angekommen ist. Wie immer hat man sich riesig über die Spende gefreut und ist gerne der Bitte um ein Foto nachgekommen.
Di
27
Okt
2020
Dietrich, Vivi und Aspen
Dank Euch, liebe Ute und Günter, und Eurer Spende an Helficus konnte ich wieder drei Hunden einen Namen geben.
Jede dieser Namenspatenschaften kostete 21,-- € und finanziert eine Kastration in Rumänien durch Pro Dog Romania eV
Drei Hunde hoffen nun darauf ein zu Hause zu finden. Jetzt. wo sie einen Namen haben und in die Vermittlungsgalerie von Pro Dog Romania eV einziehen konnten.
Ihr, Ute und Günter, habt mit Eurer Spende den Grundstein dafür gelegt. Nun müssen wir alle mithelfen, damit "unsere" Namenspaten bald mit auf einer der Ausreiselisten stehen.
Hier sind unsere neuen drei Namenspaten-Fellnasen:
Mo
26
Okt
2020
Vieles ist anders - einiges bleibt gleich
Vielleicht wundert sich der ein oder andere Leser des Blogs, warum momentan so wenig Pakete aus der Sammelstelle versendet werden.
Das hat zwei Gründe.
1. Ich bin zur Zeit nicht in Deutschland um Pakete packen zu können
2. Die Vereine haben teilweise Probleme die Sachspenden in die Auslandstierheime zu bringen. Die Lager sind voll, die Transporte können wegen der Corona Pandemie teilweise nicht stattfinden.
Was machen wir also aus der so verrückten und gleichzeitig schlimmen Situation, die unsere ganze Welt betrifft? Das BESTE!!!
Für mich ist es von meinem Beginn im Tierschutz unheimlich wichtig, die Situation der Tiere wirklich nachhaltig zu ändern. Nicht nur an den Symptomen herumdoktern sondern sie an der Wurzel bekämpfen.
Wie kann man das denn nur erreichen? Für mich durch KASTRATIONEN! Und das nicht nur bei den Tieren, die vermittelt werden, sondern auch bei den Tieren, die bei ihren Familien im jeweiligen Land leben. Hierher stammen die Welpen und anderen Tiere in den Tötungsstationen zum größten Teil.
Der "Nachschub" muss reduziert werden um denjenigen, die ohnehin da sind, ein vernünftiges Leben zu ermöglichen. Um Tötungen zu stoppen. Wir werden es ansonsten nie schaffen solche Tierheime zu bauen, in denen Tiere unter guten Bedingungen leben können. Wir werden es nie schaffen, all diese Tiere vernünftig zu versorgen. Wir werden es nie schaffen, all diesen Tieren ein zu Hause zu finden. Wir werden die Tötungen nicht abschaffen können wenn die Anzahl der Tiere nicht geringer wird.
Wenn COVID-19 auch unser ganzes Leben verändert hat, dann geben wir nicht auf sondern wir helfen weiter. In diesem Jahr lest ihr hier viel über Kastrationen, die wir finanzieren konnten - und das ist auch gut so. Jede Kastration bedeutet doch, dass viele neue Leben nicht mehr entstehen. Leben, für die es keine Zukunft gibt. Eine Kastration verhindert das Leid von zig Tieren und kostet oft weniger als nur ein Tier einen Monat lang zu ernähren.
Es ist eine einfache Rechnung.
Nur, leider ist es unheimlich schwierig Spender für Geldspenden zu finden. Spender für Kastrationen sind dann noch mal seltener. Lieber wird das Geld zur Rettung oder Versorgung von Tieren ausgegeben. Wohl wichtig - keine Frage - aber trotzdem muss auch Vorsorge betrieben werden. Das machen wir deswegen besonders in diesem Jahr.
Etwas abzugeben, was man eh nicht mehr braucht - dadurch das Gefühl zu haben damit noch etwas gutes zu tun, das fällt den Menschen relativ leicht. Je bequemer die Möglichkeit dieser Art zu helfen gemacht wird, umso mehr wird sie angenommen. Aber ein paar Euros auszugeben????
Was kann man mehr tun als ich es hier tue? Zeigen, wofür das Geld ausgegeben wird und wieviel. Zudem die Möglichkeit anbieten, direkt die Spende an die Vereine zu geben. Warum auch nicht? Nehmt die Spendenquittungen gerne mit. MIR ist es vor allem wichtig, dass ihr spendet. Wenn ihr es über Helficus macht, dann kann ich es zeigen. Immer in der Hoffnung, dass weitere Menschen animiert werden auch mitzumachen. Immerhin eine Hoffnung.... Zudem können wir uns alle an dem erfreuen, was wir als Gruppe gemeinsam erreicht haben. Aber wichtig ist am Ende nur, dass Geld geben wird, dies an den richtigen Stellen getan wird und dass sich so etwas ändern kann. DAS ist für MICH wichtig.
Weil so wenige Menschen wirklich Geld spenden - trotz aller Transparenz, trotz aller Berichte, Fotos, Belege, deswegen überlege ich ständig, wie ich irgendwie an Geld kommen kann, damit wir eben zum Beispiel Kastrationen finanzieren können.
Dazu dienen die Marmeladenverkäufe - der Erlös geht an die Tierschutzprojekte von Helficus, dazu dient unser Spendenflohmarkt - der Erlös geht an die Tierschutzprojekte von Helficus - und dazu gebe ich einigen Bekannten mit Geschäften Waren, die sie für uns ehrenamtlich verkaufen.
Damit ich Waren geben kann, brauche ich wieder EUCH und andere Spender, die gerne das ein oder andere Produkt für diesen Zweck spenden. Wieder eine mühselige Arbeit. Aber, am Ende zählt das Ergebnis.
Ein Geschäft, das immer an unserer Seite steht, ist das Blumengeschäft Engelhardt in Stolberg-Vicht (bei Aachen). Die Inhaberinnen Claudia und Jutta Engelhardt sind beide große Tierfreunde, haben selber Tierschutztiere und helfen wo sie können. So eben auch mit dem Verkauf von Kleinigkeiten für den Tierschutz oder durch das Sammeln von Spenden für die Vereine.
Dank des Blumengeschäfts konnten wir der Tierhilfe Hoffnung eV schon so viele Hundehütten sponsern. Und wir konnten schon viele Kastrationen ermöglichen.
Jetzt ist wieder eine Spende von Blumen Engelhardt an die Tierhilfe Hoffnung eV geschickt worden. Um unnötiges hin und her zu vermeiden direkt - den kürzesten Weg, ohne viele Umwege.
So
25
Okt
2020
Tina und Vivika
Noch einmal kann ich Euch zwei wunderbare Hunde vorstellen, die leider gerade in einem der Shelter von Pro Dog Romania eV zu Hause sein müssen.
Zu Hause in einem engen Gehege oder Zwinger, zusammen mit vielen anderen Hunden, ohne menschliche Ansprache oder Fürsorge. Alleine untre vielen. Das Leben besteht aus dem Überleben. Nicht mehr.
Die erste Hündin, die mit Eurer Hilfe aus dem Shelter rauskommen möchte, ist die schwarze Hündin, die von unserer Simone R. den schönen Namen TINA bekommen hat.
Dieser Name macht sie zu einem "Jemand" und sie ist nicht nur eine Nummer auf einer Ohrmarke. Der Name lässt sie einziehen in die Galerie, in der alle Hunde des Vereins zu sehen sind. Von wo aus sie den Weg zu Vereinen oder Adoptanten finden kann. Sie hat endlich die Chance auf ein anderes Leben, dank ihres Namens, dessen Namenspatenschaft 21,-- € gekostet hat. Diese 21,-- € ermöglichen es dem Verein wieder einen Hund kastrieren zu lassen. Das ist ein weiterer Sinn dieser Namenspatenschaft.
Do
22
Okt
2020
Charlotte ist Nummer 630
Im Herbst werden die Tierheime im Ausland immer wieder mit ungewollten Welpen geflutet.
Was sich erst einmal negativ anhört - und auch nicht gerade toll ist - hat dennoch auch eine gute Seite. Die Tiere kommen in die Tierheime und landen nicht auf den Straßen oder werden erschlagen oder anderweitig getötet. Auch schon mal ein Erfolg...
Besser wäre es jetzt nur noch, wenn die Tierheime auch lebenswerte Orte wären - hieran arbeiten die Tierschützer doch es fehlt am nötigen Geld - und am allerbesten wäre es, wenn die Kleinen erst gar nicht geboren würden. Zumindest nicht in einer Masse, die kaum eine Chance hat die Tierheime in Familien zu verlassen.
Immer wieder werden Welpen in den Tierheimen erwachsen. Haben in ihrer Prägephase nicht kennengelernt ausser einen engen Zwinger oder ein enges Gehege, andere Hunde, die ihnen nicht immer freundliche gesonnen sind. Menschen kennen sie kaum, nur von den Arbeitern, die mal eben kurz Futter oder Wasser bringen. Streicheln? Unbekannt. Und so werden sie schnell zu ängstlichen Tieren, die den Menschen nicht als Freund kennen. Es liegt nicht an den Hunden - es liegt an den Menschen. Daran, dass wir nicht alle Tiere entsprechend versorgen und in ihrem Leben begleiten können.
Klar, dass ängstliche Tiere umso schwieriger zu vermitteln sind. Es bedarf Menschen mit sehr viel Emotionen, mit Fachkenntnis und Ausdauer, die die Tieren langsam aus ihrer Angst herausholen und sie zu einem Freund und Familienhund machen. Davon gibt es aber leider viel zu wenige. Die meisten Menschen wollen einen Hund, der sie direkt freundlich begrüßt, sie mit Liebe überschüttet und der sich dankbar an sie kuschelt.
Damit nun nicht immer mehr Hunde ängstlich werden durch den fehlenden Menschenkontakt, ist es wichtig, die Welpen möglichst schnell in Pflegestellen oder Familien zu bringen. Zudem haben die Kleinen im Winter in den eisigen Gehegen oft kaum eine Chance zu überleben. Täglich werden viele von ihnen nur noch tot geborgen.
Daher müssen vor dem Winter möglichst viele der Hunde raus, die die schlechtesten Chancen auf ein Überleben haben. das sind neben den Welpen auch ältere Hunde, Hunde mit Krankheiten oder sehr dünne Tiere. Eine Mammutaufgaben für die Tierschützer, denn es gelingt nie wirklich alle zu retten. Jeder tote Hund gleicht einem Versagen. Die Tierschützer leiden unter jedem von ihnen, denn sie haben es nicht geschafft ihn zu retten. Das kostet die Menschen enorme Energie und psychische Kraft.
Gerade finden von vielen Tierheimen oder Tierschutzvereinen wieder Planungen statt um vor dem Winter wieder möglichst viele Tiere in Sicherheit zu bringen. Bei Pro Dog Romania eV werden wieder Nottransporte stattfinden. Die Partner-Tierheime wurden angefragt, wie viele Tiere sie aufnehmen können. Pflegestellen werden gesucht und alle besetzt. Spender werden benötigt, um die Kosten für die Ausreise der Tiere tragen zu können.
Damit aber die Tiere eine Chance auf einen Platz in einer Familie, einer Pflegestelle oder einem Tierheim in Deutschland haben, müssen sie gesehen werden können. Und dafür brauchen sie einen Namen.
Ich konnte wieder einem kleinen Welpenmädchen einen Namen geben. Das hat 21,- € gekostet, den Preis für eine Kastration, die dadurch in Rumänien getätigt werden kann.
Ob unsere neue Namens-Patenhündin Charlotte das große Glück hat, bei einem der nächsten Transporte dabei zu sein?
Di
20
Okt
2020
Fleißig gepackt
An dieser Stelle konnte ich von der großen Spende berichten, die wir dem Verein Freie Tierhilfe eV in Kleve wieder einmal zukommen lassen konnten.
Marianne Braß hat das viele Futter nicht nur in Hagen abgeholt, sondern es auch schon zur Spedition gebracht, wo es für den Transport nach Sibiu/Rumänien auf Paletten fachgerecht verpackt wurde.
Nicht nur eine Palette hat unsere Futterspende ergeben, nein, es waren gleich zwei!
Marianne hat uns wieder Fotos gemacht und zugesendet. Diese dienen der Spendentransparenz und dem Dank an den Spender, der dadurch sieht, dass seine Spenden in besten Händen sind und zuverlässig dorthin gebracht werden, wo sie benötigt werden.
So ist die Philosophie von Helficus. Unsere Partner tragen sie mit.
Sa
17
Okt
2020
Auftrag ausgeführt
Nachdem ich die letzten Hunde, denen ich einen Namen bei Pro Dog Romania eV (Link) geben konnte, gezeigt hatte, habe ich weiteres Geld für Namens-Patenschaften und damit Kastrationen erhalten.
Natürlich versuche ich immer gerne für Euch Namenspatentiere zu bekommen, wenn diese gerade vorgestellt werden. Oft sind die Tiere heiß begehrt, manchmal suchen sie aber auch längere Zeit bevor sie einen Paten finden, der ihnen einen Namen gibt und einem Tier die Kastration finanziert. Und das, obwohl es nur 21,-- € kostet bei Pro Dog Romania eV ein Tier kastrieren zu lassen.
Natürlich kann man auch ohne die Namenspatenschaft eine Kastration übernehmen. Die Namens-Patenschaft macht es aber noch etwas "persönlicher" und ich nutze sie gerne weil ich dadurch hier wieder ein Tier, das auf der Suche nach einem neuen zu Hause ist, vorstellen kann. Immer in der Hoffnung, dass jemand, der den Blog liest, sich in das Fellnäschen verliebt. Ich nutze da halt jede sich bietende Gelegenheit gerne.
Ute und Günter hatten mir zwei Kastrationen im Wert von 42,-- € überwiesen und ich habe dafür die folgenden beiden Hundekinder mit einem Namen bepaten können.
Mi
14
Okt
2020
Die nächste Wagenladung
Es ist noch gar nicht so lange her, da konnten wir Marianne Braß von der Freien Tierhilfe eV in Kleve mit einer Wagenladung voll mit Futterspenden beschenken.
Das Futter ist mittlerweile bereits in Rumänien angekommen und hat dort für viel Freude und Dankbarkeit gesorgt. Animallife in Sibiu ist der Partnerverein/das Partnertierheim von der Freien Tierhilfe. Wir sehr freuen sich die Tierschützer dort vor Ort, wenn sie einmal große Mengen an Futter bekommen, wenn es dann noch von einer Sorte ist, dann ist es umso schöner.
Marianne hatte uns die Fotos der Spenden von den einzelnen Stationen ihrer Reise geschickt und ich konnte sie Euch hier zeigen.
Ok, wir hätten uns jetzt auf den Lorbeeren ausruhen können. Fein gemacht. Toll geholfen. Aber, wir wissen auch, dass Tierschutz fast wie ein Fass ohne Boden ist. Hat man gerade eine Spende getätigt, muss man sich schon wieder um die nächste(n) bemühen, denn das, was man gerade geben konnte hält nie lange vor. Zu groß ist die Not und zu viel an der Zahl sind die Tiere, die Hilfe benötigen.
Das bedeutet, dass hinter den Kulissen immer wieder die Drähte heiß laufen, immer auf der Suche nach Spenden, die wir für unsere Partnervereine ergattern können. Wer rastet, der rostet. Nein, es muss weitergehen!
Und so konnte ich die nächste Spende sichern und Marianne konnte ein weiteres Mal zu unseren Freunden vom Tierschutzverein Hagen fahren, die die Spende für Helficus ein weiteres Mal angenommen und zwischengelagert hatten.
Natürlich schicke ich Marianne nicht für wenige Beutel Futter von Kleve nach Hagen sondern wenn, dann lohnt es sich auch! Schaut mal, was Marianne dank unserer Spender dieses Mal wieder verladen und für die nächsten Paletten-Lieferungen nach Sibiu zur Spedition bringen konnte.
So
11
Okt
2020
Zukunftsinvestition
Wie oft hört man die Frage: "Ich weiß gerade gar nicht, wo ich mein Geld anlegen soll. Nichts bringt etwas. Die Zinsen sind im Keller, alles ist unsicher...."
Ja, zu investieren ist immer ein Risiko, doch es gibt auch gute Einsatzmöglichkeiten für Geld, die Zinsen in Form von Verbesserungen bringen.
So, wie ich ein Fan von Mikrokrediten bin - Menschen in armen Ländern kleine Kredite geben, dank derer sie sich ein eigenständiges, unabhängiges Leben ermöglichen können. Oft sind es Frauen, die ansonsten nie die Möglichkeit hätten, aus dem Schatten ihrer Männer hervorzutreten. Die nie Geld haben oder bekommen würden. Die dank des Geldes aber Material, ein paar Tiere oder eine einfache Maschine kaufen können und dadurch Waren produzieren können, die dann durch ihren Verkauf die Familie finanzieren. Hilfe zur Selbsthilfe. Besser als jede Form von Almosen oder teilweise gut gemeinten Spenden, die aber völlig fehl am Platz sind, weil die Bedingungen dort, wo sie ankommen, völlig andere sind, als sie der Spender kennt und vermutet.
Wer für sich selber sorgen kann, der hat auch Stolz. Der ist nicht bedingungslos ausgeliefert. Der hat eine Zukunft. Die allermeisten der Mikrokredite werden auch zurückgezahlt! DAS ist mal eine sinnvolle Hilfe, finde ich.
Ebenso sinnvoll ist es, für Menschen und auch für Tiere die Lebensbedingungen in ihren Heimatländern so zu verbessern, dass sie in ihrem Land, in ihrer Kultur, in ihren Familien, in ihrer gewohnten Umgebung würdevoll leben können. Nur dann hat man große Hilfe geleistet. Wegschauen und vielleicht einzelne aus dem Elend herausholen, das ist nur eine Minimallösung. Sie bringt einem etwas, aber der Masse nichts.
Das ist der Gedanke hinter meiner Hilfe. Wenn bei Helficus Geld ausgegeben wird, dann meist für Zukunftsinvestitionen. Für Bauten, für Anschaffungen vor Ort, für Hilfe zur Selbsthilfe, und bei den Tieren eben auch in hohem Maße für Kastrationen.
Ohne eine Eindämmung des Elends werden wir es nie schaffen, den Tieren ein gutes Leben in ihren Heimatländern zu ermöglichen. Wenn eine unüberschaubar große Menge an Tiere täglich versorgt werden muss, wo soll dann noch das Geld herkommen um die Gehege, das Tierheim, die Bedingungen zu verbessern? Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.
So sehr ich mich für JEDES Tier freue, das es geschafft hat nach Deutschland oder in eine gute Familie zu kommen, so sehr ich immer appelliere den Tieren aus den Tierheimen ein zu Hause zu geben, so selten gebe ich privat Geld dafür, die Kosten für diese einzelne Rettung zu bezahlen. Dafür finden sich eigentlich immer viele Spender. Nur, für die hunderte oder tausende Tiere, die zurückbleiben, die in teilweise schlimmsten Zuständen oft jahrelang leben müssen, für die findet sich keiner um deren Situation zu verändern.
Als Beispiel nenne ich nur mal unser Projekt, das große Erweiterungsgrundstück des Refugio Esperanza in Spanien..... Für 4,-- € kann man den Tieren einen Quadratmeter Lebensraum schenken. Seit 2017 sammeln wir hier bei Helficus dafür Spenden. Etwa 40.000,-- € gilt es zu finanzieren. Stand heute sind noch immer 18.324,33 € vom Kredit offen.... Spenden kommen so gut wie gar nicht. Ich verkaufe selbstgemachte Marmelade und was auch immer, damit Geld für die Bezahlung des Kredites reinkommt.
Warum spendet niemand etwas????? Was sind bitte 4,-- €, die man ab und zu mal geben könnte?
Nun, das Grundstück ist gekauft. Die Hunde laufen dort frei herum, haben endlich Auslauf. Müssen nicht den ganzen Tag, die ganze Woche, den ganzen Monat, das ganze Jahr, das ganze Leben in einem mehr oder weniger kleinen Gehege leben. Sie haben endlich Lebensqualität. Dürfen rennen, springen, schnuppern, speilen. Hund sein... Und ein paar zusätzliche Gehege sind auch entstanden.
Ist doch alles prima, denkt sich der geneigte Betrachter..... Schon, nur, dass genau dieses Grundstück noch bezahlt werden muss, dass der Kredit läuft.... daran denkt keiner. Woher soll bitte das Geld kommen? Alle erfreuen sich an den Verbesserungen - aber daran denken, dass diese finanziert werden müssen - das tut keiner....
Wir Martina die 18.324,33 € noch bezahlen soll? 🤷🏻♀️🤷🏻♀️🤷🏻♀️
Wer Martina und den Hunden helfen möchte: Paypal: kontakt@helficus.de
Ähnlich ist es bei den Kastrationen. Ist es nicht viel schöner, irgendwie daran beteiligt zu sein, dass ein Tier gerettet wird (bspw. durch Ausreise), als irgendwo bei einem Bauern in Rumänien eines kastrieren zu lassen?
Nur, dass dieses Tier unkastriert wohl zweilmal im Jahr Junge zur Welt bringt, was mal eben schnell 10 oder mehr neue Tiere bedeutet, die irgendwie versorgt werden müssen.... wer denkt daran? Wo sollen die Tiere denn hin?
Stehen dann wieder Tötungen an, schreien alle auf! NEIN! Das darf nicht sein! (Stimmt!) Rettet die Tiere (Ja, aber wohin mit ihnen?) Wer sorgt dafür dass es Platz gibt, wo sie leben können. Wer sorgt für die Impfungen die sich brauchen, den Parasitenschutz, die Hütten, die Operationen, das Futter? Da wird es ganz schnell wieder still.... darum sollen sich doch die Tierschützer kümmern, Dafür sind sie doch da! WIR haben durch lautes Schreien ein Tier gerettet, wir sind dadurch Retter und Helden. Was dann passiert ist doch nicht mehr unsere Aufgabe...
Mich macht das oft fassungslos. Wie kann man denn bitte nur so kurz denken? Nun, die wenigsten der Rufer waren jemals in einem solchen überfüllten Tierheim - was eigentlich eine Tierverwahranstalt ist. Selbst manches schöne deutsche Tierheime halten sie noch für einen traurigen Ort....
Nun, ich möchte, dass sich mit und mit etwas ändert. Dass eine überschaubarere Anzahl an ungewollten Tieren geboren wird. Eine Anzahl, die händelbar ist. Eine Anzahl, denen man ein lebenswertes Leben bescheren kann- auch in einem Tierheim- weil dieses würdevolle Unterbringung ermöglicht. Und ja, manch einem Tier geht es in dem ein oder anderen deutschen Tierheim besser als in vielen Familien...
Weil wir das aber alles nur schaffen wenn es weniger Tiere gibt - darum müssen wir ganz unten bei der Tierschutzpflanze ansetzen. An der Wurzel. Und das sind Kastrationen.
Heute habe ich wieder ein kleines Wurzelfädchen dazu beitragen können. Dank Euch, dank der Helficusse, dank Evi und des Spendenflohmarkts. Heute konnte ich weitere 22 Kastrationen in Rumänien finanzieren.
Mi
07
Okt
2020
Regina bedankt sich für die Spenden
Auf unserem kleinen Gnadenhof, dem Hof Chaoti eV in Wiedemar bei Leipzig, hat sich Regina in der letzten Zeit wieder über Spenden von den Helficussen freuen können.
Gerade für diese kleinen Tierstationen und besonders auch die Gnadenhöfe, ist die Corona-Zeit besonders schwer. Die Tiere müssen versorgt werden. Da es meist alte oder kranke Tiere sind, brauchen diese besondere Aufmerksamkeit und kosten zudem viel Geld durch Medikamenten und Behandlungen. Aber, die Helfer sind wegen Corona weniger geworden und die Spender wurden es auch...
Bin ich froh, dass unsere Helficusse Regina und ihre "Chaotis" nicht vergessen sondern immer wieder einmal eine Spende tätigen oder liebevolle gepackte Pakete auf den Weg bringen.
Wie sehr sich Regina darüber freut, das könnt ihr Euch vielleicht gar nicht vorstellen. Solche kleinen Hilfen erwärmen das Herz und helfen über die vielen Sorgen ein wenig hinweg. Zumindest lenken sie beim Auspacken davon ab.
Hier kommt nun der Rückblick über die letzten Spenden, die Regina erhalten hat:
So
04
Okt
2020
Zum Welttierschutztag hauen wir einen raus
Heute, am 04. Oktober, ist Welttierschutztag.
Traurig, dass es so einen Tag überhaupt geben muss. Warum können Menschen und Tiere nicht respektvoll miteinander und nebeneinander leben? Warum müssen Tiere ausgebeutet, gequält, ihres Lebensraums bedroht, getötet oder ausgerottet werden?
Einfach nur, weil der Mensch denkt, er sein die Krönung der Schöpfung und Natur, Umwelt und Tiere ihm untergeben. Eines Tages werden wir die Quittung für unser schändliches Verhalten bekommen. Wir haben in nur etwas 100 Jahren so viel von unserer Welt zerstört - unwiederbringlich - dass sie uns nicht mehr lange wird ertragen können.
Wir von Helficus wollen am heutigen Tierschutztag etwas FÜR die Tiere tun, indem wir dafür sorgen, dass ungewollte Haustiere nicht geboren werden. Geboren um zu leiden. Auch das ist Tierschutz. Manchmal ist es besser NICHT geboren zu werden.
Deswegen zählen die Kastrationen in den Ländern mit einer riesigen Überzahl an ungewollten Tieren zu unserem Hauptanliegen.
Neben den Tieren, die in den Tierheimen vor sich hin leiden und täglich darauf warten, dass sie die Gehege endlich verlassen können, möchten wir dafür Sorge tragen, dass die Tiere, die sich am meisten fortpflanzen, nämlich die Hunde und Katzen der Bevölkerung, endlich nicht mehr für neuen Nachwuchs sorgen.
Heute, zum Welttierschutztag hauen wir daher eine große Spende raus, damit von diesem Geld 35 Hunde und Katzen in Rumänien kastriert werden können!
Der Verein Tierhilfe Hoffnung eV betreibt in Rumänien nicht nur das weltgrößte Tierheim - die Smeura - sondern fährt mit 3 mobilen Tierkliniken auch über das Land und kastriert in den Dörfern die Tiere der Bevölkerung. Kostenlos. Denn diese Menschen haben nicht das Geld um den Eingriff zu bezahlen.
Gerade gab es wieder die Bitte um Unterstützung bei dieser wichtigen Tierschutzmaßnahme. Lediglich 19,-- € kostet eine Kastration über die Tierhilfe Hoffnung. Wie wenig Geld doch gemessen an dem Elend, das dadurch verhindert wird. Wie wenig Geld gemessen an den Kosten, die jedes einzelne Tier in einem Tierheim im Monat verursacht.
So hat die Tierhilfe Hoffnung zum Welttierschutztag 2020 heute von Helficus eine Spende für 35 Kastrationen erhalten:
Fr
02
Okt
2020
Saltarina bekommt keine Babies mehr
Ich hatte Euch erzählt, dass Martina Hagen neue Hunde aus CERECO ins Refugio Esperanza holen konnte.
Auch hatten wir nach Paten für die Auslösegebühren der Hunde gesucht. Die Höhe der Auslösegebühr richtet sich danach, welche "Leistungen" ein Hund bei CERECO schon erhalten hat. Also Impfungen, Mikrochip, Reisepass und Kastration.
Saltarina war ein Hundemädchen, das noch nicht kastriert worden ist, und obwohl die Kastrationen bei CERECO deutlich günstiger als in der Tierklinik sind, war Martina darüber nicht böse. Bei CERECO ist dieser Eingriff dann doch sehr "handwerklich" und nicht mit dem in der Tierklinik zu vergleichen.
Nun ist Saltarina von Martina mit in die Klinik genommen worden und dort wurde die Kastration durchgeführt. Saltarina wird auch keine Babies mehr bekommen.
Martina hat wie immer ein Foto gemacht, das die Kastration belegt.