Do

30

Nov

2017

Es regnet

Über Nacht hatte es, wie prophezeit, angefangen zu regnen und aus den Böden, die vorher ausgetrocknet waren, wurden schnell pappiger Matsch.

 

Monte zeigt Euch, wie die Hundepfötchen dann aussehen...

Ratet mal, wie man selber aussieht, wenn man bei den Hunden war :-)

 

Nein, die suchen auch mit solchen Pfoten Menschenkontakt und haben null Verständnis für frisch gewaschene Kleidung oder ähnliches.

 

Aber nicht nur Hundepfoten sondern auch Menschenschuhe sehen bei dem Lehmboden sofort so aus und ein Arbeiten in den Gehegen ist fast unmöglich.

Buddy:  " Wie, heißt das Du willst Dich heute vor der Arbeit drücken?"

 

Ähm....nicht so ganz. Natürlich war ich im Refugio, habe alle Gehege inspiziert und geschaut, ob alle Tiere versorgt sind.

 

Cheynie-Lee musste ja auch ihren Freilauf haben.

 

Nur groß in den Gehegen konnten Lambert und ich nichts tun.

 

So nutzte ich die Zeit um Tüten mit "Stinkeksissen" für Katzen, die uns 4cats für die Tierschützer geschickt hatte, abzupacken. Martina wird sie Vereinen, die Streunerkatzen einfangen, kastrieren lassen und versorgen und die ihre Tiere in der Klinik behandeln lassen, geben.

mehr lesen 0 Kommentare

Mi

29

Nov

2017

Arbeit ohne Ende

Schon in der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte es geregnet. Es war aber zum Glück nicht so viel, dass die Böden im Refugio Esperanza komplett durchnässt wurden.

 

Der sehr fruchtbare Boden wird bei Regen wie Schmierseife. Glatt ohne Ende und er pappt heillos an Schuhen, Hundepfötchen, Böden und Hütten.

 

Regen bedeutet daher zwar endlich mal wieder Wasser für die Pflanzen und die Regenwassertanks aber auch eine enorme Arbeitserschwernis.

 

Und mir fiel siedendheiß auf, dass ich gar keine Regenjacke habe, die ich bei der Arbeit im Refugio tragen könnte. Man darf darin nicht zu sehr schwitzen und sie muss robust sein, denn die Hundepfötchen können schnell Stoffe zerreißen. *geistige Notiz an mich* : Regenjacke kaufen, wenn mal Zeit bleibt! 

 

Für die nächsten Tagen ist nun wieder Regen gemeldet. Wir nutzten daher weiter die Zeit, um alle möglichen Arbeiten vorher abzuschließen.

Am Montag Abend waren endlich schon einmal zwei der bestellten Fuhren Kies für das neue Grundstück geliefert worden. In Spanien heiß ein vereinbarter Liefertag nicht, dass die Ware dann auch wirklich kommt... So war es auch mit dem Kies, der schon längst hätte da sein sollen.

 

Ohne einen Kiesweg kann man bei Regen das Grundstück kaum betreten und auch die Autos könnten dort nicht fahren. 

 

Montag hatte ich Lambert die Arbeit der Gehegereinigung abgenommen damit er den Wassertank, den wir aus dem "Dschungel" gehoben hatten und der von ihm gereinigt worden war, einzugraben.

Mit schützenden Blechen versehen kann der Tank nicht durch die umliegende Erde gequetscht werden.

mehr lesen 0 Kommentare

Di

28

Nov

2017

Wir warten!

Personal - seufz - es ist ja so schwierig gutes zu finden.

 

Für die Tiere hier im Refugio Esperanza bin unter anderem ich ihr Personal. Da bin ich Zimmermädchen, Putzfrau, Friseurin, Küchenchef, Barkeeper, Gärtner, Chauffeur, Nanny und Kosmetikerin in einem.

 

Klar, dass meine "Herrschaften" immer im Auge haben, ob denn auch in ihrem Sinne gearbeitet wird. Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.

 

Nie werde ich daher aus den Augen gelassen. 

 

Und immer sehnsüchtig erwartet.

Gorda: "Guten Morgen Elise. Hast Du Claudia schon gesehen? Oder sitzt die etwa wieder zu Hause am Computer?"

Pinky und Brain: "Wo bleibt die denn? Wir haben heute doch unseren täglichen Friseur Termin!"

mehr lesen 6 Kommentare

Mo

27

Nov

2017

Überläufer und kleine Stars

Wie schön es im Refugio Esperanza für ein Tier sein muss, das wurde uns gestern wieder einmal vor Augen geführt.

 

Lambert, Martina und ich waren jeweils mit den eigenen Bereichen und Arbeiten beschäftigt, als die Hunde in den Gehgen so gar nicht aufhören wollten zu bellen. Es herrschte große Aufregung.

 

Ein kleiner schwarzer Hund hatte sich in das Refugio Esperanza geschlichen und war von den Fellnasen lange vor uns entdeckt worden. Unsere "Security" funktioniert prima! Eine Alarmanlage - nutzlos. Die Hunde sind da mehr als zuverlässig.

 

Nachdem der kleine schwarze Freund den Weg über das neue Grundstück - auf dem tagsüber das Tor wegen der vielen Arbeiten offen steht, genommen hatte, konnte ich ihn im "Obstgarten" dem Bereich hinter den Gehegen, wo die Obstbäume angepflanzt wurden, einfangen.

 

Ob der Kleine von zu Hause ausgebüchst ist oder ausgesetzt wurde? Er wollte es mir partout nicht verraten. Wir werden sehen, ob nach ihm gesucht wird...

 

Auf jeden Fall schien es ihm im Refugio Esperanza sehr gut zu gefallen, denn wäre er ansonsten freiwillig gerade dorthin gelaufen?

 

Halsband und auch Chip - Fehlanzeige. Keinerlei Hinweis auf den Besitzer.

 

Hmmm.... und jetzt? Wir können nur warten, ob er gesucht werden wird und auch Ophelia bei CERECO informieren, dass er sich im Refugio Esperanza befindet, sollte dort nach ihm gefragt werden.

 

Martina versorgte den Überläufer umgehend mit Parasitenschutz, er bekam ein Halsband und durfte mit zu Nestea und Bolita ziehen.

Von den beiden scheuen Mädels wurde der Neuling herzlich empfangen und das große Beschnuppern begann. Klar, erst mal miteinander bekannt machen! Gehört sich ja wohl so.

 

Unser Neuling ist sehr brav, läuft lieb mit an der Leine und hat keinerlei scheu vor Menschen Vielleicht erzählt er den beiden Mädels ja, dass man von den Zweibeinern nicht unbedingt Angst haben muss, dass es unter ihnen auch durchaus nette Exemplare gibt.

 

Ein Umzug fand bei den Galgos statt. Phil und Monte zogen um und leisten jetzt Terry, Emely und Indio Gesellschaft. Der Umzug war einfach, denn Phil trottete brav hinter Monte und Martina her. Er ist so lieb.

 

Monte wird bald schon auf eine Pflegestelle seinem Bruder Danco nachreisen. Durch den Umzug kann sich Phil schon einmal mit den anderen Hunden anfreunden.

mehr lesen 2 Kommentare

So

26

Nov

2017

Ein Herz für Tiere

Jeden Tag gehe ich in das Refugio Esperanza um Martina und Lambert bei ihrer Arbeit rund um die geretteten Tiere zu helfen.

 

Jeden Tag schreibe ich hier, was sich wieder getan hat, was erreicht werden konnte. Welchen Tieren das Leben gerettet werden konnte und was an Verbesserungen/Vergrößerung der Anlage geschafft wurde.

 

Aber auch fast jeden Tag fallen Rechnungen an, die Hilfe durch Spender brauchen um bezahlt werden zu können. Rechnungen für die Auslösekosten von Hunden aus CERECO, für Behandlungen, Medikamente, Operationen, Impfungen und Bluttests der Tiere. Rechnungen aber auch für Material für die Baustelle, die Bezahlung des Darlehens und für die Hilfe durch Bauhelfer.

 

Nur durch Spenden wird das Tempo, in dem Arbeiten durchgeführt werden können bestimmt. Nur durch Spenden können weitere Gehege oder zusätzlichen Platz für Tiere geschaffen werden. Nur durch Spenden ist deren beste Behandlung und Versorgung immer gewährleistet.

 

Martina steckt ihr Gehalt als Tierarzthelferin schon in das Refugio Esperanza. Mehr geht nicht, denn auch sie und Lambert müssen von irgendetwas leben. Das ist Lamberts Rente. Und dennoch wird auch davon wieder die ein oder andere Rechnung am Ende beglichen. 

 

Jeder steckt seine Arbeitskraft in die Tiere. Und was das täglich heißt, das erfahre ich am eigenen Leib.

 

Leider nur selten kommen Spenden, die bei der Bezahlung der vielen Rechnungen helfen. Sorgenvoll schaut man immer wieder auf die wachsende Liste der Rechnungen, die noch keinen Spender gefunden haben.

 

Doch nun traf mich fast der Schlag, als ich am PC saß und meine Arbeiten für Helficus an diesem verrichtete.

 

Da war eine Spende ganz unspektakulär an Helficus geschickt worden. Eine große Spende, die nur mit ein paar Worten: "Für das Refugio Esperanza - habe aufgehört zu rauchen und das gesparte Geld soll den Tieren helfen - möchte anonym bleiben" begleitet wurde!

 

Anstatt also sein Leben und seine Gesundheit durch Rauchen zu schädigen, war dieses aufgegeben worden und das Geld, das bis dahin täglich in Zigaretten investiert worden war, war zur Seite gelegt worden um nun den Tierschutztieren damit zu helfen.

 

Nun hätte man diese Tat eigentlich besonders gefeiert werden müssen, doch nein - man will ganz bescheiden anonym bleiben.  Spender, die nur kleine Beträge geben können - aus denen sich ja diese Spende eigentlich auch zusammengesetzt hat - sollen nicht abgeschreckt werden. Ihre Spenden sollen durch eine große nicht weniger wert erscheinen.

 

Schaut einmal, was an Geld fast in Qualm aufgegangen wäre...

Viel Material für die Baustelle kann wieder gekauft werden. Es kann weiter gearbeitet werden. Weiter kann das Refugio Esperanza ausgebaut werden. Der größte Wunsch von Lambert und Martina!

 

Wer auch helfen möchte, dass ich hier täglich von den Fortschritten berichten kann, oder wer den Tieren helfen möchte, schuldenfrei aus CERECO in das Refugio Esperanza umziehen zu können, wer ihnen Gesundheit und ein sicheres Leben bis zu ihrer Ausreise schenken möchte, der kann dies in mittels unseres Weihnachts-Spendenprojekts für das Refugio Esperanza tun.

 

Dort seht ihr jede angefallene Rechnung, für die um Unterstützung gebeten wird. Nichts wird einfach so "ins blaue" gesammelt, sondern jede Ausgabe belegt. Folgt einfach dem Link - und helft bitte mit.

 

Hier zeige ich auch immer aktuell die Futter-Bestellungen, Überweisungen oder Geldübergaben die durch die Spenden möglich wurden. Jeder Euro wird zu 100% weitergegeben.

 

Von einer weiteren sehr lieben Spende, diesmal an den Verein Pro Animal de Tenerife, möchte ich Euch auch berichten.

 

Die Schwester eines leider viel zu früh verstorbenen Freundes liest bei Facebook meine dort täglich geposteten Geschichten, die mir damals mein kleiner Hund Pico diktiert hatte. Viele von Euch kennen den kleinen, frechen Kerl von, den ich von Pro Animal de Tenerife als alten, ausgesetzten Hund übernommen hatte.

 

Pico lebt heute leider schon auf der anderen Seite der Regenbogenbrücke und wartet dort auf seine Sekretärin, doch seine Geschichten bleiben unvergessen.

 

Als Martina K. sich nun von einigen ihrer Koi-Karpfen trennen musste, hat sie kurzerhand entschieden, das sie diese gegen eine Spende für den Tierschutz abgeben wird. Und dieses Geld hat sie dann an Elke Roßmann von pro Animal de Tenerife gespendet!

 

Auch Pro Animal de Tenerife gehört seit vielen Jahren zu den Tierstationen, bei denen Helficus nach Möglichkeit hilft. Auch hier wird ein wunderbarer Tierschutz geleistet und bis zur Slebstaufgabe für die Tiere gelebt.

 

Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie sehr sich Elke über die Spende gefreut hat! Auch für sie heißt es täglich einen riesigen Berg von Kosten zu stemmen. Kosten, damit weitere Tiere aus den Wäldern des Teide eingefangen werden können und durch die PAT-Finca hoffentlich ein neues Leben beginnen können.

 

Auch mein Zwerg Pico war damals auf einem Waldparkplatz seinem Schicksal überlassen worden - ohne Elke wäre er dort vorloren gewesen.

 

Ihr seht, wie manchmal Zufälle dafür sorgen, dass den Tierschutztieren geholfen wird. Die Geschichten eines kleinen Tierschutzhunds haben zu einer Spende für seine Freunde geführt.

mehr lesen 4 Kommentare

Sa

25

Nov

2017

Sasha auf dem Weg ins Glück

Gestern konnte ich wieder einen unserer Schützlinge im Refugio Esperanza auf den Weg ins Glück bringen!

 

Sasha, die liebe, große Hündin hat ein neues zu Hause gefunden und war sogar von ihren neuen Menschen im Refugio Esperanza besucht worden. 

 

Schon am Donnerstag nutzte ich den Tag, um Sasha für die Reise vorzubereiten.

 

Sasha wurde schon einmal intensiv gebürstet und die Ohren wurden gereinigt. Da wurde nachgeschaut, ob es irgendwelche Auffälligkeiten gab, ob die Krallen gekürzt werden mussten, das Halsband wurde überprüft und gereinigt und ein passendes Geschirr für die doppelte Sicherung wurde ausgesucht und angepasst.

 

Sasha war doch etwas verwundert, was da mit ihr passierte. Was sollte das alles? Warum kam der Zimmerservice und nahm solche komischen Arbeiten an ihr vor?

 

Brav ließ sie sich aber alles gefallen um später dann vor ihren Mitbewohnern mit dem verschönten Aussehen ein wenig anzugeben.

Ihr Kumpel Indio staunte nicht schlecht über die Schönheit, die aus seiner Sasha entstanden war!

 

Indio hatte noch nicht das Glück eine Familie zu finden. Er wartet weiter auf sein Glück.

mehr lesen 1 Kommentare

Fr

24

Nov

2017

Flohmarkt und Spenden für Moldawien

Heute wollen wir uns gedanklich mal aus Spanien verabschieden und schauen, was sich für die Tierschutztiere in Moldawien getan hat seitdem ich aus Deutschland abgereist bin.

 

Auch in unseren anderen Tierstationen läuft das Leben weiter und die Tiere brauchen die Helficusse und ihre Unterstützung.

 

Viel Unterstützung bräuchten Inge und Christa für die regelmässigen Flohmärkte, die sie betreiben, denn dort fällt immer sehr viel Arbeit an. Doch die Einnahmen sind so wichtig für die Tiere in Moldawien und der Tierfreunde Antalya.

 

Christa hat Fotos vom letzten Flohmarkt und die folgenden Zeilen geschickt:

 

"hier die Bilder vom letzten Flohmarkt, den wir zusammen gemacht haben. Inge und Team für den Schlupfwinkel und Martina und ich für die Tierfreundeantalya.

Es werden immer sehr viele Helfer gebraucht, die beim Fahren, Aufbau, Verkauf, Abbau bis zum Abtransport benötigt werden. Da hätten wir gerne mehr zur Verfügung, damit für jeden einzelnen die Belastung, gerade in der  kalten Jahreszeit, angenehmer ist."
mehr lesen 0 Kommentare

Do

23

Nov

2017

Von Fallgruben und Stinkekissen

Will man mir im Refugio Esperanza nach dem Leben trachten?

 

Habe ich etwas verbrochen und man will sich unauffällig meiner entledigen?

 

Als ich gestern Morgen wie immer zur Arbeit erschien wunderte ich mich nicht schlecht über ein großes Loch, das ausgehoben war.

 

Sollte ich ungeschickt in diese Fallgrube reinfallen?

Nein, keine Sorge. Die Lösung des Rätsels ist natürlich eine ganz andere:

 

Ein vergrabener Wassertank wurde wieder ausgegraben und wird durch einen neuen ersetzt. Noch trachtet man mir nicht nach dem Leben ;-)

 

Kaum ein paar Schritte weiter empfing mich ein intensiver Geruch, den ich von unserer Sammelstelle nur zu gut kenne:  Stinkekissen von 4cats!

 

Dazu kurz die Geschichte:

 

Als ich am Freitag beim Transport der Hunde war, wurde ich bereits freudig von anderen Tierschützern erwartet und begrüßt. Mit der Zeit kennt man sich. Es sind bei den Transporten doch meist die gleichen Leute, die Tiere auf den Weg in in einer Leben bringen.

 

Schnell kam auch die Frage von den Vereinen, die viele Katzen beherbergen, einfangen und vermitteln, ob ich denn wieder die tollen Stinkekissen mitgebracht hätte. Ich habe schon mehrfach nämlich diese im Auftrag von 4cats für die Tierschutzkatzen verteilen dürfen.

 

Die kleinen Kissen, die für uns Menschen einen eher etwas unangenehmen, sehr intensiven Geruch nach Baldrianwurzel oder Katzenminze verströmen, sind für die Katzen ein heißgeliebtes Spielzeug.

 

In den Vereinen werden die Kissen nicht nur genutzt, um den Tieren beim Warten auf ein zu Hause als Spielzeug zu dienen, sondern so werden auch eingesetzt um Streunerkatzen damit einzufangen oder Tieren mit auf den Transport gegeben. 

 

"Stinkekissen" sind also für Tierschützer ein Segen - wenn auch nicht unbedingt für die menschliche Nase, doch die spielt in diesem Fall eine untergeordnete Rolle. 

 

Leider hatte ich keine entsprechenden Mengen Kissen dabei, um allen Anfragen auch nur halbwegs gerecht zu werden.

 

Ich schrieb die Firma 4cats an, von denen Helficus immer B-Ware für die Verteilung an Tierstationen erhält. Im Laufe der Jahre der tollen Zusammenarbeit zwischen 4cats und Helficus hat sich schon eine Freundschaft ergeben. Sofort war man bereit, den spanischen Katzen mit B-Ware Produkten eine große Freude zu machen und schickte mir ein großes Paket zu, dessen Inhalt ich nun hier verteilen darf! 

 

Danke im Namen der spanischen Tierschutz-Samtpfötchen an die Firma 4cats!

mehr lesen 0 Kommentare

Mi

22

Nov

2017

Nächtliche Nässe und ein großes Feuer

Ich hatte es schon einmal in einem meiner Blogeinträge erwähnt: nachts wird es hier an der Costa Blanca nicht nur sehr kalt sondern auch teilweise extrem feucht.

 

Gestern hätte man meinen können, es habe über Nacht geregnet, soviel Feuchtigkeit hatte sich auf alles gelegt.

Die Böden in den Gehegen waren klitschnass und warteten auf die trocknenden Sonnenstrahlen.

Auf ihrem Hochsitz bildeten sich bei Salsa und den Fleckenzwergen schon kleine Pfützchen in den Rillen des Bleches.

 

Warum nur verstehen die Hunde Decken und Stroh mehr als willkommenes Spielzeug als als Wärmespender in den Hütten? Als Mensch mag man verzweifeln, die Hunde haben wohl ihren Spaß. Aber ob sie denn nachts nicht frieren?

mehr lesen 0 Kommentare

Di

21

Nov

2017

Die Baustelle

Heute will ich den Blog nutzen, um Euch schon einmal einen kleinen Einblick in das zu geben, was sich abseits des täglichen Geschehens rund um die Versorgung der Tiere im Refugio Esperanza tut: die Arbeiten auf der großen Baustelle.

 

Wofür fallen diese vielen Rechnungen für Material und die Bezahlung von Bauhelfern an?

 

Was passiert mit den ganzen Steine, dem Sand und Zement? 

 

Geht es denn überhaupt weiter? 

 

Werden die Spenden, die für den Bau und das Grundstück gesammelt werden überhaupt bestimmungsgemäß genutzt?

 

Fragen über Fragen, die ich jetzt, wo ich vor Ort bin, natürlich umso besser beantworten kann.

 

Sollten bei Euch Fragen bestehen oder di Bitte um aktuelle Berichte oder Fotos - dann lasst es mich gerne wissen. ich werde sie so gut ich es kann beantworten.

 

Doch nun schon einmal ein paar Eindrücke von dem, was bereits alles realisiert wurde.

Dies ist der aktuelle Blick vom unteren Teil des Grundstücks auf das kleine Gebäude, das zukünftig dienen soll, damit dort alle Hunde für die Ausreise vorbereitet werden können und das benötigte Material dort gelagert wird.

 

Duch die direkte Zufahrt durch das neue, große Metalltor kann man mit dem Transporter bis direkt vor das Haus fahren um Tiere aus- und einzuladen.

 

Vielleicht erinnert ihr Euch noch an das erbärmliche Gebäude, das knapp vor der Bezeichnung Ruine stand, das die Substanz dieses Gebäudes bildet?

Hier seht ihr Lambert Anfang diesen Jahres vor dem Gebäude stehen. Ob er wohl schon ahnt, was an Arbeit vor im liegt?

 

Ob er aber auch schon ahnt, dass dank der finanziellen Unterstützung durch Spender das Haus im November jetzt schon so aussehen wird, wie auf dem aktuellen Bild?

mehr lesen 8 Kommentare

Mo

20

Nov

2017

Ein Sonntag im Bett...

Es gab einmal ein Lied: "Ein Sonntag im Bett ist gemütlich und nett...."

 

Getreu dieses Schlagers wurde gestern im Refugio Esperanza gearbeitet. Nicht, dass wir einfach alle im Bett gelegen hätten - nein! Aber die Hunde bekamen weiche, wärmende Bettchen in allen Gehegen. In ihre Hütten haben Lambert und ich Stroh verteilt.

 

Die kleinen "Fleckenzwerge" Sam, Lucky und Frieda hatten zusätzlich eine Hütte mit weichen Decken ausgepolstert.

Klar, dass die kleinen Hundekinder umgehend eine kleine Rangelei untereinander begannen. Wer bekommt welchen Platz?

Schnell war die Rauferei doch schon wieder langweilig. Beobachten wir doch lieber unser Personal bei seiner Arbeit.

mehr lesen 0 Kommentare

So

19

Nov

2017

Grossputz

Die wichtigste Nachricht für alle, die den gestrigen Blog gelesen haben zuerst: alle Hunde und die Katzen sind wohlbehalten in ihren Familien/Pflegestellen angekommen.

 

Sie haben es geschafft: den Sprung in eine neue Welt. Ein langer Tag voller neuer Eindrücke, die teilweise für sie beängstigend waren, liegt hinter ihnen, doch ein Leben abseits von Zwingern und Gehegen, von nächtlicher Kälte und ohne eigene Menschen, die sich nur um sie kümmern können, liegt vor ihnen.

 

Unsere fellnasigen Schützlinge konnten in warme Häuser umziehen. Sie schlafen jetzt in weichen Bettchen. Haben Menschen, die auf sie gewartet haben und sich auf sie gefreut haben. Menschen, die ihnen viel Liebe und Aufmerksamkeit schenken, mehr als das jemals in einer Tierstation möglich ist.

 

Unsere "Ausreiser" sind im wahrsten Sinne des Wortes angekommen.

 

Diese Nachricht, dass der Transport und der Umzug gut bewältigt wurde, dass die Tiere wohlbehalten angekommen sind, das ist immer die schönste für uns hier im Refugio Esperanza. Alles ist gut!

 

Im Refugio selber war gestern groß Reinemachen angesagt. Immer wieder müssen die Zwinger und Gehege intensiv gereinigt werden. Müssen Abwasserrinnen freigehalten werden, Böden und Innenräume mit dem Hochdruckreiniger gesäubert werden. Nicht nur der Staub, der durch die trockenen Böden hier omnipräsent ist, sondern auch die Tiere selber sorgen natürlich dafür, dass die tägliche Reinigung irgendwann durch eine Art Frühjahrsputz immer wieder unterstützt werden muss.

 

Lambert war stundenlang beschäftigt. Fast ununterbrochen lief der Hochdruckreiniger nachdem die Abwasserrinnen auf Knien gereinigt waren.

 

Währenddessen machte ich mich an die Arbeit, meine Gehege in Ordnung zu bringen. Durch die Ausreise und ihre Vorbereitungen war in den letzten Tagen die Zeit etwas knapper als sonst und gestern konnte ich endlich wieder in Ruhe den Besen schwingen und konnte Lambert die Reinigung von ein paar der weiteren Gehege abnehmen. Auch für die Hunde hatte ich wieder etwas mehr Zeit.

Brain beobachtete mich interessiert während nach ihm nun Pinky intensiv gebürstet wurde, damit ihr weiches nachwachsendes Fell nicht verfilzt.

Nach der Fellpflege werden schützende Arme, ein weicher Schoß und menschliche Nähe noch ganz ausgiebig genossen. Pinky würde am liebsten in mich reinkriechen.

 

Aber, auch die anderen Hunde genießen es, wenn das Personal mehr Zeit für sie hat. Da warten alle schon sehnsüchtig darauf, dass in ihrem Gehege endlich der Ruf "Zimmerservice" ertönt.

mehr lesen 0 Kommentare

Sa

18

Nov

2017

Reise in ein neues Leben

Wie ich Euch gestern schon berichtete, war gestern wieder ein großer Tag für einige Hunde und zwei Katzen aus dem Refugio Esperanza.

 

Gestern war Ausreisetag! Boxen waren im Transporter in ein neues Leben gebucht und Pflegestellen bzw. Familien für die Tiere gefunden worden. 

 

Im Vorfeld hatten Martina und ich die Tiere schon soweit wie möglich vorbereitet, so daß der Stress gestern möglichst gering gehalten werden konnte.

 

Trotzdem ist ein solcher Tag - der Tag, der ein neues Leben einläutet, für die Hunde mehr als aufregend und löse bei den Tieren viel Strass aus.

 

Sie werden aus ihrem gewohnten Lebensraum genommen. Plötzlich wird gebürstet, werden die Ohren gereinigt, die Krallen noch einmal geschnitten, Geschirre und eventuell neue Halsbänder angelegt. Und die Tiere wissen nicht warum dies alles mit ihnen geschieht.

 

Einige reagieren freudig auf die Abwechslung, andere ängstlich und manche sogar panisch.

 

Je mehr Ruhe man sich bei den Vorbereitungen gönnen kann, umso besser für die Tiere. Da hilft ein möglichst gelassener, ruhiger Mensch, der dadurch Sicherheit vermittelt, schon sehr.

 

Martina hatte wie immer alle Papiere und sonstigen Unterlagen und auch die Tiere medizinisch perfekt vorbereitet. Eine Arbeit, die Unmengen von Zeit und Organisation erfordert. 

 

So konnte ich gestern sofort beim Eintreffen im Refugio loslegen und die ersten Hunde aus dem Gehege nehmen, in das sie zum vereinfachten Ablauf für ihre letzte Nacht gesetzt worden waren. 

 

Den Anfang machte Angelface, der dank der Stiftung Vergesse Hunde aus der Schweiz ausreisen durfte.

Sorgfältig wurde, so gut wie möglich der Staub, der durch die Gehege im Fell der Hunde sitzt, ausgebürstet. Angelface war sehr ruhig und interessierte sich mehr für die Hunde, die uns aus den anderen Gehegen über den Sichtschutz hinweg beobachteten.

 

Anscheinend war er aber auch noch nicht ganz ausgeschlafen oder er fand alles sehr langweilig...

Als er mit der Prozedur fertig war, konnte ich ihn in den bereitgestellten Wagen mit vorbereiteter Box setzen. Hier macht sich ebenfalls das neue Grundstück schon bemerkbar, denn die Autos können bis an den Gehegebereich heranfahren.

 

Klar, dass aber all die ungewohnten Tätigkeiten und die Hunde, die plötzlich die Wege entlang laufen, auch für viel Unruhe bei den anderen Hunden in den Gehegen sorgen. Was passiert da? Warum laufen dort Hunde rum? Warum die und warum nicht wir? Freund oder Feind????

 

So ist die Lautstärke in der Anlange ungewohnt laut und die Rudel in den Gehegen sind sehr unruhig. Man muss sehr aufpassen.

 

Der kleine Kido, der vor etwa zwei Jahren aus einer Familie kam, in der er mit Kindern und Katzen aufgewachsen war, durfte nach dieser langen Zeit endlich sein angestammtes Terrain verlassen. Könnt ihr Euch vorstellen, was in einem Tier nach so langer Zeit vorgeht? Wie soll man ihm erklären, dass es nun in ein neues Leben geht und dass all das, was passiert und gerade fürchterlich Angst macht, nur zum Besten ist? Kido reist in eine Pflegestelle vom Verein Tierische Lichtblicke eV.

 

Kido brauchte besonders viel Ruhe, Souveränität sowie beruhigende Worte und ausgiebiges Schmusen. Vom ersten Tag an habe ich den kleinen Kerl im Refugio gekannt. Er war völlig durch den Wind.

mehr lesen 1 Kommentare

Fr

17

Nov

2017

Es ist nachts so kalt

Guten Morgen aus Spanien!

 

Wieder liegt eine kalte Nacht hinter uns. Auch wenn es man bei den Tagestemperaturen von ca. 20° kaum glauben mag, nachts fallen auch hier an der Costa Blanca die Werte in den einstelligen Bereich. Gestern waren es selbst um 9 Uhr erst 5 ° C!

 

Während ich mit meinen Fellnäschen im warmen Haus leben kann, denke ich unentwegt an all die Tiere, die draußen leben müssen.

 

Wie oft denke ich an die Hunde im Refugio Esperanza, die zwar nach besten Möglichkeiten dort mit teilweise kleinen Innenräumen und alle mit Hütten versorgt sind, doch auch dort wird es doch richtig kalt des nachts.

 

Wie viele andere Tiere in den Tierheimen oder Perreras haben all dies nicht, dennoch... Denkt man nicht automatisch immer an die Tiere, die man täglich versorgt und die einem nahe sind mehr, als an zahllose Tiere, die man nicht kennt?

 

Die Hunde können sich nur eng aneinander kuscheln und gegenseitig Wärme spenden.

 

Gerade die kleinen Hunde, die Welpen und die alten Hunde haben es in der Kälte nachts besonders schwer.

 

So wird auch hier nach besten Möglichkeiten noch mit wärmenden Decken und Kissen geholfen, damit sie etwas mehr Wärme haben werden.

Ich kann aber immer nur hoffen, dass die Hunde die weichen Decken, Handtücher und Kissen auch als Wärmequelle verstehen und nicht als Spielzeug oder potentiellen "Feind" ansehen, den es zu bekämpfen gilt.

 

So geschehen bei Maddie, die Galga, die mit Uko und Bruno zusammen im Gehege lebt.

mehr lesen 2 Kommentare

Do

16

Nov

2017

Finanzielles

Heute will ich die wichtigen finanziellen Dinge aktualisieren, über die es zu berichten gibt.

 

Immerhin bin ich alles andere als mit leeren Händen nach Spanien gereist, sondern ich konnte sage und schreibe 2.300,-- € an Geldspenden für die diversen Materialkäufe und Auslösegebühren bzw. sonstige Kosten, die im Refugio direkt angefallen waren an Martina und Lambert überreichen.

Das war mal ein kleiner Packen Geld! Alles zusammen gekommen durch Eure Spenden aus den Spendenprojekten für das Refugio Esperanza, die nicht direkt an die Tierklinik überwiesen werden konnten. Alle Kosten, die in der Tierklinik berechnet werden, werden von uns auch direkt dorthin überwiesen.

 

Nachdem ich Lambert nun bei der Arbeit in den Gehegen entlasten kann, hat er wieder mehr Zeit um sich um die Baustellen auf dem neuen Grundstück zu kümmern. Wen wundert es da, das wieder neue Materialrechnungen ins Haus flattern. 

 

Aber auch die Tiere brauchen weiterhin ihre Medizin, die gekauft werden muss und einige der Hunde werden von Martina mit in die Klinik genommen, wo sie Behandlungen bekommen, die - wie sollte es auch andres sein - ebenfalls zu neuen Rechnungen führen.

 

So bleibt mir nichts andres übrig, als diese neuen Rechnungen hier zu zeigen und diese auch wieder in unseren Beitrag Spendenprojekte für das Refugio Esperanza einzupflegen.

 

Die erste Rechnung betrifft Galgo Phil, der vor circa zwi Jahren mit einem gebrochenen Vorderbein aufgenommen wurde. Das Bein wurde operiert, doch die Platte, die die Knochen zusammenhielt, störte wohl etwaige Interessenten. Sie befürchteten Probleme durch das Metall. Um nun Phil endlich eine bessere Chance auf ein zu Hause zu bieten, wurde die Platte nun aus dem Bein entfernt. Phil wurde operiert und musste gute zwei Wochen in der Klinik bleiben, damit alles gut verheilt. 

 

In der Klinik war Phil schnell als Mustergalgo bekannt, der sehr geduldig und lieb die Zeit im kleinen Klinikkäfig meisterte.

mehr lesen 0 Kommentare

Mi

15

Nov

2017

Weiter im Text

Machen wir weiter mit meinem kleinen morgendlichen Gang durch die Gehege? Begleitet ihr mich weiter bei meinem Hunde-Zimmerservice?

 

Gestern waren wir bis zu Kido und Salsa gekommen. Auch diese beiden sind Hunde, die schon seit circa 2 Jahren auf Familien warten und die doch so freundlich sind und sich ein Loch in den Bauch freuen, wenn jemand zu ihnen kommt und ihnen Aufmerksamkeit schenkt.

 

Beide sind etwas aktivere Hunde, die eigentlich Auslastung, Spaziergänge und Action brauchten. Da diese in einem Refugio nicht geboten werden kann, machen sie sich diese eben selbst und springen freudig auf das Dach des schattenspendenden Unterstands. Von dort aus beobachten sie mich bei meiner Arbeit im Nebengehege und hoffen, doch noch einmal durch die Gitter ein Streicheln erhaschen zu können.

 

Jeder Schritt, den ich tue, wird verfolgt und gehe ich aus dem Gehege raus, dann hopsen sie am Zaun entlang um möglichst lange etwas Abwechslung zu haben, Menschen zu sehen und immer in der Hoffnung, dass man sich ihnen noch einmal zuwenden kann.

Kido
Kido

Doch auch nebenan in der Mädels-WG herrscht schon große Aufregung und gespanntes Warten auf den Besuch des Personals.

 

Auch dort hüpfen die Hunde schon am Zaun entlang und warten sehnsüchtig darauf, endlich auch an der Reihe zu sein.

 

Das nächste Gehege will gereinigt werden, Futter und Wasser müssen aufgefüllt und die Hunde wollen geschmust werden.

 

Hier sind zum Glück nur für mich neue Hunde, was aber nicht heißt, dass nicht auch sie schon zu lange warten. Wie Audrey, eine der "A-Welpen", die als kompletter Wurf ins Refugio kamen und leider dort erwachsen geworden sind :( 

 

Wird die süße Lexis, die bei mir den Spitznamen "Schnute" hat, das gleiche Schicksal haben? Die stammt aus CERECO, ist noch kein Jahr alt und leider sehr unsicher und schüchtern. Bei ihr und Audrey habe ich neben der Arbeit im Gehege noch die Aufgabe, sie mit und mit mehr an den Menschen zu gewöhnen und ihnen die Angst und Scheu vor ihnen zu nehmen.

Audrey und Lexis
Audrey und Lexis

Nebenan im Gehege wohnen Buddy, Luna und Taka. Alle drei sind schon so lange im Refugio und warten so sehnsüchtig darauf, endlich gefunden zu werden.

 

Buddy ist ein sehr anhänglicher Hund. Er kam mit seinen Geschwistern zusammen ins Refugio. Alle anderen wurden vermittelt, nur Buddy blieb zurück. Er ist der einzige, der nicht an den regelmäßig stattfindenden Geschwistertreffen in Deutschland teilnehmen kann. 

mehr lesen 2 Kommentare

Di

14

Nov

2017

Endlich!

Auch die längste Wartezeit hat irgendwann mal ein Ende!

 

Ich habe endlich meinen Internet-Anschluß bekommen. *jubel* Nun kann ich die mehr als 600 Maisl und Nachrichten beantworten und alles nacharbeiten, was sich so in den letzten Wochen seit meiner Abreise getan hat.

 

Bitte habt Verständnis, dass es hier und dort vielleicht noch ein paar Tage dauert, bis alles wieder auf dem aktuellsten Stand ist und alle Nachrichten beantwortet wurden. Die Zeit, die mir hier in Spanien am PC bleibt ist natürlich deutlich eingeschränkter als in Deutschland, da ich ja tatkräftig täglich im Refugio Esperanza mithelfe. Daneben haben auch meine Hunde Anspruch auf Beachtung und Zeit - was wäre ich sonst für ein schlechter Tierschützer, wenn die eigenen Tiere vernachlässigt würden...

 

Nun, eine kurze Beschreibung "zu Lage der Nation":

 

Wie schon erwähnt, sind leider noch so viele Hunde, die mich noch aus meinen früheren Aufenthalten kennen, weiterhin auf der Suche nach einer Familie. Es berührt mich immer ganz besonders, wie sehr sie sich freuen, mich wiederzusehen und ich frage mich immer wieder: WARUM hat er/sie noch keine Familie? Zu unscheinbar? 

 

Einer dieser Hunde, ist "meine" Ellie. Sie steht jeden Tag schon bereit und wartet darauf, dass ich zur Arbeit erscheine. Quasi ist sie meine "Stechuhr". 

Ellie und alle anderen Hunde werden also erst einmal ausgiebig begrüßt. 

 

 

Auch der mittlerweile schon ältere Rex gehört zu den Hunden, die anscheinend fast chancenlos sind und die sich so sehr über ein wenig Zeit und Zuneigung freuen.

mehr lesen 3 Kommentare

Do

09

Nov

2017

Ohne Internet

Liebe Helficusse!

 

Ich denke ihr vermisst schon die täglichen Einträge hier im Blog.

 

Seitdem ich in Spanien bin, bin ich ohne Internet-Verbindung.....  Die Firma, die mir einen Anschluss legen soll, hat mir bisher noch keinen Termin nennen können, zu dem die Installation erfolgen soll.... Ich muss warten - ob ich will oder nicht. Noch bin ich "nicht an der Reihe". 

 

Heute habe ich meinen Laptop mit ins Refugio genommen, um wenigstens einmal die wichtigsten Dinge zu erledigen. 

 

Doch eigentlich gilt meine Zeit hier den Tieren und deren Versorgung und nicht dem PC. Einige Dinge können aber nicht länger warten und so musste ich heute meine Arbeit ein wenig schneller erledigen um den PC zu aktivieren und mir das WLAN im Refugio zu Nutze zu machen.

 

Viel Zeit bleibt nicht, denn ich muss gleich mit einem meiner Hunde zu einer Untersuchung zum Tierarzt. 

 

Dennoch wollte ich mich kurz bei Euch melden.

 

Wir sind gut abgekommen und es macht viel Freude wieder hier zu sein. 

 

Einige der Hunde kennen mich (leider) noch - sie haben bisher noch keine Familie gefunden. Es ist ergreifend, wie sie sich sofort an mich erinnert haben und mich jeden Tag freudig erwarten, ihre Schmuseeinheiten einfordern, mit sofort wieder Vertrauen entgegenbringen.

 

Sobald mein Internet-Anschluß eingerichtet wurde, werde ich mich wie immer täglich bei Euch melden und Euch mit den aktuellen Fotos und Berichten versorgen.

 

Bis dahin heißt es für und alle: warten. 

 

Es könnte morgen sein - es kann aber auch noch dauern.... wer weiß schon, wann ich "an der Reihe bin".

 

Derweil hilft hoffentlich Martinas Tagebuch ein wenig, Euch zu informieren.

 

Viele liebe Grüße und hoffentlich bis bald

 

Claudia

 

 

3 Kommentare