So
26
Feb
2017
Viele neue Spenden
Es gibt wieder einmal von so vielen Spenden zu berichten, dass ich hoffe, dass ich nicht vergesse von einer zu berichten.
Nun, was macht man, wenn man viel vor sich hat? Einen langen Weg? Ein großes Projekt? Man beginnt einfach mal mit dem ersten Schritt und hört auf zu denken: das schaffst Du doch eh nicht!
Getreu diesem Motto fange ich einfach mal an!
In Griechenland bei Maria in Patras sind die Spenden, die Anja und Mutter Ilse gesammelt und per Paletten geschickt hatten angekommen. Wir Helficusse hatten beim Füllen der Paletten mit den wichtigen Spenden für Maria Streuner geholfen.
Hier ein paar Bilder, alle findet ihr auf Anjas Facebook Seite oder Homepage.
Sa
18
Feb
2017
Offene Worte
Mich beschäftigt ein Thema immer wieder, über das ich heute hier im Bog schreiben will:
Braucht Tierschutz schreckliche Bilder?
Werden Beiträge nur gelesen, wenn sie polarisieren oder schlimme Zustände gezeigt werden?
Bekommt man nur Unterstützung indem man Missstände aufzeigt?
Je schlimmer oder grausamer das Foto/der Bericht desto größer die Hilfsbereitschaft?
Hier bei Helficus haben wir uns auf die Fahne geschrieben, gerade solche Fotos NICHT zu zeigen. NICHT die schlimmen Seiten immer wieder zu thematisieren sondern zu zeigen, dass und wie man Abhilfe dagegen schafft.
Wissen wir denn wirklich alle nicht, was täglich in der Welt los ist? Heute, wo uns die Medien mit Informationen zukippen? Müssen wir diese Bilder und Berichte auch noch zeigen?
Wer sich nicht zu von Informationen berieseln oder unterhalten lässt, wer sich mit dem Gehörten oder Gelesenen gedanklich auch beschäftigt, der müsste doch wissen, wie es auf der Welt aussieht..... Nirgendwo ist der besagte Ponyhof.
Viel zu oft werden schreckliche Bilde rund Berichte missbraucht, müssen geschundene Menschen oder Tiere für eine Werbewirtschaft herhalten und für werden zum Erzielen von Geldeinnahmen oder der Erreichung anderer Ziele regelrecht missbraucht.
Wollen wir das fördern?
Anscheinend ja. Denn wenn ich sehe, was ein Bild von getöteten Hunden in einer Tierstation an Aufmerksamkeit bekommt, an Kommentaren, an Bestürzung, dadurch auch Spenden ausgelöst werden, dann will der Verbraucher ja anscheinend geschockt werden um zu helfen.
Kann das richtig sein?
Ja, wissen wir denn alle nicht, wie es aussieht, was Tötungsstation bedeutet? Es bedeutet: TÖTEN. Ist doch Teil des Wortes!
Und in vielen Ländern Europas WIRD weiterhin getötet. Ist das Tierheim voll, dann muss "Platz gemacht" werden.... Wohin sonst mit den Tieren?
Da sind wir genau beim nächsten Problem: Keiner will, dass Tiere getötet werden..... Aber, wer tut etwas dagegen?
Zugegeben, etwas dagegen zu tun ist aufwändiger, langwieriger und teurer als sich nur etwas aufzuregen, zu empören und dann weiterzuleben wie bisher.
Reicht es aber, sich aufzuregen oder Tierschützer aufzufordern, etwas zu tun? WER soll etwas tun? Es sind immer zu wenige. Wenige Mensche, die ohnehin meist alles geben, damit Tiere gerettet werden.
Ist es nicht unsere Pflicht, diesen Menschen und auch den Tieren zu helfen,? WIR ALLE?
Es reicht nicht, Tiere aus einer Tötung zu holen! Damit geht es doch mit dem Tierschutz erst los. Das Razsholen ist das geringste aller Probleme oder an Arbeit.
Doch DANN müssen diese Tiere irgendwo unterkommen, medizinisch versorgt werden, täglich gefüttert werden. Es muss ihnen ein lebenswertes Leben geboten werden. So lange, bis sich Adoptanten finden - und das dauert in manchen Fällen Jahre!
In all dieser Zeit sind die Tierschützer - die meisteteils ehrenamtlich ihre Arbeit tun! - alleine mit der Arbeit und den Kosten,. Mit den Sorgen um die Tiere und um deren Versorgung.
Ist es nicht UNSERE Pflicht, ihnen und den Tieren zu helfen???? Wir, die vorher nicht wollten, dass Tiere getötet werden, sind doch nun auch für ihr Leben verantwortlich, oder????
Doch, wer stellt sich dieser Verantwortung?
Wer hilft dabei, dass Grundstücke gemietet oder gekauft werden können? Dass Gehege und Zwinger gebaut und ausgestattet werden können? Dass täglich genügend Futter, Wasser und Medizin vorhanden ist? Dass Arbeitskräfte da sind, die die Last der Versorgung auf mehrere Schultern aufteilen können?
Da wird leider nur zu gerne weggeschaut!
Jetzt sind die Tiere in Sicherheit, man sieht sie nicht tot irgendwo liegen. Ab jetzt sind andere für sie verantwortlich. Wir haben und erfolgreich empört und einem anderen menschen die Verantwortung aufs Auge gedrückt. Jetzt können wir zum nächsten Empören weiterziehen.
DAS ist leider das, was alltäglich zu beobachten ist im Tierschutz.
Missstände - die will man behoben haben, man klagt sie an, aber tun und finanzieren sollen das bitte andere.
Ist es irgendwo dreckig und sind die Zustände schlimm, dann wird Geld gegeben. Die armen Tiere.... Doch wenn reingeklotzt wird, eine Anlage sauber gehalten wird und den geretteten Tieren ein gutes Leben geboten wird - dann braucht man dafür ja kein Danke und keine Unterstützung. Läuft doch....
Nur, zu welchem preis? Und sind es nicht diejenigen, die selber alles dafür geben, damit die Umstände gut sind oder sich stetig verbessern, die unsere Hilfe verdient haben? Damit das, was geschaffen wird auch weiter bestehen kann?
Da kommen Menschen und sagen: "Hier haben die Tiere es ja gut." Gehen weg und spenden oder adoptieren lieber dort wo Missstände herrschen. Ist das richtig?
Teilweise werden sogar durch dieses Verhalten die "Schlechten" auch noch gefördert. Die "Guten" alleine gelassen. Irgendwann gibt es dann wieder einen Skandal - alles empört sich, dass das Geld nicht so genutzt wurde, wie man es gedacht hat, man verliert das Vertrauen und hört auf etwas zu geben.
Sind wir es nicht selber schuld, wenn die Welt so läuft? Müssen wir nicht kritischer hinterfragen, was dort passiert, wo wir unser Geld hingeben?
Nur, das kann man nicht in den paar Sekunden, die man sich überhaupt mit dem Thema beschäftigt. In denen man ein fürchterliches Foto sieht und den bequemerweise sofort beigefügten SpendenButton oder das vorausgefüllte Überweisungsformular schnell benutzt.
Es ist irgendwo schlimm - man hat was gegeben, jetzt muss das Elend damit behoben sein.
Was dann kommt - keine Ahnung, will man eigentlich auch gar nicht mehr so genau wissen, denn man ist ja gedanklich schon wo ganz anders angekommen. Beim nächsten Posting, beim nächsten Artikel, bei der nächsten Fernsehsendung.
Aber alle, die nachhaltig die Lebensumstände von Tieren verändern wollen, die wollen dass Tötungen nicht mehr stattfinden, das sind die wenigen Menschen, die auch für erforderliche Bauprojekte, Medikamentenkäufe, für Parasitenschutz und Kastrationen spenden. Denn so verhindern sie langfristig das Leid der Tiere.
Alle diejenigen heißen wir bei Helficus herzlich willkommen.
Sa
11
Feb
2017
Spenden ohne Ende
Liebe Blog-Leser!
Unser Helficus Zaunprojekt wächst täglich um den ein oder anderen Meter und ich freue mich riesig über jeden Euro, der bei uns ankommt und dazu beiträgt, dass der Zaun um den Hunde-Auslauf vielleicht schon bald realisiert werden kann!
Was wird das für eine Freude werden, wenn die Hunde auf dem Gelände toben können und so richtige Meter laufen, hopsen, rennen und springen können!
Übrigens, aktuell sind wir beim Zaunprojekt bei 556,-- € von den benötigten 3.600,-- € angelangt.
Walter hat in dem Kommentaren eine Grafik verlinkt, auf der man den Fortschritt auf einer Grafik sehen kann.
Damit die Übersicht, wie sich das Projekt entwickelt immer oben im Blog zu sehen ist, werde ich es so einstellen, dass ihr das Projekt als obersten Eintrag sehen werdet, den nächsten aktuellen Eintrag findet ihr dann darunter!
Bitte also nicht denken: "Da ist ja immer noch nur das Projekt, da gibt es nichts neues". Nein, das steht einfach einen Beitrag darunter.
So wie heute gibt es ja immer viel zu berichten!
Erinnert ihr Euch an das tolle Projekt, das der Internet-Händler Dog's Finest für Helficus gestartet hatte?
Für jedes im Dezember und Januar verkaufte Produkt haben wir einen Euro erhalten, für den wir jetzt von Dog's Finest eine Sachspende im Gegenwert erhalten haben!
Vielen Dank für diese tolle Unterstützung der Notfellchen sagen wir an Dog's Finest und an seine Kunden.
Dies sind die Spenden, die wir erhalten haben:
Do
02
Feb
2017
Spenden, Spenden, Spenden
Nach den 12 Kastrationen durch Namenspatenschaften von gestern kann ich Euch heute wieder von einigen Spenden berichten, die angekommen oder versendet worden sind.
Ist es nicht einfach nur toll immer zu sehen, was in einer Gemeinschaft alles geleistet werden kann? Wenn jeder ein wenig gibt? Mit offenen Augen durch die Welt geht? Nicht einfach das, was er nicht mehr braucht, wegwirft sondern sich die Frage stellt: Könnte das vielleicht noch jemand brauchen?
Wenn man mit offenen Augen durch den Alltag geht und bei Angeboten zuschlägt, damit irgendwo ein Tier Hilfe bekommt? Damit die Tierstationen, wo die Mitarbeiter nicht die Zeit oder Möglichkeit haben, dieses Angebot zu nutzen, Geld einsparen können?
Es gibt so viel Wege etwas Gutes zu tun. Und das sogar ganz ohne Geld. JEDER Kann helfen - wenn er nur will. So viele Beispiele werden bei Helficus immer wieder vorgestellt. Nehmt sie auf und nutzt sie auch! Soll nachher keiner kommen und sagen, er habe es nicht gewusst ;)
Aber nun zu dem, was wieder geleistet wurde. Geleistet von uns allen! von Helficus eben! Helficus ist unsere Gemeinschaft, die so viel bewirkt.
Unsere Gruppe der Süd-Helficusse war wieder aktiv und hat zusammen Pakete gefüllt. Das erste geht an die Freie Tierhilfe, die in Sibiu/Rumänien hilft.
"Liebe Marianne, liebe Frau Niculescu,
Simone & Cara & Andrea & die Süd-Helficusse"
Auch das kleine Tierheim von Svetlana im sibirischen Abakan/Russland wurde von den Süd-Helficussem wieder mit einem Spendenpaket bedacht.
Der Verein Tierhilfe Bluemoon & Pfötchenfreunde eV hilft Svetlana seit vielen Jahren schon dabei, ihr Tierheim aufzubauen, es stetig zu erweitern und zu verbessern. Auch für den reinen Unterhalt braucht Svetlana immer viel Hilfe aus dem Ausland, denn in Russland ist ein Tierheim eine ziemlich unbekannte Einrichtung. Vor allem ein Tierheim so, wie Svetlana es führt - nach unseren Vorstellungen von Tierschutz. Soweit dies finanziell und von den Möglichkeiten vor Ort überhaupt möglich ist.
In Sibirien herrscht tiefster Winter, die Temperaturen sind weit im zweistelligen Minusbereich und es fehlt überall an allem. Dennoch schafft es Svetlana durch ihre Spender aus dem Ausland immer wieder die Tiere zu versorgen und ihnen eine gute Unterkunft zu bieten. Gerade wurden weitere Heizungen installiert, so dass einige weitere kleine Gebäude nicht mehr mit Holz-/Kohleöfen beheizt werden müssen.
"Liebe Brigitta,
Mi
01
Feb
2017
12 Namen = 12 Kastrationen
Beim Verein Pro Dog Romania eV werden seit einiger Zeit bereits die Hunde in den Tierheimen Ploiesti und Baile-Hercuale von Namenspaten getauft.
Man kann für einen neuen Hund, der noch namenlos ist, einen Namen aussuchen, der noch nicht vorhanden ist und zahlt dafür einen einmaligen Betrag von 21,-- €, der den Kosten für eine Kastration entspricht.
Viele neue Hunde warteten jetzt wieder darauf aus einem "nobody" ein "somebody" wird. Nur mit einem Namen können die Tiere in der Vermittlungsgalerie aufgenommen werden und dort einen Verein, ein Tierheim oder eine Familie finden, die sie aufnehmen oder ihnen eine Pflegestelle bieten.
Die Kastrationen sind für jedes Tierheim wichtig, denn sie bringen Ruhe in den Bestand, sorgen dafür, dass im Tierheim von den Tieren keine Nachkommen produziert werden und auch langfristen fhren sie zu einer Abnahme an Tieren, die in den Tierheimen landen, da sie ungewolt geboren wurden.
Aber auch nur geimpfte, gechippte und kastrierte Tiere können vermittelt werden. So ist die Kastration bei Tieren im entsprechenden Alter also auch wichtig um dem Tierheimleben zu entfliehen.
Dass ein guter Tierschutzverein auch nur kastrierte Tiere abgibt, das versteht sich von selbst, denn die Tierschutztiere sollen nicht dazu dienen, weitere Nachkommen zu zeugen, wo es doch in Europa weiterhin einen so großen Überbestand an Tieren gibt, dass täglich hunderte getötet werden. Tiere, die kerngesund, lieb, jung sind und die nur den Fehler haben, dass sie keinen Platz in einem Tierheim finden. Sind alle Plätze voll, wird getötet.
Ein Tierfreund schaut immer in den Tierheimen oder in bei den Tierschutzvereinen im Internet nach einem Tier, das er bei sich aufnimmt. Es gibt fast jede Art von Haustier für alle Wünsche und Bedürfnisse.
Den folgenden Hunden konnte Helficus ihre Namen geben. Ich wünsche mir, dass alle bald die überfüllten Tierheime in Rumänien verlassen können und in eine Familie umziehen dürfen, Vielleicht hilft ihnen ihr Name dabei? Vielleicht aber helft ihr ihnen auch, indem ihr auf sie und ihre Familiensuche aufmerksam macht?
Schaut mal, was für süße Hunde ab sofort wieder unsere Namenspatentiere sind. Für jeden konnte durch die Patenschaft ein Tier in Rumänien kastriert werden.
Vielleicht verliebt sich ja jemand spontan in einen dieser Hunde? Alle werden über Pro Dog Romania eV nach Deutschland vermittelt und sind dort unter ihrem Namen in der Vermittlungsgalerie zu finden.