Guten Morgen Helficusse!

Es meldet sich wieder einmal Spanien - glücklicherweise wieder mit Sonne!

Während ihr auf Weihnachtsmärkte geht oder Weihnachtsgeschenke für Eure Lieben besorgt und liebevoll verpackt, geht hier die Arbeit - unbeeindruckt durch Advent oder Vorweihnachtszeit - ganz normal weiter.

Ein klein wenig ersten Advent gab es dann doch denn ich konnte Zimtsterne für die nachmittaglichen Kaffee mitbringen. Das erste Mal war ich froh, dass diese Weihnachtswaren schon so früh im Jahr verkauft wurden, so konnte ich vor meiner Abreise die Zimtsterne noch kaufen. Ansonsten finde ich es eher schlimm, dass man sogar bereits im September Weihnachtsgebäck kaufen kann... Für mich gehört dieses zur Vorweihnachtszeit und die beginnt mit dem ersten Advent. Für mich...

Was war denn gestern so los im Refugio Esperanza?

Neben der täglichen "normalen Arbeit", begannen Martina und ich gestern Morgen, einige Hunde umzugruppieren. Immer wieder müssen durch ausreisende Hunde oder Neuankömmlinge neue Gruppen zusammengesetzt werden.

So zogen gestern Angeles und Budy zu Alejo in das wohl größte Gehege im Refugio Esperanza. 

Und was gibt es nicht erst einmal alles zu entdecken und zu erschnüffeln, wenn man in ein neues Zimmer zieht!

Da wird sich durch "Pee-Mail" erst einmal gegenseitig vorgestellt, das Zimmer auf seine Einrichtung und den Komfort überprüft, alle Ecken inspiziert und mal geschaut, ob man Alejo nicht vielleicht den großen Kauknochen, der leider doch nicht zum Kauknochnbaum wurde, entwenden kann. Alejo ist doch ohnehin mehr an seinem Spielzeug, dem "kosmischen Ei", interessiert oder fängt Bettwanzen ;-))

In das ehemalige Zimmer der zwei Youngsters, neben dem Wohnhaus von Martina und Lambert, zogen Athos und Cara ein und werden dort auch noch einen weiteren Mitbewohner bekommen.

Pit und Grit zogen aus dem hinteren Gehege aus und tauschten ihre Plätze mit Alf, der Gesellschaft von der süßen Molly bekam. Da wurde auch direkt der größere Platz genossen und gespielt.

Guten Morgen ihr Lieben!

Ich wünsche Euch allen einen schönen ersten Advent. Die Vorweihnachtszeit hat nun begonnen und sie soll eine schöne Zeit für alle werden. Nicht geprägt von Hetze und Stress sondern von Zeit der Gedanken, der Dankbarkeit für das was man hat und der Gedanken an die, die eben all das nicht haben.

Nachdem mich gestern das spanische Internet so abrupt mundtot gemacht hat, will ich heute versuchen Euch die nächsten Bilder zu zeigen. So lange, bis ich wieder ausgenknockt werde....

Gemeinsam mit Walter hat Lambert die beiden neuen Brennholzkisten mit Brennholz für die nächsten kalten Abende und Nächte gefüllt. Genug Vorrat ist erst mal da, durch die abgestorbenen Bäume der ehemaligen Orangenplantage, die das Refugio Esperanza ja einmal war.

Guten Morgen Welt!

Heute verlassen wir sogar im Blog mal unsere Erde und gehen ins Weltall!!! 

Die neuen Minis, die ich zur Zeit in der Quarantäne im Refugio Esperanza beheimatet habe und versorgen darf, haben ganz große Namen bekommen:

Dieser Mini-Zwerg, der sich da so schutzsuchend an meiner Hand festhält, heißt Pluto! Er war der kleinste und schwächste aus dem Wurf von 5 Welpen, die in einer Kunststofftonne vor der Tür des Adoptionscentrum von CRECO ausgesetzt worden sind. Als sie am Morgen gefunden wurden, saßen sie quasi bis zum Hals in ihren Exkrementen und waren total unterkühlt.

Ich habe mir lange Sorgen um die Kleinen gemacht und ganz besonders um Pluto, doch er durfte in eine Pflegestelle ziehen und wurde dort liebevoll aufgepäppelt. Leider musste er dort unter Tränen seiner Pflegemama nun wieder ausziehen. Damit er nicht in CERECO in einem Zwinger landet, hat Ophélia Martina gebeten, ob wir ihn auch zu uns holen könnten. Wer Martina kennt, der weiß, dass sie - wenn immer irgendwie möglich - keinem Tier ihre Hilfe versagt....

Guten Morgen Welt!

Nachdem ich Euch gestern gezeigt habe, wie fleißig die Helficusse Sachspenden sammeln und versenden, möchte ich Euch heute auf einen virtuellen Ausflug auf den Hof Chaoti mitnehmen, wo die versendeten Spenden wieder angekommen sind.

Wie immer hat Regina sich die Mühe gemacht und alle Spenden sorgfältig fotografiert und mit kleinen Erklärungen unterlegt. Ich gebe daher das Wort an Reina ab:

"Unsere Tiere haben wieder voller Spannung auf den Paketboten gewartet und sind nicht enttäuscht worden. Die Helficus-Engel haben wieder an uns gedacht :-)

Von Cara Sch. und Freunden gab es ein großes Paket mit Handtüchern und lieben Grüßen.

Ja, was machen denn die anderen Helficusse so???

Na, zum Beispiel spenden!

Die ersten Spenden für die Helficus Weihnachtsaktion 2015, bei der ihr wichtige Weihnachtswünsche für die Notfellchen unterstützen könnt, sind angekommen *megafreu*!

Aber auch Spendenpakete werden wieder fleißig versendet und ich will mal zeigen, was denn so geschickt wurde.

Die "Süd-Helficusse" haben wieder gesammelt was das zeug hält und dises Paket ging an den Verein Zuflucht für Notboxer eV.

Simone schreibt:

"Wir konnten ein med. Paket mit 2 Flaschen Antibiotika (spendiert von Andreas Chefin),

Auch der Gnadenhof Hof Chaoti eV hat wieder Sachspenden bekommen.

"damit wir in "Übung" bleiben, haben wir noch ein Paket fertig gepackt :)

Guten Morgen aus Spanien!

Was gibt es denn an Neuigkeiten aus dem Refugio Esperanza zu berichten? Ja, tun wir dort denn nichts?

Falsch! Und wir haben sogar noch Verstärkung bekommen! Walter ist als eine Art "Weihnachtsmann" gekommen, mit seinem Auto voll gepackt mit tollen Spenden für die Anlage und auch Pakete von Helficussen hat er mitgebracht. Da hiess es erst mal auspacken und die Schätze fotografieren!

Eine Holzspalter auf Elektro-Basis war das erste, was sofort ausprobiert werden musste. Immerhin haben wir in den letzten Nächten Nachtfröste und das Wasser der Hunde in den Gehegen hat morgens eine dünne Eisschicht. Erwartet wohl kaum jemand von Euch an der Costa Blanca, oder? Aber nachts wird es richtig kalt, tagsüber denn, wenn die Sonne rauskommt aber auch wieder angenehm warm. Trotzdem muss das Haus - die große Hundehütte - abends mit dem Kaminofen geheizt werden. Dafür muss das Holz, das meist von den abgestorbenen Orangenbäumen auf er Anlage stammt, aber erst mal klein gemacht werden. Eine Aufgabe, die Lambert mit der Axt nicht mehr übernehmen kann. 

Nun gibt es den Holzspalter, der die kleineren oder schon sehr trockenen Holzstücke spalten kann.

Guten Morgen an alle Helficus-Blog Leser!

Nachdem wir nun einige Tage wieder unser Treiben im Refugio Esperanza verfolgt haben, wollen wir heute mal wieder in Richtung Moldawien schauen. Auch hier helfen die Helficusse doch fleißig mit Spendenpaketen und unterstützen so den Tierschutz in diesem östlichen Land, in dem Tierschutz noch eher in den Kinderschuhen steckt.

Wer mehr helfen möchte, damit die kleinen Tierstationen, die Schlupfwinkel, weiter Straßentieren eine Heimat bieten können, der kann in der Helficus Weihnachtsaktion 2015 mit einer Geldspende helfen! Die ersten Spenden sind schon eingetroffen *megafreu*

Inge Reuther ist wieder zu einem Kurzbesuch in Moldawien gewesen. Kaum Vorstellbar, was dies für Strapazen sind, doch sie nimmt sie regelmäßig auf sich, um nach den Fortschritten auf er Baustelle zu schauen und auch bei den anderen Schlupfwinkeln nach dem Rchten zu sehen und den Kontakt mit den Leuten zu halten. So weiß sie immer, wer gerade was benötigt, wo Hilfe Not tut und in welcher Form.

Christa schreibt:

"Bei Ankunft: 15 Welpen, die tierliebe Menschen zusammen mit ihren 2 Mamis aufgenommen haben.

Guten Morgen liebe Leser des Helficus-Blogs!

Habt ihr schon gesehen, dass die Helficus Weihnachtsaktion 2015 online ist? Ich hoffe für die Tierschutztiere und die Weihnachtswünsche, die wir ihnen in diesem Jahr erfüllen wollen, dass ihr alle die Wünsche mit ein paar Euros unterstützt. Dass ihr Freunde, Bekannte und Kollegen auf diese Aktion, bei der die Spenden (wie immer bei Helficus) zu 100 % bei den Tierschutztieren ankommen, einladet mitzumachen. Dass ihr jedem davon erzählt, wie sehr ein Einkaufswageneuro oder ein Pfandflaschengeld, ein Coffee to go oder ein Glühwein weniger, am Ende helfen können, wenn sie an die richtige Stelle gespendet werden. Bitte helft alle mit, damit wir die Zukunft der Notfellchen in eine bessere Welt umgestalten können.   DANKE!!!

Gestern habe ich Euch kurz die Neuen, die wir aus CERECO abholen konnten, vorgestellt. Gestern, als ich dann im Refugio Esperanza meine Arbeit in den Gehegen und der Quarantäne beendet hatte, haben diese Hunde dann Blut für die Bluttests geben müssen und in einem wurden die ersten Fotos gemacht, damit die Fellnäschen schnell eine Chance auf eine neue Familie haben!

Hier sind nun die Fotos der 4 neuen, erwachsenen Hunde, die bereit sind für eine baldige Ausreise. Die Welpen müssen erst noch eine Quarantänezeit absolvieren, waren gestern aber auch munter. Erst wenn sie einen ausreichenden Impfschutz haben, dürfen sie die Quarantäne verlassen und kommen in die Vermittlung. Vorher ist das Risiko für so kleine Näschen einfach noch immer zu groß. 

Aber nun zu den Hunde, die bereits jetzt vom Verein Tierische Lichtblicke eV nach Deutschland vermittelt werden.

Der erste, der mir freudig entgegen hopste, war der kleine Rüde Suso. Er hatte viel Freude daran, was denn da beim Foto-Shooting passierte. Auch gab es doch so viel Neues rund um ihn herum zu erkunden...

Guten Morgen nach Deutschland und in die restliche Welt, in der der Helficus-Blog gelesen wird!

Nachdem wieder einige Bewohner des Refugio Esperanza ihre Reise nach Deutschland antreten konnten und dort auch wohlbehalten angekommen sind, konnten wieder neue Hunde aus dem Adoptionscentrum von CERECO, der örtlichen Tötungsstation (Perrera), in die Sicherheit des Refugios umziehen.

Diese Hunde haben Auslösepaten gefunden, die die Kosten, die CERECO berechnet, übernehmen und so diesem Hund den Umzug ermöglichen und dadurch einen Platz für einen neuen Hund, der im Tötungsbereich ist, frei macht. Jeder Auslösepate retten so gesehen zwei Leben!

Martina hatte im Vorfeld schon geschaut, welche Hunde wohl den Platz eines Ausreisers übernehmen könnte und hatte diese Hunde reserviert. Gleichzeitig haben sich die Auslösepaten gefunden, die die Kosten übernommen haben.

Gestern durften wir nun die Glücklichen abholen.

Diese schöne, weiße Podenca heißt Triana und sie war die erste, die den Zwinger bi CERECO den Rücken kehren konnte.

Triana war so lieb und dankbar, sie hat wohl sofort gespürt, dass Gutes mit ihr passiert. Ich habe sie auf dem Arm ins Auto getragen und sie ist sofort in die Box gegangen. Schaut mal in Trianas Augen....

Guten Morgen Helficusse!

Natürlich seid ihr gespannt, welche Hunde denn den Sprung in ein neues Leben geschafft haben und aus dem Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien ausziehen und sich auf die Reise nach Deutschland machen konnten.

Dann will ich auch nicht lange rumtexten sondern die Spannung auflösen. 11 unserer Fellnäschen sind auf dem Weg in ihre neuen Familien oder in Pflegestellen, von wo aus sie hoffentlich schnell umziehen dürfen.

Der erste, der mir unter die Finger kam und reisefein gemacht wurde, war Björn von unserer ABBA-Welpen-Gruppe.

Am Vortag hatte ich schon den meisten Hunden die Geschirre anpassen können und so konnte mit etwas mehr Ruhe die Arbeit erledigt werden. Gerade für die ängstlichen Hunde ist dies wichtig. Doch zu denen zählt der kleine Björn nicht!

Weiter ging es mit seinen "Bandkollegen" die ich immer liebevoll "die Fleckenzwerge" genannt habe.

Agnetha.....

Guten Morgen Welt!

Wollt ihr mehr Fotos von unseren Schützlingen sehen? Von meiner Beschäftigungstherapie? *lach*

Ja, die Fellnasen sorgen jeden Tag dafür, dass es ihrem Personal nicht langweilig wird. Da werden Löcher gebuddelt, die Decken aus den Hütten gezerrt und ähnliche lustige Dinge getrieben, damit wir Beschäftigung haben. Nein, wir wüssten sonst auch nicht, was wir tun sollten *grins* In der Sonne sitzen und mal ein wenig reden..... ach was, Sonne soll ja gar nicht so gesund sein für die Haut.

Neben der täglichen Arbeit habe ich gestern den Ausreisenden schon einmal Geschirre rausgesucht und angepasst. Eine Arbeit, die ziemlich aufhält, denn wenn ein Geschirr und ein Halsband nicht vernünftig sitzen, dann hat es seinen Sinn nicht erfüllt. Da heute 11 Hunde ausreisen dürfen und Martina arbeiten muss, war es sinnvoll schon ein wenig vorzuarbeiten, damit alle Hunde pünktlich um 11 Uhr beim Transport in ihr neues Leben sind. Es ist wieder FREUTAG!

Aber auch ein paar weitere Bilder von den Hunden, die noch Anschluss suchen, kann ich Euch heute wieder zeigen.

Diese süße Maus heißt Michaela. Sie wurde von Martin aus CERECO, dem Adoptionscentrum der örtlichen Tötungsstation, geholt. Michaela war dort quasi unvermittelbar, denn sie hatte einen Bruch in der Bauchdecke (Leistenbruch oder Hernie genannt). Michaela wurde in der Tierklinik San Anton operiert, auch ein paar kleine Mammatumore wurden in einem entfernt. Doch kaum waren die Narben verheilt, bildete sich auch auf der anderen Bauchseite ein Leistenbruch. Michaela musste wieder unters Messer....  

Die süße Maus ist also ein wirkliches Notfellchen und braucht Menschen, die ihr ganz viel Liebe geben.

Dabei ist Michaela einer meiner ganz besonderen Lieblinge, denn sie ist so lieb, anhänglich und freut sich so sehr, wenn sie gestreichelt wird oder auf dem Schoß sitzen darf. Sie ist völlig unkompliziert im Umgang mit anderen Hunden und hat ein kuschelig weiches Fell, das momentan aber noch recht kurz ist. Eine Traumhündin!

Buenos dias aus Spanien!

Ich möchte Euch noch ein paar weitere der Familiensucher, die ich zur Zeit im Refugio Esperanza betreuen darf, vorstellen. Es ist eine so schöne Arbeit mit den Tieren. So liebe und wunderbare Hunde sind es, die auf ihre Familien warten. Morgen ist wieder "Freutag" - Ausreisetag, 11 Hunde haben es geschafft den Sprung nach Deutschland in Pflegefamilien oder Endstellen antreten zu dürfen doch diese hier warten leider immer noch....

Dieser süße Fratz heißt Klaus. Er kam völlig verstört und überfordert von einigen Wochen in die Obhut von Martina und Lambert. Heute ist Klaus ein total verschmuster und anhänglicher Hund, der am liebsten immer bei einem Menschen dabei wäre. Uns ist das bei ca. 80 Hunden, 7 Katzen, 3 Schildkröten, 1 Papagei und 2 Nymphensittichen aber leider nicht möglich, dem kleinen Klaus dies ausreichend zu bieten.

Wann immer Lambert oder ich in sein Gehege kommen, freut sich Klaus riesig, macht "Bitte-Bitte" und will auf den Arm und geschmust werden. Dem kommen wir auch immer mehr als gerne nach - so wie es die Zeit erlaubt. Doch der kleine Klaus könnte danach noch immer viel länger weiter machen.... Er steht dann am Zaun und beobachtet uns und verfolgt uns mit seinen Blicken auf Schritt und Tritt.

Nach unseren gedanklichen Ausflügen ins entfernte Moldawien, will ich euch heute wieder kurz informieren, was denn so im Refugio Esperanza passiert.

Martinas Urlaub ist leider schon wieder vorbei, viel Zeit für ein wenig Erholung - wofür Urlaub ja eigentlich gedacht ist - ist ihr wieder einmal nicht geblieben. Es sind immer so viele Dinge, die abgearbeitet werden müssen in den paar freien Tagen, dass damit die Zeit schon immer gefüllt ist. Für Martina war der kurze Ausflug nach Guardarmar mit dem Essen beim Chinesen ihr Urlaub..... Wer würde dies sonst noch von sich behaupten?

Nun, Lambert, Lamin und ich sind jetzt wieder tagsüber mit der Arbeit rund um die Tiere und die Anlage beschäftigt. Der Tag geht seinen gewohnten Gang.

Am Montag bekam Lamin die Aufgabe, die 10 neuen Balken für die Überdachung des neuen Wohnwagens mit Holzschutzfarbe zu streichen. Dafür brauchte er dann auch seine komplette Arbeitszeit.

Nachdem ich meine üblichen Arbeiten erledigt hatte, kümmerte ich mich um Mama Edda, die mit ihrem Baby Eileen noch separiert im kleinen Stall lebt. Eileen hat gerade die erste Impfung bekommen und es muss noch sehr vorsichtig mit ihr umgegangen werden, damit keine eventuellen Krankheiten zu ihr getragen werden.

Edda hatte - wohl durch den Staub vom Einstreu - etwas Tränenflüssigkeit, die sich im wuscheligen Fell rund um die Augen gesammelt hatte und keine Luft an die Haut ließ. Ich entfernte diese vorsichtig und Edda genoss die ungeteilte Aufmerksamkeit mit anschließendem Streicheln und Bürsten ihres Fells. 

Edda ist eine so liebe, noch sehr junge, Hündin, die die meisten ihrer Babies wohl verloren hat. Nur Eileen hat überlebt.

Edda ist unheimlich anhänglich und verschmust und freut sich riesig, wenn ich zu ihr komme, um sie und Eileen zu versorgen. 

Nachdem mein tägliches Datenvolumen gestern keine weiteren Infos oder Bilder im Blog zugelassen hat (deswegen kann ich auch momentan kaum auf EMails antworten, der Blog braucht so viel Volumen - sorry an alle die warten....) will ich Euch heute weitere Fotos aus Moldawien und von Spenden für Moldawien zeigen.

Es gibt schon erste Bewohner im neuen Schlupfwinkel. Christa schreibt:

"hier schon einige Bewohner im neuen Schlupfwinkel, die sich sichtlich wohlfühlen und sich klammheimlich rein geschlichen haben und die Arbeiter bei täglichen Arbeit beobachten. 2 sind aus der Wohnung von Ludmila und mittlerweile auch 6 Welpen."

Während ich meine Zeit unter der Sonne Spaniens verbringe, sind die Helficusse in Deutschland natürlich weiterhin aktiv! 

Da werden Pakete gepackt und Spenden gesammelt. Die anderen Tierstationen brauchen ja auch weiterhin Unterstützung und zählen auf unsere Hilfe, die für sie so wichtig ist!

Heute will ich mal wieder zeigen, was alles geleistet wurde. Ich habe noch einige Bilderschulden zu begleichen. Mal sehen, wie viele das spanische Internet mir heute ermöglicht.

Das erste Paket stammt von den "Süd-Helficussen" rund um Cara und Simone. 

"wir haben von Barbara, Hundemetzgerei Greger in Nürnberg, wieder ganz hochwertiges Hundefutter geschenkt bekommen.

Auch wurde wieder unser Helficus-Kastrationszähler in die Höhe geschoben, denn es wurden Kastrationen finanziert

Die erste Spende von Simone ging an den Verein Salvante Canes eV.

Buenos dias aus Spanien!

Wenn Lambert eine Grube gräbt, dann macht er sie auch wieder zu!

Diesmal hatte sich zum Glück auch Lamin wieder einmal gezeigt - eigentlich hatte er gesagt er kommt NICHT - aber am Vortag wollte er ja eigentlich kommen..... - und so hatte Lambert wenigstens wieder etwas Entlastung bei der schweren Arbeit.

......dann wird die tief und groß!

Als ich gestern zu den hinteren Gehegen gehen wollte, um Mama Edda und Baby Eileen im Stall zu versorgen, der zwischen den Gehegen liegt, war das über den direkten Weg nicht möglich....

Toll......der komplette Durchgang lag voll Erde.

Sollte ich mich jetzt mit dem Kabinenpersonal der Lufthansa solidarisch zeigen und streiken?

Hat ein ehrenamtlicher Helfer überhaupt ein Streikrecht? 

Ich grübelte und nahm derweil den deutlich längeren Weg aussen, um die anderen Gehege herum. Geht auch - ist halt nur länger!

Damit könnte man sich als lösungsorientiert vermarkten - doch will ich das?

Interessiert es die Hunde, wie viele Schritte ich jedes Mal laufe, um zu ihnen zu gelangen? Eher nicht....

Hätte ich Tinas Schrittzähler könnte ich abends noch mit meiner Leistung prahlen. Doch vor wem?

Alles brotlose Kunst und so freute ich mich einfach, dass die Arbeiten an der neuen Entwässerung und Sickergrube so zügig vorangehen.

Einer in unserer Truppe fehlte allerdings: Lamin ist wohl doch eine Lufthansa Stewardess..... Er kam nach zwei Arbeitstagen dann lieber mal wieder nicht. 

Aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man auch einen schönen anderen bauen! "Alsways look on the bright side of life!"

Möglichst ohne Lambert in seinen Arbeiten zu behindern machte ich die kompletten Gehege nach und nach sauber. Natürlich nachdem ich Mama und Baby in der Quarantäne versorgt hatte.

Martina hatte sich für den Tag selbsterklärend angezogen....

Weiter geht es mit Teil 2 unseres Mittwochs und der Neuen, die uns aus CERECO in die Sicherheit in das Refugio Esperanza begleiten durften.

Aber erst einmal freute sich Mugo über sein Futter und die tollen neuen Futternäpfe.

Der große, sanfte Riese ist ein so wunderbarer Hund. Jedes Mal wenn ich angefahren komme und ihn rufe, kommt Mugo ans Tor oder an den Zaun gelaufen und holt sich seine Streicheleinheiten ab. Ganz ohne jede Zecke und ohne Flöhe, die ihm vorher immer in unbeschreiblichen Massen das Leben zur Hölle gemacht haben, ist er zu einem richtig schönen Hund mit einem tollen Fell geworden. Was eine Parasiten-Behandlung doch ausmacht...

Trotzdem wird Mugo immer ein "Streuner" bleiben. Er nutzt jede sich ihm bietende Gelegenheit um vom Grundstück auszubüchsen und einen Ausflug durch die Umgebung zu machen. Er kommt immer wieder zurück, denn er weiß ja, wo er wohnt und dank Martina ist er nicht nur gegen Parasiten geschützt und komplett geimpft sondern auch mit einem Mikrochip registriert.  

Trotzdem bin ich jeden Tag erleichtert. wenn mich Mugo vom Grundstück aus begrüßt..... Die Sorge, dass ihm etwas passieren könnte ist bei mir immer da.

Nachdem wir Mugo seinen Besuch abgestattet hatten, luden wir einige Spenden für die Tiere bei CERECO in den Wagen, denn dort herrscht an ALLEM so fürchterliche Not. Einige benötigte Sachen, die wir für "unsere" Tiere ausreichend hatten, teilten wir gerne mit den armen Fellchen in CERECO.

Bei CERECO angekommen luden wir diese Sachen aus und Ophélia machte die Papiere für die Hunde, die wir noch mitnehmen konnten, fertig. Die Hunde waren reserviert worden und hatten Auslösepaten gefunden, die die Auslösegebühr von CERECO übernommen hatten.

Zurück im Refugio Esperanza fuhr ich schnell nach Hause, um mein Rudel auch sich "auswringen" zu lassen. Doch diesmal war nicht mehr Zeit drin, denn um 3 Uhr stand schon wieder die Holzlieferung der Balken für den Carport über dem neuen Wohnwagen an und bis dahin mussten die Hunde aus dem Auto geholt werden denn das Auto musste aus der Einfahrt weggefahren werden.

Natürlich kam der Holzhändler nicht zum vereinbarten Zeitpunkt und so konnten wir noch auf die Schnelle eine Kleinigkeit essen. 

Martina fuhr dann los, um den Holzhändler zum Refugio zu leiten und ich konnte noch ein Paket von Zooplus mit einer Restlieferung Futter für die Hunde annehmen.

Guten Morgen Helficusse, hier meldet sich wieder Spanien!

Heute fangen wir den Blog mal ganz musikalisch an: mit ABBA!

Nanu? Musik im Blog? Was ist das denn für eine Neuerung? Geht ganz einfach, denn unsere Welpen heißen ABBA! 

Wer ABBA hört hat doch direkt deren Musik in den Ohren, oder?

Nur, damit es trotz allem etwas "speziell" bleibt und nicht der Masse folgt, heißen unsere ABBA nämlich nicht so, wie man es vermuten sollte. Bei uns wurden die Namen "gewechselt". Alles andere ist doch "Main-Stream" und langweilig....

Den Anfang macht Agnetha, die im Refugio Esperanza eben mal NICHT die Blonde ist.

Take a chance on me.......

Ja, versuch's doch mit mir! 

Buenos dias Helficusse!

Es soll uns doch nicht langweilig werden, oder??? NEIN!!! Langeweile geht gar nicht. Vor allem, wo doch noch so viel zu tun ist. 

Wäre nicht die Finanzierungsfrage.....  Aber immerhin konnte Martina schon wieder neues Material für die Gehege und die zusätzliche Sickergrube bestellen. Das geht nur dank der Patenschaften, Spenden und weil alles private Geld der zwei in ihr Refugio Esperanza fließt.

Jede Spende, jede Sachspende hilft, wieder ein Tier behandeln zu lassen und auch kostenaufwändigere Behandlungen durchführen zu können oder aber um die Anlage weiter zu verbessern.

Damit geht es nun weiter, denn wie gesagt, es wurde wieder Material bestellt und am Montag auch schon geliefert.

Trotz des Auftrags, sich vorher telefonisch anzumelden, stand der LKW plötzlich unangemeldet im Weg und schnell mussten die Autos aus der Einfahrt weggefahren werden.

ABER, dank eines früheren Projekts, nämlich den Nachbarn 1 m ihres Grundstücks abzukaufen und die Einfahrt zu verbreitern, können die LKWs heute bis an die Schleuse heranfahren und dort mittels Kran die schweren Materialien abladen.

Heute der nächste Versuch, Euch die Bilderschulden der letzten Wochen zukommen zu lassen...

Natürlich hat auch die Oberchaotin Regina und haben ihre Chaoten auf dem Hof Chaoti wieder Helficus-Pakete bekommen. Hier sind Reginas Bilder und Worte dazu:

"Als erstes muss ich mich entschuldigen, das ich diesmal so spät mit dem Einstellen der Bilder bin. Aber es hat mich am Wochenende mit einem Magen-Darm Virus völlig aus der Bahn geworfen und so mussten teilweise die Pakete unausgepackt zu Entsetzten der Tiere warten, bis sich mein Bedürfnis, das Badezimmer aufzusuchen, gelegt hat. Leider haben sich auch ein großer Teil meiner Helfer krank gemeldet, so das ich einfach nicht dazu gekommen bin, meinen Bericht zu schreiben. Aber so kann ich gleich die Pakete dieser Woche mit in den Bericht schummeln.

Als erstes kam von Helficus für unser Hoffest am 28.11. schon mal Nachschub an Sachen für den Verkaufsstand. Leider ist dabei aber eine der schönen Glasschalen zu Bruch gegangen. Aber die Halsbänder und all die anderen schönen Sachen werden sicher einen Käufer finden.

Aber es kam gleich noch ein Paket von Helficus hinterher. Diesmal unter anderem mit weihnachtlichen Sachen und T-Shirts

Buenos dias aus Spanien!

Zwar hat uns die normale Arbeitswoche wieder, doch was gibt es schöneres, als sich an das Wochenende zu erinnern?

OK - etwas schöneres gibt es schon, nämlich Urlaub, und den hat Martina diese Woche. Sie muss die Zeit nutzen um viele Arbeiten, die ansonsten liegenbleiben, zu erledigen und Termine wahrzunehmen. Auch eine Art von Urlaub....

Wir hatten gestern auch einen Termin nach dem anderen, durften Spenden bei einer Engländerin, die zurück nach England zieht, abholen, die gemütliche, liebe Hündin Belle hat ein neues zu Hause bei Deutschen, die bereits schon einen Mastin von Martina adoptiert haben, gefunden. Ein gemeinsamer Spaziergang zeigte, dass sich die beiden Hunde mögen. Und dann kam noch ein Bekannter mit einer Drohne, um Bilder vom Refugio aus der Luft zu machen.  Soweit der Tag der Zweibeiner.

Aber was machten die Tiere???

Natürlich erst mal richtig ausschlafen! So wie Kater Zeus.

Guten Morgen aus Spanien!

Ich hoffe mal, dass alle Spanier noch schlafen und ich daher eine halbwegs stabilde und etwas schnellere Internet-Verbindung habe. Denn ich möchte Euch endlich mal die Spendenbilder zeigen, die wir von anderen Vereinen/Tierstationen bekommen haben. Immerhin wurde doch vor meiner Abreise kräftig versendet.

Von Pro Dog Romania sind einige Fotos gekommen. Hier ist noch immer nicht so ganz klar, was von Helficus und den Helficussen kommt, wir müssen da noch nach einer Lösung suchen, wie Andra die Pakete besser und zuordnen kann, damit sie auch von allen Fotos schickt. Allerdings ist auch sie alleine und damit entschuldigt, falls nicht alle Fotos gemacht wurden. Angekommen - und bei den Tieren in Rumänien - sind bestimmt alle Pakete!

Guten Morgen Helficusse, guten Morgen Welt!

Ja, es ist noch immer sehr matschig. Der Boden braucht wirklich so lange, um wieder zu trocknen. Gut für die Pflanzen, schlecht für Hundepersonal.

Wollt ihr mal sehen, wie zum Beispiel Hermann aussieht, wenn er draussen auf dem Grundstück war? Bei seiner Größe und Farbe kann man das sogar im Foto festhalten.....

Fragt also nicht, wie oft ich den Boden wische, denn immer wenn es gerade sauber ist, verspüren die Hunde einen ganz besonderen Drang mal wieder draußen nach dem Rechten zu schauen.... Immerhin spritzt der Matsch jetzt nicht mehr bis auf Hermanns Rücken. Er ist nur noch "Hermann Schmutzfuß".

Bei den kleineren Ausgaben meiner Hunde sieht es natürlich nicht andres aus, nur die Pfötchen lassen sich nicht so bildlich darstellen *lach*

Nun, es ging gestern weiter mit der Grundreinigung der Gehege im Refugio Esperanza. Neben der täglichen Säuberung wurden wieder Bettchen gesäubert und neue Decken hinein gelegt. So wie hier bei Adonis, Frutti und der kleinen Belinda.

Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten nach dem großen Regen gehen weiter. Noch immer gibt es so viel zu tun, um die Hundezimmer und das Refugio Esperanza wieder in den Normalzustand zu versetzen.

Hoffen wir mal, dass nicht der nächste Regen kommt, wenn wir gerade fertig sind. So wie beim letzten Mal...

Der Boden in den Gehegen trocknet weiter langsam ab. Noch immer ist aber viel Matsch in einigen der Gehegen vorhanden. Es dauert, bis dieser lehmige Boden wieder richtig fest und trocken ist.

Läuft man unachtsam, dann rutscht man sehr schnell aus. Aber solche Slapstick Nummern versuche ich mir dann doch immer lieber zu verkneifen. Obwohl die Hunde und Lambert bestimmt viel Freude an einer solche Darbietung hätten.....

Buenos dias aus Spanien!

Endlich scheint wieder die Sonne und es ist tagsüber richtig warm! Nachts merkt man allerdings schon, dass es auch in Spanien langsam Winter wird. Heute hatten wir empfindlich kühle Temperaturen, als ich das erste Mal mit meinen Hunden zum morgendlichen "Auswringen" nach draußen ging. Nur die fürchterlichen Mücken, die in Massen über einen herfallen, sind immer noch blutrünstig. 

Nachdem der Blog geschrieben war, machte ich mich sofort auf in das Refugio Esperanza um dort Lambert bei der Arbeit zu helfen. Ihr könnt Euch kaum vorstellen, wie die Gehege zur Zeit aussehen.... Aber, der Schlamm trocknet so langsam etwas ab und wir konnten mit der Reinigung der "Hundezimmer" beginnen.

Wie immer schalmeite ich mein "Zimmerservice" bevor ich die Gehege betrat. Die Langzeities kennen das schon. Als gutes Personal weiß man, dass man sich ankündigen muss, bevor man Privatgemächer betritt *lach*

Lamin war auch wieder gekommen und so wirbelten wir zu dritt durch die Anlage.

Ich begann wieder mit Mama Edda und Baby Eileen, die ihr Reich im Stall haben. Da Eileen noch nicht geimpft ist, sie ist noch viel zu jung, müssen hier besondere Sicherheitsvorkehrungen beachtet werden, um keine möglichen Krankheiten zu übertragen. Ich wurde schon erwartungsvoll empfangen.

Die kleine Eileen nutzte die Gelegenheit sofort, um sich an Mamas "Tankstelle" einen großen Schluck Milch zu genehmigen.

Als ihr Zimmer fertig war ging es für mich in die Quarantäne, wo die nächsten Kleinen auf ein frisches Zimmer warteten. Sie sind bald mit der dritten Impfung dran und können danach die Quarantäne verlassen.

Lamin füllte weiter Sand in den Gehegen auf. Es sind noch viele große Löcher da, die dringend geschlossen werden müssen. Durch den Sand bekamen die Hunde einen schönen Boden, durch den sie ausgelassen tobten.

Hallo Deutschland, hier ist Spanien!

So langsam trocknen die Seen des großen Regens wieder ab und auch in den Hundegehegen steht kein Wasser mehr. 

Jetzt haben wir dann Phase 2 nach starkem Regen: Matsch.... Schlamm.... klebrige Pappe unter den Stiefeln....

Die Innenräume der Gehege sind dick mit Schlamm verkrustet und müssen, sobald es ganz abgetrocknet ist, wieder von neuem gereinigt werden.

Um die großen Löcher zu entfernen und den Boden etwas weniger "pappig" zu machen, hat Lamin, der gestern überraschend mal wieder aufgetaucht war, angefangen, Sand in die betroffenen Gehege zu schaufeln. Zum Glück war noch Sand von der letzten Bestellung da.

In der Nacht von Sonntag auf Montag stürmte es, es gewitterte und regnete wie aus Kübeln. 

Als ich gestern morgen, nach einer turbulenten Nacht mit Wassereintritt an diversen Stellen des Hauses, aufstand, waren meine Hunde entsetzt, dass ich sie vor die Türe jagen wollte. Dort stand die Auffahrt zum Haus und selbst die Terrasse unter Wasser, große Seen hatten sich gebildet. Aber, Pipimachen muss ja nun mal sein.....  Quasi auf nicht vorhandenen Zehenspitzen wurde der kürzeste Weg gewählt um sich "auszuwringen" um dann sofort mit großen Schritten zurück ins halbwegs trockene Haus zu rennen.

Als ich später ins Refugio Esperanza fuhr, standen auch die Straßen in Senken tief unter Wasser und im Refugio selber hatten sich auch kleine Seenlandschaften gebildet. Die armen Hunde..... Sie fanden wenigstens in den Hütten trockene Plätze.

Der Lehmboden nimmt das Wasser nur sehr langsam auf, gibt es danach aber auch lange an die Pflanzen wieder ab. 

Lamberts nächstes Bauvorhaben steht schon fest: auch im Gehegebereich muss eine richtige Sickergrube her. Die kleine Stelle, die damals für den mit Platten verlegten Weg vor der Quarantäne behelfsmässig gebaut wurde, nimmt diese Massen an Wasser nicht auf und ist bestimmt mittlerweile auch schon verlandet durch den vielen Dreck, der gleichzeitig mit weggeschwemmt wird.

Doch für diese, wie auch für noch andere Verbesserungen, anstehenden Baumaßnahmen, fehlt momentan das Geld um die Materialien zu kaufen. Es geht immer nur so schnell voran, wie Geld für Zäune, Steine, Schächte etc. vorhanden ist. Ideen sind noch genügend da und der Winter mit seinen deutlich angenehmeren Temperaturen für anstrengende Arbeiten, fängt ja gerade erst wieder an. Auch die ein oder andere helfende Hand wäre natürlich von Vorteil.

Ich konnte bei diesem Zustand der Gehege nur den Welpen in der Quarantäne neue "Schlafzimmer" bescheren.

Lambert wusste aber auch sofort, wer an dem Regen schuld war: Martina! Immer wenn sie frische Decken in den Gehegen verteilt, wie am Sonntag, regnet es drauf hin.....

Im Quarantänehäuschen, wo ja auch die Katzen residieren, konnte ich noch ein paar Kleinigkeiten erledigen, danach war aber nichts weiter mehr möglich. So fuhr ich und erledigte einige Besorgungen und beschäftigte mich mit Haus und meinen Hunden.

Als Martina Feierabend hatte, kam ich zurück ins Refugio, denn Martina hatte zwei Neuzugänge im Auto, die sehr verängstigt waren und bei denen sie befürchtete, dass sie nicht so leicht in einen der Zwinger vorne zu bekommen waren. 

Die beiden jungen Husky Mädchen hatten bisher nur auf einem Grundstück ohne viel Kontakt zu Menschen gelebt und waren vom Samojeden Verein von dort weggeholt worden. Die Hunde waren mit den Veränderungen völlig überfordert und brauchen jetzt erst einmal Ruhe, um sich an die neue Umgebung und die Menschen zu gewöhnen.

Auch die schönste Zeit geht irgendwann vorüber und so war es gestern der letzte Tag für Tina bei mir und im Refugio Esperanza. Wenigstens für dieses Mal....

Mit Mühe und Not hatten wir einen Flug für sie bekommen, denn an diesem Wochenende waren alle Maschinen restlos ausgebucht.

Doch morgens ging es erst wieder ins Refugio Esperanza, wo Martina und Lambert schon im hinteren Gehegebereich wirbelten. Wir blieben direkt in der Schleuse und machten uns daran, Kunststoffbettchen und Transportboxen zu reinigen. Die Bettchen, die nicht benötigt wurden, wurden danach im hinteren Container verstaut, damit sie nicht wieder nass oder dreckig wurden.

Das letzte noch aus der Sammelstelle versendete Spendenpaket war auch am Freitag in der Klinik angekommen und konnten uns jetzt hier beim Auspacken wieder über die tollen Sachen freuen.

Halloween???? Wir hatten im Refugio Esperanza "Hallo Neue!"  Wer ist denn  schon "ween"?

So wurden die Neuankömmlinge gestern direkt der Größenmessung, teilweise der Gewichtsnahme und des Foto-Shootings unterzogen. Das läuft bei uns fast wie in der Registrierung von Flüchtlingen..... Kaum ist man da, schon wollen sie alle Daten und man wird für die Bewohnerdatei vermessen und im Bilde erfasst.

Während Martina arbeten musste, konnten Tina und ich uns schon mal schön auslassen. Lambert hatte schon die Gehege gesäubert und so konnten wir direkt zur Tat schreiten. Zu zweit ist alles einfacher und macht auch deutlich mehr Spaß....

Alf war unser erstes Opfer. Er lebt jetzt im Gehege ganz hinten, in dem bisher Zara gewohnt hatte.