Sa
31
Jan
2015
Stürmisch
Während in Deutschland Schnee vom Himmel fällt, haben wir an der Costa Blanca in Spanien heftige Windstürme vom Wettergott beschert bekommen.
Die Palmen und Bäume biegen sich im Wind.
Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird weggeweht. Und wir wurden beim Reinigen der Hundegehege regelrecht gesandstrahlt. Nun, das bildet eine schützende Schmutzschicht auf der Haut und soll ja auch für eine gute Durchblutung sorgen.....
Aber, die Anlage, die leidet mal wieder. Der Windschutz, der gerade neu befestigt wurde, wird wieder abgerissen, Bleche lösen sich, Futtertonnen werden umgeweht und gehen kaputt..... Aber Hauptsache, den Tieren passiert nichts. Alles andere ist irgendwie wieder zu richten.
Einige der Hunde haben Angst wegen der starken Windböen und der Geräusche. Die Unruhe ist groß. Auch die Hunde im Haus sind irritiert durch die ungewohnten Töne von draußen.
Aber so ein Wind kann auch ganz neue Freuden mit sich bringen!
In der Quarantäne hatte Santa großen Spaß mit der Papierrolle, die für die Reinigung der Käfige gebraucht wird. De Wind hatte das Ende der Rolle an ihren Käfig geweht und was dann passierte, kann sich jeder, der Hunde oder Katzen hat, gut vorstellen.....
Sa
31
Jan
2015
Ich würde gerne mehr helfen, aber wie?
Manch ein Helficus liest unseren täglichen Blog und denkt: "Was könnte ich denn hier in Deutschland tun, damit irgendwo den Tieren geholfen wird?"
Klar, Geld hilft immer, denn das ist immer ein großer Knackpunkt für ALLE Tierstationen, Gnadenhöfe oder auch kleine Tierheime, Tierschutzinitiativen etc. etc.
Nur, Geld ist bei allen Lesern ja auch nicht endlos verfügbar.
Schaut mal in die Menuepunkte "Wie kann ich helfen" oder "Hilfe die nichts kostet" und auch in unserer "Infothek" werdet ihr bestimmt den ein oder anderen interessanten Beitrag finden.
Es gibt den etwas abfälligen Begriff des "Schreibtisch-Tierschützers". Nun, klar, nur am Schreibtisch sitzen und von dort aus immer alles besser zu wissen, das verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff. Das sind Menschen, die oft noch nie mal eine Tierstation von innen gesehen haben, noch nie im Ausland waren und die Probleme vor Ort nicht kennen, aber immer alles besser wissen, als die handelnden Personen.
ABER: Auch vom "Schreibtisch" aus kann man viel helfen! Nicht jeder hat die Möglichkeit viel Zeit in die Arbeit in einem Tierheim oder einer Tierstation zu leisten. Nicht jeder kann es körperlich oder psychisch. Muss aber auch nicht sein. Es werden IMMER Menschen gebraucht, die im "Hintergrund" aktiv sind. Sie leisten so viel Hilfe für die Tiere. Hilfe, für die die Menschen in den Stationen selber kaum Zeit haben und die doch so dringend benötigt wird und helfen kann.
Helficus ist vielfach auch "NUR" im Hintergrund tätig. Wir sammeln Spenden und schicken sie dorthin, wo sie fehlen.
Wer meint denn, daß jemand, der 10 Stunden am Tag die Tiere und Anlage versorgt noch Zeit hat um durch die Geschäfte zu laufen um Sonderangebote ausfindig zu machen? Da rennt man schnell ins nächste Geschäft und kauft zwischen zwei Arbeiten schnell das, was man braucht. Klar, das kostet mehr, aber für alles andere fehlt die Zeit! Helft, indem IHR die Sonderangebote nutzt und die Sachen eben für weniger Geld für die Tierstationen besorgt! So wird aus weniger Geld die gleiche Hilfe!
Das zählt natürlich genauso für Sonderangebote im Internet! Viele Händler können ja auch direkt an die Tierstationen versenden. So spart ihr einmal Portokosten! Klar, das macht nur Sinn für Dinge, die auch wirklich gebraucht werden. Was gerade fehlt, wo Hilfe nötig ist, das kann man aber meist mit einer kurzen Mail klären oder auch auf vielen Homepages von den Tierstationen schon nachlesen.
Für viele Tiere, die eine Familie suchen, gibt es Flyer, die man ausdrucken kann. Macht das! Hängt die Flyer an Infobrettern bei Tierärzten oder in Geschäften auf (bitte fragt aber vorher!). Man weiß nie, wer die Info liest und welches Tier vielleicht so ein neues zu Hause findet. Auch Flyer von Helficus oder den Vereinen auslegen lohnt sich, so besuchen die Menschen später vielleicht die Homepages. Gerade in Wartezimmern von Ärzten oder Ämtern ist es langweilig und man liest, was sich dort gerade anbietet! Also auch Euren ausgelegten Flyer.
Es gibt für viele Tiere diverse Gruppen bei Facebook, Internetforen oder Vereine, die sich speziell um einen Tiergruppe oder Rasse kümmern. (Beispiel: Omihunde Netzwerk für alte Hunde, Yorkie Hilfe für Yorkshire Terrier, Dackel in Not......) Habt ihr einen Hund in einer Auffangstation gesehen, der Euch am Herzen liegt? Warum nicht mal diese Vereine/Gruppen auf den Hund aufmerksam machen? Eine kurze Mail mit dem Link zum Tier kann so ein Leben retten oder einem Tier ein neues zu Hause verschaffen.
Ohnehin Facebook: nutzt die Verbereitung durch das TEILEN von Beiträgen. So werden diese Beiträge Euren Freunden angezeigt und vielleicht findet sich jemand, der hilft, von dem ihr es vielleicht gar nicht erwartet habt. Einfach auf TEILEN klicken, die Personengruppe auswählen, die den Beitrag sehen soll. Fertig. Passiert nix schlimmes. Nur die Chance, daß ein Tierleben Rettung findet!
Weiter bei Facebook: es gibt zu fast jeder Stadt oder Region in Deutschland eine regionale Gruppe. Gebt mal Eure Stadt im Suchfeld ein! Ihr werdet Euch wundern, was es alles für Gruppen gibt! In den regionalen Gruppen könnt ihr Spendengesuche einstellen oder auf Tiere, die Hilfe brauchen aufmerksam machen.
Seid ihr in einem Verein oder Forum außerhalb vom Tierschutz? Stellt dort auch mal Eure Leidenschaft für den Tierschutz vor. Was ihr tut, warum ihr wen unterstützt und ihr werdet bestimmt von vielen anderen Usern oder Mitgliedern hören, daß auch sie Haustiere haben und vielleicht sind diese auch bereit zu helfen wussten nur bisher nicht wo oder wie?
Fragt in Tiergeschäften, bei Tierärzten, Hundefriseuren, Gartencentern oder Baumärkten mit Tierabteilungen was sie mit beschädigten oder abgelaufenem Futter machen? Würden sie es vielleicht spenden? Für Helficus und den Tierschutz???
Vielleicht können Tierärzte auch für Euch Zubehör sammeln, das Besitzer von verstorbenen Tieren abgeben wollen? Oder sie haben Medikamente, die kurz abgelaufen sind, die sie spenden würden. Auch jedes tierärztliche Zubehör hilft im Tierschutz.
Diesen Beitrag könnte man ellenlang werden lassen, denn es gibt jede Menge Ideen, wie man im Tierschutz oder den Tierschutztieren helfen kann - aus jedem Land, von jedem Ort aus und auch, wenn man einfach nur zu Hause bleibt oder sein Leben wie gewohnt weiterlebt.
Habt ihr gute Ideen? Versucht sie aus! Versuch macht klug...
Hat es geklappt? Teilt es gerne uns oder den anderen Helficussen mit. Nutzt gerne die Kommentarfunktion, dafür ist sie doch da, um Euch mit den anderen Helficussen auszutauschen.
Habt ihr Fragen? Immer her damit. Vielleicht können wir die ja ganz schnell beantworten.
Nur, wer einfach nur liest ohne über das Gelesene nachzudenken, sich nur unterhalten lässt und sich nicht mit einem Thema identifiziert der wird auch ratlos sein, wie er helfen kann. Doch der, der wirklich für ein Tier oder den Tierschutz allgemein etwas tun möchte, der wird immer einen Weg finden.
Helfen war noch nie so einfach wie im Zeitalter des Internet! Doch auch früher hat es schon funktioniert. Es war viel schwieriger aber die Menschen haben sich trotzdem engagiert und geholfen.
Danke an alle, die sich engagieren und dadurch zu Helficussen werden!
Fr
30
Jan
2015
Hoppla
Hoppla....da waren unsere Leser des Blogs gestern schneller als es die Polizei erlaubt.
Und vor allem schneller als ich damit gerechnet hätte....
Die Fotos von den Hunden bei CERECO haben gestern bei der armen Martina für eine Flut an Mails und Telefonaten gesorgt, das wollte ich natürlich nicht. Sie hat doch eh immer nur so wenig Zeit nach Feierabend.
Zur Klarstellung:
Wir werden gerne die Welpen, die bis dahin noch nicht von CERECO vermittelt wurden aufnehmen, Auslösepaten haben sich schon einige für Hunde gefunden. Vielen Dank für Eure tolle Bereitschaft den Tieren hier so zu helfen!
ABER, wir müssen den nächsten Transport von Hunden nach Deutschland abwarten. Dieser Transport wird am nächsten Freitag stattfinden. ERST DANACH sind wieder Plätze im Refugio Esperanza frei, die durch neue Hunde - egal ob Welpe oder ausgewachsener Hund - belegt werden können.
Dann müssen teilweise neue Gruppen gebildet werden aus den Hunden die nicht das Glück hatten eine Familie oder Pflegestelle zu finden. Die Hunde sitzen ja hier gemischt und nicht so zusammen, wie sie vermittelt werden. Dabei muss man viel Zeit aufwenden um zu schauen, welche Hunde miteinander verträglich sind und welche sich nicht leiden können. Da sind die Hunde nicht anders als wir Menschen, sie suchen sich auch ihre Freunde aus.
Das heißt NICHT, daß die Hunde hier unverträglich sind, nur nicht jeder mag jeden. Zudem fehlt uns einfach die Zeit um längere Zeit mit den Hunden zusammen zu sein um sie aneinander zu gewöhnen und eventuell kleinere Missstimmungen sofort zu klären. Das macht jeder, der bei sich zu Hause ein neues Tier aufnimmt, nur hier ist es zeitlich nicht möglich.
Daher müssen die Hunde zueinander passen.
Auch ist nicht jedes Gehege für jeden Hund geeignet. Es gibt Hunde, die sind wahre Kletterkünstler, die können nur in komplett überzäunten Gehegen untergebracht werden. Und kleine Hunde können nicht einfach in das Gehege, in dem vorher nur große Hunde gelebt haben, einziehen, weil das Tor vielleicht unten nicht weit genug bis an den Boden geht und ein Winzling drunter her passen könnte. Auch müssen Futter- und Wassernäpfe und Hundehütten auf die Größen der Bewohner abgestimmt sein.
Manche Mädels sind zickig, mancher Rüde mag alleine Hahn im Korb sein, ein alter Hund braucht manchmal mehr Ruhe als ein Welpe, der den ganzen Tag flitzen und spielen mag. All das muss beachtet werden, bei der Zusammensetzung der Gruppen.
Dann muß überlegt werden: wer muß nach mit in die Klinik und daher morgens aus dem Gehege raus geholt werden? Wer bekommt Medizin und muß daher gut erreichbar für die Tablettengabe sein. Martinas Zeit ist so knapp, daß solche "Kleinigkeiten" sehr entscheidend sind. Sie kann morgens nicht eine halbe Stunde damit verbringen, einen Hund aus dem Gehege zu fischen, durch ein anderes zu bringen (mit der Gefahr, daß es dort einen Bewohner gibt, der das Passieren des anderen Hundes nicht so mag), die Hunde schlagen alle an, sobald ein Hund durch den Gehegebereich geführt wird, das stört schnell die Nachbarn.... Der Hof muß frei von den Haushunden sein, die aber gerade morgens draußen sind um ihre Geschäfte zu verrichten, doch auch sie wollen alle einen "Passierer" beschnüffeln....das ist Streß für den Hund und für Martina.
Ein paar kleine Geschichten aus dem Nähkästchen, damit ihr besser versteht, warum es nicht immer soooo ganz einfach ist, jeden Hund aufzunehmen, der Rettung braucht.
Und auch die neuen Hunde müssen verträglich sein, dürfen keine Dauerkläffer sein, wegen der Nachbarn. Rüden vertragen sich oft schwieriger mit anderen Rüden, zickige Hündinnen machen es einem auch nicht gerade einfach sie irgendwo zu integrieren.
Vielen, vielen Dank, daß ihr so toll helfen wollt die Hunde bei CERECO zu retten. Wir werden tun was irgendwie möglich ist, aber bitte habt auch Verständnis, wenn vielleicht der ein oder andere Hund doch nicht aufgenommen werden kann, weil für gerade ihn momentan kein passender Platz da ist.
Es hilft ja nicht auf "Teufel komm raus" alle Hunde zu retten, man muß ihnen und den bereits vorhandenen Hunden auch gerecht werden.
Auch müssen die Folgekosten der Aufnahme eines jeden Hundes bedacht werden. Denn bis die Hunde ausreisen, brauchen sie noch mehrere Impfungen, Chips, Reisepässe, teilweise Bluttests und und und...... Und das kostet alles.
Die Mama mit ihren 5 Mini-Welpen kann auch noch nicht umziehen, selbst wenn wir sie gerne aufnehmen würden. Es sind 5 Welpen, davon sind 2 bereits von Familien reserviert. DOCH, die Welpen sind gerade 3 Wochen alt! Sie müssen noch bei der Mutter bleiben, werden noch gesäugt. Solange die Welpen noch nicht alt genug sind um ohne Mama zu leben, können wir die Mama und ihre Babies nicht trennen!!! So lange MÜSSEN ALLE zusammen bei CERECO bleiben!
Puh....das war jetzt viel Text, aber ich denke, ihr müsst verstehen, warum wir nicht immer ALLE Hunde sofort holen können, warum der eine aufgenommen werden kann, ein anderer aber (momentan?) nicht und natürlich freuen auch wir uns, wenn auch andere Tierstationen oder vielleicht gute Familien Hunde adoptieren und rausholen. Dann brauchen die Hunde nicht unnötig lange auf einen frei werdenden Platz im Refugio Esperanza zu warten.
Danke, daß ihr Euch die Mühe gemacht habt das alles zu lesen und uns und unsere Probleme und Gedanken zu verstehen.
Im Refugio Esperanza selber geht es voran mit dem Aufbau der Zwinger, in denen die ausreisenden Hunde einen Zwischenstopp machen sollen. Dort können sie, wenn sie bereits fertig mit Geschirr und Halsband sind, gekämmt und gereinigt wurden, dann noch etwas draußen sein, bevor sie in den Transportboxen im Auto sitzen müssen.
Auch wird man die Zwinger nutzen können, um einzelne Hunde eventuell schon am Vorabend aus den Gruppen raus zu holen, damit der Streß am Reisetag reduziert wird.
Lambert arbeitet fieberhaft daran, die geschenkten Zwingerteile wieder aufzubauen.
Aber, es muß ja auch die "normale" Arbeit täglich erledigt werden und der ein oder andere Hund fordert immer mal seine Streicheleinheiten von "seinem Personal" ein. So wie hier die süße Klette Sugar.
Do
29
Jan
2015
Schöne Momente im Tierschutz und Hunde voller Hoffnung
Neben der vielen Arbeit, die wir täglich haben und die viel psychische und physische Kraft kosten, gibt es jeden Tag so viele schöne Momente wenn man mit den Tieren zusammen ist.
Leider ist die Kamera nicht immer so schnell startklar, damit man sie im Foto festhalten könnte.
Da sind die Welpen, die in der Quarantäne sind und die mit ihrer ganzen Kraft der zierlichen kleinen Körper einen große Arbeit haben, das vom "Personal" falsch gemachte Bettchen nach ihren Wünschen umzugestalten.
Da zerrt Pola an dem gerade ordentlich hingelegten Zeitungspapier.
Santa wühlt sich mit ihren kleinen Pfötchen die Decke, die zusätzlich als Kuscheldecke auf der Wärmeplatte liegt, zu einem kleinen Nestchen zurecht um sich dann hinein zu legen und an einem der Eckzipfel zu nuckeln...
Lumpi und Gringo haben ihr Kennel schneller wieder komplett unter Wasser gesetzt als man schauen kann, Harry spielt mit seinem Spiegelbild im Wassernapf....
Sollte man sich darüber ärgern, daß man nun wieder von vorne beginnen kann mit der Arbeit um die Kennels so herzurichten, daß die Welpen in er Nacht eine saubere Bleibe haben?
Klar, könnte man, denn immerhin wird gerade die Arbeit der letzten Stunde zunichte gemacht, aber man kann sich auch hinstellen, lachen und sich an der Lebensfreude der kleinen Hundekinder erfreuen. Lebensfreude von kleinen Lebewesen, die um ein Haar vielleicht nicht mehr am Leben gewesen wären. Und man kann sich an dem Anblick und dieser Lebensfreude ergötzen. Diese Momente sind so wertvoll! Sie geben einem so viel, wenn man sie von der richtigen Warte sieht und anstatt verärgert ist sein Herz öffnet und sie in sich aufnimmt.
Diese wertvollen Momente sind das, was jede Anstrengung und Arbeit entlohnt.
So konnte Martina jetzt dadurch, daß ihr durch uns einige Arbeit abgenommen wird, kurz bei den neuen Hunden im Gehege sitzen und mit den Hunden schmusen. Gerade hatte sie Shadow, den großen schwarzen Rüden, der noch ein Welpe ist und der als Fundhund von der Polizei in der Klinik abgegeben wurde, mit in die Gruppe gebracht und er fühlte sich dort sehr wohl.
Mi
28
Jan
2015
Fotosession
Die nächsten Kleinen können bald endlich die Quarantäne verlassen und wir haben schon einmal Fotos für die Präsentation im Internet gemacht.
Den Anfang machte die kleine Chihuahua-Welpin Santa
Di
27
Jan
2015
Ein Jäger, Ausreisezwinger und Welpen
Unser Internet funktioniert weiterhin nicht, Mails können daher nur zeitverzögert beantwortet werden, wir bitten um Entschuldigung und Geduld.
Was hat sich denn am Sonntag und gestern so rund um das Refugio Esperanza getan?
Jede menge, aber es ist momentan wirklich schwierig, von allem Fotos zu machen um diese hier zu zeigen.
Trotzdem sind wieder einige Schnappschüsse entstanden, die ihr doch sehen sollt.
Am Sonntag waren Lambert, Martina und ich gerade im Gehegebereich beschäftigt, als ein Jäger auf dem Brachgrundrtück nebenan auf Kaninchenjagd ging....
Könnt ihr Euch die Aufregung unter den Hunden in den Gehegen vorstellen, wenn dort ein Fremder rumläuft, zudem noch mit ca. 10 Hunden und rumballert???
Dann rief er Martina an den Zaun und fragte, ob sie ihm einen der Jagdhunde verkaufen würde. Er habe Beky gesehen, die würde ihm gefallen. Er wäre auch gut zu den Hunden und würde sie chippen und impfen lassen, auch würde er, im Gegensatz zu anderen Jägern, seine Hunde nach der Jagdsaison nicht aussetzen. Sie würde das Jagen doch erst richtig lernen, wenn sie dauerhaft bei ihrem Herrchen blieben...
Trotzdem war Martina alles andere als daran interessiert, einen der Hunde an einen spanischen Jäger abzugeben. Auch wenn das, was dieser Mann erzählte, in Spanien eine regelrechte Ausnahme ist. Er hatte auch kleine Podenco Welpen mit, die ihn begleiteten.
Mo
26
Jan
2015
Hilfe für die Schlupfwinkel
Ihr Helficusse wart wieder fleissig und habt wunderbare Hilfe der verschiedensten Art an die Sammelstelle für die Transporte zu den Schlupfwinkeln Moldawien geschickt.
Schaut mal, was alles angekommen ist.
So
25
Jan
2015
Von Kälte und Wasserspielen
Der gestrige Tag begann damit, die Scheiben des Autos frei zu kratzen….
Hier der Wagen von Martina, mit gefrorenen Scheiben.
Entsprechend kalt war es draußen noch, gerade einmal 2 Grad zeigte die Temperaturanzeige im Auto an.
Unser Internet funktioniert wieder nicht, so hieß es: ab ins Refugio um dort den Blogartikel zu schreiben. Heute die gleicht Prozedur…. Ob es nervt???? Kein Kommentar….
Die Quarantäne ist momentan proppenvoll. Hatte ich schon mal erwähnt. Heute bekommt ihr ein Foto, wie es so aussieht, wenn gerade die einzelnen Käfige Gereinigt werden.
Sa
24
Jan
2015
Raus und rein
Gestern, Freitag, war wieder ein langer Tag.
Morgens war Ausreise von zwei Hunden angesagt. Diese mussten morgens ausreisefertig gemacht und zum Transport gebracht werden.
Flaco, der jetzt eigentlich "Gordo" heißen müsste weil er gar nicht mehr so dünn ist, war der erste, der reisefein gemacht wurde. Sein beschädigtes Hinterpfötchen bekam einen neuen Hundeschuh als Schutz, er wurde gebürstet, die Ohren und Augen wurden gereinigt, Nase und Pfötchen vom letzten spanischen Dreck befreit, er bekam zum Halsband auch ein Geschirr angezogen und war dann soweit, daß er in seine Pflegefamilie fahren konnte.
Mach's gut, Flaco! Brauchst nicht nervös zu sein. Es dauert jetzt ein paar Stunden und dann kommst Du in Deinem neuen Leben an. Nur Deine "kleine Liebe" Rosalie musst Du leider hier bei uns lassen. Wir sind uns sicher, daß Du sie vermissen wirst! Und Du wirst ihr fehlen, wer putzt sie denn jetzt?
Fr
23
Jan
2015
Ein Hund aus dem Tierschutz
"Unser Hund ist vor einiger Zeit verstorben und wir wollen einem Hund aus dem Tierschutz ein neues zu Hause geben."
So fangen viele Vermittlungsgespräche an. Oder so ähnlich.....
"Klasse, wir haben ganz viele Hunde..... Was suchen Sie für einen Hund?"
"Och, eigentlich egal. Es soll diesmal einer vom Tierschutz sein, denn da gibt es doch so viele, die ein gutes zu Hause suchen."
"Allerdings. Klasse, wir freuen uns!"
"Das hier sind unsere kleineren, erwachsenen Hunde."
"Ach nein, mein Mann mag es lieber etwas größer. Obwohl ich ja auch kleine Hunde sehr mag. Sind die alle süß! Und die sollen alle sterben?"
"Ja, leider!"
"Traurig."
"Alejo ist richtig groß!"
Do
22
Jan
2015
Der ideale Hund
Ganz zu Anfang eine kurze Information in eigener Sache:
Bitte entschuldigt, wenn die Blogartikel mal später als normal kommen oder wenn Fotos verdreht sind. Es liegt an unserer sehr schlechten Internet-Verbindung in Spanien. Gestern ging fast gar nichts.
Hier auf dem Land, wo wir zur Zeit in der Näh des Refugio Esperanza wohnen, können wir momentan nur per Handynetz ins Internet, feste Anschlüsse gibt es hier nicht.
Doch nun zur Frage nach dem idealen Hund...
Diese Frage stellen sich die Hunde im Refugio Esperanza oft. Wie sollte er sein, der ideale Hund? Wann findet hund eine Familie, in der er leben darf?
Sir Henry ist da ziemlich ratlos, denn er sucht noch eine Familie...
Wollen die Menschen immer nur Welpen?
Mi
21
Jan
2015
Platzgerangel
Der Kampf um die besten Plätze...... wer kennt das nicht?
Da will ein Mensch immer besser sein als der andere. Ein Verein, eine Firma, ein Produkt, eine Religion ist besser als alle anderen. Nur die eigen Meinung zählt. Dabei ist es doch die Vielfalt, die unsere Welt so interessant macht.
Bei den Tieren ist der Platz um die besten Plätze in vielen Fällen ein Kampf um Leben oder Tod. In der Herde sind die Kälber der Gnus geschützt, in den Baumwipfeln die Affen, Streunertiere in einem Unterschlupf und die Tiere im Haus fühlen sich mit vollem Magen auf der Couch liegend besonders wohl.
Bei den Tieren im Refugio Esperanza gibt es natürlich auch beliebte Plätze, die heiß begehrt sind.
In der Sonne liegen, wie hier Lua. Das ist fein! Nur leider momentan wegen des Wetters nicht möglich. Zwar regnet es zum Glück nicht mehr, aber der Himmel ist wolkenverhangen und die Temperaturen liegen tagsüber gerade mal bei 10° C.
Di
20
Jan
2015
Katzenglück und zwei Paletten
Unser heutiger Eintrag soll sich - fast - ganz um die Katzen drehen. Wir wollen doch nicht, daß die Stubentiger zu kurz kommen und es gibt ja auch einiges von ihnen zu berichten.
Beginnen wir mit dem neuesten Bericht, den uns Regina Berner vom Hof Chaoti geschickt hat.
Wie ihr wisst, ist der Hof momentan in einer schweren Krise, eine Stiftung hat selber einen Gnadenhof gegründet und damit fallen die bisherigen finanziellen Unterstützungen an den Hof Chaoti weg.
Regina kämpft unermüdlich für ihre Tiere und wir unterstützen sie nach besten Möglichkeiten.
"Mein Kreuz hat zwar etwas gelitten unter der Paketflut, da unsere Sackkarre die Weihnachtspakete nicht überlebt hat, aber ich bin wahnsinnig glücklich über all die liebe Hilfe.
Mo
19
Jan
2015
Fotos aus den Schlupfwinkeln Moldawien
Wir haben wieder Bilder aus Moldawien erhalten. Diese wollen wir Euch natürlich nicht vorenthalten.
Christa Fürbringer vom Verein Stimme der Tiere eV schreibt:
"Hier wieder mal ein paar Bilder aus der Farm. Die beiden Wuffis die in den herrlich, gespendeten Körbchen liegen, sind unzertrennlich und machen alles gemeinsam, wie fressen, schlafen, spielen, echte Freunde fürs Leben und geniessen die Zweisamkeit in ihrem kleinen kuscheligen Nest, wie uns Angela mitgeteilt hat.
So
18
Jan
2015
Olivenöl, Materialverschiebung und Neues von CERECO
Martina hatte gestern einen arbeitsfreien Samstag und so konnte sie endlich mal viele Dinge erledigen, die im normalen 6-Tage Dienst kaum zu bewältigen sind.
Sie flitze fast den ganzen Tag durch die Umgebung um alle möglichen Punkte zu erledigen, die auf ihrem langen Zettel standen.
Endlich konnten wir dann auch mal wieder mehr als nur die allernötigsten Worte zu den Hunden, den Geschehnissen, Auffälligkeiten oder der Planung, welche Hunde schon wieder auf Aufnahme warten, welche Hunde mit dem nächsten gebuchten Transport ausreisen können, welche Hunde ihre Quarantänezeit wann erledigt haben etc. besprechen.
Volker und Lambert waren derweil damit beschäftigt, die schweren Big-Packs voll mit Sand und Kies vom Bereich der Schleuse in den Gehegebereich zu bringen. Trotz des Hubwagens eine anstrengende Arbeit.
Sa
17
Jan
2015
4 weitere Kastrationen finanziert
Kastrationen sind im Tierschutz ein wichtiger Bestandteil.
Nur so kann die unaufhörliche Flut an Hunden und Katzen, die ungewollt zur Welt kommen, langfristig eingedämmt werden.
Ein Tier, das selber einmal unter die rettenden Fittische des Tierschutzes gekommen ist, soll keinen Nachwuchs bekommen müssen.
So lange in Europa täglich tausende Haustiere qualvoll getötet werden, sollten keine weiteren Tiere ungewollt geboren werden.
Helficus steckt daher jährlich viel Geld, das wir durch den Verkauf unserer selbstgemachten Marmelade, durch kleine andere Verkäufe oder durch Geldgeschenke bekommen, in Kastrationen. Wir übernehmen die Kosten für die Kastrationen, damit die Tierschutztiere keine Nachkommen bekommen.
Im Refugio Esperanza konnten wir die Kosten der Kastration für Yorkshire Terrier Lucky Strike übernehmen. Kleine Rüden zu kastrieren kosten dort ca. 60,-- €.
Fr
16
Jan
2015
Baumaterial, Spenden, Oliven und CERECO
Was gab es denn gestern vom Refugio Esperanza oder von Helficus zu berichten?
Was können wir heute in unser Helficus Buch 2015 für den gestrigen Tag schreiben?
Gab es wieder schöne Momente?
Wenn man diese sehen möchte, dann hat jeder Tag schöne Momente!
Gestern durften wir ein weiteres Paket mit den wunderbaren Liegedecken für die Hunde, das die Firma alsa-hundewelt spendiert hatte, auspacken!
Otil, dessen Besitzer auch weiterhin nicht erreichbar ist und die Situation vermuten lässt, daß er Otil gar nicht zurück haben möchte (vielleicht wurde der Hund ja auch bewusst ausgesetzt), hat die Decken getestet und war begeistert! Für unser Foto wollte er nicht mal mehr von den Decken runter!
OK, also hat Otil eine der Decken als Liegeplatz, wenn er mit in der Schleuse ist, behalten.
Otil liebt übrigens Bällchen zu holen. Wir spielen immer, wenn es die Zeit erlaubt, mit ihm.
Do
15
Jan
2015
Dienstag und Mittwoch
Da wir gestern das Thema Patenschaften beleuchtet hatte, gab es keine neuen Fotos aus dem Refugio Esperanza.
Das wird heute nachgeholt, denn wir waren, wie jeden Tag, aktiv.
Lambert und Volker haben sich an die Arbeit gemacht, den Aushub aus Walters "Wasserturm-Baustelle" zu entfernen. Leider gestaltete sich das etwas schwierig, da man unterhalb des Wassertanks nicht aufrecht stehen konnte um dort den Schutt zu entfernen.
Mi
14
Jan
2015
Patenschaften
Uns ist eine Frage gestellt worden, die wir selbstverständlich gerne klären möchten.
Da wir denken, daß die Antwort mehrere Leser interessiert, machen wir einfach einen Blog Eintrag daraus.
"Wieviel kostet die Patenschaft für einen Hund?"
Antwort: Das bleibt jedem selber überlassen!
Patenschaften werden meist für Langzeitbewohner einer Tierstation vergeben. Diese Tiere kosten jeden Tag, jeden Monat viel Geld, doch Adoptanten finden sich nicht,. Auch Gnadenbrottiere freuen sich immer über einen Paten.
Paten helfen ganz eifach gesprochen dabei, die monatlichen Kosten für das Tier zu tragen. Gerade ältere Tiere oder kranke Tiere tun sich sehr schwer in der Vermittlung. Sie brauchen zusätzliche Medikamente oder haben spezielle Bedürfnisse. Die Kosten hierfür sind für jede Tierstation einfacher zu schultern, wenn sich Paten für ein solches Tier finden, die mit einem frei wählbaren Patenschaftsbeitrag Unterstützung leisten. Wie viel Geld man monatlich für ein Patentier überweisen will, ist jedem freigestellt.
Für die Tierstationen ist es eine große Hilfe zu wissen, daß monatlich ein fester Geldbetrag kommt, mit dem man rechnen kann.
Im Refugio Esperanza würde sich beispielsweise die kleine Belinda über einen Paten freuen. Weitere Tiere, die Paten suchen, sind auf der Homepage zu finden.
Patenschaften ermöglichen es, Tiere nicht nach dem Kriterium ihrer Vermittlungschancen auszuwählen, sondern auch chancenlosere Tiere aufzunehmen, sofern Platz vorhanden ist, die gerade Hilfe brauchen
So wie Belinda, die bedingt durch einen einmal gebrochenen Rücken inkontinent ist. Sie lebt schon lange im Refugio Esperanza und genießt ihr Leben in ihrer Gruppe mit Adonis und Frutti, die beide ebenfalls nicht vermittelbar sind.
Patenschaften sind für Menschen schön, denen ein Tier besonders am Herzen liegt. Oder Menschen, die selber kein Tier halten können, gerne aber eines finanziell unterstützen möchten. Auch als Geschenk kann man Patenschaften machen! Die Tierschutztiere brauchen diese regelmässige finanzielle Unterstützung!
Patenschaften bedingen einen regelmässigen Beitrag, der per Dauerauftrag geleistet wird. Die Höhe ist - wie geschrieben - frei wählbar!
Aber, neben den Patenschaften für ein Tier gibt es ja auch noch die "speziellen Patenschaften".
So hat Helficus für Curro aus dem Refugio Esperanza die "Futterpatenschaft" übernommen. Wir sorgen dafür, daß Curro sein Spezialfutter (getreidefreies Trockenfutter) gefüttert bekommen kann.
Di
13
Jan
2015
Montags-Blues?
Der Tag fing wieder ein kalt an. Bis mittags war der Himmel wolkenverhangen.
In Richtung der Berge landeinwärts sah man sogar sehr, sehr dunkle Wolken.
Toll, so richtig montagsmässig.....
Da war das Wetter in Deutschland wohl eher ähnlich, nur, daß dort keine Palmen wachsen....
Deutschland!!! Moment! Da war doch noch was!
Unsere Kölner Helficusse waren wieder aktiv und haben der Initiative "Kölner helfen Tieren in Not" mit ganz vielen gesammelten Sachspenden geholfen!
Mo
12
Jan
2015
Wochenend und Sonnenschein
Nachts ist es momentan auch an der Costa Blanca in Spanien so kalt, daß die Autoscheiben gefrieren und sich auch auf den Wasserkübeln der Hunde in den Gehegen dünne Eisschichten bilden...
Gut, wenn man da einen warmen Schlafplatz hat!
So wie Hugo der Boss, der jetzt ein "großer Hund" ist und endlich seine Quarantänezeit hinter sich gebracht hat.
Trotzdem bekommen die Kleinen noch immer wärmende Heizkissen mit in die Hütten gelegt, denn die Kälte sind sie ja nicht gewohnt. Die Hütten stehen zudem in einem wettergeschützten Bereich!
So
11
Jan
2015
Die neuen Hunde
Wie gestern schon erwähnt, durften am Freitag, nachdem 9 Hunde per Transport ausreisen konnten, neue Hunde in das Refugio Esperanza einziehen.
Für jedes Tier ein Glücksfall. Es bedeutet für ihn die Chance auf ein gutes Leben. Es bedeutet erst einmal Sicherheit, medizinische Behandlungen und ein Leben mit viel Fürsorge bis eine Familie oder Pflegestelle gefunden wurde.
Diese beiden Mini-Mädchen - hier noch bei CERECO - durften umziehen.
Sa
10
Jan
2015
9 Auswanderer und das Thema: Transporte
Der gestrige Tag empfing uns eiskalt!
Die Autoscheibe war mit einer Eisschicht bezogen, als wir ins Refugio Esperanza fuhren.
Fr
09
Jan
2015
Gnadenhof und Schlupfwinkel
Hinter den beiden Worten "Gnadenhof" und "Schlupfwinkel" verbergen sich Orte, an denen Tiere, die keiner mehr gewollt hatte. eine sichere Bleibe finden.
Tiere, die vielleicht alt oder krank geworden sind und damit teuer und lästig.
Beide Einrichtungen retten Tiere vor dem sicheren Tod.
Beide Einrichtungen werden von Helficus mit Spenden unterstützt.
Heute haben wir Post vom Gnadenhof "Hof Chaoti" und den Schlupfwinkeln Moldawien bekommen.
Zuerst geben wir das Wort an Regina Berner vom Hof Chaoti ab, deren Bildergeschichten zu unseren helficus Spenden immer so schön sind und die dennoch gerade um das Überleben des Hofes kämpft und dringend unsere Hilfe in Form von Sachspenden und auch finanzieller Hilfe braucht!
"Trotz Schnee und Eis hat es am 30.12. noch mit der Anlieferung der Palette Hundenassfutter von alsa-Hundewelt geklappt. Der Fahrer war mit den Nerven ganz schön am Ende, der Schnee hat seine Pläne alle durch einander gebracht. Aber das Futter ist sicher bei uns gelandet.
Do
08
Jan
2015
Heutiges Thema: Futter
Der spanische Paketbote hatte im neuen Jahr wieder ordentlich zu arbeiten! Futter wurde geliefert!
Allerdings hatte dadurch nicht nur der Paketbote Arbeit, sondern auch wir, denn die einzelnen Paket mussten ausgepackt werden, das erfolgt vorne in der Schleuse, wo auch das Zufahrtstor ist, die Säcke auf eine Palette gelegt und mit dem Hubwagen in den Gehegebereich gebracht werden, wo sie dann wieder per Muskelkraft abgeladen und in die Quarantäne gebracht und dort gestapelt wurden.
Ein Sack Futter wiegt zwischen 14 und 20 kg. Man erspart sich locker mal das Fitness-Studio, wenn man für Tiere arbeitet.
Weil es doch so schön passt, schauen wir heute mal auf das Thema Futter.
Futter ist eine der Positionen, die in einer Tierstation mit an oberster Stelle steht. Einmal von der Wichtigkeit, aber auch von den Kosten her. Da sind Sachspenden selbstverständlich immer mehr als willkommen!
Wie viel und welches Futter gerade benötigt wird, das hängt von der Anzahl und Größe der Tiere ab, von de Jahreszeit (im Winter brauchen die Tiere mehr Energie also mehr Futter) und davon, ob es Tiere mit speziellen Futterbedürfnissen gibt.
Das "Standardfutter" im Refugio Esperanza für die Hunde ist "My Friend" von Bosch. Dieses Futter wird über den Internethändler Zooplus kostengünstig nach Spanien geliefert, hat eine vernünftige Qualität und ist mit ca. 0,70 €/kg trotzdem günstig. Die meisten Tiere werden mit diesem Futter gefüttert.
Mi
07
Jan
2015
Feiertag und das Thema: Wasser
Gestern war Feiertag in Spanien. Überall warten die Kinder auf die Ankunft der heiligen drei Könige, die ihnen Geschenke bringen.
Martina hatte durch den Feiertag einen freien Tag. Das heißt: einen freien Tag von der Arbeit in der Tierklinik, nicht aber von der Arbeit im Refugio Esperanza. Dort fallen an diesen freien Tagen immer besonders viel Arbeiten an. Alles das, was sie in der kurzen Zeit nach Feierabend nicht geschafft bekommt, muß am Sonntag oder den Feiertagen erledigt werden.
Die Waschmaschine läuft den ganzen Tag.
Welche Mengen an Wäsche schon alleine an einem Tag bei den Tieren anfällt, ist kaum vorstellbar.
Die Hunde in der Quarantäne brauchen alleine schon jeden Tag eine frische Decke oder Unterlage in ihre Boxen.
Dazu kommen die Decken, Bettwäsche oder Schabracken, die die Hunde in den Gehegen liegen haben. Diese werden dreckig und müssen immer wieder gewaschen werden. Viele dieser Decken sind aber auch nur noch reif für die Tonne, weil sie den Hunden als "Feind" gedient haben und harte Kämpfe mit ihnen ausgefochten wurden.
Eine dicke Wolldecke - und schon ist eine reguläre 5 kg Waschmaschine auch schon voll....
Bis zum Frühjahr gab es aber nur eine solche Maschine für die Wäsche der Tiere. Dann konnte, dank einer Spende, eine neue Waschmaschine für die Wäsche der Tiere angeschafft werden. Ein absoluter Glücksgriff ist die Maschine denn es passen bei einem Waschgang ganze 15 kg Wäsche hinein! Dazu ist sie technisch auf dem neuesten Stand und braucht wenig Strom! Eine Anschaffung, die sehr durchdacht ist, denn es wird zeit, Wasser und Strom gespart! Kosten die jeden Tag anfallen und die durch keine Schutzgebühr der Welt abgedeckt werden...
Di
06
Jan
2015
Die liebe Technik streikte
Wir entschuldigen uns bei allen, die schon auf unseren neuen Blog Artikel gewartet haben, die Technik beim Hoast unserer Homepage hat wohl gestreikt, wir konnten uns nicht einloggen um den heutigen Eintrag zu schreiben.
Doch jetzt scheinen die Probleme behoben zu sein.
Kaum spricht man das Thema Geld an....schon kann man am nächsten Tag keinen Blog-Artikel mehr schreiben. Ob es da einen Zusammenhang gibt?
Quatsch! Die Homepage wird von uns privat finanziert.
Wie übrigens fast alle Kosten, die im Zusammenhang mit Helficus entstehen.
Wir tragen den größten Anteil der Portokosten. Ab und zu finden auch aber auch "Paketpaten", die Protokosten für ein Spendenpaket an eine Tierstation übernehmen. Auch Speditionskosten, sofern welche anfallen, werden in vielen Fällen von uns privat getragen.
Zudem versuchen wir immer wieder einmal Sonderangebote oder Restposten günstig für Helficus zu kaufen, um diese dann mit den Spendenpaketen an die Tierstationen versenden zu können. Auch Sonderposten sind eine Hilfe, denn man bekommt mehr für weniger Geld. Nicht nur reine Spenden zählen als Unterstützung.
Wir stellen den Lagerraum selbstverständlich kostenlos zur Verfügung. Wir schaffen privat Geräte an, die für die Abwicklung von Spendensendungen nötig sind.
Wir sammeln Kartons um darin die Spenden zu versenden, kaufen aber auch immer wieder einmal Kartonagen mit optimalen Maßen hinzu - privat finanziert.
Pro Jahr verbrauchen wir massenweise Rollen an ultrastarkem Paketband, damit unsere Pakete mit den Spenden auch unbeschädigt bei den Empfängern ankommen.
Polstermaterial für die Pakete wird von uns gesammelt und wieder verwendet (Luftpolsterfolie, Schaumstoffflocken etc.)
Wir holen mit unserem privaten PKW Spenden ab, die Kosten tragen wir, und bringen die Spendenpakete zu den Paketshops.
Telefon, Drucker, PC, Fax, Internet.... all diese Kosten werden von uns privat getragen.
Gelierzucker und Marmeladengläser für unsere Marmelade für den Tierschutz werden von uns privat finanziert um den gesamten Verkaufserlös für den Tierschutz nutzen zu können.
Wieso wir das aufzählen?
Nun, in vielen Vereinenwerden diese Kosten aus der Vereinskasse bezahlt! Geräte werden für den Verein angeschafft und die monatlichen Ausgaben aus der Vereinskassen finanziert.
Der Verein hat ein Fahrzeug, das von den Mitgliedsbeiträgen oder Spenden unterhalten wird.
Das ist der Unterschied zwischen großen Vereinen oder Organisationen und den "Kleinen".
Während Tierheime Angestellte haben, die für ihre Arbeit im Tierschutz bezahlt werden, arbeiten die Menschen in den kleinen Tierstationen rein ehrenamtlich und bringen sogar noch Geld mit, damit ihre Arbeit überhaupt möglich ist.
So, doch nun genug für heute zum Thema Geld.
Schauen wir doch mal wieder, was denn gestern im Refugio Esperanza passiert ist, was wir dort so den Tag über "getrieben" haben.
Der kleine Welpe Harry, der wegen der Erkrankung am Parvovirose Virus von seinen Besitzen eingeschläfert werden sollte, ist soweit über den Berg. Er konnte jetzt aus der Tierklinik ausziehen. Dort kostet jeder Tag, an dem ein kleiner Hund dort untergebracht wird, 24,50 € unter Berücksichtigung des Mitarbeiterrabattes von Martina.
Vier Tage Klinikunterbringung verursachen also, ohne die Behandlungen, Medikamente und nur wenn der Hund nicht auch noch an den Tropf muß, schon mal ca. 100,-- € an Kosten!
Da die schlimmste Zeit überstanden ist, konnte Harry in eine Quarantänebox im Refugio Esperanza umziehen.
Doch hier bedarf es höchster Vorsicht, denn ca. 2 Wochen können sich die Viren noch verbreiten! So heißt es, den Kleinen weit von anderen Welpen oder noch nicht ausreichend geimpften Tieren fern zu halten.
Jeder Kontakt mit dem Hund und allem, womit er in Berührung gekommen ist, darf nur mit Einmalhandschuhen erfolgen. Davon brauchen wir dadurch natürlich jetzt ganz besonders viele jeden Tag. Die Wäsche von Harry muß separat mit Hygienespüler gewaschen werden. Der Abfall aus seinem Käfig gesondert entsorgt werden. Die Näpfe und der Käfig müssen mit Chlor gereinigt werden.
Viel Arbeit und viel Material, das benötigt wird. Aber, es muß sein, um andere Tiere nicht zu gefährden!
Ein Arbeitsaufwand und ein Kostenfaktor, der andere Tierstationen nicht betreiben. zu Teuer. Zu Aufwändig. Und immer das Risiko, daß der Hund stirbt und man auf den Kosten "sitzen bleibt". Da rettet man lieber andere Tiere. Es sind ja genügend da.
Richtig? Oder nur ökonomisch?
Schaut man einem solchen kleinen Tier in die Augen und gibt ihm die Chance auf Leben, die es ja durchaus hat, wegen der Kosten nicht?
Martina hat mit dem Herzen entschieden..... es scheint sich gelohnt zu haben! Besonders für den kleinen Harry!
Klein Harry genießt derweil lieb die wärmenden Sonnenstrahlen und nachts sein weiches Bettchen mit Heizkissen und Decken über der Box gegen die Kälte. Von Kosten, die er verursacht, versteht er zum Glück nichts. Und er weiß auch nicht, daß ihm viele Menschen die Chance auf Leben nicht ermöglicht hätten.
Mo
05
Jan
2015
Sonntag, der 04. Januar
Das Wochenende ist vorbei, in Spanien fiebern die Menschen auf den 06. Januar hin, der Tag der heiligen drei Könige, der ihnen hier die Geschenke bescheren wird.
In Deutschland sind viele Weihnachtsgeschenke schon wieder umgetauscht oder liegen achtlos in einem Schrank. So viel Mühe wurde sich im Vorfeld gemacht, groß war auch vielleicht die Überraschung, aber dann hat man das Geschenk vielleicht doch nicht so dringend gebraucht.
Hoffen wir, daß keine Tiere verschenkt wurden. Tiere die schnell lästig werden, die ihre Ansprüche haben, die schnell Arbeit bedeuten und die nach den Feiertagen dann irgendwo wieder "weg" müssen. Das sind die Tiere, die dann ihr Leben unschuldig hinter den Gittern der Tierheime fristen. Sich für ein Tier zu entscheiden, das bedeutet, daß man das Leben des Tieres lang auch für es verantwortlich ist. Das sollte es zumindest bedeuten...
Um all die anderen Tiere kümmert sich ja der Tierschutz...
Ja, Naomi, wir kümmern uns um Dich!
Naomi wurde von einer Straße aufgegriffen, wohl ausgesetzt, war angefahren und vom Auto mitgeschleift worden. Dadurch musste die Kleine am Beinchen operiert werden und hat einige Zehen an einem Hinterbein verloren. Ein Glück, daß sie den Unfall überlebt hat. Naomi ist momentan wohl die kleinste "Hundeausgabe" im Refugio Esperanza. Sie wiegt als ausgewachsener Hund gerade mal gut 2 kg.
So
04
Jan
2015
Was schreiben wir für den 3. Januar in unser Buch?
"Der erste Januar ist die erste leere Seite in Deinem 365-Seiten Buch.
Es ist Deine Entscheidung, was darauf stehen wird"
So kann man die obigen Zeilen zum Tag übersetzen.
Wollen wir doch alle mit dafür sorgen, daß das Buch "Helficus Jahr 2015" am 31.12.2015 voll mit schönen Geschichten, positiven Veränderungen, Leben, Freundlichkeit und Zuversicht sein wird!
Was können wir denn für den gestrigen Tag eintragen?
Vielleicht wollt ihr ja mithelfen, daß das Buch voll mit schönen Geschichten, Erlebnissen oder voll mit Hilfe für die Tiere wird?
Wie immer könnt ihr dies tun, indem ihr Helficusse seid. Indem ihr Spendenpakete an unsere Sammelstelle oder direkt an die Tierstationen versendet. Indem ihr da wo Not am Mann ist vielleicht auch mal auf den ein oder anderen Euro zu Gunsten der Tiere verzichtet und diesen spendet. Indem ihr Dinge, die ihr nicht mehr braucht, nicht achtlos wegwerft, sondern diese zu Gunsten des Tierschutzes und seiner Menschen zur Verfügung stellt.
Vielleicht möchtet ihr aber auch die Kommentarfunktion in unserem Blog mehr nutzen. Ihr seid alle eingeladen dort Eure Erlebnisse, Wünsche, Anregungen oder Ideen mit allen anderen Helficussen zu teilen.
Gerne könnt ihr uns auch Bilder mit den Geschichten dazu per EMail schicken, damit wir sie mit in unseren Blogartikel aufnehmen. Helficus - das seid ihr alle! Das sind wir alle! Und damit wird auch das Buch 2015 ein Gemeinschaftswerk!
Sa
03
Jan
2015
Abschluß unserer Silvester Aktion
Das neue Jahr ist da, auch wenn vereinzelt immer noch Böller zu hören sind, Silvester ist rum!
Damit ist auch unsere Spendensammlung beendet und wir können alle wohl zu Recht stolz auf das Ergebnis sein.
Fr
02
Jan
2015
Der erste Tag in einem neuen Jahr
Das neue Jahr hat begonnen. Was wird es uns bringen?
Hoffen wir, daß es ein Jahr des Friedens wird. Ein Jahr der Toleranz. Ein Jahr der gegenseitigen Hilfe und Achtung. Ein Jahr, in dem unsere Welt endlich wieder ein wenig freundlicher wird.
Dazu beitragen können wir alle. Jeder entscheidet jeden Tag, wie er diesen Tag verbringen wird.
Ob er am Abend auf neue Erfahrungen, auf Erlebnisse, auf Liebe oder auf Glück schaut, oder ob er über Frust und Langweile klagt.
Sich abends in sein Bett zu legen und die letzten Minuten vor dem Einschlafen dafür zu verwenden, was man am Tag alles an schönen Dingen erlebt hat, das ist eine wunderschöne Übung um glücklich zu sein. Und jeder Tag bringt so viel schönes, wenn man ein Auge dafür entwickelt!
Morgens gibt es vielleicht einen schönen Sonnenaufgang. Ein Kind hüpft auf dem Weg in die Schule voller Lebensfreude in eine Pfütze. Die Tautropfen spiegeln sich auf den Blätter der Pflanzen. Ein Vogel sitzt vor dem Fenster und singt..... Ach, wenn man darauf achtet, dann kann man am Abend so viele schone Momente des Tages noch einmal vor sein geistiges Auge holen und dann glücklich einschlafen.
Vielleicht hat Ginger auch an die schönen Momente ihres Tages gedacht, bevor sie in dem rosa "Prinzessinnenkörbchen" eingeschlafen ist?
Dieses Körbchen konnten wir mit unseren Spendenpaletten schicken. Dank einer Spende!
Das ist doch schon ein Grund, sich drüben zu freuen, wie die kleine Hündin da so zufrieden und wohlig drin liegt. Frei von Hunger oder Angst um ihr Leben. Beides braucht sie im Refugio Esperanza nicht mehr zu haben. Bevor sie dorthin kam war das anders....
Do
01
Jan
2015
Happy New Year!
Für all diejenigen, die wie wir auf Feuerwerk verzichtet haben, hier ein kleiner Ersatz!
Dieses Feuerwerk ist auch schön anzusehen, kostet nichts und ist völlig ungefährlich für Mensch und Tier.
Wir wünschen allen unseren Lesern unseres täglichen Blogs ein zufriedenes, glückliches und vor allem gesundes Jahr 2015.
Werden wir zusammen wieder so erfolgreich sein wie im vergangenen Jahr?
Wir glauben es fest, denn dank Euch ist sehr viel Hilfe für die Tierschutztiere, aber auch für die Menschen, die diese Tiere liebevoll versorgen, möglich.
Auch in 2015 werden überall in Europa Tiere in schlimmen Verhältnissen leben müssen, ungewollt auf den Straßen leben oder in Tierheimen ein trauriges Leben fristen. Tausende Haustiere werden in Leben in Tötungsstationen unnötig verlieren.
Wir werden alles dafür tun, daß es am Ende des Jahres 2015 viele "Seesternchen" gegeben hat, Tiere die dank des Tierschutzes gerettet werden konnten. Tiere, die dank unsres Einsatzes als Helficus Gemeinschaft gerettet werden konnten, die untergebracht und gefüttert werden konnten, Deren Wunden versorgt werden konnten und Krankheiten behandelt.
Für jedes Tier lohnt sich unser Einsatz! Denn es bekommt durch uns eins ermöglicht: sein Leben!
So wie der kleine Welpe Harry, der in der Tierklinik San Antón in Guardamar gegen die Parvovirose behandelt wurde und jetzt anscheinend "über den Berg" ist!