Do
31
Dez
2015
Neue Spenden für Moldawien
Die Helficusse sammeln und sammeln und sammeln!
Es ist toll, wie ihr den Gedanken, die Dinge die anderswo nicht mehr benötigt werden, aufgreift und die Spenden an die Tierstationen bzw. zu Gunsten der Tierschutztiere weiterleitet. So viele Ideen werden aufgegriffen und umgesetzt und dadurch entsteht eine große Hilfe, die am Ende nicht einmal viel kostet.
Das ist das Prinzip hinter Helficus: jeder kann helfen und jeder kann etwas tun. Dafür braucht man nicht viel Geld haben. Manchmal reicht es, ein paar Minuten Zeit zu investieren oder mit sehr viel Bedacht mit seinem Besitz umzugehen.
Links im Menü findet ihr viele Ideen und Anregungen, wie man helfen kann. Hilfe gleisten kann, die teilweise NICHTS kostet! Schaut doch mal durch und greift ebenfalls Ideen auf.
Die Süd-Helficusse, die in einem großen Kreis von Freunden, Arbeitskollegen oder Bekannten Sachspenden sammeln, haben wieder einiges zusammen bekommen und eine ganze Autoladung voll mit Spenden für Moldawien oder zu Gunsten des Verkaufs auf den Flohmärkten, bei Inge abliefern können.
Mi
30
Dez
2015
In Spanien wird gearbeitet
Guten Morgen liebe Blog-Leser!
Wollen wir heute mal wieder einen Blick ins Refugio Esperanza werfen? Was machen WIR denn so? Passiert hier auch etwas?
Aber klar doch! Wir hatten in unserer Helficus Weihnachtsaktion doch für Baumaterialien gesammelt, und diese werden täglich auch benötigt! Es wird an allen Ecken und Enden gearbeitet! Natürlich neben der täglichen Arbeit mit und für die Tiere.
Zum Beispiel die neue Spüle im Gehegebereich, direkt vor dem Kleinhunde-Carport, nimmt Formen an! Und sogar Warmwasser wird es hier geben! Eine Wohltat für die Finger, denn im Winter ist das Wasser aus der Leitung gerade morgens eiskalt!
Ein Anschluss vom Boiler wurde auch durch die Wand in die Quarantäne hinein gelegt, so dass auch dort jetzt Warmwasser für die Säuberung der Käfige und das Spülen der Näpfe vorhanden ist! Ich kann Euch sagen: das ist schon ein kleiner Luxus!!!
Nachdem Walter die elektrische Installation und einige der Wasserverbindungen verlegt hatte, hatte Lambert weitere Arbeiten am Wasser gemacht, danach eine Rinne aufgestemmt, in die Leitungen hinter den Waschtisch verlegt wurden. Steine und Mörtel zum Mauern wurde besorgt und Lambert mauerte diese zu einem Waschtisch, auf dem das Spülbecken das Walter mitgebracht hatte und ein ausgedienter Wasserhahn aus dem Haus nun seinen Platz fanden.
Di
29
Dez
2015
Was ist noch alles passiert?
Guten Morgen Welt!
Was ist denn noch so alles passiert in der letzten Zeit? Wollen wir mal schauen, was es zu berichten gibt??? Klar wollen wir das!
Schauen wir doch noch mal nach Moldawien. Erinnert ihr Euch an den Schäferhund Arnie? Sein Herrchen hatte eine Zeit lang bei der Baustelle für den neuen Schlupfwinkel mitgeholfen, was dann aber bei nacht und Nebel nach Moskau gegangen, Von dort ist er wieder zurück....
Arnie lebt bei Herrchens Eltern. Herrchen wohl mittlerweile auch wieder.
Da Arnie strake Nierenprobleme hat, benötigt er Medikamente und Spezialfutter, das ihm dank der lieben Unterstützung von Petra A. auch gefüttert werden kann.
Immer, wenn ein Sack Futter aufgebraucht ist, gibt es von Ludmilla den nächsten für Arnie. So ist sichergestellt, dass das Futter auch bei Arnie im Magen landet.
Vielen lieben Dank, Petra, für Dein großes Herz für all die Notfellchen, die besondere Hilfe benötigen. Egal, in welchem Land sie leben!
Auch das Flohmarktteam für die Schlupfwinkel Moldawien war bis in die Weihnachtszeit aktiv und hat Geld für die Tiere eingenommen. Christa schreibt:
"Der Nürnberger-Christkindlesmarkt ist ja sehr bekannt und viele Touristen kommen aus Nah und Fern und an unserem Basar vorbei. In der Innenstadt hatten wir für 2 Tage einen Stand mit tollen Sachen, eigentlich sollte er über 4 Tage sein aber da hat das Wetter leider nicht mitgespielt.
So
27
Dez
2015
Ein besonderes Weihnachtsgeschenk
Guten Morgen an alle lieben Helficus-Blog-Leser!
Heute muss ich Euch etwas nachreichen, das in der Vorweihnachtszeit und dem Helficus-Adventskalender vielleicht ansonsten untergegangen wäre. Es ist zu wichtig, um überlesen zu werden. Es ist ein Geschenk, das wir alle dank der Helficus Notfallkasse, machen konnten!
Ich erhielt eine Mail. Eine Mail voller Verzweiflung. Eine Mail voller Hoffnung auf Hilfe.
Mich schrieb Familie S. an, die vor einiger Zeit zwei 8 Wochen Kätzchen bei sich aufgenommen hatte. Die ehemaligen Katzen waren alle schon über die Regenbogenbrücke gegangen und eigentlich ließ die finanzielle Situation der Familie keine neuen Tiere zu. Krankheit, Hartz IV und nur eine Anstellung in einer Umschulung hatten für ein mehr als knappes Budget der Familie gesorgt.
Was sollte mit den beiden Katzenkindern passieren? Sie sollten von den Besitzern "entsorgt" werden. Welcher Tierfreund schaut da weg? Wer denkt da nur an seinen Geldbeutel und nicht an das Leben der Kleinen? Bestimmt niemand, der Tiere liebt...
Doch, aus kleinen Katzen werden schnell geschlechtsreife Katzen und so stand für Familie S. außer Frage, dass diese kastriert werden mussten, bevor es zu einem "Unfall" kam und weitere, ungewollte Kätzchen das Licht der Welt erblicken würden.
Sa
26
Dez
2015
Erst die Tiere, dann die Feier
Der gestrige erste Weihnachtstag war auch hier in Spanien ein großer Feiertag. Überall trafen sich die Familien und feierten gemeinsam das große Fest zu Christis Geburt.
Doch, in einer Tierstation müssen, bevor gefeiert werden kann, wie jeden Tag erst einmal alle Tiere versorgt werden. Da machen Feiertage keine Ausnahme.
So ging es dann morgens mit vereinten Kräften auch sofort los um alle Schützlinge zu versorgen. Egal ob Hund, Katze, Papagei oder Schildkröte - jeder braucht täglich sein Futter, sein Wasser und Sauberkeit in der Anlage.
Während ich die Kleinen in der Quarantäne wieder "trockenlegte" und ihnen ein "frisches Zimmer" bereitete, war Lambert mit der Reinigung der restlichen Gehege beschäftigt. Meine Gehegereihe kam natürlich nach der Quarantäne ebenfalls noch an die Reihe.
Klar, dass frische Decken von den Hunden wieder einmal aus den Hütten und Bettchen heraus gezerrt worden waren - die nächste Aufgabe für die Waschmaschine - einige Löcher frisch gebuddelt waren und auch sonst einiges an Arbeit anfiel, bis der "Zimmerservice" die Gehege wieder auf Vordermann gebracht hatte.
Immer dabei: die aufmerksamen Augen der Fellnäschen, die wir hier Santiago, ihr Personal genauestens beobachten und in ihrer Arbeit kontrollieren. Manchmal könnte man es auch behindern nennen, aber die Tiere freuen sich doch nur, wenn sie Abwechslung haben und buhlen halt um jede streichelnde Hand oder ein geworfenes Spielzeug.
Doch gestern ar die Zeit etwas knapper und wir mussten uns ein wenig beeilen.
Fr
25
Dez
2015
Weihnachten für die Tiere
FROHE WEIHNACHTEN ALLEN HELFICUS BLOG LESERN
Vielleicht fragt ihr Euch, wie denn das Weihnachtsfest in einer Tierstation aussieht....
Ihr habt gestern im Kreise Eurer Familie zusammen gesessen, gut gegessen, ein paar Geschenke untereinander ausgetauscht, Euren Tieren eine kleine besondere Leckerei gegönnt. Nun, das haben wir versucht den Tieren im Refugio Esperanza auch ein kleines Bisschen zu geben. Auch wenn wir ihnen eine Familie und ein eigenes Heim nicht ersetzen können, so sollen sie es doch an Weihnachten auch schön haben.
Die Gehege wurden besonders "gewienert", alles sollte schön aussehen. Das war wie jeden Tag die größte Arbeit, die die meiste Zeit in Anspruch nimmt. Bei ca. 80 Hunden fällt viel Dreck an, die Langweile der Tiere macht sich bemerkbar und alle daraus resultierenden Folgen wollen wieder beseitigt werden.
Neues Stroh, das die Tiere in den Winternächten in den Hütten und Körbchen wärmt, wurde verteilt, fast wie in einer Krippe....
Und was gibt es im Stroh nicht alles zu riechen..... So viele tolle Gerüche verbergen sich darin! Ein Fest für Hundenasen! So wie es hier Bowie und Tina zeigen.
Do
24
Dez
2015
Helficus Weihnachtsaktion 2015
Das Weihnachtsfest 2015 rückt unaufhaltsam näher.
Neben den Menschen, die wir mit liebevollen Geschenken bedenken wollen, gibt es aber auch sehr viele Tierschutztiere, die sich über Hilfe in Form einer kleinen Spende freuen würden.
Weihnachtswünsche für Tierschutztiere erfüllen, das ist es, was die Helficus Weihnachtsaktion seit ein paar Jahren ermöglicht.
Auch bei der diesjährigen Weihnachtsaktion helfen wir als Helficus Gemeinschaft wieder in den kleinen Tierstationen, die wenig oder gar keine andere Hilfe von außen bekommen. Dort, wo mit viel persönlichem Einsatz - aber oft mit sehr geringen finanziellen Mitteln - alles getan wird, um den Tierschutztieren ein gutes Leben zu ermöglichen.
Oft sind diese Tierstationen keine Vereine. Spenden werden wegen der fehlenden Möglichkeit, steuerlich abzugsfähige Spendenquittungen ausstellen zu können, nicht an sie gegeben. Auch fehlt es den Menschen an der Zeit, um auf ihre Nöte - und die ihrer Tiere - aufmerksam zu machen.
Für sie setzt sich Helficus ein. Und wir sollen auch in diesem Jahr wieder dabei helfen, Spendengelder zu sammeln und Wünsche zu erfüllen.
Jede Spende - ob groß oder klein - zählt. Alles kommt zusammen in einen Topf und am Ende schaffen wir es hoffentlich alle gemeinsam, tolle Geschenke machen zu können.
Auch Helficus ist kein Verein und kann keine steuerlich abzugsfähigen Spendenquittungen ausstellen. Helficusse sind Menschen, die gerne helfen. Dort, wo Hilfe benötigt wird, wo sie garantiert ankommt - zu 100 %! - und wo sie dankbar angenommen wird. Finanzielle Vorteile stehen für uns im Hintergrund.
Wollt ihr mithelfen, Wünsche zu erfüllen? Dann lest bitte, wo Hilfe benötigt wird und wofür. Gesammelt werden die Spenden bis Weihnachten 2015 auf folgendem Bankkonto:
Claudia Kerpen
IBAN DE85 3905 0000 0007 1041 10
BIC AACSDE33
oder
Paypal: cdkerpen@gmx.de
Verwendungszweck: wie im einzelnen Wunsch angegeben!
Do
24
Dez
2015
24. Dezember: Alle anderen Hunde, die auf ein zu Hause warten
Ein Adventskalender hat nur 24 Türchen....
24 Hunde, die ein zu Hause suchen, konnte ich Euch vorstellen.... 24? Moment.... Doch, denn Pit und Grit kamen ja im "Doppelpack.
Doch, was ist mit all den anderen Hunden, die noch im Refugio Esperanza auf Ihre Chance, in ein neues Leben umzuziehen, warten?
Auch sie wollen wir nicht vergessen und deswegen gilt ihnen allen das letzte der 24 Türchen in unserem virtuellen Helficus Adventskalender. Sie alle hoffen darauf von ihrem "Mein Mensch" gefunden zu werden...
Mi
23
Dez
2015
23. Dezember: BUDDY
BUDDY - der letzte der Geschwister
Buddy kam im Sommer diesen Jahres zusammen mit seinen Geschwistern in das Refugio Esperanza. Ein ganzer Wurf junger Hunde, die alle durch ihre schönen Fellzeichnungen auffielen.
Mit und mit wurden die einzelnen Hunde in Familien vermittelt und schreiben heute glücklich aus ihren neuen Leben, schicken Fotos, wie gut es ihnen geht. Nur Buddy, der wartet immer noch. Für ihn hat sich bis heute noch keine Familie gefunden.
Dabei ist Buddy ein so lustiger, aktiver und menschenbezogener Hund. Klar, er braucht noch Erziehung. Kinder in einer Familie sollten für die erste Zeit, in der er noch etwas stürmisch ist, schon etwas größer sein, doch wenn Buddy einmal das Leben zusammen mit Menschen in einem Haus erlernt hat, wird er schnell der tollste Hund der Welt sein.
Buddy fällt besonders durch sein "Naturhalsband" - eine weiße Fellzeichnung am Hals- und seine "Malerschwanzspitze", die aussieht als habe er sie in einen weißen Farbtopf gesteckt, auf. Ist er nicht einfach nur schön?
Buddy lebt zusammen mit einer Hündin und einem Rüden in einem Gehege und liebt es, wenn ein Zweibeiner zu ihm kommt, um mit ihm zu spielen. Spielen mag Buddy gerne. Schnüffeln ist toll! So wie im Stroh, das jetzt im Winter als Wärmequelle für die Nacht in den Hütten liegt.
Di
22
Dez
2015
22. Dezember: REX
Hallo, ich bin Rex!
Eigentlich mag ich es gar nicht, mich selber vorzustellen, hätte lieber gehabt, ein anderer hätte dies für mich übernommen, aber ich wurde regelrecht genötigt!
Dabei liege ich momentan gar nicht gut im Haar! Ich habe nämlich beschlossen, mir ein "dickes Fell" zuzulegen. Einmal, weil es nachts jetzt wieder so kalt wird, aber auch, weil ich ja ständig Kindermädchen für neue Hunde spielen muß.
Immer wieder ziehen neue Hunde bei mir ein. Gerade hatte ich Freundschaft mit anderen Hunden geschlossen, da finden diese Pflegeplätze oder eigene Familien und dürfen nach Deutschland umziehen. Ich bleibe wieder einmal alleine zurück. Wie so oft schon.
Ich erklären den Neuen immer erst einmal, wie das hier so alles läuft im Refugio Esperanza. Dass die Menschen, die jeden Tag zu uns kommen, unser Personal sind, denen man nicht im Wege rumstehen sollte und zu denen man auch gar kein enges Verhältnis aufbauen braucht, weil, die gehören ja nicht richtig zu einem. Sind eigentlich nur "Übergangsmenschen".
OK, für mich lohnt es sich schon, mich an diese Übergangsmenschen zu gewöhnen, denn ich habe ja keine anderen Menschen und so lange wie ich jetzt hier schon warte, sind sie mir echt schon ans Herz gewachsen. Ob ich dennoch irgendwann mal einen "Mein Mensch" finden werde?
Drüben in den Gehegen mit den ganz kleinen Hunden und den Hunde-Kindern, da herrscht immer ein reges Treiben. Die kommen und gehen so schnell, da kann man sich ja kaum an deren speziellen Gerüche und Namen gewöhnen.
Die Menschen adoptieren lieber kleine Hunde, heißt es. Aber, wo kommen denn dann die großen Hunde her, die ich auch schon mal auf Fotos sehe, oder bei mir oder in die anderen Gehege einziehen? Sie hatten doch alle schon mal mal eigene Menschen.
Für mich soll es besonders schwer sein, einen Menschen zu finden, weil ich ein Schäferhund-Mischling, ein Rüde, bin. Dabei bin ich ein total netter Kerl! Und pflegeleicht bin ich zudem! Ich genieße meinen Tag in der Sonne liegend, wahlweise auch mal in meiner Hütte, lass andere rumtoben und freue mich, wenn ich meine Ruhe habe.
Ich bin vielleicht zu anspruchslos und weil ich eben nicht so aufdringlich bin, werde ich wohl übersehen. Aber jetzt ja nicht mehr, denn jetzt kennst DU mich ja! DU hast mich jetzt gesehen und vielleicht werden wir ja Freunde?
Rex Steckbrief:
Geschlecht: männlich (kastriert) Größe: ca. 55 cm / 30 kg Alter: geb. 01.09.2008 sonstiges: kupierte Rute Aktueller Aufenthaltsort: Refugio Esperanza - Spanien d.weber @ tierische-lichtblicke.de Handy: +49 (0) 177-7855072 Tel.: +49 (0) 9549 - 8407 |
Mo
21
Dez
2015
21. Dezember: BOBBY
BOBBY - ein Süßer
Huhu Du!!!! Hallo schau mal zu mir und lese, was ich Dir zu erzählen habe!
Ich heiße Bobby und wohne im Refugio Esperanza, was für mich ein großes Glück ist, denn ich habe lange, lange Monate, ich glaube es waren sogar Jahre, im Adoptionscentrum der örtlichen Tötungsstation gewohnt und dort auf einen Menschen gewartet, der mich zu sich holt. Der kam aber leider nie, immer wurden andere Hunde mitgenommen, ich blieb immer zurück....
Doch dann kam eines Tages Martina und sie fand, dass ich nicht weiter dort, in dieses karge Heim gehören würde. Ich durfte endlich umziehen! In ein großes Gehege, in dem ich viel laufen kann, in dem ich mehrere Hütten zur Auswahl habe, mit Decken und jetzt, wo es kalt ist, sogar Stroh! Ein Paradies für eine Hundenase! Und andere Hunde sind auch bei mir.
Stell Dir vor, ich habe jetzt sogar Personal! Ein Zweibeiner kommt jeden Tag zu mir - zu SIR BOBBY - und bringt mir Futter, frisches Wasser, macht mein kleines Reich sauber und ich werde gestreichelt! Das nenn ich mal toll!
Nur leider ist dieser Zweibeiner nur ein Mensch auf Zeit.... Er bleibt eben nicht immer bei mir. Dabei hätte ich doch so gerne meinen eigenen Menschen. Eine den ich spazieren führen kann. Einen, der mit auf mein Sofa darf und mein Bett mir mir teilt..... Da das Internet eine Art Menschenvermittlung ist, versuche ich heute mal auf diesem Weg mein Glück!
So
20
Dez
2015
20. Dezember: MORA
Zusammen mit ihren Geschwistern Ulisses und Ulo und ihrer Mutter Sola wurde unser heutiger Hund im Helficus Adventskalender an einer Kette gehalten.
Bis die Hunde irgendwann endlich durch die Polizei beschlagnahmt wurden und einen Platz im Refugio Esperanza bekommen haben. Es war schwer, direkt 4 große Hunde unterzubringen, denn welche Tierstation nimmt schon 4 schwarze, große Hunde auf? Sie sind so schwer zu vermitteln, egal, wie lieb sie sind....
Martina Hagen entscheidet nicht nach Fellfarbe sondern danach, ob ein Platz in ihren Refugio Esperanza frei ist oder nicht. Ist ein Platz frei, kann jeder Notfall einziehen und das war das Glück der Kettenhunde.
Heute soll die schüchterne Mora unser Aufmerksamkeit bekommen.
Moras weiteres Handycap neben der "gefährlichen" Fellfarbe ist, daß sie durch eine Sandmücke gestochen und mit Leishmaniose infiziert wurde. Eine Krankheit, die im Mittelmeerraum verbreitet ist und nur durch die Sandmücken übertragen werden kann! Eine Infizierung anderer Hunde ist ohne diese Mücken nicht möglich. Dank guter Medizin hat Mora keinerlei Einschränkungen durch die Infizierung und ist mittlerweile frei von Symptomen!
Als Mora ins Refugio Esperanza kam, war dies noch anders, denn Moras Kette, an der sie gehalten wurde, hatte tiefe Narben an ihrem Hals hinterlassen. Diese Hautstellen bedurften Pflege, denn sie verheilten schlecht und rissen immer wieder auf. Doch dank täglicher Behandlung mit einer pflegenden und heilenden Creme, ist die Narbe gut verheilt. Sehen wird man diese Narbe jedoch immer....
Sa
19
Dez
2015
19. Dezember: BEKY
Jeden Tag, wenn ich in dieses Gehege komme um die Tiere zu versorgen, kommt Beky kurz zu mir. Sie freut sich über den Menschen, der zu ihr kommt.
Kurz bleibt sie stehen, genießt ein paar Knuddler und mein Streicheln, doch dann geht sie wieder weg, ganz so, als wolle sie erst gar nicht "zu viel" Aufmerksamkeit bekommen um sich nicht daran zu gewöhnen...
Dann geht Beky zu ihrem Fressnapf, holt sich ein Schnäuzchen voll mit Futter, legt sich wieder auf ihren Lieblingsplatz und frisst dort langsam.
Ganz, als wolle sie sagen: ich brauche doch nicht viel.... Ein paar streichelnde Hände, kurz etwas Aufmerksamkeit und ein wenig Futter....
Andere Hunde fordern vehement die Aufmerksamkeit ein, wollen nicht aufhören zu spielen oder gestreichelt zu werden, lassen einen kaum die Arbeit verrichten....
Ist ihre Bescheidenheit der Grund, warum Beky immer übersehen wird? Warum sie trotz unserer Vorstellung am 19.Dezember im letztjährigen Adventskalender auch in diesem Jahr noch immer auf ihren "Mein Mensch" wartet?
Mittlerweile bekommen ihre Beinchen Schwielen vom vielen Liegen. Gerne würde Beky mit ihrem Menschen wieder Spaziergänge machen, ihn begleiten. Doch, sie hat keinen Menschen... Sie hatte diesen "Mein Mensch" einmal, doch dieser musste wegen seiner Arbeitsstelle umziehen und konnte Beky nicht mitnehmen. Schweren Herzens hat er sich von seiner Beky getrennt, in der Hoffnung, daß sie bald wieder eine Familie finden wird, in der sie es so gut haben wird wie bei ihm. Das ist mittlerweile 3 Jahre her...
Fr
18
Dez
2015
18. Dezember: TERRY
TERRY - der Elegante
Junger, eleganter Mann, liebevoll, treu, schlank, gesund, sportlich und gutaussehend sucht Familie, gerne auch mit Kindern!
Na, liest sich diese "Kontaktanzeige" nicht einfach nur klasse? Hüpft da nicht jedes Frauenherz? Sollte es doch eigentlich, doch Terry wartet schon seit mehr als einem halben Jahr auf seine Familie, trotz aller Qualitäten, die er zu bieten hat.
Als Galgo hat er eine elegante, sportlich schlanke Figur. Mit seinen brauchen Augen blickt er den Menschen voller Sanftheit und Liebe an. Er würde an allen Betätigungen seines Menschen teilhaben, wäre auch Kindern ein toller Freund. Er ist nicht aufdringlich sondern eher etwas schüchtern. Verspielt mag Terry alle anderen Hunde und lebt zur Zeit mit Rüden und Hündinnen zusammen in einem Gehege.
Ein Traumhund, wäre er kein Galgo. Denn diese sind spanische Jagdhunde und in Deutschland als unverbesserliche Jäger verschrieen. Doch, nicht jeder Galgo hat die gleichen Ambitionen zur Jagd. Die Galgos, die in den Perreras (Tötungsstationen) landen, sind meist die, die eben keine so guten Jäger für die Hasen- bzw. Kaninchenjagd waren. Die Jäger wollen sie nicht in der Schonzeit durchfüttern und geben sie daher zum Töten ab.... Herzlos.... Nur, weil ein Tier eben kein guter Jäger ist soll es sterben.
Doch Terry hatte das Glück, vom Tötungsbereich in das Adoptionscentrum zu kommen und dort auf Martina Hagen vom Refugio Esperanza zu treffen. Sie weiß, wie schwer es diese lieben und besonders im Haus angenehmen Mitbewohner, in der Vermittlung außerhalb Spaniens haben. Doch sollte Terry noch einmal an einen Jäger geraten? Noch einmal das gleiche Los erleben? Nein! Er durfte umziehen in die Sicherheit des Refugios.
Do
17
Dez
2015
17. Dezember: Pit und Grit
PIT und GRIT - die Unzertrennlichen
Heute verbirgt sich hinter unseren Adventskalender Türchen ein Doppelpack: zwei kleine Hunde - wohl Geschwister - die einfach unzertrennlich sind und es auch bleiben sollen. Die zwei haben so viel mitgemacht in ihrem kurzen Leben und hängen so sehr an einander, dass sie eine gemeinsame Familie suchen. Eine Familie, die gleich zwei kleinen Hunden ein neues Heim gibt.
Die beiden Zwerge stammen, wie so viele Hunde im Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien, aus der örtlichen Tötungsstation. Wie sie dorthin geraten sind, ob vom ehemaligen Besitzer abgegeben oder irgendwo auf der Straße aufgegriffen, ist nicht bekannt. Fakt ist aber, sie hätten um ein Haar ihr junges Leben verloren. Doch sie hatten Glück und haben die schlimme Zeit überstanden.
Alleine schon dieses Schicksal wäre Grund genug, ein Hundepärchen nach all dem Erlebten nicht mehr zu trennen....
Mi
16
Dez
2015
16. Dezember: KLAUS
KLAUS - was muss er wohl erlebt haben?
Dieser kleine Wicht mit der markanten Fellzeichnung im Gesichtchen heißt Klaus. Auch er stammt aus der örtlichen Tötungsstation und muss dort wohl schlimmes erlebt haben.
Als Martina wieder Hunde dort rausholen konnte, fiel ihr der "kleine Klaus" sofort auf, doch es hieß, er ließe sich kaum anfassen, würde Schnappen. Doch Klaus kam voller Vertrauen zu Martina gelaufen und fühlte sich bei ihr wohl sicher. Er hatte den richtigen Riecher, denn dadurch durfte er in die Sicherheit des Refugio Esperanzas umziehen.
Warum hat Klaus unter einem solchen Stress gestanden, dass er wohl nach den Leuten bei CERECO geschnappt hat? Kann man sich das nicht denken? Was muss in einem solchen Hund vorgehen, wenn er plötzlich in eine Tötungsstation kommt? Der Stress mit so vielen anderen Hunden zusammen in einen Zwinger gesperrt zu werden, die Angst, der Hunger, der Geruch von der Verbrennung der getöteten Tiere....das alles geht doch nicht spurlos an den Tieren vorbei. Wer hätte da keine Angst, würde um sein kleines Leben kämpfen?
Klaus hat einige Zeit gebraucht, bis er verstand, dass er im Refugio Esperanza in Sicherheit ist. Jede anfänglich unbekannte Situation machte ihm wieder Angst und liess ihn in sein altes Verhaltensmuster zurückfallen. Doch seit August ist viel eit vergangen und Klaus hat erkannt, dass ihm nichts schlimmes mehr passiert.
Trotzdem sollte seine neue Familie mit sehr viel Geduld und vor allem Einfühlungsvermögen mit Klaus umgehen. Ein Transport und die neue Umgebung könnten ihn wieder Angst machen. Doch, sollte man nicht eh jedem Tier, das den Weg in die Sicherheit einer neuen Familie gefunden hat, anfangs etwas Zeit geben? Es nicht sofort mit Hundeschule vom ersten tag an, Bädern, großen Menschenmengen oder viel Besuch überfordern? Wie soll ein Tier verstehen, was da gerade auf es einprasselt? Fremde Menschen, eine fremde Umgebung und dann noch ganz viel neue Geschehnisse? Wir bitten immer alle Adoptanten den Hunden mit entsprechender Empathie zu begegnen und die neuen Mitbewohner, so sehr man sich auf sie gefreut hat, anfangs mit Ruhe und Sicherheit zu verwöhnen. So können sie auch innerlich ankommen.
Di
15
Dez
2015
15. Dezember: MICHAELA
MICHAELA - ein Pechvögelchen
Michaela, ein Pechvogel? Dieses fröhliche und liebe Gesichtchen, das uns vom Foto entgegenstrahlt? Wieso das? So ein süßer Hund, der zudem auch noch ruhig und sehr anhänglich und verschmust ist, der sollte doch schnell ein neues zu Hause finden....
Ja, das sollte man meinen. Aber.....Michaela wird es sehr schwer haben. Auch wenn sie noch nicht gar sooo lange im Refugio Esperanza wohnt, will ich sie Euch heute ganz besonders vorstellen und ans Herz legen, denn sie wird wohl schnell "übersehen" werden.
Martina sah Michaela im Adoptionscentrum der Tötungsstation. Sofort fiel ihr die süße Kleine auf, doch sie sah auch schnell, dass Michaela einen Leistenbruch hatte und dringend operiert erden musste. Normalerweise ein Todesurteil für Hunde, die in die Auffangstation kommen, denn sie haben kaum eine Chance ein zu Hause zu finden, brauchen eine Operation, die die wenigsten Leute in Spanien bereit sind zu bezahlen. Solche Hunde bekommen erst gar keine Chance, werden sofort getötet und die wenigen Plätze im Adoptionscentrum werden für gesunde Hunde genutzt....
Ob Michaela direkt im Adoptionscentrum abgegeben wurde oder wie sie es doch dorthin geschafft hatte - ich weiß es leider nicht. Auf jeden Fall hatte sie dadurch das große Glücklos gezogen!
Als der nächste Platz durch einen ausreisenden Hund im Refugio Esperanza frei wurde, durfte Michaela diesen einnehmen und wurde sofort in der Tierklinik operiert. In einem wurde die Kastration durchgeführt aber es wurden auch kleine Tumore an der Gesäugeleiste gesehen und entfernt....
Mo
14
Dez
2015
14. Dezember: MAXIM
MAXIM - Schmuser und Powerpaket in einem
Der Kleinste, der de Größte ist. So könnte man Maxim in wenigen Worten beschreiben. Maxim bringt gerade einmal 2,5 kg auf die Waage, liebt es mit seinem Menschen zu schmusen, ist unheimlich anhänglich und dennoch ein "richtiger" Hund, der alles mitmacht. Hauptsache, sein Mensch ist bei ihm!
Maxim wurde im Sommer in Guardamar/Spanien auf der Straße gefunden. Er hatte keinen Chip und wurde in die Tierklinik, in der Martina Hagen arbeitet, abgegeben. Doch trotz Suche wurde Maxims Besitzer nicht gefunden und es meldete ihn auch keiner als vermisst....
"Gott, ist der süß!" Das sagt jeder, der Maxim, der wohl ein Mix aus Yorkshire Terrier und Rehpinscher ist, sieht. Mit seinem niedlichen Gesicht verzaubert er jeden und ganz besonders punktet er, wenn er sich in "Schmusehaltung" begibt.
In der Tierklinik wurde Maxims schlechter Gang bemerkt und er wurde untersucht. Beidseitig an den Hinterbeinchen waren die Kniescheiben lose und als klar war, dass Maxim in das Refugio Esperanza ziehen würde, wurde er operiert. Lange Wochen musste Maxim darauf hin Stützverbände tragen, doch es hat sich gelohnt! Maxim kann wieder normal laufen, auch wenn sein Gang manchmal etwas "staksig" erscheint. Er rennt, hüpft und springt lustig und durchaus auch mit viel Energie durch die Weltgeschichte.
Diese Power ist es, was Maxim wieder besonders macht und ihn auch schnell Männerherzen gewinnen lässt. Maxim ist ein "richtiger Hund" in Kleinstausgabe. Furchtlos erforscht er die Welt, macht alles mit, kann überall mit hin und ist alles andere als nur ein modisches Accessoire.
Vielleicht ist es gerade diese Kombination, die so ungewöhnlich ist, die dafür gesorgt hat, dass Maxim bisher noch kein zu Hause gefunden hat. Aber, wie gesagt, lernt man Maxim kennen, gewinnt er sofort alle Herzen.
So
13
Dez
2015
13. Dezember: NIKITA
NIKITA - meine Babies wollten alle, mich will keiner
Diese süßen Kulleraugen und lustigen Schlappöhrchen gehören Nikita, der kleinen, weißen Hündin, die auch schon viel zu lange auf ein zu Hause wartet.
Nikita kam zusammen mit ihren drei Babies aus der lokalen Tötungsstation in das Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien. Ihr Schutzengel hieß Martina Hagen, der Mama und Babies zu sich in die Sicherheit holte. Doch trotz aller Vorkehrungen durch Quarantäne und Impfungen, verlor Nikita eines ihrer Welpen.
Die restlichen zwei ihrer Kleinen wuchsen gesund heran und wurden sehr schnell, als sie ausreisebereit waren, geimpft und alt genug, um auf Reise zu gehen, in Familien in Deutschland vermittelt.
Dank Martina waren die Welpen bis sie 12 Wochen als waren, bei ihrer Mutter Nikita. In Spanien wären, sie bereits mit 4 Wochen vermittelt worden. Ein Schicksal, das den Hunden alles andere als gut getan hätte....
Seitdem sie ihre Babies in ein eigenständiges Leben und die Obhut von Menschen gegeben hat, wartet Nikita nun schon seit dem Sommer darauf, selber auch eine Familie zu finden. Doch für sie interessiert sich niemand..... Ein Los so vieler Hundemütter. Die Welpen, die wollen alle haben, die Mütter bleiben zurück und warten, und warten und warten.....
Sa
12
Dez
2015
12. Dezember: PACO RABANNE
PACO RABANNE - der Designerhund
Design steht doch heute ganz weit vorne. Alle wollen möglichst tolle Sachen von Designern haben. Nur den Paco Rabanne - der Hund mit dem Namen eines bekannten Designers - den wollte noch niemand haben.... Vielleicht weil er eben keine "Sache" ist?
Paco Rabanne, der noch so junge Rüde, kam Anfang des Jahres in das Refugio Esperanza in Crevillente/Spanoen. Er sollte in der Tierklinik, in der Martina Hagen arbeitet, eingeschläfert werden. WARUM??? Martina erkannte in den Hund mit dem einzigartigen Aussehen sofort einen wahren Goldschatz und bat seine Besitzer, den Hund nicht zu töten, sondern ihr zu übereigenen, damit ein neuer Besitzer gefunden werden kann. Nach längerer Überzeugungsarbeit ließen sich die Besitzer darauf ein und Pacos Leben war gerettet!
Warum Paco ein besonderes "Design" hat? Nun, er hat einen langen Körper, ähnlich dem eines Labradors, doch kurze Beine, vielleicht war man ein Dackel mit im Spiel? Oder eben sonst ein kleinerer Hund... Na, wenn das kein besonderes Design ist! Schwarz mit einer weißen Brust erfüllt Paco auch farblich jede Designvorstellung. Er ist wirklich ein gelungener Hund!
Und Paco ist so lieb! Ein solch unkomplizierter Hund, der sich mit allen anderen Hunden sofort verträgt. Paco ist anhänglich, kein Kläffer, ein ruhiger Vertreter unter den Hunden, einer, der souverän durch Leben läuft und seinen Menschen nicht überfordert. Und dennoch wird Paco immer wieder übersehen und wartet nun schon so lange.... WARUM???
Ja, einen Wehrmutstropfen hat auch Paco.... er ist Leishmaniose positiv. Doch dank der sofortigen Behandlung durch die Tierklinik und heute einer täglichen Tablette (die nicht teuer ist!), ist Paco wieder völlig genesen. Leishmaniose ist NICHT von Hund auf Hund übertragbar sondern nur durch die Sandmücke. Leider gelten aber heute noch immer die Leishmaniosehunde als "Gefahr für andere Tiere" und als "Todeskandidaten". Nun, sterben müssen wir alle irgendwann und ein Leishmaniosehund stirbt - bei durchgehender Behandlung - nicht eher als ein anderer Hund auch.... Nur leider machen in diesem Punkt ungeschulte Tierärzte den Tieren eine Vermittlung besonders schwer. Sie warnen davor, einen solchen Hund aufzunehmen.
Fr
11
Dez
2015
11. Dezember: ELLIE
Das nächste Kalendertürchen öffnet sich *quiiiiieeeetsch*......
Ja, es quietscht schon ziemlich, denn es war auch schon viel zu lange verschlossen!
ELLIE - tausche Hütte gegen Haus
Die kleine Ellie wartet auch bereits seit Mai diesen Jahres auf die Chance ihres Lebens, endlich in eine liebevolle Familie umziehen zu dürfen.
Im Mai hatte sie das große Glück, gemeinsam mit einigen anderen Hunden aus der Tötungsstation ausziehen und in das Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien umziehen zu dürfen. Das war ein riesiges Glück, doch die Glückssträhne endete damit erst einmal.
Wie bei allen erwachsenen Hunden, die in das Refugio Esperanza einziehen, wurde auch bei Ellie der Test auf Mittelmeerkrankheiten gemacht - und hier hatte Ellie das Pech, dass sie in ihrem Leben einmal von einer Sandmücke gestochen wurde, die den Leishmaniose-Erreger an sie weitergab. Ellie ist seitdem Leishmaniose positiv.
Viele, die die Krankheit nicht oder zu wenig kennen, denken, das wäre ein Todesurteil. Ist es aber nicht. Zwar ist Leishmaniose eine ernstzunehmende Krankheit, die auch durchaus tödlich enden kann, wenn sie nicht behandelt wird, doch mit den richtigen (nicht mal teueren!) Medikamenten ist sie gut in den Griff zu bekommen. Heilbar ist sie nicht, doch Hunde, die ihre Medikamente regelmässig bekommen, leben symptomfrei und können genauso alt werden, wie gesunde Hunde auch!
Ellie bekommt täglich ihre Medizin und - mal ehrlich - sieht man dieser Hündin eine Krankheit an? Nein! Sie hat weder kahle Stellen am Fell, noch sonst irgendwelche Anzeichen! Und auch hier die Frage: Sollte eine Tablette am Tag eine Vermittlung unmöglich machen?
In Spanien ist die Leishmaniose eine "ganz normale Erkrankung", so wie vielleicht ein kleiner Herzfehler oder ein Husten.... Nur in Deutschland kennen sich noch viel zu wenige Tierärzte mit dieser Krankheit aus und daher wird gerne Schrecken darüber verbreitet. Leishmaniose ist übrigens nicht von Hund zu Hund übertragbar, andere Hunde in der Familie sind daher nicht gefährdet angesteckt zu werden!
Do
10
Dez
2015
10. Dezember: DAMUR
DAMUR - völlig fehl am Platz...
Damur ist ein riesiger Malamut Rüde - ein Hund, der eigentlich alles andere als in die Sonne (und im Sommer Hitze bis zu 40 °C) Spaniens gehört!
Doch der dreijährige Damur musste schon einige dieser heißen Sommer durchmachen. Wir hoffen für diesen freundlichen Riesen so sehr, dass er den nächsten Sommer schon weiter nördlich in Europa erleben darf...
Sein dichtes Fell mit dicker Unterwolle, ist alles andere als für Hitze bestimmt.
Damur lebt im Refugio Esperanza - dort hat er eines der wenigen Einzelgehege. Nanu? Warum das denn??? Nun, ich will es Euch erklären:
Damur leidet an einer Bauchspeicheldrüsen Unterfunktion. Das macht es nötig, das er jedes Futter nur zusammen mit einem speziellen Enzym, zu sich nehmen darf. Jedes Fressen ohne diese Enzyme führt zu Verdauungsschwierigkeiten und sollte deswegen vermieden werden! Daher Einzelfütterung und das geht eben fast nur, wenn ein Hund alleine in einem Gehege lebt.
Mi
09
Dez
2015
9. Dezember: EFFENDI
Seid ihr schon gespannt, welcher Hund sich heute hinter unserem Helficus Adventskalender Türchen präsentiert?
Dann will ich Euch nicht lange auf die Folter spannen und öffne das Türchen um Effendi die Chance auf ein neues zu Hause zu geben.
EFFENDI - unverkäufliche "Ware"?
Effendi ist ein junger Rantonero Bodeguero Andalus Mix. Gerade einmal gut eineinhalb Jahre alt, wartet auch er schon seit dem Sommer im Refugio Esperanza auf eine Familie.
Auf eine Familie wartet Effendi eigentlich schon viel länger, aber lasst mich Euch seine Geschichte erzählen....
Effendi war eine "Ware". Zusammen mit seinen Geschwistern wurde er in einem spanischen Tiergeschäft den potentiellen Käufern angeboten. Tiergeschäfte sind in Spanien noch an der Tagesordnung und Rassehunde werden dort ständig zum Kauf angeboten. Dabei kommen diese Hunde von Züchtern in Spanien, aus "Unfällen" bei Haushunden oder aber auch im großen Stil aus dem europäischen Osten - von Qualzüchtern. Egal woher die Welpen stammen, sie werden in Spanien meist schon im Alter von 4 - 6 Wochen von der Mutter getrennt und zum Kauf angeboten. So kleiner und hilfloser ein Welpe ausschaut, umso besser sind seine Verkaufschancen. Den Tieren wird jedoch eine wichtige Phase des Aufwachsens mit der Mutter genommen. Wie auch bei den Welpen aus Europas Osten.
Effendi wurde von diesem Händler nicht verkauft, er wurde größer und damit für die potentiellen Käufer unattraktiv. Er musste "weg" und wurde in einer Perrera (Tötungsstation) abgegeben. Das Los von so vielen unverkauften Hunden und Katzen in den Tiergeschäften...
Wer nun aber denkt: "Dann ist es doch gut, wenn ich einem dieser Tiere das Leben rette, indem ich es kaufe!", der denkt zu kurzfristig. Diesem EINEN Tier mag man vielleicht das Leben retten, doch wenn Tiere verkauft werden, dann lohnt sich das "Geschäft" und weitere Tiere werden herangezogen und unter schlechten Umständen geboren und zum Verkauf angeboten. Der stetige Kreis nimmt weiter seinen Lauf...
Hier übrigens ein Foto von Hunde und Katzen-Welpen im Schaufenster eines Tiergeschäfts im Eingang eines großen Shopping-Centers in Elche:
Di
08
Dez
2015
8. Dezember: TINA
TINA - die fröhliche Tanzmaus
Unser heutiges Kalendertürchen gibt den Blick auf Tina, der kleinen Foxterrier-Mischlings-Dame im Refugio Esperanza frei. Ob Tina weiß, dass sie mit Tina Turner eine berühmte Namensvetterin hat? Auf jeden Fall kann die Fellnasen Tina mindestens so toll tanzen, wie es die zweibeinige Tina kann!
Wann immer man zu Tina in das Gehege schaut, spielt sie mit den anderen Hunde hat eine enorme Lebensfreude und genießt den Tag. Betritt man das Gehege, dann ist die Freude nicht weniger groß, sondern Tina hüpft und springt lustig um einen herum. So ein fröhlicher Hund, der so aufgeschlossen auf Menschen zu geht und sich so freut - der sollte doch schnell eine Familie finden....
Denkt man. Doch leider wartet Tina auf genau diese neue Familie jetzt schon seit 6 Monaten....
Tina landete - gerade einmal ein halbes Jahr alt - in der örtlichen Tötungsstation und wurde von dort von Martina Hagen in das Refugio Esperanza geholt. Ob Tina weiß, welches grausame Schicksal ihr fast das Leben gekostet hätte? Ob sie deswegen jeden neuen Tag freudig begrüßt und genießt? Ob sie weiß, dass sie jetzt in Sicherheit ist und es jeden Tag dankt? Ich denke schon...
Ich glaube, wir Menschen machen uns viel zu wenig Gedanken um die Wahrnehmungen der Tiere. Denken wir wirklich, dass es den Tieren nichts ausmacht, aus ihrem Heim gerissen zu werden? Plötzlich in überfüllten Käfigen mit vielen anderen Hunden zu sitzen, die mal größer sind und vielleicht auch aggressiv? Als würden die Tiere die Angst der anderen Hunde nicht spüren und nicht merken, dass einer nach dem anderen verschwindet und die wieder auftaucht? Und denken wir wirklich, dass Hunde, mit ihren Feinen Nasen den Geruch der Kremierung der getöteten Tiere nicht wahrnehmen würden und nicht wüssten, was dort gerade verbrannt wird.... Welche Angst müssen die Hunde haben, jedes Mal, wenn sich die Zwingertüre öffnet und Hunde heraus genommen werden....
Und trotzdem bleiben die Tiere freundlich zu den Menschen. DAS sollen Menschen erst einmal leisten! Ich habe großen Respekt vor diesen Tiere, die die Tötungsstation überlebt haben!
Mo
07
Dez
2015
7. Dezember: ULISES
Ein Hundeleben, in dem es ein ständiges Auf und Ab gab, das verkörpert wohl kaum ein Hund so gut wie Ulises.
Ulises wohnte bei einer Familie zusammen mit seiner Mutter Sola, seiner Schwester Mora und seinem Bruder Ulo. Doch die Hunde mussten an Ketten leben!
Die Hunde waren in einem schlechten Zustand, am schlimmsten dran war Ulises, ein Bild des Jammers, als er von einem Polizist zusammen mit Mutter, Schwester und Bruder in der Tierklinik an Martina Hagen übergeben wurde.
So
06
Dez
2015
6. Dezember: ALEJO
6. Dezember
"Lieber guter Nikolaus, rotte in meinem Körbchen die Bettwanzen aus!
Schenk mir einen tollen Knochen, denn ich hab' ja nichts verbrochen.
Gerne würde ich auch bei einer Familie sein, war jetzt lang genug allein!
Wenn Du kommst im nächsten Jahr auf Erden, will ich in Deutschland von Dir besucht werden"
Psssst......komm mal bitte ein Stückchen näher an den Bildschirm ran, ich muß nämlich ganz leise Flüsterbellen!!!
Ja, ich brauche nämlich einen Fluchthelfer! Meinst Du, Du könntest das sein???
Warum ich aus dem Refugio Esperanza fliehen möchte?
Bitte, das ist ein ganz geheimes Geheimnis! Aber ich werde es Dir anvertrauen:
Ich muß hier in einem Bett schlafen, in dem es Bettwanzen gibt!!!
Glaubst Du nicht??? Doch, ist wirklich wahr! Immer wieder bekomme ich hier Hundekörbchen hingestellt, die irgendwelche Bewohner haben! Nur, die kann keiner sehen - außer mir!
Ich schüttel die Körbchen dann immer ganz doll aus, damit die Viecher endlich da raus fallen - ja, und dann, dann jage ich sie!
Erst fixiere ich sie auf dem Boden und wenn ein günstiger Moment gekommen ist, dann springe ich wie ein Fuchs hoch um sie zu packen!
Ob ich schon mal so ein Tier erwischt habe???
Nein, leider nicht.
Deswegen glaubt mir ja auch keiner, daß es sie gibt! Diese sinnestechnisch schwach ausgestatteten Menschen sehen die Bettwanzen ja nicht - nur ich sehe die! Und dann machen sich die Menschen auch noch über mich lustig!
Ich habe schon so viele neue Hundebettchen bekommen, denn die Dinger gehen auch viel zu schnell kaputt - aber immer waren diese Bettwanzen mit drin!
Video von Alejo beim Bettausschütteln: http://www.youtube.com/watch?v=kUqkAzcmqdo
Wenn Du mir nun zu einem weichen Körbchen bei Dir verhelfen würdest, in dem keine Bettwanzen sind, dann hilf mir bitte hier weg. Ich könnte sofort bei Dir einziehen denn ich bin reisefertig und warte schon viel zu lange auf einen Fluchthelfer!
Allerdings habe ich auch ein anders tolles Spielzeug, als nur mein Bettchen. Das alleine wäre auf die Dauer ja auch langweilig, denn ich warte schon seit vielen Jahren auf eine Familie. Die Menschen nennen mein Spielzeug "das kosmische Ei".
Ob da auch Bettwanzen drin sind? Keine Ahnung, aber ich belle es immer ordentlich an und werde nicht müde das Ei durch das Gehege zu treiben. Sollten Bettwanzen drin eingebaut sein, dann wird es denen auf jeden Fall ordentlich schlecht!!!
Das mit den Bettwanzen ist natürlich nur ein Spaß der Menschen, die eben nicht sehen, was ich sehe! Sie sind eben wirklich sinnesschwach. Unterbemittelt im Hören, Sehen und Riechen.
Und das eine sag ich direkt: sollte ich eines Tages doch einmal aus dem Refugio Esperanza, meinem Heim für schon so viele Jahre, ausziehen, dann dürfen die gerne mein Bettchen behalten, aber mein "kosmisches Ei", das nehme ich mit!
Sa
05
Dez
2015
5. Dezember: FERNANDO
Schon öffnen wir das 5. Kalendertürchen an unseren virtuellen Adventskalender und es gibt den Blick auf Fernando frei:
FERNANDO - er würde gerne aber.....
Fernando, ein Podenco, lebt bereits seit früher Jugend im Refugio Esperanza. Er wurde von einem Jäger "aussortiert", ich denke mal, weil er ihm nicht gut genug jagte....
Martina holte Fernando zu sich und seitdem (ca. 5 Jahre!!!) wartet der schöne Hund auf eine Familie. Eine Familie, bei der er nicht Kaninchen jagen soll sondern einfach nur Familienmitglied ist.
Doch Fernando hat es sehr schwer. Man wundert sich, wenn man dieses schöne Tier sieht, warum findet er keinen Menschen für sich?
Nun, zum einen haben es die Jagdhunde immer schwerer, als die traditionellen Familienhunde. Ihnen eilt ihr Ruf, eben Jäger zu sein, negativ voraus. Doch nicht jeder Jagdhund will auch jagen.... Zudem kann man, mit konsequenter und liebevoller Erziehung, selbst einen Jagdtrieb in den Griff bekommen. Dafür muss man sich natürlich etwas Zeit für seinen Hund nehmen. Eigentlich ist das aber doch bei jedem Hund so? Kein Hund sollte nur nettes Accessoire im Leben sein, sondern die Zeit, die er benötigt, auch bekommen! Will man diese Zeit nicht investieren, lebt man am besten ohne ein lebendes Tier!!!
Fernando braucht ganz besonders die Zeit seines Menschens - um Vertrauen zu fassen!
Fernando würde so gerne zu einem kommen - aber, er traut sich nicht. Er macht durch Bellen auf sich aufmerksam, weil er Aufmerksamkeit haben möchte. Will man sie ihm aber geben, weicht er ängstlich zurück.
Hier bietet ihm ein Gehege in einer Tierstation auch immer wieder die Fluchtmöglichkeit. So wird er immer weglaufen, wenn man sich ihm nähert, weil er es kann und weil er in seinem Leben immer geflohen ist. Wer weiß auch schon, was ihm damals bei seinem Besitzer alles widerfahren ist?
Fernando braucht daher einen Menschen, der für ihn und seine Geschichte, das lange Leben ohne Menschen, Verständnis aufbringt und ihm durch viel Geduld zeigt, dass Menschen gute Freunde eines Hundes sein können. Man wird Fernando erst durch einen eingeschränkten Bewegungsradius - der der Leine - zu seinem Glück "zwingen" müssen. Von alleine wird er immer die Flucht vorziehen.
Doch, wer will schon einen Hund der nicht freudestrahlend auf einen zugerannt kommt, wenn man ihn vom Transport abholt, oder später ruft? Der Schmusen erst einmal nicht als Wohltat empfindet sondern der Angst vor der Nähe hat? Der aber all dies, mit viel Liebe und Zeit, bald geben wird?
Es ist ein toller, herzergreifender Erfolg, wenn man einem solchen Hund die Chance gibt, sich mit ihm beschäftigt und dieser dann das erste Mal von alleine zu einem kommt und gestreichelt werden will! Diesen Moment werdet ihr nie vergessen!
Fr
04
Dez
2015
4. Dezember: BELINDA
Wie schon in den letzten Jahren, so soll auch hinter dem heutigen Kalendertörchen wieder das kleine "Notfellchen" Belinda aus unserem Helficus-Adventskalender schauen.
Belinda, eine kleine Hündin, der das Leben nicht gut mitgespielt hat. Die wegen einer Behinderung kaum die Chance auf ein Leben in einer Familie hat.
Doch auch wenn wieder ein Jahr vergangen ist, ein Jahr ohne ein zu Hause für Belinda, so wollen wir doch die Hoffnung nicht aufgeben, daß sich für sie doch noch irgendwo ein Mensch findet, der ihr ein für sie passendes zu Hause schenkt.
Belinda ist so eine liebe Hündin, die sich so sehr über jede Zuneigung und Aufmerksamkeit freut.
Ein Hund, der schon dadurch glücklich ist, wenn er einmal auf einem Schoß sitzen darf....
Ist das schon zu viel verlangt? Ist ein solcher Wunsch eines kleinen Hundes nicht erfüllbar? Gibt es nicht irgendwo einen Menschen, der das große Herz dieser kleinen Fellnase sieht und sie trotz ihrer Behinderung zu sich nimmt?
Wir lieben Belinda sehr und daher werden wir sie bei unserem Adventskalender und der Vorstellung einiger Tiere aus dem Refugio Esperanza nicht vergessen!
Der heutige "Hund des Tages" aus dem Refugio Esperanza, für die der Helficus Weihnachtsmann Geschenke sammelt, ist die kleine Mischlingshündin Belinda.
Belinda wird wohl nie in eine eigene Familie ziehen dürfen, denn sie ist quasi unvermittelbar. Ursprünglich einmal in einem Tierheim beheimatet, kam Belinda zu Martina und Lambert Hagen in das Refugio Esperanza. Die kleine Hündin hat ein schlimmes Schicksal, denn ihre Wirbelsäule war durch einen schweren Schlag gebrochen. Dadurch wurden die Nerven in Mitleidenschaft gezogen und sie ist seitdem inkontinent.
Was kaum jemand für möglich hielt: Belinda kann problemlos laufen!!! Aber, sie kann ihren Urin und Kot nicht mehr halten. So passiert es, daß sie dort, wo sie liegt, ihre Flecken hinterlässt.
Belinda ist durch all dies nicht in ihrem Lebenswillen und ihrer Lebensfreude beeinträchtigt. Nur, wer würde ihr einen Platz geben??? Zwar könnte man das Problem durch das Tragen von Windeln in der Wohnung in den Griff bekommen, aber....
Im Refugio Esperanza lebt Belinda zusammen mit anderen Hunden in einem Gehege, dort stört ihre Behinderung niemanden! Martina Hagen hatte sofort zugesagt, als man einen Gnadenbrotplatz für Belinda suchte. Martina hilft all denjenigen Hunden, die Hilfe benötigen. Ungeachtet von Rasse, Größe, Alter oder auch Behinderung.
Belindas Bettchen wird im Winter mit Stroh gepolstert, so liegt sie weich und ihre "Flecken" können problemlos beseitigt werden.
Die kleine 10-jährige Hündin liebt es gestreichelt zu werden und ist mit Rüden verträglich - bei Hündinnen entscheidet die Sympathie.
So sehr wir uns für sie ein zu Hause wünschen würden, wissen wir doch, daß es fast an ein Wunder grenzen würde, wenn sie ein solches bekommen würde.
Doch vielleicht gibt es auch für diesen Hund irgendwo ein zu Hause.... Belinda wäre sogar mit dem Leben als "Stallhund" auf einem Reiterhof zufrieden. Hauptsache, sie hat ein warmes, weiches Bettchen, es wird sich um ihre Hygiene gekümmert und sie bekommt ihre Zuneigung. Eigentlich das, was auf jedem Reiterhof der Fall wäre.
Lieber Weihnachtsmann, neben den Wünschen für die Notfellchen, die wir durch unsere Weihnachtsaktion versuchen zu erfüllen, wäre es mein Wunsch, das aus dem Sorgenfellchen Belinda ein Glückspilz wird. Kannst Du für sie nicht einen kleinen Engel abstellen????
Belindas Steckbrief:
Geschlecht: weiblich (kastriert)
Größe: klein 31 cm
Alter: geb. ca. 07.2004
Aktueller Aufenthaltsort:
Refugio Esperanza - Spanien
c.breimaier @ tierische-lichtblicke.de
Tel.: +49 (0) 7309 - 302408
Do
03
Dez
2015
3. Dezember: ANGELES
ANGELES - die Engel waren mit ihr
Hallo, mein Name ist Angeles und ich bekomme heute die Chance, mich bei Dir vorzustellen. Wirst Du meine Worte lesen?
Ich bin von meiner Mama, zusammen mit 8 Geschwistern - in der Einsamkeit einer kleinen Schlucht neben einer Straße geboren worden. Meine Mama hat versucht, uns alle so gut wie möglich zu ernähren. Trotzdem sind zwei meiner Geschwister auf der Suche nach Wasser in einem Wasserbecken ertrunken.
Die verbleibenden 6 Geschwister und ich, hatten das große Glück, rechtzeitig von Tierschützern gefunden zu werden. Von Tierschützern, nicht von Hundefängern, die uns wohl in eine Perrera gebracht hätten. Diese Tötungsstation hätten wir nicht lebend verlassen, denn großwerdende Welpen haben keine Überlebenschance dort.
Woran das liegt? Nun, Welpen sind generell sehr anfällig für Krankheiten und brauchen viel Sorgfalt und Hygiene. Das kann eine Perrera schon meistens nicht leisten. So sterben Welpen aller Größe wie die Fliegen. Aber, groß werdende Welpen, werden, selbst, wenn sie überleben, kaum adoptiert. In den Tierheimen, Adoptionscentren, Protectoras und Refugien, die ihnen Sicherheit bieten würden, werden sie daher kaum aufgenommen. Andere Hunde, die eine größere Chance auf eine neue Familie haben, werden lieber aufgenommen. So kann man vielleicht mehr Leben retten, doch meins, und das meiner Geschwister, wäre am Ende gewesen.
Zwei meiner Geschwister fanden dank der Tierschützer einen Platz und ich und meine restlichen 4 Geschwister durften in das Refugio Esperanza, das bekannt ist, Hunde nach Bedürftigkeit und nicht nach Größe oder Farbe aufzunehmen, einziehen.
So sah ich damals aus:
Mi
02
Dez
2015
2. Dezember: CHIQUI
Das nächste Kalendertörchen öffnet sich und zum Vorschein kommt.......
Chiqui - der Schmuser der so alleine ist
Manch einer von Euch wird sich nun verwundert die Augen reiben und sich fragen: warum ist ein kleiner, wuscheliger Hund denn ein Hund, den man besonders vorstellen muss? Gerade diese Hunde werden doch immer gesucht...
Ja, das mag stimmen, doch Chiqui wurde dennoch bisher nicht gefunden!
Und er leidet jeden Tag, den er ohne einen Menschen an seiner Seite, verbringen muss.
In seinem bisherigen Leben war Chiqui 24 Stunden am Tag mit seiner Familie zusammen. Er war nie alleine, hat nie in einem Gehege gelebt. Könnt ihr Euch vorstellen, was es für einen solchen Hund für ein Schock ist, plötzlich aus einem solchen Leben heraus gerissen zu werden? Plötzlich in einem Gehege - mag es so schön und kuschelig sein wie es will - leben zu müssen? Ohne einen Menschen, der immer für ihn da ist, der ihn streichelt, mit ihm redet? Doch genau das ist Chiqui widerfahren....
All das, was Chiqui so bräuchte, kann keine Tierstation leisten, denn in ihr gibt es ja ganz viele Chiquis, die jeden Tag Pflege und Aufmerksamkeit brauchen. Eine Anlage, die gepflegt werden muss. Für einen einzelnen Hund bleiben da nur wenige Minuten Zeit am Tag. Selbst wenn man es wollte, es geht einfach nicht anders. Im Refugio Esperanza werden alle Tiere zusammen von gerade einmal zwei Leuten versorgt.... Ein Kochenjob, doch bezahlte Kräfte sind finanziell nicht machbar und so weit außerhalb, wie das Gelände liegt, sind freiwillige Helfer nicht zu finden.
Für unseren kleinen, so einsamen Chiqui, der schon alle Liebe und Aufmerksamkeit bekommt, die wir ihm geben können, suchen wir daher DRINGEND eine Familie! Eine Pflegestelle oder viel, viel lieber, eine Endstelle, die er nie wieder verlassen muss und wo er wieder der kleine Begleiter, den ganzen Tag lang, sein kann!
Di
01
Dez
2015
1. Dezember: ATHOS
Wie auch schon in den letzten Jahren, möchte ich Euch wieder eine Art "virtuellen Adventskalender" bieten, bei dem ich jeden Tag ein Tier aus dem Refugio Esperanza vorstellen werde.
In den letzten Jahren begann unser Adventskalender immer mit Curro, dem wunderbaren Schäferhund, der so viele Jahre auf seinen Menschen warten musste. Mein großer Freund...
Doch in diesem Jahr *Tusch* ist Curro aus Spanien ausgereist, direkt in eine Endstelle, wo er ein wunderbares zu Hause gefunden hat!!!! Manchmal dauert es eben länger bis DER Mensch kommt, der einen Hund wirklich zu schätzen weiß. Curro und sein Frauchen sind ein tolles Team, Frauchen kann sich ein Leben ohne ihren Curro nicht mehr vorstellen und schickt regelmäßig tolle Fotos. Schön, wenn man solches Feedback bekommt, denn man macht sich um jedes einzelne Tier seine Gedanken, wenn man es in den Transport setzt...
Dieses Jahr beginnen wir unseren Adventskalender nun mit einem neuen Hund, der es nicht ganz einfach hat, eine Familie zu finden. Auch bei ihm weiß ich nicht warum... Vielleicht verhilft unser Adventskalender ihm zu einem neuen zu Hause? Sorgt bitte mit dafür, dass sich die Vorstellungen der Hunde möglichst weit verbreiten.
Danke!
Athos - der Traumhund mit dem unverkennbaren "Markenzeichen"
Athos ist ein reinrassiger Pachon Navarro, eine spezielle spanische Rasse, die durch ihre markante, regelrecht zweigeteilte Nase einen besondere Eigenart hat. Ein dadurch unverwechselbarer Hund, der in Deutschland kaum bekannt ist und den man so schnell nicht mehr begegnet.
Der wunderbare Rüde war in der Tötungsstation gelandet. Ob ihn sein Besitzer ausgesetzt oder dort abgegeben hat, ist nicht bekannt. Athos hatte das große Glück, einen Platz im Adoptionscentrum zu bekommen. Da es dort nur wenige Plätze für große Hunde gibt, war dies schon ein kleiner Lottogewinn. Große Hunde haben in Tötungsstationen kaum eine Überlebenschance.
Im letzten Dezember sahen Martina und ich Athos dort in einem der Zwinger sitzen. Martina erkannte die seltene Rasse sofort. Athos zeigte sich vom ersten Moment an als wunderbarer, freundlicher Hund.