Mi
30
Apr
2014
Siesta oder Fiesta?
Immer schneller vergehen die letzten Tage in Spanien. Immer schwerer wird es daran zu denken, nächste Woche all unsere liebgewonnenen Schützlinge nicht mehr um uns zu haben.
In Deutschland werden wir aber auch mal wieder gebraucht, denn es gilt dort einige erhaltene Spenden an die Tierstationen zu versenden, die diese für ihre Tiere benötigen. Bestimmt ist auch das ein oder andere Paket für das Refugio Esperanza dabei.
Aber, ihr könnt alle jetzt schon mithelfen, daß das Refugio Esperanza vielleicht einen Gewinn von 1000,-- € erhält. Die Bank DiBa hat ein Gewinnspiel initiiert, bei dem 1000 Vereine jeweils 1000,-- € gewinnen können. Dafür müsst ihr nur auf diesen Link klicken:
https://verein.ing-diba.de/soziales/7452...tblicke-ev
Ihr meldet Euch mit Eurer Handynummer an (diese wird NUR für dieses Spiel genutzt und danach gelöscht, ihr bekommt also keine Werbung oder Sonstiges). Ihr erhaltet auf Euer Handy drei Codenummern, mit denen ihr für einen Verein abstimmen könnt. Ihr könnt alle drei Stimmen auch an den selben Verein abgeben!!! Bitte helft dem Verein "Tierische Lichtblicke eV", der sich gerade neu gegründet hat, um das Refugio Esperanza zu unterstützen und die Tiere von dort vermittelt!
Es kostet nur eine Minute Zeit und wäre für so viele Projekte, die noch anstehen, eine große Hilfe! DANKE!!!
Shira: "Nun lass gehen, ich warte, ich habe Hunger!!!"
"Ja, Shira, ich muss aber doch den Menschen an den Computern erklären, wie sie Euch helfen können, damit die Näpfe immer voll sind. Hier ist Dein Futter! Guten Appetit!"
Ringo, Siria, Milka und Pruna: "Och, so einen kleinen Snack könnten wir jetzt auch vertragen!"
"Kuckuck!"
PACA!!! Die Katze ist KEIN kleiner Snack!!!
Mick trainiert derweil wieder für die Fussball-WM in diesem Sommer. Er hofft noch immer darauf, entdeckt zu werden und die Spiele in Deutschland verfolgen zu dürfen!
"Diese zweibeinige Ballwurfmaschine könnte schneller arbeiten!!! Celine, geh mal aus dem Weg! Ich muß den mal neu takten!"
Nein, Schmusemaus Celine, Du wirst natürlich auch beachtet! Jeder kommt mal an die Reihe!
So sieht der Dank der Hunde aus!
Jetzt wird Mick aber etwas übermütig! Zwei Bälle auf einmal???
Ein halber Hund???
Nein, nur eine "halbe Portion Hund", die das Wasser durch die Gitterstäbe hindurch trinken kann! Noch....
Pirata: "Kann man denn hier nicht mal in Ruhe Siesta halten?" Ruhe jetzt!!!
Milka: "Siesta??? Da bin ich dabei! Und heute Nacht machen wir dann wieder ordentlich Fiesta!"
Siria: "Da bin ich dabei!"
Ringo: "Ich schau mal, ob die Luft rein ist!"
Pruna: "PAAARTY!!! Das wird ein Spaß!!!"
Melissa ist für eine Fiesta viel zu müde. Sollen doch die anderen in den Mai feiern! Damit aber nicht ihr Spielzeug geklaut wird, hält sie es lieber auch im Schlaf in Schach!
Paca ist vom Beobachten der Katze so müde geworden, daß sie es nicht mehr geschafft hat, ihren Kopf mit in das Körbchen zu bekommen!
Valentin möchte die Nacht beim Hexentanz mitmachen. Ist doch Walpurgisnacht! Er, als kleiner "Batman" wäre da doch bestimmt richtig!
Volker scheint aber etwas ratlos zu sein, ob ein Batman auch als Hexe zählt...
Di
29
Apr
2014
Die letzten Tage in Spanien
Unsere letzte Woche in Spanien ist angebrochen. Die letzten Tage werden noch einmal arbeitsintensiv, da wir neben der Arbeit im Refugio auch unser gemietetes Häuschen auf Vordermann bringen müssen und alles für die Rückreise packen und vorbereiten müssen.
Auch im Refugio wollen wir noch so viel wie eben möglich schaffen, damit Martina und Lambert noch möglichst viel abgenommen bekommen für die Zeit, in der sie die Hunde wieder alleine versorgen müssen. Durch die bereits herrschende Hitze ist jede Arbeit unheimlich anstrengend.
Tweety wird demnächst auch wieder mehr auf ihr Herrchen aufpassen müssen und sammelt dafür schon mal Kräfte.
Shira genehmigt sich einen großen Schluck Wasser. Sie hat natürliche Beschattung in ihrem Gehege und genießt diese täglich.
Viel Arbeit hatten hingegen T-Rex, Robin und Lupita. Ihnen gefiel das neue Design der Liegepalette in ihrem Gehege wohl nicht und so wurde umdekoriert.
Der Zimmerservice ließ sich davon aber nicht beeindrucken und stellte die alte Ordnung wieder her. Sollen wir wetten, wie es heute im Gehege aussieht....
T-Rex und Lupita führen doch bestimmt was im Schilde!
Djego konnte sich in der Ecke hinter der Hütte soviel verstecken wie er wollte, er musste da raus! Der Zimmerservice kam zur Reinigung des Innenraums mit dem Besen und zusätzlich musste Djego eine Runde Bürsten über sich ergehen lassen
Nach getaner Arbeit durfte Djego dann zurück in seine kühle Ecke und dort schmollen!
In Belindas Gehege wurden die Körbchen ausgewaschen und frisch mit Einstreu versorgt.
Während der Zimmerservice mit seiner Arbeit beschäftigt war, war es Frutti auch, denn er fand Gefallen am Tuch, das schon für die regelmäßige Säuberung von Belindas Po mitgebracht war und das einige Sekunden lang unbeobachtet lag.
Ja, die Hunde im Refugio Esperanza sind sehr hilfsbereit! Sie erziehen ihr Personal dazu, NICHTS auch nur für Sekunden unbeobachtet zu lassen.
Hündin Kala hätte lieber eine Runde mit dem Ball gespielt, doch das Personal war leider anderweitig beschäftigt.
Auch Celine musste sich mit Spielen in Geduld üben. Vielleicht findet sie in Deutschland besseres Personal? Sie hofft noch darauf!
Frechweg wurde von der kleinen zarten Pinscherhündin dann auch zum Ausdruck gebracht, was sie von den knapp bemessenen Zeiten für Spiel, Spaß und Spannung hält.
Geduld muß auch Welpe Tinto noch haben, denn auch für ihn hat sich noch kein Platz in Deutschland gefunden.
"Wie bitte? Noch kein Platz für mich?"
"Quesada reist ohne mich aus?"
"Dabei habe ich mir doch heute auch ganz brav so ein komisches Band um den Hals binden lassen!"
"Na wartet nur, wenn ich groß und stark bin......"
Fotoshooting hatten dann auch die Welpen, die aus CERECO ins Refugio Esperanza kamen. Sie können die Quarantäne bald verlassen!
Bambam ist der einizige Rüde unter den vier Geschwistern.
Farina ist seine ebenfalls lockige kleine Schwester.
In Gedanken an Erna hat eine Namenspatin für diese kleine Maus den Namen Erina vorgeschlagen.
Für dieses kleine Mädchen wurde der Name Deva ausgesucht.
Alle vier Welpen sind komplett mehrfach geimpft, bleiben klein und können ab sofort auf die Suche nach einer Familie gehen. Bei der Ausreise werden sie auch einen Mikrochip und EU-Heimtierausweis haben.
Interessenten können sich melden bei: www.refugio-esperanza.com oder www.tierische-lichtblicke.de
Mo
28
Apr
2014
Trauer und Veränderungen
Am gestrigen Sonntag hieß es endgültigen Abschied nehmen, von einem kleinen Hund, der uns allen so sehr ans Herz gewachsen war. Ein kleiner, grauer Hund, der in den letzten drei Monaten vielleicht die einzige schöne Zeit in seinem Leben erfahren durfte. Der sehr geliebt wurde, für den alles getan wurde - bis der Kampf um sein kleines Leben sinnlos geworden ist und der kleine Hund uns zeigte, daß er nicht mehr kämpfen möchte.
Unsere kleine liebe Erna ist gestern den Weg über die Regenbogenbrücke gegangen. Wir alle werden sie nie vergessen, denn sie hat in der Zeit, in der sie bei Martina und Lambert leben durfte, unsere Herzen gewonnen und wird einen Platz in diesen behalten.
Eines Tages werden wir uns alle wiedersehen!
Wie schafft man nun eine Überleitung zu den ach so alltäglichen Dingen, die es trotzdem auch am gestrigen Sonntag zu tun gab?
Mit dem platten "Das Leben muß weitergehen?"
Muss es, ja, ist trotzdem nach solchen Abschieden immer nur ein hohler Satz.
Viel Arbeit gibt es im Moment für Martina in der Quarantäne. Da die kleinen neuen Welpen krank waren, hat Martina selber die Pflege übernommen. Sie sieht mit ihren geschulten Augen jede Veränderung und kann sofort reagieren.
Lupita, T-Rex und Robin haben in ihrem Gehege gestern die Palette im Außenbereich zu einem gemütlichen Liegeplatz frisch bezogen bekommen. Ein Spannbettlaken und eine weiche Decke soll es den Hunden ein wenig bequem machen.
Lupita hat den ersten Sitztest sofort durchgeführt. Schauen wir mal, wann die Hunde doch wieder nach ihren Vorstellungen "umdekorieren".
Einen besseren Ausblick hat man ohnehin vom Dach der Hundehütten!
T-Rex bevorzugt aber den Blick auf den gefüllten Futternapf!
Und bedankt sich bei den Spendern mit seinem schönsten Blick!
Trotz großer Hitze war gestern der Innenraum und überdachte Bereich des Geheges von Adonis, Frutti und Belinda an der Reihe für den Frühjahrsputz. Einstreu, Staub und Wasser hatten stellenweise den Boden mit einer Schutzschicht überzogen. Die musste ganz klar weg!
Am Ende hatte sich die Schufterei gelohnt. Der Staub, der sich innerhalb von kurzer Zeit in und auf alles legt, wird durch das Trinkwasser der Hunde schnell zu Lehm und verklebt immer wieder die Betonböden.
Aufgeräumt wurde aber auch bei den Hunden, denn Ulises, der bisher mit Belinda, Frutti und Adonis im Gehege gelebt hatte, zog um und teilt sich nun das Gehege mit seiner Mutter Sola und dem lieben Copperfield.
Umgezogen sind auch die beiden Welpen Tinto und Quesada. Quesada hat eine Pflegestelle gefunden und darf am nächsten Samstag dorthin ausreisen. Ihr Bruder hofft noch, daß er mitreisen darf. Für ihn fehlt aber noch ein Platz in Deutschland...
Quesada lebt bis zur Ausreise zusammen mit Elfie, die auch am Mittwoch nach Deutschland auf eine Pflegestelle reisen wird.
Für Quesada gab es natürlich erst einmal viel Neues zu entdecken!
Wo ist denn Tinto?
Da ist er auch nicht!
Ich hab überall geschaut, er ist nicht da!
Quesada, falls wir doch eine Pflegestelle für Tinto finden, dann kommt er wieder zu Dir! Die Leute draußen an den Computern helfen Euch bestimmt, damit ihr zusammen am Samstag ausfliegen könnt!
Keine Angst, kleine Quesada, alles wird gut!
Schau mal, Tinto ist genau gegenüber in dem Gehege, also gar nicht weit weg von Dir!
Auch Tinto lernt gerade neue Hundekumpels kennen und muß erst mal sein neues "Zimmer" erforschen!
Vielleicht wird doch das fast unmögliche möglich und Quesada muß nicht alleine am Samstag nach Deutschland ausreisen???
Ein vorhandener Flugpate am 03.05. nach Düsseldorf könnte noch einen weiteren kleinen Hund mitbringen, sollte sich eine Familie oder Pflegestelle finden!
So
27
Apr
2014
Alles Gute Heidi
Der gestrige Samstag war der Abreisetag von Bobtail-Hündin Heidi, die über die Bobtail-Nothilfe vermittelt wird. Heidi wurde aus einer spanischen Perrera gerettet und im Refugio Esperanza untergebracht und für die Ausreise vorbereitet.
Wie immer wurde natürlich auch Heidi für Ihre Reise nach Deutschland noch einmal gebürstet, auf Zecken untersucht und sie bekam zusätzlich zum Halsband ein Geschirr angezogen. Da sie am Vortag beim Hundefriseur war, entfiel das Krallenschneiden und Ohren-Reinigen.
Wenn man Heidi gesehen hat, wie sie aus der Perrera ankam, mit dicken Filzplatten am ganzen Körper, die undurchdringlich erschienen, dann glaubt man kaum, daß die schöne Hündin jetzt die gleiche ist!
Wie lieb und mit welcher Geduld Heidi das stundenlange Kämmen und Entfilzen ertragen hat ist wirklich sensationell. Aber es hat sich auch gelohnt, oder?
Fröhlich hoppste Heidi in das Auto, um zum Transport zu fahren. In die Transportkennel wollte sie allerdings nicht so gerne rein. Muss aber sein, sorry, Heidi!
Wir wünschen der älteren Hündin, daß sie noch viele Jahre in Deutschland das Leben genießen kann und nie wieder ihre Familie verliert! Machs gut, Heidi!!!
Die Bobtail-Nothilfe hatte dem Transport eine Futterspende mitgegeben, von der auch das Refugio Esperanza einen Teil abbekommen hat! Wie immer war Viva sofort zur Stelle um die tollen Leckerein zu begutachten!!!
Vielen lieben Dank für das Futter!!!
In der Klinik erholt sich Davina gut von ihrer Operation und beginnt sogar schon, das operierte Bein zu belasten. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis sie aus der Klinik entlassen werden kann und in das Refugio Esperanza einziehen wird.
Hundeomi Erna muß immer wieder mal mit in die Klinik um einen Venenzugang gelegt zu bekommen. Ihre Venen sind sehr schlecht, doch dank des Tropfs kann sie besser mit Flüssigkeit versorgt werden.
Erna genießt es, bei Martina und Lambert zu sein, genießt die vielen Streicheleinheiten und das Schlafen im Bett! Und im Hausrudel hat sie mittlerweile einen festen Platz eingenommen. Sie soll dieses Leben möglichst noch lange genießen können, sie hat es so verdient!
Alejo hat Sorge, was mit seinem Bett passiert! Keine Angst, Alejo, es wurde nur gereinigt, gleich steht es wieder an seiner gewohnten Stelle!
Die beiden Hundekinder Quesada und Tinto schauen schon mal ganz mutig raus in die weite Welt. Sie sind mittlerweile fertig für eine Ausreise und dürfen auf die Suche nach einer Familie oder Pflegestelle gehen.
Beide sind sich einig, daß das Liegekissen einen Streit angefangen hat und sie sich gegen dieses zänkische Biest verteidigen mussten. Am Ende hat das Kissen dann verloren!
Tinto: "Es war Notwehr!!!"
Quesada: "Wir haben gar nichts gemacht!"
"Wir konnten uns auch nicht vor dem Kissen verstecken!"
Tinto: "Ich hab es erst mal ganz gefährlich angeschaut!"
"Aber selbst Ignorieren hat nichts genutzt!"
Ok, Kinderchen, dann wird das wohl so gewesen sein. Böses Kissen!
Doch, wer räumt denn jetzt Euer Zimmer wieder auf?
Tinto und Quesada: "Na, DU!!! "
Tinto: "WIR haben keine Zeit, wir müssen aufpassen, daß uns unsere neuen Familien auch finden!"
Verstehe! Das ist natürlich wichtig!
Tinto und Quesada sind ganz süße Hundekinder, die ausgewachsen etwa mittelgroß werden. Aktuell sind sie ca. 30 cm groß. Quesada ist ein Weibchen, schokobraun, Tinto ein Rüde, ganz dunkel braun. Beide sind mehrfach komplett geimpft, gechipt und haben einen EU-Heimtierausweis. Die beiden Hundekinder sind ca. 4 Monate alt.
Dank Flugpaten könnten die Beiden bereits am 03.05. nach Düsseldorf ausreisen!
Alle Informationen für eine Vermittlung findet ihr auf der Homepage des Refugio Esperanza oder beim Verein www.tierische-lichtblicke.de
Sa
26
Apr
2014
Zurück im Refugio Esperanza
Heidi, die ältere Bobtailhündin, war gestern mit Martina in der Tierklinik, um dort vom Hundefriseur noch einmal gebadet zu werden. Als sie am Nachmittag wieder zurück ins Refugio kam, war Heidi stahlend weiß und grau und blieb in der Schleuse, damit sie bis zu ihrer heutigen Abreise nicht wieder dreckig wird.
Wir werden Heidi heute zu ihrem Transport nach Deutschland bringen und so schien sie sich schon einmal von Martina zu verabschieden und für die Aufnahme im Refugio Esperanza zu bedanken.
Dass vorne in der Schleuse immer wieder Hunde leben müssen, weil alle Gehege voll sind, bringt ab und zu ein kleines Problem mit sich. War die Schleuse eigentlich als hundefreie Zone gedacht, in die man auch mit dem Auto reinfahren könnte um Pakete oder Hunde sicher auszuladen, ist sie doch immer wieder mit Hunden belegt.
Muß man Dinge aus einem der Container holen, dann haben die kleinen Vierbeiner natürlich nichts besseres zu tun, als mit rein zu laufen. Vorgestern übersah Martina beim Verlassen des Futter-Containers, daß sich noch ein Hund darin befand. In der Zeit, bis zur Entdeckung, wurden dann eben mal eine gerade erhaltene Spende an Katzenleckerchen neu sortiert und ein geöffneter Futtersack kurzerhand ungeworfen. Klar, sonst wäre "hund" ja nicht an das leckere Futter gekommen.
Die Bescherung war gestern schnell wieder beseitigt, solche kleinen Zwischenfälle kennt wohl jeder, der Haustiere hat!
Hier als Beispiel ein Foto unserer Motte, die sich nur zu gerne mal an Dingen vergreift, die eigentlich kein Hundspielzeug sind...
Doch kann man den kleinen Fellnäschen böse sein, wenn sie beim Aufräumen helfen???
Pilar schwört, nicht im Futtercontainer gewesen zu sein. Sie hätte dafür auch gar keine Zeit, denn sie muß auf ein paar Schrauben von Hundeboxen aufpassen!
Auch Elvira ist anderweitig beschäftigt, sie muß die Sonnenliege belegen, damit sich kein anderer Hund darauf niederlassen kann!
Schön und gut, eine solche Hundeliege, doch Tweety mag es lieber viel bequemer. Wie die Prinzessin auf der Erbse braucht sie einen Liegeplatz auf mindestens drei weichen Kissen!
Paca braucht keine Kissen, sie ist selber gut genug gepolstert! Sie bevorzugt einen Platz im Schatten auf der Terrasse.
Ginger bleibt derweil strategisch schlau lieber ganz nah beim Grill, denn von dort kommen immer so leckere Sachen, wenn die Menschen ihn benutzen!
"Ihr Schattengewächse!" denkt sich Dolores! Sie weiß halt, daß man nur in der Sonne richtig braun wird!
Zwar noch nicht in der Sonne, aber immerhin schon wieder zurück im Refugio Esperanza sind alle 3 Welpen aus der Auffangstation von Alicante. Sie scheinen das Schlimmste überstanden zu haben und durften daher die Klinik verlassen.
Ja, auch der kleine Fratz, den man hinter den dicken Gitterstäben der Patientenboxen in der Klinik kaum sieht, durfte diese gestern verlassen!
Fr
25
Apr
2014
Ein halber Tag Urlaub
Gestern war unser Urlaub an der Costa Blanca! Wir hatten uns frechweg den Nachmittag frei genommen und sind mit Freunden an einer Strandpromenade Essen gewesen! Es war ein schöner Nachmittag und wir haben viel Spaß gehabt und lecker gegessen!
Vormittags waren wir natürlich trotzdem im Refugio Esperanza. Dort ist immer viel zu tun und so lange wir noch an der Costa Blanca sind, versuchen wir natürlich Martina und Lambert so gut wie eben möglich zu entlasten.
Das Gehege von Ausbrecherkönigin Sola wurde von Lambert und Volker noch weiter nach oben hin verschlossen. Immer wieder gelang es bisher der Hündin irgendwo den Drahtzaun ein kleines Stückchen zu verbiegen, um dieses Loch dann für eine Flucht zu nutzen. Das macht sie natürlich alles nicht tagsüber, sondern vorzugsweise nachts oder auch schon mal, wenn das Hundepersonal nicht im Gehegebereich ist.
Martina und Lambert haben schon einige Nächte immer wieder ihren dringend benötigten Schlaf geopfert, weil Sola mal wieder durch die Gegend spazierte. Nun sollte eigentlich alles so dicht sein, daß sie kein Loch mehr biegen kann - doch das haben wir mittlerweile schon öfters gedacht...
Nach dem Reinigen der Gehge ist Volker dann den Hagens aufs Dach gestiegen! Eine neue Satelliten-Internet-Verbindung soll dafür sorgen, daß Martina endlich eine zuverlässige Internet-Verbindung hat. Momentan ist es eine endlose Quälerei um EMails oder die Tagebucheinträge schreiben zu können, da die Verbindung immer wieder gestört ist.
Da wir mit der neuen Technik, die wir in unserem gemieteten Haus in Spanien installiert hatten, gute Erfahrungen gemacht haben, haben wir die Teile nun bei uns abgebaut und bei Hagens wieder aufgebaut. Nun muß der Betreiber die Leitung nur noch freischalten und wir können sehen, ob Martina endlich eine Erleichterung bei den Arbeiten im Internet hat.
Manche Dinge sind hier auf dem Land in Spanien mehr als kompliziert und rückständig. Man lernt den Komfort der funktionierenden Netze in Deutschland wieder einmal zu schätzen!
Weitere sieben Pakete mit Hundefutter wurden gestern vom Paketfahrer im Refugio Esperanza angeliefert. DPD/SEUR bringt die Pakete direkt ins Haus. Wie die Kartons aussehen, wenn sie ankommen, das haben wir gestern mal im Foto festgehalten. Zum Glück waren alle Säcke Hundefutter unbeschädigt. Es ist leider keine Ausnahme, daß die Pakete so beschädigt werden, fast alle Lieferungen kommen so an.
Auch wir waren erschrocken, als wir gesehen haben, wie die von uns mit stabilen Kartons und viel sehr starkem Klebeband verpackten Helficus-Pakete letztendlich in Spanien ankommen...
Die 3 Säcke Hundefutter vom Vortag und diese 7 Säcke wurden ebenfalls durch Marion und Markus den Hunden im Refugio Esperanza spendiert und wir bedanken uns sehr, sehr herzlich bei den beiden für diese unheimlich tolle Unterstützung!
Sogar Viva war heute gnädig und zeigte sich von ihrer besten Seite!!!
Elvira hatte wohl schon gefuttert, sie interessierten die Futtersäcke weniger. Dafür waren die Packbänder und die Luftpolsterfolie für sie umso interessanter!
Hiena musste heute auf ihren Freund Paulchen - den Urlaubsgast - verzichten, denn dieser hatte einen Arzttermin und war morgens mit Martina in die Klinik gefahren.
Hiena schaute deutlich glücklicher, als sie erfuhr, daß Paulchen nachmittags wieder zurück kommt!
Frutti und Ulises wollten uns gar nicht früher gehen lassen. Sie behaupteten steif und fest, der halbe Urlaubstag wäre von ihnen nicht genehmigt worden!
Ulises dachte noch mal nach und entschied sich, dem Urlaubsantrag im Nachhinein doch statt zu geben!
Copperfield wäre auch gerne mit uns zum Essen gegangen.
Olivia und Osita: "Kommt ihr denn morgen wieder und spielt mit uns?"
Na klar doch!!!!
Dann wird Heidi beim Hundefriseur sein. In den letzten Tagen wurde sie schon so gut wie eben möglich von Dreadlocks und Filzplatten im Fell befreit. Nur die Schnute muss jetzt noch sauber werden.
Heidi darf am Samstag das Refugio Esperanza in Richtung Deutschland verlassen!
Darauf wartet der scheue Podenco Fernando schon so lange. Für ihn hat sich bisher noch keine Pflegestelle oder Familie gefunden.
Auch Pirata wird noch auf eine Ausreise warten müssen, denn die muß erst noch einige Behandlungen über sich ergehen lassen müssen, bevor für sie die Suche nach einer Familie beginnen kann.
Geniesst so lange die schönen Bougainvilleas, die momentan rund um das Haus von Martina und Lambert blühen! Die sind in Deutschland nur klein in Blumentöpfen zu finden...
Do
24
Apr
2014
Dachschaden, Frühjahrsputz und Patienten
Während man in Deutschland die warmen Frühlingstage genießt, ist es an der Costa Blanca schon ordentlich heiß geworden. Besonders, wenn man bei den Temperaturen arbeiten muß. Doch, die Tiere wollen versorgt werden und wir sind schließlich dafür hier, um Martina und Lambert täglich in ihrer Arbeit zu unterstützen.
Gestern begannen die Männer ein kleines Dach abzudecken. Dieser kleine Unterstand hinter dem Haus bedarf einer Sanierung.
Auch in den Hundegehegen wurde von uns kräftig geschuftet. So war gestern der kleine Innenraum im Gehege, das von Alejo, Beky und Duquesa bewohnt wird, reif für einen Frühjahrsputz.
Im Innenraum steht das Futter, es befinden sich eine Hundehütte und zwei Hundebettchen dort. Paletten sorgen dafür, daß der kalte Boden sich im Winter nicht auf die Liegeplätze auswirkt, doch es sammelt sich eben auch Staub unter ihnen an.
Daher: Muskelaufbau betreiben, alles raus aus dem Raum, Besen schwingen und den Hunden wieder - auch in den Ecken - ein schönes "Zimmer" herrichten.
Auch diese Innenräume sollen eines Tages mal gefliest und die Wände verputzt oder auch gefliest werden...
Vorteil an der Arbeit gestern dort war, daß es in dem Raum schattig und kühl war. Doch der Staub wurde ordentlich aufgewirbelt und legte sich auf Haut und Lunge.
Duquesa traute dem Braten nicht so ganz und befürchtete wohl, daß der Futtertrog dem Reinigungswahn zum Opfer fallen könnte. Sie bewachte ihn daher lieber mal!
Die Paletten unter den Hundebetten werden im Sommer nicht benötigt und wegen der einfacheren Reinigung des Raumes ohne sie entfernt.
Mit dem Ergebnis des Frühjahrsputzes waren dann doch alle zufrieden, wenn auch die Kunststoffbettchen noch unter Wasser entstaubt werden müssen und die Hundehütte noch eine Außenreinigung mit Wasser und Schwamm bekommen soll.
Alejo war begeistert, daß unter der Palette mit der Hundehütte ein kleiner Ball wieder zum Vorschein kam. Dieser wurde von ihm ausgiebig bearbeitet! Alejo liebt Bällchen!
Auch im Gehege von Shira ist von Lambert die Hundehütte repariert worden. Die große Mastin Hündin war auf Dauer wohl doch etwas schwer für diese doch relativ einfachen Hütten, der Boden war runtergebrochen. Er wurde nun durch eine dicke Holzplatte verstärkt. Ein kleines Brettchen fehlt noch, um die Hütte wieder wie neu erscheinen zu lassen.
Auch hier sieht man: Staub über Staub. Überall ist der Boden knochentrocken und alles ist innerhalb weniger Stunden mit Staub überzogen. Ein wenig Wind und schon meint man, man hätte nie geputzt... Es ist wie ein Kampf gegen Windmühlen.
Der kleinen Hündin Pirata aus der Auffangstation von Alicante sind solche "menschlichen Probleme" völlig egal. Sie liegt auf der Hundeliege in der Sonne und genießt die Sicherheit und Ruhe im Refugio Esperanza.
Leider kann bei ihr noch nicht mit der Behandlung der Augenhöhle begonnen werden, da Pirata einen extrem hohen Leishmaniose Titer hat und erst gegen diese behandet werden muß. Die arme kleine Hündin hat wohl schon einiges mitgemacht in ihrem Leben. Sie ist so lieb und anhänglich. Wir wünschen ihr, daß sie bald ein schönes und möglichst gesundes Hundeleben führen kann.
Hündin Anna wurde von Martina morgens mit in die Klinik nach Guardamar genommen, wo sie von einer anderen Tierschützerin abgeholt wurde. Anna wird nach England fliegen und wir drücken ihr feste die Daumen, daß sie dort schnell eine Familie findet wird. Anna war schon länger im Refugio Esperanza gewesen und so fiel der Abschied von ihr nicht leicht.
Wieder einmal zu den Patienten der Klinik zählt auch die alte Hündin Erna, die aus der Auffangstation von Alicante stammt. Sie war dort mit einer riesigen Hernie angekommen und wäre vom dortigen Tierarzt eingeschläfert worden. Die Mitarbeiter hatten Erna versteckt und Martina um Hilfe für Erna gebeten.
Erna wurde operiert und erfeut sich seitdem ihres Lebens im Hausrudel bei Martina und Lambert. Doch sie ist und bleibt eine sehr alte Hündin und ihre Nierenwerte sind katastrophal. Erna ist extrem wählerisch beim Futter, was nicht gerade einfach ist. Sie mag nur das, was sie eigentlich nicht fressen sollte... Wer kennt so etwas nicht?
Erna ist aber lebensfroh, trapst munter mit den großen Hunden durch die Gegend und daher wird alles getan, um ihr ihre letzte Zeit auf Erden so schön wie möglich zu gestalten. Immer wieder einmal wird sie mit in die Klinik genommen, um an den Tropf gehängt zu werden. Leider bei ihren schlechten Venen auch nicht gerade einfach.
Wir wünschen der süßen Hundeomi so sehr, daß sie das Leben in Liebe und Fürsorge bei Martina und Lambert noch einige Zeit genießen kann.
Die am Vortag von der Marktfrau gebrachte Hündin hat den Namen Davina bekommen. Sie wurde gestern operiert.
Mit einer Platte und Schrauben wurde die Bruchstelle wieder zusammengefügt. Da die Hündin noch jung ist, wird die Stelle wohl schnell verheilen. Doch war es schwierig den Bruch zu fixieren und die Patientin wird erst einmal zur absoluten Ruhe verdonnert werden!
Da das Bein noch stark geschwollen war und nicht verbunden werden konnte, muß Davina noch etwas in der Klinik bleiben.
Da Davina schon einmal narkotisiert war, wurde auch die Kastration in einem vorgenommen. So braucht sie nicht noch einmal operiert zu werden.
Helficus hat die Kosten für die Kastration übernommen.
Drei weitere Pakete mit Hundefutter wurden gestern Nachmittag von SEUR am Refugio Esperanza angeliefert. Es lag leider kein Lieferschein oder Rechnung bei, wir sind daher nicht sicher, beim wem wir uns bedanken dürfen.
Ob Hündin Viva ihr Hinterteil als fotogener ansieht als ihre Vorderansicht wissen wir nicht. Vielleicht wollte sie auch auf dem Foto nicht erkannt werden...
Mi
23
Apr
2014
Jede Menge Neuigkeiten - gute und schlechte
Jeden Tag passiert so viel, doch gestern war wieder ein Tag, an dem sich die Ereignisse fast überschlugen.
Nehmt Euch am besten eine Tasse Kaffee, der heutige Blogartikel wird wieder etwas länger...
Wie schon befürchtet musste Martina die drei Welpen aus der Perrera in Alicante gestern mit in die Klinik nehmen. Sie hatten schlimmen Durchfall, teils mit Blut und wollten nicht fressen. Kein gutes Zeichen...
Mal wieder zeigt sich, wie wichtig eine Quarantäne ist, die jedoch in spanischen Perreras und auch in Protectoras leider nur selten vorhanden ist. Da stecken sich die Tiere ständig gegenseitig an und die meisten der Welpen sterben einen qualvollen Tod.
Die hohe Rate an Erkrankungen bei Welpen aus den Auffangstationen ist ein Grund dafür, warum nur wenige Auslandsvereine Welpen dort rausholen. Es kostet unheimlich viel Geld, diese kleinen Leben zu retten.
Die drei Kranken werden in der Klinik nun ca. 60,-- € am Tag für die Behandlung in der Krankenstation kosten, zuzüglich der Medikamente und weiteren Kosten für Untersuchungen...
Ohne Spenden sind diese Kosten nicht tragbar und wir bitten alle, die noch ein paar "Ostereuros" über haben, Martina und Lambert damit bei den Klinikkosten zu unterstützen! Die Bankverbindungen und auch Paypal-Adresse findet ihr unter www.refugio-esperanza.com. Vielen Dank!
Diese Hündin kam mit ihrer Besitzerin gestern in die Klinik. Die Hündin hatte ein gebrochenes Bein. Die Frau, die als Marktfrau gerade genügend Geld zum eigenen Überleben hat, hatte den Hund vor etwa 2 Monaten auf der Straße gefunden.
Geld für die Behandlung des nun aufgetretenen Bruchs des Vorderbeins hatte sie nicht und sie wollte den Hund auch eigentlich nicht behalten, da ihr auch dafür das Geld fehlt.
Ein Zusammenrücken der Knochen war leider nicht möglich und so muß sie heute operiert werden. Martina hat zugesagt, die Hündin im Refugio Esperanza aufzunehmen. Wieder wird die Tierarztrechnung ansteigen, doch wieder wurde ein Tier vor der Tötung gerettet.
Großes Glück hat die Golden Retriever Hündin Anna, die durch einen Unfall die Hüfte gebrochen hatte und dadurch inkontinent wurde. Sie wird von einem englischen Verein übernommen und darf schon morgen nach England ausfliegen! Es grenzt fast an ein Wunder!!!
Natürlich wurde Anna noch einmal ordentlich "gebadet". Auch wenn sie sich immer wieder neu verschmutzen wird. Sie kann zwar auch gezielt Kot und Urin absetzen, doch verliert sie beides auch kontinuierlich.
Anna ließ die Reinigung lieb über sich ergehen und genoß es danach wieder sauber zu sein. Sie wurde kräftig abgetrocknet und die letze Feuchtigkeit im Fell durfte erst einmal in der Sonne trocknen, bevor Anna zurück in ihr Gehege gesetzt wurde.
Die dunklere Färbung des Fells ist durch die Inkontinenz verursacht. Auch nach zwei Stunden der intensiven Fellpflege blieb diese Verfärbung leider weiterhin bestehen.
Wir wünschen Anna, daß sie in England eine Familie findet! In Spanien hätte sie keinerlei Chance auf eine Vermittlung.
Die Notfallhündin Kala, die wir am Ostermontag ins Refugio Esperanza geholt hatten, hat glücklicherweise schon Interessenten. Sie wird über den Verein "Salvanos" vermittelt. Da Kala so unkompliziert ist und zudem sehr kinderlieb, wird sie hoffentlich schon bald wieder in einer Familie leben dürfen.
Drückt bitte die Daumen, daß ein guter Platz für sie dabei ist und sie bald schon wieder aus dem Gehege ausziehen kann. Das Leben in einem Gehege ist für sie fremd.
Die beiden Welpen der Pudelmama Odette genießen es, im großen Gehege toben zu können. Auch sie werden wohl schon bald nach Deutschland in eine Pflegefamilie ausreisen dürfen.
Es sei denn, es finden sich vorher schon Familien, die die Zwerge adoptieren.
Als wir gerade alle zusammen beim Essen saßen, fingen die Hunde an wie wild zu bellen. Es stand der Fahrer von SEUR vor dem Tor und brachte 10 Pakete von Zooplus!
Nach dem Essen wurden diese sofort geöffnet und wir freuen uns riesig über den Nachschub an Futter für die Tiere! 10 Säcke My Friend Futter wurden von Marion und Markus bestellt! Herzlichen Dank im Namen aller Fellnäschen und natürlich auch im Namen von Martina und Lambert an Euch!!!
Aber auch in Deutschland hat es Helficus Pakete für die Tiere gegeben, von denen wir Fotos erhalten haben.
Für Marias kleine Tierstation in Patras/Griechenland wurden wieder 30 kg Hundefutter bei der Sammelstelle für den Transport der nächsten Palette angeliefert.
Auf dem Hof Chaoti in Wiedemar sind gleich zwei Helficus Pakete mit tollem Inhalt für die Tiere, aber auch für Regina Berner, angekommen. Die Freude war riesig, kamen die Pakete zudem auch noch rechtzeitig zu Ostern!
Herzlichen Dank an alle Helficusse, die die Menschen und die Tiere in den verschiedenen Tierstationen nicht vergessen, sondern immer liebevoll gepackte Pakete an sie versenden!
Der Mut, den es macht, wenn man ein solches Paket erhält, ist kaum in Worte zu fassen. Es zeigt den Menschen, daß sie nicht alleine sind im täglichen Kampf, mit all der Arbeit und den vielen Sorgen, sondern daß es Menschen gibt, die dies zu schätzen wissen!
VIELEN DANK!!!!
Di
22
Apr
2014
Auszug und Einzug
Vor etwa fünf Monaten war Aria in das Refugio Esperanza gezogen. Eine Tierschützerin mit einer Tierstation war gestürzt und hatte sich die Hüfte gebrochen. Notfallmäßig mussten ihre Hunde in anderen Stationen untergebracht werden. Aria kam zu Lambert und Martina.
Gestern konnte Aria nun wieder zu ihrer Besitzerin umziehen, die sich soweit wieder erholt hat.
Aria, die bei Menschen so lieb und verschmust ist, ist wählerisch, was andere Hunde angeht. Wir wünschen ihr, daß sie bald eine Familie findet, in der sie ihr Leben verbringen darf.
Wir brachten Aria zusammen mit Martina nach Villena, zurück in ihre Heimat-Tierstation.
Doch Arias Platz sollte nicht lange unbesetzt bleiben, denn es hatte sich schon wieder ein Notfall angkündigt, den wir auf dem Rückweg in Empfang nahmen. Die schöne Schäferhündin Kala musste aus tragischen Umständen ihre Familie verlassen. Ihr Frauchen ist geschieden, mit 2 Kindern, arbeitslos und an Krebs erkrankt. Durch die Chemotherapien ist sie nicht in der Lage, sich um Kala zu kümmern, die Kinder werden durch Freunde versorgt. Da war Hilfe dringend geboten, damit die Hündin einen Platz in einer sicheren Tierstation bekam.
Kala ist eine wunderschöne Hündin, die die Kinder geliebt hat. Sie wird hoffentlich bald eine neue Familie finden. Wir wünschen es ihr so sehr!
Die kleinen Welpen aus der Auffangstation von Alicante zeigen erste Anzeichen einer Erkrankung. Martina hat sie am Oster-Wochenende bereits angefangen zu behandeln und wird sie wohl heute mit in die Klinik nehmen. Bitte drückt alle die Daumen, daß sie stark genug sind und überleben!
Mo
21
Apr
2014
Robin vom Hof Chaoti
Ein Hund auf dem Gnadenhof "Hof Chaoti eV" in Deutschland braucht Eure Hilfe!!!
Robin stammt ursprünglich aus Polen, von wo er von Tierschützern aus einem Tierheim gerettet wurde. Robin war schwer verletzt in das Tierheim gekommen und es bestand für ihn dort keine Möglichkeit der Behandlung seiner Verletzungen.
Regina Berner vom Hof Chaoti hat Robin in Deutschland aufgenommen.
Ob Robin einen Unfall hatte oder vielleicht von seinem früheren Besitzer geschlagen wurde ist nicht bekannt. Sein Besitzer wollte ihn auf jeden Fall nicht mehr haben, da die Wirbelsäule gebrochen war und der Hund seine Hinterbeine durch den Dreck zog.
Sein Körper und seine Beine waren von Wunden übersät, doch es wurde festgestellt, daß die Nerven an der Wirbelsäule nicht beeinträchtigt waren! Es besteht daher die große Chance, daß Robin eines Tages wieder eigenständig laufen kann!
Robin wurde auf dem Hof Chaoti direkt der Liebling aller! Er bekam schützende Hundeschuhe an und genoß es sichtlich in einem weichen Hundebettchen zu liegen. Dies ist übrigens eine Spende von unserer Helficus-Gemeinschaft!
Um dem fröhlichen und agilen Hund die Fortbewegung zu erleichtern bekam er dank Spenden einen Hunde-Rollstuhl.
Nach den anstrengenden Lauftrainings zeigte Robin dann deutlich, daß nun genug geübt war!
Robin bekommt, damit er hoffentlich eines Tages den Rollstuhl nicht mehr braucht, Massagen und Bewegungstherapie.
Zusätzlich wird er von einem Physiotherapeuten behandelt.
Auf dem Foto ist Robin stinksauer, weil er sich vor der Physiotherapie-Stunde nicht mehr einschmuddeln darf und deswegen ein T-Shirt von Regina umfunktioniert wurde um ihn sauber zu halten!
Anschließend draußen in der Sonne liegen, weich gebettet versteht sich, ist da eher nach Robins Geschmack!
All diese Behandlungen zeigen erste Erfolge. Robin schafft es zeitweise 1 bis 2 Minuten aus eigener Kraft auf seinen Hinterbeinchen zu stehen!!! Ein Erfolg, der zeigt, was die Behandlungen bewirken!
Die Behandlungen beim Physiotherapeuten kosten jeweils 30,-- € und Robin wird diese Behandlungen weiter benötigen.
Bitte helft dem kleinen Kerlchen, daß er bald wieder ohne seinen Rolli laufen kann und schenkt ihm eine Therapie-Stunde oder ein paar Euros dafür!
Die Bankverbindung vom Hof Chaoti eV lautet:
Hof Chaoti e.V.
Kontonummer: 5100009724
Bankleitzahl: 860 954 84
IBAN: DE63 86095484 5100009724
BIC:GENODEF1GMV
Verwendungszweck: Therapie Robin
Der Hof Chaoti ist ein eingetragener Verein, als gemeinnützig anerkannt und kann Spendenquittungen ausstellen!
Vielen Dank an alle, die Robin unterstützen und ein paar "Oster-Euros" für seine Gesundheit spenden!
So
20
Apr
2014
Frohe Ostern
Wir wünschen allen Helficussen und allen Lesern unseres täglichen Blogs
Alle nachfolgenden Hunde aus dem Refugio Esperanza haben in den letzten Wochen Familien gefunden und können heute bereits mit diesen zusammen auf Ostereiersuche gehen!
Beppo, der schmusige Dackel, der ganz schlimme Augenprobleme hatte. Er stammte aus der Perrera von CERECO und hat nun aus seiner Pflegefamilie heraus endlich ein zu Hause gefunden!
Adeline, die wunderschöne Dalmartiner-Dame, die ebenfalls aus CERECO ins Refugio Esperanza ziehen durfte, wurde durch den Verein Notdalmatiner eV vermittelt.
Strolchi, der fröhliche Bodeguero-Rüde, der von seinem neuen Frauchen persönlich abgeholt und in sein neues Leben in Deutschland begleitet wurde!
Pointer Rüde Rayo Mac Queen wurde von seiner neuen Familie bei einem Besuch im Refugio Esperanza entdeckt. Der anhängliche Rayo eroberte die Herzen im Sturm und durfte bald in sein neues zu Hause ausfliegen.
Da sich die Familie nicht zwischen Rayo und Basil entscheiden konnte, wurden kurzerhand beide Hunde adoptiert. Da für Basil kein Flugplatz mehr frei war, folgte er Rayo kurze Zeit später mit einem Transport.
Kaum in der Pflegstelle in Deutschland angekommen, durfte Welpe Mokka auch schon wieder umziehen, diesmal in ihre endgültige Familie!
Ebenso kurz musste Welpe Knöpfchen nur in der Pflegestelle warten. Auch sie hat innerhalb weniger Tage ihr endgültiges zu Hause gefunden!
Mehr als ein halbes Jahr saß die junge, verspielte Hündin Marisa in der Auffangstation von Alicante. Vom Refugio Esperanza aus durfte sie nach kurzer Zeit in eine Pflegefamilie reisen und fand von dort aus sehr schnell eine Familie!
Hündin Berta hatte irgendwann selber beschlossen in das Refugio Esperanza zu ziehen. Sie stand eines Tages vor dem Tor und bat um Einlass! Auch sie hat aus ihrer Pflegefamilie heraus ihre endgültige Familie gefunden!
Welpe Benita, die man zusammmen mit ihrer Schwester an einem Müllcontainer "entsorgt" hatte, wird bei der Ostereiersuche in ihrer neuen Familie in Deutschland bestimmt auch sehr erfolgreich sein!
Josie, der bei einem Unfall die Hüfte beidseitig gebrochen wurde, hat alle Ärzte verblüfft damit, daß sie wieder laufen kann. Auch die kleine Yorkie-Hündin durfte in eine Familie nach Deutschland umziehen!
Gut Lachen hat auch Pommeranier-Rüde Simba, dessen Familie eine weitere Operation nicht bezahlen konnte und ihn deswegen in das Refugio Esperanza abgab, denn er wird Josie in ihrer Familie in Deutschland Gesellschaft leisten!
Die Abgabe an das Refugio Esperanza rettete auch Chihuahua Mädchen Lissie das Leben. Sie war als Zuchthündin gedacht, brachte aber mehr Kosten als Welpen ein und sollte daher eingeschläfert werden. Lissies Leben wurde gerettet und die kleine Hündin lebt ab sofort sicher in einer Familie in Deutschland.
Kaum in eine Pflegestelle in Deutschland eingezogen, dufte Flora diese auch schon wieder verlassen. Sie war in Spanien zusammen mit ihrem Welpen gefunden worden. Nun wird sie bestimmt auch die besten Ostereier-Verstecke finden, denn sie ist eine wahre Kletterkünstlerin!
Vielen Dank an alle, die dabei geholfen haben, daß diese Hunde weiter leben dürfen und nun in ihre Familien in Deutschland ein hoffentlich sorgenfreies Leben genießen dürfen!
Allen Tieren, die noch auf ein zu Hause warten, wünschen wir, daß sie ganz schnell von ihrer neuen Familie gefunden werden!
Sa
19
Apr
2014
Karfreitag
Im sehr christlichen Spanien ist der Karfreitag natürlich auch ein hoher Feiertag.
Den Tieren in einer Tierstation sind Feiertage aber egal, sie wollen jeden Tag versorgt werden. So waren wir natürlich auch gestern wieder schwer beschäftigt.
Durch den Umzug von Odette und ihren beiden Welpen Olivia und Osita war der kleine Raum, in dem sie bisher gelebt hatten, wieder frei geworden. Er wurde gründlich gereinigt und desinfiziert.
Auch dieser Raum soll bei nächster Gelegenheit gefliest werden. Dann ist die Reinigung deutlich einfacher.
Einmal dabei, nahm sich Lambert auch die Betonfläche des Nebenzwingers vor und sprühte diese ebenfalls mit dem Hochdruckreiniger kräftig ab.
Die Sonne sorgte dafür, daß die Flächen schnell wieder trocken waren und der kleine Raum von den nächsten Welpen, die noch separiert sein müssen, bezogen werden konnte.
Die beiden Geschwister-Welpen Quesada und Tinto durften einziehen, nachdem für sie wieder alles gemütlich hergerichtet war. Die Beiden sind so niedlich. Quesada ist die braune links und Tinto der ganz tief dunkelbraune rechts.
Heidi, die Bobtaildame, hatte wieder den nächsten "Friseutermin". Die liebe Hündin lässt das schier endlose Entfilzen ihres Fells ganz brav über sich ergehen. Täglich wird ein Stück Heidi wieder zum schönen Bobtail. Die Dreadlocks und Filzknubbel sind an manchen Stellen so dick, daß es ewig dauert, sie wieder in lockeres Fell zu verwandeln.
Am Nachmittag traten wir dann wieder einmal den Weg in die Auffangstation von Alicante an. Der Verein Notdalmatiner eV hat einen Adoptanten für Rüden Chaplin gefunden und auf den Fotos von der Station dieses Dalmatiner-Mädchen gesehen. Die Pflegestelle von Chaplin würde sie gerne als nächsten Pflegehund aufnehmen und so konnten wir sie gestern abholen.
Sie wird nun im Refugio Esperanza ausreisebereit gemacht werden und dann in die Pflegestelle nach Deutschland ausreisen dürfen. Welch ein Glück für diesen 10-jährigen Hund!
Zwei weitere Dalmatiner warten in Alicante noch auf ihre Chance aus der Auffangstation raus zu kommen. Drücken wir ihnen die Daumen, daß auch sie vielleicht in eine Pflegestelle des Notdalmatiner eV einziehen können oder sie vielleicht durch unseren Blog Dalmatiner-Freunde finden, die sie adoptieren möchten!
Da Tinto und Quesada aus dem Quarantänekäfig ausziehen konnten, war nun einer frei geworden. Den durften 3 zuckersüße Welpen aus Alicante beziehen!!!
In diese beiden Mini-Ausgaben von Thor hatte sich Martina sofort verliebt. Wie sollte sie sich für nur eins der beiden Mädchen entscheiden? So kamen beide mit!
Thor war von den beiden Mini-Ebenbildern total angetan!!!
Ob wir ihm erzählen sollen, daß diese Welpen nicht so groß werden wie er? Sie werden wohl eher klein bleiben.
Dieser kleine Junge war der letzte im Triumvirat, der noch mit durfte. Er hat den Namen "Fratz" bekommen.
Bereits auf dem Weg ins Refugio Esparanza waren die Hunde völlig entspannt.
Nach gründlicher Behandlung gegen Parasiten konnte die Dalmatinerin zu Lua und Ramiro ziehen. Mit Lua hatte sie bereits in Alicante einen Zwinger geteilt.
Anders als Lua interessierten sie die Katzen in der Auffangstation von Alicante gar nicht!
Die Welpen zogen in die Quarantäne ein und wir hoffen sehr, daß sie gesund sind und bleiben. Gerade in diesen Auffangstationen herrschen oft schlechte hygienische Bedingungen und die Gefahr der Ansteckung ist für die Kleinen immer sehr groß.
Bitte drückt alle mit die Daumen für unsere Kleinen!
Fr
18
Apr
2014
Es ist heiß geworden
Puh, ist das warm! Das hört man mittlerweile täglich, wenn wir im Refugio Esperanza arbeiten. Die Sonne brennt gnadenlos vom Himmel und gerade in den Mittagsstunden ist es sehr heiß. Die Arbeiten fallen schwerer und der Verbrauch an Getränken steigt deutlich.
Für die Tiere sind jetzt Schattenplätze wichtig, in die sie sich zurückziehen können.
Ulises liebt es auf der kleinen Anhöhe im Innenraum zu liegen.
Thor blockiert den Tisch. Ob er auf eine Bedienung wartet?
Valentin schläft genüsslich auf den Bodenplatten. Die können für ihn ruhig noch etwas auf ihre Verlegung warten. Müssen sie leider auch, denn es fehlen noch welche, um das letzte Stück hinter der Grube auch fliesen zu können.
Kater Zeus hat eine "Eigentumshöhle" im Kratzbaum bezogen.
Tweety hat jetzt eine Patin und lässt stolz ihr neues Halsband in der Sonne glitzern!
Wer ist das???
Curro III - der unkomplizierte Hund für alle, die den idealen Hund suchen.
So viel Unterwolle kam aus unserem Curro II beim Bürsten raus, dass es glatt für einen Curro III gereicht hat.
Anfänger! Denkt sich Heidi, die Bobtail-Hündin.
Sie ist so schlimm verfilzt im Refugio Esperanza angekommen, daß sie jeden Tag ein Stückchen weiter gebürstet wird. Sie lässt das schier endlose Ziepen und Zuppeln zwar geduldig über sich ergehen, doch das Fell ist einfach zu sehr verfilzt, um es an einem Stück zu entwirren.
Erste Erfolge sind aber bereits zu sehen.
Pudelmama Odette durfte gestern mit ihren beiden Mädchen umziehen. Das geflieste neue Gehege war durch die ausgereisten Hunde frei geworden und so konnte die kleine Familie jetzt dort einziehen.
War das ein Gerenne und Gehopse! Die Kleinen waren außer Rand und Band und tobten lustig mit dem Spielzeug durch das Gehege.
Sie bekamen noch ihre letzte Impfung und wurden mit Wurmkur und Pipetten versorgt. Nun sind sie bereit für eine Reise in eine neue Familie! Drücken wir den süßen Mädels die Daumen, daß sie diese ganz schnell finden!
Und auch Mama Odette würde sich riesig über eine Familie freuen!
Nun, so deutlich braucht man es nicht zu zeigen, daß man lieber ausziehen würde ;-)
Wir verstehen ja, daß ihr dem Refugio Esperanza lieber den Rücken kehren würdet und in eine Familie umziehen möchtet!
Schon so lange auf eine Familie warten auch Ulo und seine Schwester Mora. Wunderbare Hunde, die aber von den Adoptanten immer übersehen werden.
Ulo und Mora mussten bei ihrem ehemaligen Besitzer zusammen mit Mutter Sola und Halbbrunder Ulises an einer Kette leben, bis sie von der Polizei beschlagnahmt wurden. Beide Hunde sind etwas scheu aber unheimlich lieb. Mora hat am Hals tiefe Narben von der Kette zurückbehalten.
Ihr seid zwei Herzenshunde, wir wünschen Euch so sehr, daß ihr eine gute Familie findet, ebenso wie wir es Eurer Mutti Sola und Ulises wünschen! Es muß doch irgendwo auch Menschen geben, die schwarze Hunde lieben!
Informationen zu allen Hunden findet ihr auf www.refugio-esperanza.com
Bitte helft den Hunden eine Familie zu finden! D A N K E!!!
Do
17
Apr
2014
Ein Schwackel
Den Tag über war wie immer Arbeit im Refugio Esperanza angesagt. Es gibt auch neben der Versorgung der Hunde immer einiges zu tun.
Ein Baum musste zurückgeschnitten werden.
Die trockenen Äste wurden sofort verbrannt.
Bitte denkt daran, wenn ihr zu Hause Gartenabfälle verbrennt, diese vor dem Anzünden des Feuers umzuhäufen, denn diese Haufen dienen gerade Igeln sehr häufig als Unterschlupf. Die kleinen Stacheltiere werden deswegen leider nur zu oft Opfer der Flammen. Daher bitte nie einen Asthaufen vom Vortag anzünden ohne in umzulagern!
Die Hunde genossen derweil die Sonne!
Erna wirft mittlerweile wieder einen richtigen Schatten!
Pilar möchte auch am Bauch braun werden.
Celine übt eine neue Yogafigur ein.
Als Martina nach Hause kam und wir gemeinsam gegessen hatten, ging es in die Auffangstation von Alicante.
Aus hunderten Hunden, einer schöner als der andere, durften zwei Hunde mit uns in das Refugio Esperanza fahren. Sie hatten Paten gefunden, die gebeten hatten, sie aus der Station raus zu holen.
Wie gerne hätten wir noch sooo viel mehr Hunde mitgenommen. Überall streckten sich uns die Pfötchen entgegen. Überall schauten uns Augenpaare hoffnungsvoll an....
Doch, es reicht nicht, die Hunde nur aus der Station raus zu holen. Die Kosten, die dann anfallen und die Unterbringung, die dann gewährleistet sein muß, die sind das Hauptproblem. So kann immer nur wenn ein Hund vermittelt wurde, wieder einer in das Refugio Esperanza einziehen. Mehr Platz ist leider nicht vorhanden (warum gewinnt nicht endlich jemand im Lotto, damit das Nachbargrundstück gekauft werden kann?) und mehr Geld für all die erforderlichen Behandlungen, Anti-Parasitenbänder und Futter ist nicht vorhanden.
Der "Schwackel" (Schäferhund/Dackel) war der erste, der den Zwinger endlich verlassen konnte. Eine liebe Patin wird ihn unterstützen. Sie hat ihm den Namen "Ramiro" gegeben.
Der arme Kerl war schon lange in der Auffangstation und war zum Liebling aller Helfer geworden. Haben wollte ihn keiner, dabei ist er sooo lieb und zugleich auch noch eine einmalige Erscheinung!
Ja, Ramiro steht wirklich!!!
Die zweite, die mitfahren durfte, ist Hündin Lua. Sie wurde von ihrem Besitzer abgegeben, weil sie ihm mehrfach weggelaufen war. Er hatte der Tötung bereits zugestimmt...
Die Hündin ist sehr lieb und reagierte sogar auf "Sitz"!
Nur Katzen mag Lua definitiv nicht!
Im Refugio Esperanza angekommen, wurden beide Neulinge erst einmal gegen die mitgebrachten - aber ungewollten - "Haustiere" behandelt, sie bekamen Anti-Parasiten-Halsbänder und eine Entwurmung.
Natürlich gab es für beide auch ein schönes Halsband!
Lua und Ramiro fanden schnell Freude an Bällchen und spielten ausgelassen im Gehege. Ramiro versuchte verzweifelt mehr als einen Ball in sein Maul zu bekommen, was aber misslang!
Endlich konnten sie in Sicherheit die Großzügigkeit des Geheges im Refugio Esperanza genießen!
Es war schon wieder spät geworden, doch es warteten noch zwei Pakete darauf, geöffnet, fotografiert und weggeräumt zu werden.
Sie mussten diesmal von Martina in Guardamar bei der Post abgeholt werden. Zum Glück hatte ihr Chef den Gang zur Post während der Arbeitszeit erlaubt.
Als Martina nachfragte, warum manche Pakete ausgeliefert werden, andere aber nicht, schaute sie der Mitarbeiter der Post verduzt an und gab die einfache Antwort:
"Wenn der Fahrer da ist, werden die Pakete ausgeliefert wenn nicht, dann nicht!"
In diesem Paket, das über Zooplus kam, war leider kein Lieferschein enthalten. So wissen wir leider nicht, bei wem wir uns bedanken können!
Zwei weitere Säcke des Spezialfutters für Curro waren in dem zweiten Paket drin. Rocco übernimmt die "Eingangskontrolle".
Vorgestern waren ebenfalls zwei Pakete (= 4 Säcke Futter) von alsa angekommen, so daß die bestellten 8 Säcke Futter nun endlich komplett angekommen sind.
Mi
16
Apr
2014
Die 7 Neuen
Der gestrige Tag wurde von den Männern genutzt um auch noch das letzte Stück der Wasserrohre zu legen und eine kleine Sickergrube für das aufgefangene Regenwasser des neuen Weges anzulegen.
Einige Wurzeln der leider vertrockneten Orangenbäume wurden dabei ebenfalls aus dem Boden entfernt. Wieder einmal leistete der kleine Bagger gute Arbeit. Bei dem harten Boden und den momentan heißen Temperaturen wäre die Arbeit ansonsten zur Qual geworden.
Nachmittags war alles wieder zu, der Boden wurde noch ein wenig geglättet und man sah kaum noch, daß wieder ein Stück Verbesserung geschaffen worden war.
Überschüssige Erde wurde mit dem Bagger in die Gehege geschüttet, wo die Hunde wieder für einige Löcher gesorgt hatten.
Zwar werden die gebuddelten Kunstwerke jeden Tag nach besten Möglichkeiten beim Reinigen der Gehege wieder zugeschaufelt, doch mit der Zeit fehlt dafür manchmal die nötige Erde.
In den Gehegen muss die Erde dann mit Schaufel und Muskelkraft verteilt werden. Die Hunde hatten ihren Spaß beim Beobachten dieser anstrengenden Arbeit. Für sie ist es immer ein toller Spaß die Löcher zu graben...
Klitschnass geschwitzt erfreut man sich am Ende über das schöne Gehege. Doch die Freude wird von kurzer Dauer sein. Die Hunde wissen halt ihr Personal zu beschäftigen.
Doch, kann man solchen Augen böse sein?
Als Martina nach Feierabend nach Hause kam, wurde schnell gegessen und die Welpen wurden in der Quarantäne versorgt.
Danach ging es zu CERECO, die reservierten Hunde abholen. Sie sollten so schnell wie möglich ins Refugio Esperanza einziehen. Die hygienischen Bedingungen in den Tierheimen bzw. Auffangstationen sind nicht immer die besten. Gerade Welpen haben dort immer schlechte Überlebenschancen.
Das kleine Terrier-Mischlings-Mädchen Hiena wartete bereits seit über einem Jahr auf eine Vermittlung. Niemand hat sich für sie interessiert. Nun durfte sie mit uns endlich aus der Station raus. Hunde, die lange nicht vermittelt werden, werden ansonsten wieder zurück in die Auffangstation gegeben, wo sie dann getötet werden.
Die Plätze im Adoptionszentrum sind knapp und sollen nicht durch unvermittelbare Hunde belegt werden...
Hiena ist nun in Sicherheit und zog übergangsweise erst einmal bei "Urlaubshund" Paulchen ein.
Auch die reservierte Mama Sonia und ihr kleiner Welpe duften aus CERECO raus und im Refugio Esperanza einziehen. Sie müssen wegen des fehlenden Impfschutzes erst einmal in der Quarantäne bleiben.
Martina hatte auch vier Welpen reserviert, die gestern von uns abgeholt wurden. Die drei Mädchen und ein Junge müssen ebenfalls erst in der Quarantäne leben, denn auch ihnen fehlt der Impfschutz.
Zudem haben sie Durchfall, der behandelt werden muss. Drückt alle die Daumen, daß sie sich nicht mit schlimmen Krankheiten infiziert haben!
Di
15
Apr
2014
Flug ins neue Leben
Gestern war auch Dianas Urlaub schon wieder zu Ende und sie musste den Heimflug antreten. Natürlich flog sie nicht ohne "tierisches Gepäck" mitzunehmen. Sie hatte frühzeitig gebucht und konnte gleich 5 Hunde mit nach Deutschland nehmen!
Josie, die süße kleine Yorkie-Dame, die eine beidseitig gebrochene Hüfte hatte aber wieder richtig gut laufen kann, ist in ihre neue Familie gereist! Dort erwarten sie schon Hunde aus dem Refugio Esperanza!
Wir freuen uns riesig für die kleine Hündin mit dem unbändigen Lebenswillen und dem kleinen Kämpferherz. Sie hat alle Tierärzte erstaunt damit, daß sie wieder laufen kann!
Zusammen mit Josie wird der kleine Pommeranier Simba in die Familie einziehen! Er kam von Patienten der Klinik, in der Martina arbeitet. Sein Magen war voll mit einem Knäuel Haare. Er musste operiert werden, damit die Haare entfernt werden konnten.
In eine Pflegestelle mit Option zur Übernahme ist Lissie gestern ausgereist. Sie kam ebenfalls von einer Kundin der Tierklinik, einer Züchterin, zu Martina. Lissie hatte bereits 3 Kaiserschnitte hinter sich und bei der letzten Schwangerschaft hatte sie nur einen Welpen geboren, der zudem noch gestorben ist. Sie war als Zuchthündin nicht zu gebrauchen und sollte eingeschläfert werden...
Die kleine Maus hat sich im Refugio Esperanza unheimlich gut entwickelt, ist nicht mehr so panisch wie anfangs und sie hat ordentlich abgespeckt. Wir wünschen der Kleinen, daß sie ihren endgültigen Platz schnell findet!
Auch Flora ist in eine Pflegestelle ausgereist. Sie wurde zusammen mit ihrem Welpen Elfie von einem Spanier gefunden und zu Martina in die Klinik gebracht. Flora ist eine wahre Kletterkünstlerin und die Pflegestelle und auch eine neue Familie wird gut auf sie aufpassen müssen. Gerade in der ersten Zeit besteht immer die Gefahr, daß solche Hunde unbemerkt aus Haus oder Wohnung weglaufen.
Flora, sei schön artig, auch wenn Du bestimmt das erste Mal in Deinem Leben mit Menschen zusammen in einem Haus lebst. Du wirst es schnell kennenlernen und die Vorzüge lieben!
Der letzte im Bunde ist der süße Orlandito, der ebenfalls in eine Pflegestelle ausreisen konnte. Er hatte zusammen mit seiner Schwester Lupita auf einem Grundstück an einer Kette gelebt. nachdem der Besitzer verstorben war, mussten 16 Hunde schnell weg... Orlandito und Lupita, die gerade mal knapp 1 Jahr alt sind, fanden im Refugio Esperanza einen Platz.
Auch Orlandito wünschen wir, daß er schnell eine endgültige Familie findet. Der Rüde ist viel kleiner, als man durch Fotos meinen möchte, gerade mal kniehoch. Er ist super lieb und verschmust und wird sein neues Leben schnell lieben!
Wir fuhren mit Diana, Martina und den Hunden zum Flughafen um dort beim Eincheck zu helfen. Lissie hatte den "Prinzessinen-Platz", sie durfte mit Diana in der Kabine ausfliegen.
Die anderen Hunde mussten in den Boxen für die Reise im Frachtraum eingecheckt werden. Eine Prozedur, die wir mittlerweile im Schlaf beherrschen.
Vielen Dank für Deine Hilfe Diana! Deine Worte beim Abschied haben mich tief berührt!
Ich denke, wir treffen uns bald mal wieder im Refugio Esperanza!
Diana und ihr "tierisches Gepäck" sind sicher und wohlbehalten in Deutschland angekommen!
Ebenfalls wohlbehalten angekommen ist das erste der vier Pakete vom Spezialfutter für Curro, das wir dank der erhaltenen Spenden wieder bei der Firma alsa bestellen konnten!
Ob dem Paketboten für die restlichen 3 Pakete die Kraft ausgegangen war? Sie werden wohl nachkommen.
Curro bedankt sich herzlich bei den Spendern!!!!
Die Entwässerungsrohre wurden heute von Lambert und Volker noch an die Drainagerinnen gelegt. Hier war der kleine Bagger wieder einmal eine große Hilfe, denn der Boden ist sehr hart.
Mo
14
Apr
2014
Fast wie Urlaub
Ja, wir sind an der Costa Blanca und hier gibt es auch Strände und Meer! Aber beides haben wir eigentlich bisher nur aus der Entfernung gesehen. Schließlich sind wir ja nicht hier, um am Strand zu liegen.
Gestern war aber ein halber Tag fast wie Urlaub. Lamberts 70. Geburtstag wurde gebührend gefeiert und wir sind dafür nach Torrevieja gefahren!
Wir haben einen tollen Tisch mit großen Fensterscheiben zum Meer gehabt und haben ein leckeres Essen genossen!
Die Desserts waren so toll angerichtet, daß sie ein Foto wert waren!
Vielen Dank für diesen wunderschönen Ausflug, Matina und Lambert! Hoffentlich können wir noch ganz viele solche tollen Geburtstage gemeisam feiern!
Nach dem Essen ging es zurück ins Refugio Esperanza, wo wir am Vormittag schon die Gehege gereinigt hatten. Die nächsten Ausreise-Kandidaten mussten umgesetzt werden, Futter und Wasser wurde aufgefüllt, die Hunde bekamen ihre Medizin..... die üblichen Arbeiten halt.
Als dies soweit erledigt war, begaben wir uns an die aufwändige Arbeit, Flugboxen wieder zusammen zu puzzeln. Viele der Boxen sind beschädigt durch den Flug oder den Rücktransport. Oftmals werden die passenden Türgitter nicht mit in die Box gelegt. Immer wieder kommen Boxen sogar gar nicht mehr zurück...
Wir haben zu viert versucht, so viele Boxen wie eben möglich wieder aus den Einzelteilen zusammen zu setzen.
Jeder Hund, der ausfliegen kann, braucht eine solche Transportbox. Sie muß groß genug sein, daß der Hund darin stehen kann. Auch bei manchen Land-Transporten werden solche Boxen benötigt. Die Boxen sind in der Anschaffung sehr teuer, doch wie geschrieben, gehen sie schnell kaputt oder verloren.
Meist können die Boxen nur im Auto wieder zurück ins Refugio Esperanza gebracht werden, da ihre Außenmaße zu groß sind für einen Paketversand. Dann stehen sie oft monatelang in Deutschland, bis jemand zu Besuch kommt, der genügend Platz im Auto hat um die Boxen mitzubringen. Kleinere und mittlere Boxen können in Paketen verschickt werden, doch so wie hier in Spanien die Pakete behandelt werden, müssen sie extrem gut und sicher verpackt werden um nicht zu brechen.
Jeder, der eine Transportbox hat und diese nicht mehr nutzt: bitte spendet sie an Tierstationen im Ausland. Dort werden sie händeringend immer gesucht! Die Boxen sind wichtige Teile für die Rettung der Leben der Tiere! Gerade große Boxen sind leider immer Mangelware.
So
13
Apr
2014
Ein Neuer ist eingezogen
Am gestrigen Samstag gab es viel Arbeit. In einigen Gehegen mussten die Innenräume mal wieder von einer dicken Staubschicht befreit werden. Auch die Betonflächen, die teilweise in den Gehegen sind, mussten gekehrt werden.
Durch den Wind und durch die Grabungsarbeiten der Hunde bleiben diese Arbeiten nicht aus. Kaum hat man alle Gehege durch, kann man schon wieder vorne anfangen...
Das kleine Cocker-Mischlings-Mädchen aus der Auffangstation in Alicante durfe endlich nach draußen, sie kam erst einmal in die Schleuse, wo sie Viva Gesellschaft leistet.
Die kleine Hündin ist in einem schlimmen Zustand ins Refugio Esperanza gekommen. Sie ist nur noch Haut und Knochen, die Haut ist dick verkrustet und Flöhe und Zecken tummelten sich auf ihr, um ihr die letzten Kräfte zu rauben.
Nachdem sie nun gegen die Parasiten behandelt wurde und entwurmt wurde, kann sie hoffentlich schon mal ein wenig zu Kräften kommen. Wir nahmen ihr gestern Blut ab, um es schon einmal untersuchen zu lassen.
Die Augenhöhle, wo das Auge fehlt, sieht nicht gut aus, sie ist entzündet und muß von der auf Augenkrankheiten spezialisierten Tierärztin in der Klinik untersucht werden. In der Schleuse ist es nicht so staubig, das ist momentan besser für die Kleine als hinten in den Gehegen.
Das kleine Mädchen ist so zart und so lieb. Sie kuschelt sich dankbar in den Arm und genießt liebevolle Berührungen. Was mag sie nur alles mitgemacht haben in ihrem bisherigen Leben?
Patientin Duquesa ist wieder zurück in ihrem zu Hause. Alejo und Beky nahmen sie wieder freudig bei sich auf. Es geht Duquesa gut, sie hat die Operation gut weggesteckt. Nun hoffen wir sehnlich, daß sich für sie noch einmal eine Familie findet, die die "Grand Dame" bei sich aufnimmt und wo sie den letzten Abschnitt ihres Lebens verbingen darf.
Alejo genoß die Streicheleinheiten und die liebevolle Aufmerksamkeit ganz besonders! Klar, welcher Mann würde da auch schon "nein" sagen...
Dieser weiße Flauschhund ist ein Samojede namens Rocco. Er wurde gestern von seiner Familie ins Refugio Esperanza gebracht. Mit 11 Jahren verliert der liebe Rüde sein zu Hause. Geänderte Lebensumstände machten es unumgänglich.
Lange hatte die Familie einen Platz für Rocco gesucht, wo er gut aufgehoben ist und eine gute Chance hat, wieder in eine Familie vermittelt zu werden. Durch einige Umwege kamen sie an die Adresse vom Refugio Esperanza und Martina sagte zu, Rocco aufzunehmen.
Gestern brachten sie Rocco, denn sie wollte selber sehen, wo er untergebracht sein wird! Toll! Der Hund ist in einem tollen Zustand, sein Fell wurde bestimmt täglich intensiv gebürstet. Nur eine kleine Stelle am linken Auge ist etwas auffällig und muß untersucht werden.
Rocco fühlte sich schnell wohl in seiner neuen Umgebung.
Volker und Diana machten ein paar neue Fotos von der kleinen Podenco-Hündin Milka, die bereits seit einem Jahr im Refugio Esperanza auf eine Familie wartet.
Milka ist ein so liebes und süßes Mädchen! Auch sie würde sich über eine Familie sehr freuen!
Am Nachmittag wurde es Zeit für die offizielle Einweihung des Grills! Martina hatte Grillfleisch und Würstchen gelkauft, es gab Salate, Kräuterbutterbrot und Gemüse und es war für jeden Geschmack etwas dabei!
Volker übernahm den Job als "Erster Mann am Grill".
Sa
12
Apr
2014
Ausreiser und Lamberts Geburtstag
Auch der gestrige Freitag war wieder ein Tag, der proppenvoll mit Ereignissen war!
Das wichtigste zuerst: Lambert hatte Geburtstag!!!
Von uns bekam er einen Gasgrill, der künftig dafür sorgt, daß auch mal schnell ein leckeres Essen gezaubert werden kann, ohne daß Lambert stundenlang in der Küche stehen muß.
Die Hunde waren etwas enttäuscht, denn bei der letzten Grillaktion war ungeplant einiges für sie abgefallen. Das wird nun wohl eher nicht mehr der Fall sein.
Lambert baute den Grill zusammen, im Hintergrund kann man ihn sehen.
Die Mädels hatten eine Torte besorgt, es gab Geschenke und Sabrina hatte eine leckere Tiramisu gezaubert. Als Martina nach Feierabend nach Hause kam, wurde erst einmal ordentlich gefeiert!
Für die kleineren Arbeiten im Refugio Esperanza gab es einen kleinen Bagger!
Und einen ganz winzigen für den Praktikanten!
Lieber Lambert, wir wünschen Dir von ganzem Herzen viel Gesundheit und weiterhin so viel Freude an den Tieren, die täglich mit Dir zusammen sind und für die Du so viel tust!
Nun wollen wir das Rätsel auflösen, was die Männer denn gestern im Baumarkt gekauft hatten:
Verschalungs-Bretter, die in Stücke geschnitten die Grube hinter dem Pavillion wieder sicher abdecken werden.
Hier war die Arbeit natürlich noch nicht beendet!
Und Wasserrohre, die das Wasser, das sich in den Drainagerinnen hinter dem neu gepflasterten Weg vor der Quarantäne sammelt, auch ordentlich ableiten werden.
Der gestrige Tag war aber auch Tag des Abschieds. Abschied von drei Hunden, die ausreisen durften.
Diesmal durften wieder zwei Hunde, die schon länger bzw. lange im Refugio Esperanza lebten, zu ihren Familien bzw. Pflegefamilien nach Deutschland ausreisen!
Der süße kleine Basil wurde als erster für die Reise fein gemacht und mit Halsband und Geschirr gut gesichert.
Er war seit dem letzten Sommer im Refugio Esperanza und wird nun Rayo Mac Queen nachreisen. Die Familie hatte beide Hunde im Refugio Esperanza gesehen und konnte sich einfach zwischen den beiden so unterschiedlichen - und doch beiden so anhänglichen - Hunden nicht entscheiden. So durften der große schwarze Pointer Rayo Mac Queen und der kleine braune Windspielmix Basil beide zu ihnen nach Deutschland kommen!
Rayo Mac Queen war in der letzten Woche bereits mit Volker nach Deutschland gefolgen. Er wird seinen Kumpel Basil wohl schon freudig empfangen!
Basil war ganz entspannt und neugierig auf das neue Leben, das für ihn nun bald beginnt. Sogar sein Lieblingsbällchen hat er seinen Freunden im Refugio Esperanza zurück gelassen. Er wird bestimmt ganz viele neue Bällchen bekommen!
Machs gut, kleiner Schmuser, und grüße Rayo von uns!
Viel aufgeregter war dagegen Turco, der wunderschöne Schäferhund-Husky-Mix, der schon seit zwei Jahren im Refugio Esperanza gelebt hat. Für ihn war es doch sehr aufregend, aus seinem Gehege rausgeholt zu werden. Die Prozedur des "Reisefertig Machens" war ihm irgendwie ziemlich suspekt.
Turco wird in Deutschland in eine Pflegestelle mit Option für eine Übernahme ziehen. Wir wünschen dem wunderbaren Hund, daß er für immer bleiben darf! Wir haben Turco kennen und lieben gelernt. Warum er so lange auf eine Familie warten musste ist uns unerklärlich.
Der dritte Ausreisekandidat war dann Chaplin, der Dalmatiner-Rüde, der über Umwege ins Refugio Esperanza gekommen war. Auch Chaplin hat eine Familie gefunden und durfte gestern dorthin ausreisen. Er wird ebenfalls erst einmal als Pflegehund dort sein, mit der Option zur Übernahme. Chaplin wird über den Verein "Notdalmatiner eV" vermittelt.
Nach seinem Bad am Vortag, war er schon fast reisefertig. Nur die schwarzen Flecken auf seinem weißen Fell wollten einfach nicht abgehen ;-)
Auch Chaplin ist ein verschmuster, sehr menschenbezogener Hund. Wir wünschen ihm, daß er nun endlich einen Platz fürs Leben gefunden hat! Er hat es so verdient, nach all dem, was er in seinem jungen Leben schon mitmachen musste!
Abends mussten wir dann noch Abschied von Sabrina nehmen, deren Urlaub schon wieder vorbei war. Vielen Dank, Sabrina, für Deine Hilfe!
Sabrina reiste zurück in die Schweiz und nahm als Flugpatin für einen Tierschutzverein gleich 4 Hunde mit in ein neues Leben!
Fr
11
Apr
2014
Ein ereignisreicher Tag
Der gestrige Tag war voll von Ereignissen. Viel wurde wieder geschafft. Fangen wir einfach mal der Reihe nach an, was denn so passiert ist.
Morgens fuhren Volker und ich früh in das Refugio Esperanza um Duquesa abzuholen und in die Tierklinik zu bringen.
Zu Duquesa habe ich ein besonderes Verhältnis. Ich mag die alte Schäferhund/Husky Hündin sehr und sie vertraut mir. Sie ist schon so lange im Refugio Esperanza und keine Adoptant interessiert sich für das alte Mädchen.
Duquesa kam aus Cereco, wo Martina sie entdeckt. Sie war kurz in eine Familie vermittelt gewesen, doch dort wurde sie von den vorhandenen Hunden gebissen. Die Wunden wurden angeblich nicht entdeckt, damit nicht versorgt und es krochen schon die Maden heraus...
Martina nahm Duquesa mit, behandelte sie und ließ Mamma-Tumore entfernen. Seitdem lebt Duquesa nun im Refugio.
Nun hatte sich wieder ein Tumor gebildet, der in den letzten Wochen rasant gewachsen war.
Bei der gestrigen Röntgenaufnahme zeigte sich dann, was wir bereits vermutet hatten, daß auch schon Metastasen in der Lunge sind.
Was tut man nun, bei einem alten Hund, der wohl nur noch eine kurze Zeit den Lebens vor sich hat? Mutet man ihm noch eine solche Operation zu? Martina hat lange darüber überlegt, doch Duquesa ist in ihrem Gehege nicht unglücklich.
Eine Chance, noch einmal eine Familie zu finden, wird sie wohl kaum noch bekommen, auch wenn es einer meiner Herzenswünsche wäre. Sie hätte es so verdient, noch einmal viel Liebe und Fürsorge zu bekommen. Mehr, als es in einem Refugio möglich ist, auch wenn wir immer versuchen, allen Hunden möglichst viel Aufmerksamkeit zu geben.
Wo ist DER Mensch, der der Omi noch einmal ein zu Hause gibt. Der versteht, daß ein alter Hund, wie ein alter Mensch, manchmal etwas eigensinnig ist. Der Hunde mit Charakter und Lebenserfahrung liebt? Ein Mensch, der einfach ein großes Herz hat...
Duquesa wurde gestern operiert, ca. 800 g Tumor wurden entfernt, und sie hat die Operation gut überstanden. Wir durfen sogar einen Blick auf die OP werfen, eine tolle Erfahrung, für die ich sehr dankbar bin!
Als Duquesa wieder aus der Narkose aufwachte, waren wir bei ihr.
Später ist sie mit Martina sogar ein Stück draußen gelaufen und konnte ihre Geschäfte verrichten.
Das "Schneeflöckchen" genoß die warme Sonne! Duquesa wird noch einen Tag in der Klinik bleiben, zur Beobachtung.
Interessenten für Duquesa finden alle Informationen zu ihr und die Kontaktinfos auf www.refugio-esperanza.com
Für uns hieß es nach der Operation ab zum Amt, die Papiere für die nächsten ausreisenden Hunde abholen. Das Amt schließt bereits um 15 Uhr, für Martina ist es kaum möglich bis dahin in Elche zu sein.
Dann ging es ab ins Refugio Esperanza. Sabrina und Diana waren mit den Gehegen beschäftigt und so konnte Chaplin, der heute ausreisen darf, ein säuberndes Bad genießen.
Nachdem Chaplin aussah, wie mit dem "weißen Riesen" gewaschen, und noch ein paar andere Arbeiten verrichtet waren, kam Martina nach Hause und brachte Erna wieder aus der Klinik mit. Sie hatte sich nachts ihren Venenkatheter gezogen und wollte das Klinikfutter nicht fressen. Ein wenig Reis von einem chinesischen Gericht war dann eher ihr Geschmack!
Erna ist wieder "zu Hause" und war sichtlich begeistert davon!
Sabrina, gelernte Friseurin, hatte ihr Handwerkszeug mitgebracht und so wurde kurzentschlossen jeder mal frisch gestylt. Nur Volker bekam seine Haarspitzen nicht geschnitten...
Während Diana ihren Privattermin bei Sabrina genoß, fuhren Martina, Volker und ich zu CERECO, der Auffangstation von Crevillente.
Alle Zwinger und Gehege waren, wie immer, voll. Ein Fellnäschen nach dem anderen bemühte sich darum, unsere Aufmerksamkeit zu erhaschen!
Das Adoptionszentrum von CERECO ist relativ klein. Täglich werden neue Hunde im Perrera-Bereich - an einer anderen Stelle gelegen - abgeliefert. Von den Hundefängern oder von den Besitzern oder Leuten, die Hunde gefunden haben.
Nur, wenn Hunde aus dem Adoptionszentrum vermittelt werden, wird ein Platz für einen dieser Hunde frei. Alle anderen Tiere werden nach der gesetzlichen Wartezeit getötet...
Jeder Hund, der aus dem Adoptionszentrum geholt wird, bedeutet daher so gesehen zwei gerettete Leben!
Sobald wieder Hunde aus dem Refugio Esperanza ausgereist sind, können hier neue Tiere ihren Platz einnehmen. Daher sind die Vermittlungen so wichtig! Sie retten Leben! Bitte helft uns dabei, den Tiere das Leben zu retten!
Do
10
Apr
2014
Fertiger Weg und die Kranken
Taaadaaaa! Das Bauprojekt "Weg" ist erst einmal abgeschlossen! Die Drainagerinnen sind verlegt und Kies sorgt für einen moderaten Anstieg zu restlichen Geländelevel.
Heute wollen die Männer im Baumarkt noch ein paar Kleinigkeiten kaufen, um noch ein paar Restarbeiten erledigen zu können. Schauen wir mal, was sie dann "im Schilde führen".
Schauen wir mal zu den kranken Hunden im Refugio. Wie geht es ihnen?
Der kleine, junge Rüde aus der Auffangstation von Alicante ist an Parvovirose erkrankt. Martina hat ihn mit in die Klinik genommen, dort kam er an den Tropf. Da er aber selbstständig gefressen hat, konnte er wieder zurück in das Refugio Esperanza. Hoffen wir, daß er sich weiterhin so gut entwickelt! Noch muß er aber ständig beobachtet und weiterhin intensiv behandelt werden.
Auch Omi Erna musste mit in die Klinik, da sie blutigen Durchfall bekam. Auch sie wurde an den Tropf gelegt, eine Blutprobe und Untersuchung zeigte, daß sie eine Entzündung im Darm hat, ansonsten zum Glück aber gesund ist. Auch für sie sind alle Daumen gedrückt, daß sie bald wieder ganz fit ist. Sie ist so süß und lieb!
Die alte Galga Melissa, die mit im Hausrudel lebt, musste gestern auch unters Messer. Sie hatte einen Tumor am After, der entfernt werden musste. Zum Glück hat er sich als gutartig erwiesen. Melissa hat die Operation gut überstanden und konnte gestern nach Feierabend mit Martina zurück in ihr gewohntes zu Hause.
Auch dem Cocker-Mädchen und den beiden "Fund-Welpen" geht es soweit gut.
Dank der Tierklinik mit ihren Möglichkeiten und dank Martina, die den Tiere jede mögliche Hilfe zukommen lässt - ungeachtet der Rechnungen, die dadurch auf sie zukommen - sind alle Patienten soweit obenauf.
Klar, die offenen Rechnungen in der Klinik wachsen momentan wieder stetig an, aber wir hoffen, daß ihr und andere Spender dabei helft, daß sie auch wieder bezahlt werden können. Die Tiere brauchen diese - unsere - Hilfe, damit es ihnen gut gehen kann. DANKE!!!
Mi
09
Apr
2014
Fast fertig
Der Weg ist das Ziel! So heißt es doch!
Der Weg vor der Quarantäne ist fertig gefliest! Dieses Ziel ist erreicht! Nun kann man endlich auch bei Regen diesen so wichtigen Bereich trockenen Fußes erreichen. Bisher sammelte sich dort immer Wasser und der lehmige Boden wurde "pampig", sehr rutschig und klebte unter den Schuhen.
Das ist nun vorbei!
Auch die Ränder sind fertig.
Am Rand wurde ebenfalls ein Erdkabel verlegt, damit, wenn die finanziellen Möglichkeiten es zulassen, auch irgendwann mal Licht in den Gehegebereich gebracht werden kann.
Doch, das ist erst mal noch ein Zukunftstraum.
Erst einmal heißt es nun noch, die Wasser-Rinnen am Ende des Weges einzubauen, damit dorthin das Wasser abfließen kann.
Es geht Stück für Stück weiter. Bei der momentanen Hitze fallen die Arbeiten wirklich nicht leicht, doch wenn sie getan sind, dann ist die Freude um das Erreichte umso größer!
Sabrina und Diana haben wieder beim Reinigen der Gehege geholfen.
Und sich natürlich auch viel Zeit für Streicheleinheiten genommen. Die Hunde haben es wie immer sehr genossen!
Die Bobtail-Hündin Heidi hatte gestern ihren Kastrationstermin.
Sie hat den Eingriff gut überstanden und ist schon wieder zusammen mit Curro 2 in ihrem Gehege.
Da es, wie gesagt, in den letzten Tagen sehr heiß ist, hat unser Futterpatenhund Curro eine Sandmuschel als "Hundepool" in sein Gehege gestellt bekommen. Er liebt es, sich die Pfoten im Wasser zu kühlen!
Di
08
Apr
2014
Wieder in die Hände gespuckt
Volker ist zurück in Spanien und so konnten die beiden Männer auf ihrer Baustelle wieder richtig loslegen. Der Weg vor der Quarantäne soll doch langsam mal fertig werden!
Es wurde gemessen....
... Maße übertragen...
...sich "verkleidet"...
...Platten zurecht geschnitten...
...Mörtel angemischt..
...und Platten verlegt.
Am Nachmittag war der Weg bis auf die Ränder fertig! Und die Männer waren es auch, denn gestern brannte die Sonne gnadenlos vom Himmel.
Das weibliche Personal übernahm die Arbeit in den Hundegehegen.
Zur Stärkung gab es, als Martina nach Hause kam, für alle zusammen ein leckeres Essen.
Valentin hätte auch gerne Nudeln!
Thor versucht sein Glück bei Diana!
Mo
07
Apr
2014
Wieder Alicante
Gestern kam Volker aus Deutschland zurück. Da Martina in der Auffangstation von Alicante einige Notfälle abholen wollte, trafen wir uns mit ihr direkt dort. Der Flughafen ist nicht weit entfernt.
Viele neue Hunde warteten wieder einmal auf einen Menschen, der sie zu sich holt.
Wenn gleich es nicht so voll war, wie bei unserem letzten Besuch - hoffen wir, daß die Hunde, die nicht mehr da waren zu ihren Familien zurück gefunden oder eine neue Familie gefunden haben... - so war es dennoch für einige Hunde sehr schlimm.
Überall sah man Hündinnen, die von Rüden bestiegen wurden. Ein Weibchen zu adoptieren ist fast zwangsläufig mit Nachwuchs ein paar Wochen später verbunden, es sei denn, man lässt die Tiere sofort bei Übernahme kastrieren. Doch die wenigsten Spanier lassen diesen Eingriff vornehmen, denn das kostet ja Geld. Wieder werden Welpen geboren, die dann in den Perreras oder Protectoras landen.
In vielen Zwingern sah man heftige Machtkämpfe, Hunde, die von anderen gemobbt und gebissen wurden. Bei mehreren Tieren konnte man im Fell deutlich Krusten über Bissverletzungen spüren.
Auch Welpen waren wieder viele dort, aber sie haben die schlechtesten Chancen auf ein Überleben. Die Gehege waren voll mit Durchfall und Erbrochenem. Es gibt keine Quarantänestation. Kommt ein kranker Welpe in eine Gruppe, werden alle anderen angesteckt und die gesamte Gruppe wird innerhalb kürzester Zeit sterben. Geimpft werden alle Hunde in der Auffangstation nicht.
So löst sich das "Problem" auf "natürlichem Wege" und man kann behaupten, daß man keine Perrera mehr ist, in der getötet wird...
Zwei Notfellchen nahm Martina mit. Sie werden ab morgen in der Klinik behandelt werden.
Der erste ist ein kleiner Rüde, der vom Parvovirose-Virus befallen ist. In Alicante wäre er in den nächsten Tagen sicher gestorben. Ob er eine Chance hat, dank Medizin und guten Ärzten zu überleben, das muß sich nun zeigen. Gerade Parvovirose ist eine schwere Erkrankung, die teilweise unberechenbar ist.
Der kleine Mann hat gerade einmal gut 2 Kilogramm Gewicht . Wir drücken ihm alle Daumen, daß er es schafft, den Virus zu besiegen!
Bis er am Montag in die Klinik kann, wurde er von Martina mit Medizin versorgt und separat untergebracht.
Viel Glück, kleiner Mann!
Auch das Cocker-Mischlings Weibchen mit einem schlimmen Auge wurde von Martina mitgenommen. Sie wird ebenfalls Montag mit in die Klinik kommen, ein Auge wird nicht zu retten sein. Auch sie war in einem schlimmen Zustand.
Die Kleine übernachtet in der Quarantäne, bekam Futter und Wasser und Katze Mathilda übernahm den Job der Krankenpflegerin.
Wir hoffen für beide Patienten, daß sie bald als gesunde Hunde zurück ins Refugio Esperanza kommen können. Es wird alles getan werden, was möglich ist, um ihnen bei ihrem Kampf gegen die Krankheiten zu helfen.
So
06
Apr
2014
Kuschelalarm
Yippieh! Endlich sind mal ganz viele Hända da, die uns streicheln können. Endlich ist mal ganz viel Zeit zum Kuscheln!!!
Copperfield konnte natürlich wieder nicht genug bekommen und was hier nach einem Ringkampf zwischen Sabrina und ihm aussieht - mit Diana als Ringrichterin - war eine von Copperfields berüchtigten Kuschelattacken. Er hatte Sabrina voll in Beschlag genommen!
Paartanz mit Chaplin! Schon fast "Let's dance" würdig!
Fernando steht nicht auf so einen Kram. Er bleibt lieber im Hintergrund - oder macht er vielleicht den Juroren?
"Platz ist auf der kleinsten Hütte"
He, Diana, das wird Jörg und Jade verraten!
An diesem Platz hast Du früher immer gesessen und mit ihr und Jörg gekuschelt! Nun sind Pepe und Pilar dran. Jade und Jörg haben ja nach langer Zeit im Refugio Esperanza im letzten Jahr eine Familie gefunden!
Auch die Futter- und Wasserbehälter dienen beim Gruppenkuscheln als Sitzplatz!
Lissi und Celine genießen es auf dem Schoß von Diana zu sitzen. Celine würde am liebsten ganz in Diana reinkriechen, mit der Pfote hat sie es schon mal in den Ausschnitt geschafft!
Natürlich wurde aber auch gearbeitet. Mit viel Freude, wie man deutlich sieht!
Ringo beschwert sich! Seine Patin Diana möchte er lieber ganz für sich haben! Geht ja gar nicht, dieses "Fremdkuscheln".
Ein neues Halsband hat Diana ihrem Ringo mitgebracht, sieht toll aus, oder?
Gestern am frühen Morgen konnte ein kleines "Kuschelmonster" in seine Pflegefamilie ausfliegen. Cacao, der letzte der drei Welpen aus Cereco, hatte Flugpaten gefunden, die ihn auf dem Weg nach Deutschland begleiteten. Martina brachte ihn noch vor Arbeitsbeginn zum Flughafen.
Mach's gut, kleines Männlein! Bald wirst Du ganz viel gekuschelt! Pass gut auf Dich auf!!!
Sa
05
Apr
2014
Wann geht es endlich weiter?
Ja, wann geht es endlich weiter mit der Baustelle im Refugio Esperanza? Das Beton-Fundament ist getrocknet und die Platten liegen schon bereit.
Ah, erst müssen da noch diese Eisenmatten drauf! Ist doch aber auch schon erledigt!
Nun, die kleine Baupause ergibt sich dadurch, daß Volker für 2 Tage nach Deutschland fliegen musste. Rayo und seine Familie hat es gefreut, denn so brauchten sie nicht bis zum nächsten Transport zu warten. Aber die Baustelle muß dadurch eben ein wenig warten.
Nur, Lambert kann natürlich wieder nicht warten und begann gestern schon einmal damit, die ersten Platten zu verlegen.
Und weil "Helferlein" Volker eben nicht da war, übernahmen die Hunde einige Hilfsarbeiten.
Curro 2 hat die Wasserwaage voll im Blick. Soll doch alles schön gerade werden und ein kleines Gefälle zu den Drainagerinnen bekommen!
Technischer Quatsch, findet Basil. Er überprüft das Gefälle ganz einfach anhand seines Bällchens!
Ulo und Copperfield übernehmen die Aufsicht! Polier ist ein ihnen angemessener Job!
Cacao möchte auch mal Polier werden. Er ist ersatzweise für eine Karriereleiter schon mal auf die Hütte hochgestiegen.
Alles Anfängerkram, findet Chaplin! Er hat nicht nur einen guten Überblick dank seines erhöhten Standplatzes, sondern er hat auch die Kontrolle über die Wassertonne und den Zement! Damit wäre die Frage, wer "Chef" ist, ja wohl geklärt!
Aria hat geholfen, indem sie ein Loch gegraben hat. Nun ist sie von der Arbeit müde und genießt - ganz Spanierin - erst einmal ihre Siesta. Ihr Tagewerk sieht sie als erledigt an.
Dank all der fleißigen Helfer war am Nachmittag dann die erste Reihe der Bodenplatten verlegt!
Klasse, dachte sich Turco, dann kann ich ja getrost mit Diana schmusen! Man muß die Zeit, in der sie da ist, ja ausgiebig nutzen!
Turco, ab morgen wirst Du bestimmt ganz doll geknuddelt, denn auch Sabrina ist aus der Schweiz gekommen, um ein paar Tage im Refugio Esperanza zu helfen!
Noch hat Thor sie allerdings in Beschlag genommen!
Fr
04
Apr
2014
Flughund
Noch einer unserer Schützlinge wurde vermittelt!!! Und diesmal sogar nochmal einer von den Hunden, die schon unverständlich lange im Refugio Esperanza auf eine Familie warteten!!! Die Freude über diese Vermittlung war mal wieder riesig.
Erinnert ihr Euch, daß eine Familie in ihrem Urlaub das Refugio Esperanza besucht hatte? Sie haben sich in unseren "Kaugummi" Rayo Mac Queen verliebt! Natürlich musste diese Entscheidung erst noch einmal gut überlegt werden, dann standen die Vorkontrolle und die nötigen Formalitäten an, doch gestern war es für Rayo endlich so weit - er durfte zu SEINER Familie nach Deutschland ausreisen!!!
Der schwarze Pointer-Rüde Rayo ist ein sehr anhänglicher Hund, deshalb der Kosename "Kaugummi". Er ließ sein Personal kaum im Gehege arbeiten, immer wollte er gestreichelt werden und vereinnahmte einen für sich. Endlich hat dieser Schatz eine Familie gefunden!
Da Volker gestern für einen kurzen Aufenthalt nach Deutschland fliegen musste, konnte Rayo Mac Queen mit ihm zusammen ausreisen. Der Flug wurde extra so gelegt, daß eine Hundebox im Frachtraum frei war und durch Rayo besetzt werden konnte.
Nachdem wir morgens im Refugio Esperanza soweit unsere Arbeit erledigt hatten, war Rayo an der Reihe und wurde ausreisefertig gemacht.
Natürlich war er wegen der ungewohnten Geschehnisse aufgeregt und es war eine echte Aufgabe, ihm das Geschirr anzuziehen. Doch nach den nötigen Prozeduren wie bürsten, Krallen überprüfen, Ohren reinigen, Geschirr und Halsband anpassen, glänzte er in der Sonne!
Die Flugbox wurde vorbereitet und dann ging es auch schon ab zum Flughafen.
In Deutschland wartete Rayos Familie schon sehnsüchtig auf ihr neues Familienmitglied. Volker konnte ihn am frühen Abend wohlbehalten übergeben.
Wer sich über Rayos ungewöhnliche Zunge wundert: diese ist so durch den Kontakt mit Prozessionsspinnerraupen entstanden. Er hat durch die ätzenden Haare der Raupen Teile seiner Zunge verloren. Rayo ist durch die fehlenden Ecken nicht beeinträchtigt. Seine Zunge ist sein unverkennbares Markenzeichen!
Machs gut Rayo, wir freuen uns so sehr für Dich!!! Schick mal Fotos vom neuen zu Hause!
In die Quarantäne des Refugios sind die beiden Welpen, die in einer Plastikbox in einem Park gefunden wurden, eingzogen. Ein Rüde und ein Weibchen.
Die zwei dürfen sich jetzt erst einmal von den Strapazen der letzten Tage erholen. Der Rüde ist der dunklere, das Weibchen die hellere der beiden.
In der Quarantäne hat es noch eine neue Errungenschaft gegeben: ein kleines Waschbecken sorgt ab sofort für Wasser! Bisher musste Wasser immer außen an einem Wasserkran in eine große Flasche umgefüllt werden. Dies ist nun nicht mehr nötig!
Lambert hat die Installation übernommen, das Foto wurde natürlich noch vor Beendigung der Arbeiten gemacht.
So wird immer wieder ein Stückchen verbessert, eine Arbeit erleichtert oder etwas neu geschaffen. Durch die handwerklichen Fähigkeiten von Lambert und seinen freiwilligen Helfern ist so aus einer Orangenplantage mit und mit eine tolle Tierstation geworden! Und wir werden alles dafür tun, damit das Refugio Esperanza weiter wachsen und weiter verbessert werden kann.
Dank Euch, die uns und Martina und Lambert unterstützen, wird dies auch möglich sein!
Do
03
Apr
2014
.....und wieder einmal
Wieder einmal wurde Martina in der Klinik mit ausgesetzten Welpen "beglückt". Ein Ehepaar hatte die beiden kleinen Fellnäschen in einer Plastikkiste in einem Park gefunden. Sie wären elendiglich darin gestorben, wären sie nicht gefunden worden.
Wer tut so etwas? Wer ist so herzlos kleine Lebewesen einfach in eine Box zu stecken und sie ihrem Schicksal zu überlassen?
Dem Schicksal, das ist es, was die Menschen sich dabei denken! Sie geben den Tieren ja "eine Chance" dadurch, daß sie sie aussetzen! Das Schicksal hat es dann in der Hand, ob sie überleben oder nicht! Sie haben die Kleinen nicht getötet - das ist doch großherzig oder???
So ist die Denkweise.
Dieses Foto zeigt die Müllcontainer, die in vielen Straßen der Orte oder in den Städten stehen. In Spanien haben die Häuser keine eigenen Mülltonnen sondern der Müll wird eben in diesen Containern gesammelt. Jeder kann dort seinen Unrat abladen.
Viele Menschen machen sich nicht einmal die "Arbeit", die Container zu öffnen, sondern werfen ihre Mülltüten einfach während der Fahrt aus dem Fenster in Richtung der Container. Dementsprechend sieht es oft in der Umgebung aus. In der Orangenplantage hinter diesen beiden Containern liegt bergeweise Müll, der durch den Wind dorthin getragen wurde.
An diesen Plätzen wird alles entsorgt, was man nicht mehr braucht. Auch werden immer wieder Tiere an solchen Containern gefunden. Ist doch praktisch, die Tiere auch dort zu entsorgen. Keiner kann nachvollziehen, von wem sie stammen!
Viele Menschen in Spanien suchen die Container nach Wertstoffen ab, in der Hoffnung etwas Metall, Plastik oder Pappe zu finden, die sie dann verkaufen können. Das soziale Netz ist in Spanien ganz anders als in Deustchland. Ein Jahr gibt es Arbeitslosengeld - danach nichts mehr. Da ist jede Quelle ein paar Cent zu verdienen mehr als willkommen.
Täglich kommen die Müllwagen, laden den Müll ein. Sind Tiere in den Containern, sterben sie einen qualvollen Tod. Aber, auch sie haben ja ihre Chance gehabt, gefunden zu werden....
Diese beiden Welpen sind in Sicherheit. Martina hat sie erst einmal gefüttert und gegen Parasiten behandelt. Das Alter der zwei wird auf ca. 2,5 Monate geschätzt. Sie werden nun Einzug in die Quarantäne im Refugio Esperanza halten.
Eingezogen ist gestern auch Diana - nämlich in den Wohnwagen im Refugio. Sie verbringt wieder eine Woche ihres Urlaubs im Refugio Esperanza und wird uns tatkräftig unterstützen. Diana war schon öfters zu Besuch und wurde daher von den Hunden stürmisch begrüßt.
Mi
02
Apr
2014
Bodybuilding im Tierschutz
Den Gang in ein Fitnessstudio kann man sich bei der Arbeit in einer Tierstation getrost sparen. Die meisten Arbeiten sind sehr anstrengend und schwer.
Nachschub an Kies, Sand und Zement wurden für die Weiterführung der Bauarbeiten vor der Quarantäne geliefert. Der Auslieferungsfahrer konnte den Sand und Kies einfach vor dem Tor abschütten, die 25 kg schweren Säcke Zement gab er hoch vom LKW einfach an Martina weiter, die diese dann wegtragen musste....
Gestern hieß es dann für unsere Männer wieder 6 Kubikmeter Sand und Zement von der Einfahrt in den Gehegebereich zu bringen. Schaufeln, Schubkarre schieben, Tore auf und wieder zu und dann hinten abladen.
Die Hunde hatten mal wieder ihren Spaß, es gab viel zu schauen!
Am Nachmittag waren die Arme lang, die Männer müde, aber der große Berg auch endlich im Gehegebereich aufgeschüttet.
Endlich konnten die Schaufeln und Schubkarren weggestellt werden. Ein Plätzchen im Schatten zur Erholung war den Beiden nun wirklich mehr als gegönnt.
Ob hier gerade nachgedacht wird, welche Lottozahlen wohl die besten wären? Der Traum des Nachbargrundstücks ist an solchen Tagen immer besonders präsent. Was wäre da an Schufterei erspart, wenn Material direkt hinten angeliefert werden könnte...
Die Hunde waren anscheinend auch ganz müde vom Beobachten der Arbeit und lagen auf der Terrasse in der Sonne.
Thor hatte anscheinend schon schwitzige Füße, Valentin übernahm die Reinigung!
Als Martina Feierabend hatte, wurde dann gegrillt und auch für die Hunde fiel mal wieder eine kleine Stärkung ab.
Martina hatte in der Klinik einiges Futter günstig kaufen können, das abgelaufen war und nicht mehr regulär verkauft werden konnte.
Und auch die restlichen Pakete von Martinas Bestellung bei Zooplus waren angekommen und sorgten wieder dafür, daß Afra und die alten Hunde einen Futtervorrat haben.
Di
01
Apr
2014
Futterlieferung
Nach dem ereignisreichen Wochenende mit so vielen Abschieden von unseren Schützlingen, war der gestrige Montag wieder ein "ganz normaler Tag". Martinas Urlaub war schon wieder vorbei, sie musste wieder arbeiten. Da war sie glücklich, als sie zurück nach Hause kam und alles schon sauber war und das Essen fertig.
Martina musste gestern nach Feierabend auch wieder zum Amt, um die nächsten Ausreisepapiere für einen Hund zu besorgen. Eine Minute bevor das Amt schloß, kam sie an und konnte den Schein für die Bezahlung der Gebühr abholen. Nun müssen wir zur Bank - die nur vormittags geöffnet sind - die Bezahlung vornehmen, erst dann kann der TRACES-Schein beantragt werden und am nächsten Tag abgeholt werden... Ein wahnsinniger Aufwand, aber es muß eben sein. Wie die Prozedur allerdings von jemandem, der Vollzeit berufstätig ist, gemeistert werden soll, das weiß keiner. Zum Glück sind wir noch da und können einige Gänge erledigen.
Dolores genießt es in der Schleuse zu leben. Dort wohnt sie zur Zeit mit ihrem Freund Djego und der älteren Viva. Die drei verstehen sich prächtig. Dolores hat durch die Bewegung auch schon abgenommen. Sie wird langsam aber sicher immer zutraulicher.
Dass Martina vorne in der Schleuse war, hatte natürlich seinen Grund! Es waren Pakete mit Futter in der Klinik angekommen, die nun aus dem Auto geladen werden mussten. Wie immer wurden Fotos gemacht, danach wurde das Futter im Futtercontainer verstaut. Volker übernahm diese Arbeiten und so konnte Martina ausgiebig mit Dolores kuscheln.
Die nächsten zwei Pakete mit dem alsa Spezialfutter für Curro sind angekommen. Wir danken den Spendern Martina und Petra P., Horst P., Esther P., Ingrid und Josef H. und einem Spender, der anonym bleiben möchte auch im Namen von Curro ganz herzlich.
Curro liebt sein Futter und verträgt es super gut. Er sieht klasse aus, unser Curro, der Helficus-Futterpatenhund!
Hatten wir anfangs gedacht, er würde nur ca. 2-3 Säcke Futter im Monat brauchen, so müssen wir nun feststellen, daß es eher in die Richtung von 3-4 Säcken geht. Pro Woche ist etwa ein Sack des Futters aufgebraucht.
Momentan sind durch die neue Lieferung 7 Säcke Futter vorhanden, so daß Curro im April und schon des Großteil des Monats Mai versorgt ist.
Vielen Dank an Euch alle, für die Unterstützung!
Selbstverständlich könnt ihr auch weiterhin für Curros Futter Geld überweisen. Sobald wieder genügend Geld vorhanden ist, um zwei Säcke zu bestellen, werden wir dies tun. So wollen wir sicherstellen, daß Curro auch in den Monaten unserer Abwesenheit immer einen ausreichenden Vorrat an Futter hat.
Martina hatte ebenfalls Futter für die älteren Hunde und das Spezialfutter für die nierenkranke Hündin Afra bestellt, das gestern auch angekommen ist.