In der Urlaubsregion rund um Antalya haben wir bekanntlich drei Vereine, die wir von Helficus regelmässig mit Sachspenden versorgen. Ein Versand von Paketen oder Palettenware ist in die Türkei als Nicht-EU-Land fast unmöglich und so bleibt nur der Weg über die Flugpaten.

Flugpaten sind Reisende, die sich bereit erklären, kostenlos Tierschutzgepäck auf ihrem Weg in den Urlaub mitzunehmen. Das geht allerding nur, wenn sie mit der Fluglinie Sun Express fliegen, denn nur diese bietet den kostenlosen Transport des Spendengepäcks an. Das Gepäck wird in Deutschland schon fertig gepackt und teilweise zusammen mit den Urlaubern eingecheckt. Dann brauchen sie es in Antalya angekommen nur noch vom Gepäckband zu nehmen und im Empfangsbereich dem Vertreter des Vereins, der dort schon wartet, zu übergeben. Kein großer Aufwand, oder? Aber so viel Hilfe für die Menschen und Tiere!

Damit Gabi Breitner von Gabis Tierschutz Antalya bald wieder am Flughafen auf Spenden warten darf, haben wir Spenden-Nachschub zur Sammelstelle des veeins in Deutschland gesckickt. Nun hoffen wir, daß sich bald wieder Flugpaten finden, die es mitnehmen!

Diese beiden Pakete sind 50 kg Spendengepäck für die Tiere! Gabi Breitner braucht zur Versorgung der Tiere in ihren Gehegen, der Streunerhunde und diverser Kettenhunde im Dorf ca 50,-- € täglich um davon in der Türkei nur das Futter kaufen zu können. Momentan ist sie mehr als verzweifelt, da Hilfe ausbleibt und sie ihre kompletten eigenen finanziellen Möglichkeiten verbraucht hat. 

Wir bitten daher: um diese tolle Art von Tierschutz zu betreiben, nämlich scheue Tiere, die teils seit Generationen auf der Straße leben, weiter mit Futter und medizinisch versorgen zu können, Gabi zu unterstützen. Informationen geben wir gerne bzw, sind auf der Homepage Gabis Tierschutz Antalya zu finden. Danke!

Hier wird das gelebt, was zur Zeit in Rumänien gefordert wird! Hier kann jeder zeigen, wie richtig dieser Weg ist, wenn Geld vorhanden ist, um ihn vorzuleben!

Eine Tierstation, von der wir von Helficus sehr überzeugt sind und die wir daher gerne unterstützen, ist das Refugio Esperanza in Crevillente in Spanien.

Um die Jahrtausendwende verlagerten Martina und Lambert Hagen ihren Wohnsitz nach Crevillente, in der Nähe von Alicante an der Costa Blanca Spaniens. Lambert Hagen war zu der Zeit noch als Baggerführer aktiv und Martina Hagen arbeitet seitdem in einer Tierklinik in Guardamar del Segura.

Ihr Haus mit einer kleinen Orangenplantage wurde schnell zu einer Aufnahmestation von Tieren, die nicht mehr gewollt waren. Mal wurden sie in der Tierklinik zurückgelassen oder abgegeben, mal wurden Tiere gefunden oder auch aus Perreras (Auffangstationen mit Tötung nach abgelaufener Wartezeit) gerettet.

Haus und Grundstück wandelten in sich mit den Jahren immer weiter in eine Tierstation, in der eben auch zwei Menschen leben. Besonders nachdem Lambert Hagen Rentner wurde, begann er damit, Gehege mit Ausläufen und Ruhezonen für die Tiere zu errichten. Jedes Gehege bekam einen wassergeschützten Bereich, die Hunde haben Hundehütten oder kleine Stallgebäude, in die sie sich zurückziehen können. Carports sorgen im Sommer für Schatten in den Ausläufen.

Eine Menge Arbeit, denn es kamen natürlich immer mehr Hunde hinzu, überall trifft man in Spanien auf arme Seelchen, die Hilfe brauchen. Heute liegt die Zahl der Tiere, die ständig im Refugio Esperanza versorgt werden, bei ca. 70 Hunden und 15 Katzen. Dazu gibt es noch ein paar Nymphensittiche und einen Papagei.

Martina Hagen arbeitet bis heute weiterhin in der Tierklinik in Guardamar. Dort werden die Tiere des Refugios auch regelmäßig behandelt und untersucht und vor dem Einzug in das Refugio geimpft, gegen Parasiten behandelt, gechipt und schnellstmöglich kastriert.

Welpen bleiben erst so lange in einer Quarantäne im Refugio, bis sie ihre zweite Impfung erhalten haben. Als Quarantäne dient ein Holzhaus, in dem die Tiere einzeln in geräumigen Käfigen untergebracht sind. Dieses Holzhaus ist zugleich auch der Innenbereich für die Katzen, die angrenzend zudem ein Außengehege haben.

Sofern das Wetter und die Gesundheit der Quarantäne-Welpen es aber zulässt, werden sie tagsüber in großen Gitterboxen nach draußen gestellt - selbstverständlich gut gegen die heiße Sonne geschützt.

Sobald die zweite Impfung erfolgt ist, können die Neu-Welpen mit ihren Genossen zusammen im Welpengehege leben, das in einen Innen- und einen Außenbereich aufgeteilt ist. Überall finden sich Hundehütten, die auch gerne als Aussichtsplattform genutzt werden - und Wasserbecken zum Plantschen und Abkühlen mit kühlem Wasser.

Natürlich haben auch die großen Hunde ihre Wasserpools, zusätzliche große Wasserbecken und große Futtertröge, damit kein Futterneid aufkommt.

Wie jetzt??? Schnee an der Costa Blanca? Die Sonne knallt vom Himmel aber es liegt überall so weiches, weißes Zeug...

Der zweite Bereich im Refugio Esperanza ist der Hausbereich mit Terrasse und Nebengebäude. Dort leben ca. 20 Hunde im Rudel und ihr Personal - Lambert und Martina...

Das Hausrudel bekommt sein Futter im Wintergarten. Friedlich gehen groß und klein miteinander um, es ist noch immer jeder satt geworden!

Aber wenn das Personal ißt, wollen natürlich alle auch mal kosten!

Ganz vorne auf dem Grundstück ist die schmale Einfahrt zum Haus und dann der erste Bereich des Refugios. Hier werden Hunde kurz abgesetzt, um sich an die fremde Umgebung zu gewöhnen und hier kommen die Hunde hin, die ausreisebereit gemacht werden. Und ab und zu siedelt sich auch schon mal ein Sorgenfellchen dort an.

Im letzten Jahr wurden zwei gebrauchte Bürocontainer gespendet, in denen sich jetzt alle Vorräte (Futter, Medizin, Decken, Handtücher, Halsbänder, Kunststoffbettchen, Näpfe...) befinden. So viele Tiere brauchen Stauraum, um die nötigen Mengen an Futter jederzeit zur Hand zu haben.

Für Gäste, die in das Refugio Esperanza kommen, steht ein Wohnwagen als Unterkunft zur Verfügung, zudem wurde dank eines Spenders ein kleines Haus-Wasserwerk errichtet, das für eine geregelte Versorgung der Tiere mit Wasser sorgt.

Der Boden des Refugios ist knüppelhart. Alle Arbeiten können nur mit massivem Kraftaufwand erfolgen. Aber Lambert hat einen kleinen Bagger, der sein ganzer Stolz ist, und der immer wieder für Bauarbeiten rund um Haus und Gehege gute Dienste leistet.

Auch wenn immer einmal Besuch kommt und auch mithilft, so sind es doch Martina und Lambert Hagen, die die komplette Arbeit leisten müssen, während Martina ja auch noch Vollzeit beruftstätig ist.

Haus, Hof, Gehalt, Rente, Zeit, Lebensqualität und Arbeit haben die zwei Hagens komplett für die Tiere hergegeben.

Die Tiere des Refugio Esparanza werden durch den Verein Tierisch Grenzenlos eV nach Deutschland vermittelt. 

Da Martina und Lambert ihre Tierstation privat betreiben, also kein Verein sind, bekommen sie keine öffentliche Unterstützung. Aber, dank Spender, die wie Helficus von der tollen Arbeit der beiden beeindruckt sind und diese unterstützen wollen, konnte die Anlage bis hierher gebaut werden und immer wieder ein Stückchen verbessert werden.

Wir würden uns freuen, wenn viele Helficusse das Refugio Esperanza mit Sach- oder Geldspenden unterstützen würden. Eine Kontoverbindung in Deutschland existiert und diese kann man auf der Homepage vom Refugio Esperanza finden.

Volker Riechmann und Claudia Kerpen von Helficus hatten in diesem Jahr die Gelegenheit, zwei Monate im Refugio Esperanza mithelfen zu dürfen. Wir haben Einblick in eine vorbildliche Tierstation bekommen und in Martina und Lambert bewundernswerte Menschen mit einem großen Herz kennengelernt.

Dieser arme Tropf ist "Mehr" ein Hund, der im Tierheim Canalba in Italien, lebt. Mehr hat eine schlimme Allergie, die neben medizininscher Behandlung auch eine spezielle Fütterung bedarf. Helficus hatte davon erfahren und der glückliche Umstand ergab, daß wir genau von diesem speziellen Futter "Taste of the wild" mit Fisch und Kartoffeln einen großen Sack als Spende in unserem Sammellager hatten!

Unser Paket mit dem Futter für Mehr und vielen Probe-Beutelchen an Fisch/Kartoffel Futter, Dosenfutter für herzkranke Hunde und einer Dose mit speziellem Haar-Futterergänzungsmittel, ist nun in der Sammelstelle des Vereins angekommen, von wo es schnell nach Italien weitergeleitet wird, damit Mehr von seinen schlimmen Schmerzen verschont bleibt und ein gutes Leben leben kann.

Danke an alle Spender, die uns auch mit solchem Spezialfutter bedenken! Sie sind GOLD wert!

Fotos als Beleg des Erhalts vom Verein Pro-Canalba eV

In so vielen Ländern wird Hilfe benötigt. Hilfe für die Tiere, aber gerade im Ostblock eben auch noch große Hilfe für die Bevölkerung auf den Dörfern. Nur wenn sich auch deren Lebenssituation verbessert, sie einen angemessenen Lebensstandart bekommen und ihre Kinder gute Bildung erhalten, nur dann wird sich auch an der Situation für die Tiere etwas ändern.

Dass in Rumänien die ganze Straßenhund-Diskussion und das fürchterliche Abschlachten der Hunde von der Politik gesteuert ist, der kleine Junge NICHT durch Straßenhunde getötet wurde und ein Schürfen nach Gold mit umweltschädigenden Chemikalien durch die Berichterstatung über die Hunde vertuscht werden soll, das hat sich hinglänglich bewiesen. Die Tiere müssen wieder einmal herhalten für die schmutzigen Geschäfte der Menschen.

Die Familie Berthold vom Tierheim Herzsprung hat sich kurzentschlossen auf den Weg nach Rumänien gemacht um einen Einblick über die Situation vor Ort zu bekommen und um Kontakte zu knüpfen. Nicht in jeder Stadt werden die Streunerhunde getötet, es liegt an den Bürgermeistern, ob das Gesetz lokal umgesetzt wird. Nun heißt es also dort zu helfen, wo es "brennt" und zu schauen, wie eine Hilfe aus dem Westen aussehen kann. Zudem muß gut sondiert werden, mit wem man diese Hilfe umsetzen kann, wo die Hilfe und Spenden dann auch bei den Tiere ankommen... Einige Notfall-Tiere können auf dem Rückweg mit den Bertohols ausreisen.

Helficus hat drei große Pakete mit Kleiderspenden, Schuhen und Kinderkleidung sowie einigen Wohntextilien gepackt und zum Tierheim Herzsprung gesendet, damit diese bei der nächsten Fahrt Spenden für die Bevölkerung haben. Die drei Pakete waren zusammen 90 kg schwer, da sollte für jeden etwas dabei sein!

Im nächten Kriesenland, nämlich in Griechenland, ist unterdessen die nächste Hilfslieferung für Maria Theofanopoulou angekommen, die in der Gegend von Patras eine kleine Tierstation errichtet hat und durch die Auswirklungen der Wirtschaftskrise in Griechenland dringend Hilfe für ihr kleines "Paradies" braucht. Im Frühjahr war vieles durch eine Schlammlawine nach einem starken Regen vernichtet worden und Gehege, Hütten und Vorräte waren zerstört worden.

Neben zwei großen Säcken Welpenfutter und 10 Flaschen Hygienespüler für die Wäsche rund um die Tiere (Decken, Handtücher..) konnten viele Leckerchen, Halsbänder und Spiezeuge für die Hunde und Katzen mit eingepackt werden. Wir freuen uns schon auf die schönen Bilder, die wir immer von den Tieren bekommen, wenn sie die Halsbänder tragen oder mit dem Spielzeug spielen. Martina Hagen freut sich selber immer riesig über solche schönen Spenden und genießt es, wenn sie ihre Hunde ab und zu mal etwas mit einem schönen Halsband oder einem lustigen Spielzeug "verwöhnen" kann.

Noch trauern wir dem Sommer hinterher, lechzen nach den letzten Sonnenstrahlen, schon findet man in den Supermärkten die ersten Lebkuchen und Zimtsterne und die Vorbereitungen für das große Weihnachtsgeschäft laufen auf vollen Touren.

Unsere "Bastler" sind von den Spendern gut versorgt worden und können sich schon einmal dran machen, Weihnachtsdeko, die zu Gunsten der Tierschutzvereine verkauft wird, zu kreiren. So wird Weihnachten auch zum Weihnachten für die Tiere.

In allen Tierstationen beginnt nun die Arbet, alles auf den Winter vorzubereiten. Auf Regen, Matsch, Schnee, Kälte und Wind. Alle Tiere sollen gut geschützt untergebracht werden können. Das ist oft gar nicht so einfach, denn es fehlt wieder einmal überall an so vielem! 

Für uns heißt es jetzt zu hoffen, daß wir Hundehütten ( Holz und als Bausatz) und Wärmekissen (Snuggle Safes), Decken und alle möglichen anderen Dinge als Spenden zu erhalten um diese an die Stationen schicken zu können. Eine mühselige Aufgabe um Spenden für die kleinen Vereine zu suchen, denn wie gestern berichtet, stoßen unsere Bitten für die Tiere nur zu oft auf taube Ohren....

In den Tierstationen heißt es bangen, ob genügend Geld vorhanden sein wird, um die Heizkosten zu bezahlen, ob alle Gebäude Wind und Wetter standhalten und daß der Winter nicht zu lang und hart wird.

Im letzten Winter haben heftige Stürme vieles zerstört, Schlamm und Wassermassen haben zudem viel ruiniert. Gerade hatte man sich einiges mühsam aufbauen können, da war es schon wieder zerstört...

Im Refugio de Mascotas in Albatera, Spanien, hatten orkanartige Stürme Zäune, Sichtschutz und Hundehütten komplett zerstört. Nicht alles konnte bisher wieder ersetzt werden. Dadurch hat sich Kerstin Wegel wie ein Kind an Weihnachten gefreut, als nun mit einem Transport zwei neue Hundehütten und zwei große Spendenpakete von Helficus bei ihr ankamen.

Wie Weihnachten war dann auch das Auspacken der Pakete, denn zum Vorschein kamen tolle Spenden für die Tiere und natürlich einige Gläser unserer Marmelade, die Kerstin so liebt!

Damit nun demnächst schon wieder Weihnachten ist, haben wir noch eine besondere Überraschung für Kerstin, die sie mit dem nächsten Transport erhält: einen kompletten PC!

Desktop, Flachbildschirm, Tastatur und Maus wurden uns von einer Firma gespendet, in der die älteren Geräte gegen neue ersetzt wurden! Unser Aufruf, daß in den Tierstationen PCs händeringend gesucht werden um mit der "Außenwelt" in Kontakt zu bleiben, Foto senden zu können oder Tiere im Internet zur Vermittlung zeigen zu können, war auf offene Ohren gestoßen!

Die Zeit des Mini-Netbooks sind für Kerstin endlich vorbei, wenn unser Paket ankommt! Bisher hatte sie nur ein solches Gerät zur Verfügung, um damit ihre komplette Arbeit zu erledigen. Nicht nur, daß dies sehr anstrengend ist, an solch einem kleinen Gerät zu arbeiten, dieses Teil war auch noch ständig kaputt und Kerstin war komplett von der Außenwelt abgeschnitten.

Sorgfältig wurden die einzelnen PC-Teile von uns verpackt, kleine Freiräume im Paket noch mit Sachspenden für die Hunde ausgepolstert und schon wurde es an die Stelle in Deutschland versendet, von wo aus es nun kostenlos zu Kerstin nach Spanien mitgenommen wird!

Für Kerstin wird auch der Tag der Paketankunft wieder wie Weihnachten sein!

Wir danken dem Spender von Herzen für diese tolle Aktion.

Noch weitere Tierstationen werden sich über einen "neuen gebrauchten" PC freuen können. Wir werden berichten!

Dank der Spende der Katzenmilch, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen war, die aber vom Händler glücklicherweise NICHT vernichtet wurde sondern uns für den Tierschutz gespendet und auch versendet wurde, können viele Samtpfötchen des Tierschutzes nun die nahrhafte Milch schlecken.

Fast 10.000 Päckchen der Milch wurden an viele Tierstationen, Gnadenhöfe und Tierheime und an Menschen, die Streunerkatzen versorgen, versendet! Täglich  erreichen uns jetzt Fotos von den angekommenen Paketen und den Katzen bei der Fütterung.

Solche Bilder machen allen Freude und wir möchten Sie gerade in diesen Tagen in denen die Tierschutzwelt überschattet ist von grausamen Bildern von getöteten Tieren, als Aufmunterung und als Ansporn, jeden Tag weiter zu machen, zeigen.

Es ist deprimierend, wenn man sieht, wie vielen Tieren nicht geholfen werden kann. Es ist deprimierend, täglich Standard-Mails als Absage zu bekommen, wenn man um Hilfe bittet - wenn denn überhaupt reagiert wird. Es ist deprimierend, daß nun in einem Land mehr Tiere in den Tierheimen getötet werden dürfen.

Doch darf man über all die traurigen Entwicklungen in Rumänien nicht vergessen, daß in vielen anderen Ländern das Töten von Hunden und Katzen an der Tagesordnung ist. Auch in Spanien werden beispielsweise Tiere in Perreras automatisch nach einer kurzen Wartezeit getötet. Nicht einmal sanft eingeschläfert sondern kostengünstig und oft qualvoll "entsorgt".

Von dem Leid der Nutztiere, auch hier bei uns in Deutschland - oder gerade hier? - mal gar nich zu reden. Sie werden als Produktionsmaschinen gesehen. Von einem würdigen Leben weit entfernt. Nur dazu da, um uns Menschen in unserem Konsumwahn und der Jagd nach immer billigeren Produkten zu dienen... Um Produkte herstellen zu können, die am Ende des Tages dann im Müll landen...

Unsere Katzenmilch-Aktion zeigt, daß genau dies nicht sein muß. Dass auch Produkte, deren MHD abgelaufen ist noch genießbar ist und wenn sie schon nicht mehr verkauft werden kann, dann doch den Tierschutztieren Nahrung sein kann.

So wie den Katzen die durch den Tierschutzverein Hagen eV versorgt werden:

Von Milch alleine können Katzen natürlich nicht leben, sie brauchen auch ein gefülltes Futternäpfchen. Um dies den Katzen auf den Tierhof Stade wieder zu ermöglichen, konnten wir ein Paket mit Dosenfutter der Firma Veritas schicken.

An dieser Stelle möchten wir noch einmal darauf hinweisen, daß uns die Firma Vertias Tiernahrung auch mit ihrem Partnerprogramm unterstützt. Bitte schaut alle mal, welch großes Sortiment an Futter, Leckerchen und Futterergänzungen für die verschiedensten Tierarten angeboten werden. Wenn ihr bei Veritas bestellt, dann tut dies bitte über den Banner auf der Startseite unserer Homepage, denn dann erhalten wir für die Tierschutztiere eine kleine Provision um davon wieder Futter kaufen zu können! 

Die an den Tierhof Stade eV gesendeten Dosen wurden im Lager beschädigt und waren daher nicht mehr regulär zu verkaufen. Aber, den Tierschutzkatzen ist eine verbeulte Dose so etwas von egal! Auch hier wieder ein großes Dankeschön, daß das Futter nicht entsorgt worden ist! Dieses Futter war nicht: "Für die Katz"!

Für die Hunde vom Tiehof Stade gab es dann noch eine Tüte Leckerchen, damit sie sich nicht vergessen fühlen!

Das nächste "Für Katzen - aber nicht für die Katz" waren Päckchen gefüllt mit den - für Menschennnasen etwas streng riechenden - Baldrianwurzelkissen der Firma 4cats. Die Katzen lieben diese Schmusekissen, die anderes als bei Mensch und Hund auf sie anregend wirken.

Spooky und eine uns namentlich leider nicht bekannt Katzenmutti vom Tierschutzverein Hagen eV haben sich sofort ihr Kissen ausgesucht und ausgiebig getestet!

Beim Verein Katzenengel eV wurde direkt das ganze Päckchen von einer Katze in Beschlag genommen und mal eben als persönlicher Besitz erklärt! Aber, am Ende durften dann doch alle Katzenkollegen mit an den Schmusekissen teilhaben und sich ihr Lieblingskissen aus den vielen verschiedenen Stoffmotiven aussuchen.

Unsere Kölner Helficusse waren derweil auch wieder aktiv uns haben eine komplette Wagenladung an Katzenfutter, Futter für die Hunde und andere Sachspenden für Hund und Katz eingeladen. Diese gehen am nächsten Wochenende nach Polen, wohin Steffi Ackermann und Kathrin Spohr wieder fahren, um Hilfsgüter in den Partner-Tierheimen von Animal Shelter eV abzugeben, nach der Situation vor Ort zu schauen und um einigen Tieren auf der Heimfahrt eine Reise in ein neues Leben zu ermöglichen!

Eins der größten Probleme für unsere Sammelstelle ist das Transportproblem. Pakete zu versenden ist sehr teuer - gerade ins Ausland - und nicht zu allen Tierstationen fahren Transporte, die Spenden mit nehmen können.

Trotzdem müssen regelmässig viele Tiere ernährt werden und brauchen dringend Produktspenden aus Deutschland. Anders lassen sich die Kosten, die eine Unterbringung und gute Versorgung der Tiere mit sich bringt, für kleinen Vereine und Stationen nicht finanzieren. Zu wenige Geldspenden kommen an und die Vermittlungsgebühren decken die Kosten nur in den aller seltensten Fällen. Und das dann auch nur für dieses eine vermittelte Tier, die anderen, die oft Monate und Jahre auf eine Familie warten, die müssen aber auch weiter gut versorgt werden.

Nur wenn man sondieren würde: "Dieses Tier ist leicht vermittelbar" und nur solche Tiere aufnehmen würde, die kaum daß sie aufgenommen wurden schon ausreisen können, nur dann könnte man es vielleicht schaffen, mit den Vermittlungsgeldern die Kosten zu decken. Doch, ist DAS der Sinn vom Tierschutz? Haben nicht ALLE Tiere das Recht auf ein Leben? 

Natürlich muß kein hochgradig krankes Tier auf Teufel komm raus operiert und mit Medizin vollgepumpt werden. Das hilft dem Tier oft wirklich nicht. In solchen Fällen ist es auch die Aufgabe des Tierschutzes, Tiere von ihren Leiden zu erlösen. Doch, das ist manchmal nur ein schmaler Grat. Viele Tiere, die auf den ersten Blick hoffnungslos erkrankt schienen, sind wieder komplett geheilt worden und haben ein gesundes weiteres Leben führen können.

Wir sind sehr froh, daß Martina Hagen vom Refugio Esperanza in Crevillente, Spanien, als Tierarzthelferin in einer Tierklinik in Guardamar del Segura arbeitet. So hat sie den nötigen Sachverstand und natürlich auch die Tierärzte in der Hinterhand, um vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Trotzdem hat man immer in einer Tierstation Tiere, die Medikamente brauchen, die eben operiert werden müssen, die Spezialfutter benötigen, kurz, die hohe Kosten verursachen. DAS ist eben Tierschutz!

Im Refugio Esperanza werden von Martina und Lambert Hagen ständig ca. 70 Hunde, einige Katzen und Vögel versorgt. Beide haben Leben und Haus komplett auf die Tiere eingestellt. Doch solch eine Arbeit braucht Unterstützung.

Dank der Zusammenarbeit mehrerer Tierschützer und dank des wunderbaren Angebots einer Spedition zwei Paletten mit Sachspenden KOSTENLOS nach Spanien zu bringen, konnten wir endlich eine größere Menge Futter und andere Spenden zum Refugio Esperanza schaffen! 

Da das Refugio Esperanza selber versteckt zwischen Orangenplantagen liegt, wurden die Paletten zur Tierklinik in Guardamar transportiert, von wo Martina die Spenden in ihrem Wagen mitnehmen konnte. Nette Kollegen halfen beim Umladen.

Die Überraschung hätte nicht gelungener sein können!!!

Wir danken an dieser Stelle allen, die dazu beigetragen haben, daß diese tolle Aktion stattfinden konnte!

Lambert Hagen hat sich sofort an die Arbeit gemacht, all die Futtersäcke und Kartons aus dem Auto zu laden. Alles wurde wie immer sorgfältig fotografiert, damit die Spender sehen, daß ihre Spenden bei den Tieren angekommen sind, und dann weggeräumt. Lambert wird sich sein Rentnerleben auch ruhiger vorgestellt haben....

Da zeitgleich auch ein Paket, das wir von der Sammelstelle aus geschickt hatten, angekommen ist, konnte Martina ihn mit ein paar neuen T-Shirts und einigen Gläsern unserer Marmelade, die wir mitschicken konnten, "bestechen".

Neben vielen Säcken sehr hochwertigem Futters, Schälchen Nassfutter, Spielzeug, Hundekissen, Halsbändern und Leckerchen, waren auch eine Menge OP-Bestecke und Verband-Materialien dabei. Die Bestecke kann Martina nun in ihrer Klinik gegen die Behandlungskosten von Tieren eintauschen!

Wir wären unheimlich dankbar, wenn wir eine solche Unterstützung öfters leisten könnten und suchen daher dringend Speditionen, die uns ab und zu in unserer Arbeit unterstützen und einzelne Paletten zu den Tierstationen im Ausland mitnehmen würden. 

Wer hat Kontakt zu einer Spedition und kann dort um Hilfe für die Tierschutztiere bitten? Wir stehen jederzeit für Gespräche zur Verfügung!

Viele Tiere, wie hier Rüde Orion, der aus der Perrera Badajoz vor der Todesspritze gerettet wurde, danken für die Hilfe!

Um Geld in die ewig leeren Kassen der Tierstationen zu bringen, muß man sich immer etwas einfallen lassen. Viele Menschen geben eher etwas Geld, wenn sie dafür eine "Gegenleistung" erhalten. Spenden würden sie her nicht - oder wenig - aber etws schönes kaufen und damit Gutes tun, das wird gerne getan.

Dank unserer fleißigen Sammeler und Spender hatte Helficus eine ganze Menge an verschiedenen Bastel-Materialien bekommen. Und wenn man auch erst denken mag: "Was hat Deko und Basteln denn mit Tierschutz zu tun?" - dann ist die Antwort: "Es werden schöne Dinge draus hergestellt, die dann auf den Basaren der Tierheime, auf Vereinsfesten, auf Flohmärkten oder im Internet zu Gunsten der Tierschutztiere verkauft werden!"

Diese gesamte "Ausbeute" wurde von uns an verschiedene Bastler versendet, die nun bestimmt keine Langeweile mehr haben und auch schon beginnen können, die erste Weihnachtsdeko herzustellen. Wir danken unseren Spendern und wünschen den Bastlern viel Freude beim kreativen Gestalten und gute Einnahmen für die Tierschutztiere!

Und was passiert dann mit dem Geld?

Da können wir am beispiel unserer Marmelade eine Antwort geben: "Es werden zum Beispiel Kastrationen davon bezahlt!"

Susi ist schon in den Genuß des Eingriffes gekommen. Wir hatten berichtet, daß wir dank der Einnahmen durch den Marmelade-Verkauf ihre Kastrationskosten übernehmen konnten. Nun haben wir von Martina Hagen aus dem Refugio Esperanza Vollzug gemeldet bekommen und als "Beweis" Fotos erhalten.

Beide Hunde haben den Eingriff gut überstanden, waren schnell wieder aus der Narkose erwacht und warteten in einer Patientenbox daruaf, daß Martina endlich Ferierabend machte und sie wieder mit in das Refugio Esperanza nehmen konnte.

Beide Hunde sind reinrassige Bodegueros und suchen noch eine Familie! Beide Hunde werden auch einzeln vermittelt! Kontakt über Tierisch grenzenlos eV.

Viele Vereine suchen für ihre Tiere nach Menschen, die durch eine Geldspende die Kastrationskosten der Tiere übernehmen. Wer Interesse hat diese so wichtige Aufgabe im Tierschutz zu unterstützen und eine Kastrationspatenschaft übernehmen möchte, der kann sich gerne an uns wenden, wir helfen gerne mit Kontakten oder Informationen!

Jede Spende, egal ob groß oder klein, macht Sinn. Denn jede Spende hilft, daß Tiere gerettet werden können, einen vollen Futternapf haben, medizinisch versorgt und gut untergebracht werden können.

Niemand braucht sich zu klein zu fühen um helfen zu können. Jede Hilfe ist ein Tropfen und ein Meer besteht auch nur aus einer Summe vieler Tropfen!

In unserer Sammelstelle werden Spenden, egal ob groß oder klein, gleich behandelt. Jedes Teil wird sortiert und dann entsprechende den Bedarfen an die Tierstationen versendet. Die Pakete, die wir versenden können sind das "Meer" das aus den vielen "Spendentropfen" entstanden ist.

Eine vom Umfang her eher kleines Päckchen, wird sich portosparend zusammen mit einer Bestellung unserer Marmelade an den Verein Tierisch grenzenlos eV machen.

Für diese Sammelartikel gibt es eine Tauschbörse, auf der die einzelnen Bilder , Murmeln oder Figuren getauscht oder verkauft werden können. Die Sammlung, die wieder in verschiedenen Paketen mit in unserer Sammelstelle angekommen ist, wird dafür eingesetzt, um Svetlana und ihr Tierheim in Sibirien zu unterstützen. Der Erlös, der durch die Artikel entsteht, geht an die Tierhilfe Bluemoon eV & Pfötchenfreunde. Bitte sammelt alle weiter fleissig mit! Kleinvieh, macht auch hier Mist!

Heute mussten wir schon eine kleine Katze retten. Sie hatte sich auf unser Grundstück "verlaufen" und kam wegen hoher Mauern nicht mehr weg. Da unsere Hunde Katzen als ihre Lieblingsfeinde erkoren haben, war die Aufregung bei ihnen natürlich riesig! Ein Feind auf ihrem Territorium....

Die kleine Tigerkatze ließ sich ganz brav anfassen und auf den Arm nehmen. Leider hatte sie keinen Chip..... Sie ist ganz schnell wieder durch unseren Garten ab - hoffentlich in ein - in ihr - zu Hause.....  Zurück bleiben Hunde, die glauben ihren Feind in die Flucht getrieben zu haben und ein Frauchen mit Kampfspuren an den Armen.

Wir möchten diesen kurzen Zwischenfall wieder einmal zum Anlass nehmen, um darauf hinzuweisen, wie wichtig es ist, seine Tiere zu chippen! Ein kleiner Pieks, durch den der Chip eingesetzt wird und ihr Tier lebenslang identifiziert! Teuer ist es zudem auch nicht einen Chip beim Tierarzt einsetzen zu lassen doch dann kommt ein genauso wichtiger Teil: das Tier muß registriert werden!!! Das erfolgt NICHT automatisch, wie viele Menschen denken. Nur mit dem Chip alleine ist dem Tier - und dem Besitzer - nicht geholfen!

TASSO beispielsweise ist das größte Haustierregister. Dort kann man seine Tiere kostenlos registrieren lassen. Durch TASSO haben schon sehr viele Fundtiere wieder zu ihren Besitzern zurückgefunden. In Tierheimen wird IMMER sofort kontrolliert, ob ein gefundenes Tier gechipt ist, dann werden die Haustierregister angefragt, ob das Tier registriert ist und - falls dies der Fall ist - die Besitzer informiert, damit sie ihr Tier wieder abholen können! Auch im Urlaub könnte ihr Tier entlaufen, durch Chip und Register finden Sie es auch dann wieder! Und bei einem Umzug sollte die Meldung der neuen Adresse beim Haustierregister immer mit auf der "To Do Liste" stehen!

Dass alle Katzen, denen Freigang gewährt wird, auch kastriert sein sollten, auch darauf wollen wir wieder einmal hinweisen! Nur so lässt sich eine dramatische Zunahme von Streunerkatzen in den Griff bekommen. Bitte denken Sie daran - auch wenn ihr Freigänger ein Kater ist! In vielen Städten und Kommunen herrscht mittlerweile zudem eine Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen!

Streunerkatzen und ungewollter Nachwuchs füllt auch den Katzenbereich der Protectora APADAC in Spanien. Die Aufnahmekapazitäten sind wie fast überall erreicht und doch werden täglich neue Katzen und Kitten in Not gefunden oder vor der Protectora hinterlassen.

Die Kosten, die diese Tiere verursachen bleiben am Tierschutz hängen. Impfungen, Parasiten entfernen, Gesundheitsschecks, chipen, kastrieren und natürlich füttern und umsorgen müssen von den wenigen Spenden bezahlt werden.

Helficus hatte mit der von den Katzen so geliebten Katzen-Leberwurst helfen können. Diese ist dank eines kostenlosen Transports im Tierheim angekommen und es gab sofort eine erste Verteilung der seltenen Leckerei. Da sieht man direkt, wo das Wort "Naschkatze" herkommt. Maria del Mar und ihre Katzen in APADAC bedanken sich mit den Fotos sehr herzlich!

Die Verteilung des Futters haben die Katzen in Antalya noch vor sich. Aber immerhin ist schon ein großes Paket mit Nassfutter bei Iris Kühler, einem Mitglied des Vereins Tierhilfe Antalya eV angekommen, die demnächst in die Türkei reisen wird und den Katzen das Futter mitnehmen wird. Ihr Gepäck wird wohl hauptsächlich aus Spenden für die Tiere bestehen, aber in der noch herrschenden Wärme der Türkei braucht man ja eh nicht so viel anzuziehen....

• Pro Animal de Tenerife, La Orotava, Teneriffa, Spanien

Diesmal haben wir ein riesiges Paket gepackt. Es soll auf die Kanarische Insel Teneriffa gehen. Pakete dorthin sind im Porto sehr teuer und man muß gut abschätzen, was dann lohnt, geschickt zu werden. Die Kanarischen Inseln sind zwar ein Teil von Spanien und damit zur EU gehörend, zolltechnisch jedoch ein Einzelfall. In unserer Infothek haben wir dazu einen Bericht geschrieben.

Elke Roßmann, die diesen Verein vor vielen Jahren gegründet hat, konnten wir ebenfalls schon einmal besuchen und kennenlernen. Sie ist eine bewundernswerte Frau, die ihr Haus und Grundstück mittlerweile komplett zu einer Hundestation umfunktioniert hat. Wir haben bisher zwei Hunde von Elke Rossmann übernommen, wobei die kleine Püppi leider nicht mehr lebt.

Hier mal ein Foto, auf dem Elke zu sehen ist und das den Verein kurz und gut beschreibt:

Elke fährt mehrfach wöchentlich durch den Nationalpark Teide, ein Waldgebiet, in dem viel gejagt wird, schaut dort nach zurückgelassenen Jagdhunden, die "ausgedient haben" und versorgt feste Fütterungsstellen für Hunde, die in der Wildnis besser leben als in Gefangenschaft.

Dabei findet sie auch immer wieder Hunde, wie unseren Pico, die von ihren Familien ausgesetzt wurden. Diese Hunde, oder auch Mutterhunde mit Welpen, fängt sie ein und nimmt sie mit in die Sicherheit der PAT-Finca. Ebenso verfährt sie mit Tieren die krank sind oder die alleine nicht zurecht kommen würden.

Auf der PAT Finca bekommen alle Hunde dann eine medizinische Behandlung, werden gechipt, geimpft und kastriert und nach Möglichkeit in Familien vermittelt. Einen tollen Überblick über die Arbeit, die geleistet wird, bekommt man im "Aktuellen" auf der homepage des Vereins Pro Animal de Tenerife 

Nun aber zurück zu unserem Paket. Elke muß jeden Hund, der in Deutschland eine Familie gefunden hat, ausfliegen. Da konnten wir für die Hunde, die klein genug sind um in der Kabine reisen zu dürfen zwei Reisetaschen mitschicken.

Auch wenn es heißt, das Teneriffa die Insel des ewigen Frühling ist, so kann es dort - gerade in den höheren Lagen - auch sehr schnell kühl oder gar kalt werden. Der Pico del Teide, das Wahrzeichen der Insel, ist der höchste Berg Spaniens und dort gibt es sogar zeitweise Schnee!

Gegen die nächtliche Kälte haben wir eine Wärmepatte und ein Wärmekissen für kranke Hunde oder Welpen geschickt, damit diese nicht frieren. Für die Welpen konnten wir auch noch ein paar Pullöverchen mit einpacken, die an kühlen Tagen ebenfalls etwas Wärme sependen sollen. Und Kuscheldecken waren natürlich auch dabei! 

Es gab wunderschöne kleine Näpchen für die Welpen, riesige Kauknochen für die Großen, Spielzeug verschiedenster  Art, Leckerchen, Aufbaupräparate, Olewo Karrotten gegen Durchfälle, jede Menge Leinen, Geschirre und Halsbänder, die für jeden Hunde benötigt werden, gerade , wenn er das Glück hat ausreisen zu können.

Für Elke selber haben wir ein paar Gläser unserer Marmelade eingepackt, damit sie eine kleine morgentliche Leckerei genießen kann und für die Helfer, die Zeit auf der PAT-Finca verbringen und mithelfen, Einweg-Regenponchos und ein paar Bücher mit netten Geschichten run um das Thema Hund.

Und ganz besonders befand sich im Paket: ein dicker Kuss von unserem Pico, dem betagten Mini-Yorkie, den Elke auf einem abgelegenen Parkplatz auf dem Teide gefunden hat und den wir vor drei Jahren von ihr übernommen haben!

Diese 2 kg Selbstüberschätzung schreibt übrigens Geschichten aus seinem Leben. Wer ab und zu bei den vielen schlimmen Geschehnissen im Tierschutz eine Pause braucht und ein wenig schmunzeln möchte, der kann diese Geschichten unter folgendem Link lesen: Picos Geschichten  

Zugegeben, bei dem regnerischen Wetter ist es für uns in der Sammelstelle etwas schwieriger die Fotos von den Inhalten der Pakete, die wir versenden zu machen. Dafür nutzen wir eine kleine Freifläche vor dem Lager aber die ist natürlich nicht überdacht.

Nicht nur, daß es dann heißt die eigenen Fellnäschen, die natürlich neugierig begutachten wollen, was ihnen denn da so an tollen Dingen vorenthalten wird und damit immer wieder einmal ins Foto laufen, aus dem Bild zu halten, nein, es muß ja auch alles gegen die Nässe geschützt sein.

Aber, wir wären ja nicht Helficus, wenn uns nicht immer wieder ein neuer Platz einfallen würde, damit die immens wichtigen Fotos gemacht werden können. Ohne Foto geht bei uns KEIN Spendenpaket raus. Das ist versprochen und daran halten wir uns akribisch. Unsere Spender sollen ihre Spenden wiederfinden und verfolgen können. Das ist es, was wir unter Spendentransparenz verstehen!

Einfacher haben wir es beim Versand unserer Marmelade. Da brauchen wir kein Foto zu machen, die Gläser sehen ohnehin alle gleich aus. Da heißt es nur die Bestellungen immer schnell abzuarbeiten, damit die Käufer ihre Leckerei schnell bekommen und die Tiere den Erlös. Nur dann können wir wieder Kastrationen bezahlen.

Ein Glück, daß Tiere Marmelade ohnehin nicht auf ihrem Speiseplan haben, sonst würde Susi unsere bestimmt nicht mehr mögen.....  Aber, Susi, es ist zu Deinem Besten, was getan wird! 

Wir drücken die Daumen, daß die süße Hündin nun bald in eine Familie ausreisen darf.

Soweit die Fotos aus Spanien! Wir hoffen, daß sich vielleicht der ein oder andere Sonnenstrahl darin verfangen hat und den grauen Tag etwas aufhellt! 

Rüde Valentin aus dem Refugio hat sich auf jeden Fall schon einmal gegen Sonne gewappnet!

Was macht man am besten, wenn das Wetter immer schlechter wird, die Wolken grau den Himmel verhängen und immer wieder eine gehörige Regenschauer auf die Erde schicken? Man nutzt seine Zeit eben für Dinge, die auch drinnen erledigt werden können und freut sich, daß man jetzt nicht draußen sein muß.

Anders als so viele Streunertiere, die oft nicht einmal ein Dach über dem Kopf haben oder von ihrem Hunger getrieben werden, nach Nahrung suchend durch den Regen zu laufen.

In den Tierstationen heißt es jetzt wieder, sich auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten, dafür zu sorgen, aß die Tiere einen trockenen und warmen Platz haben. Zeit fehlt überall und Geld ohnehin...

Wer also zu Hause sitzt und nicht weiß, was er bei dem schlechten Wetter mit sich anfngen soll: Hilfe kann vielfältig sei! Einfach mal das Haus, die Wohnung, den Keller oder Schränke aufräumen und das, was man nicht mehr braucht für den Tierschutz verkaufen. Oder seine kreative Ader ausleben und die Ergebnisse für die Tiere zu Geld machen. Oder beim täglichen Einkauf in den Geschäften nachfragen, was mit Waren passiert, die abgelaufen sind oder übrig bleiben - die könnten ja auch in den Tierstationen den Menschen oder Tieren helfen. Wenn man dann schon einmal da ist, kann man natürlich auch Flyer abgeben oder an das schwarze Bretter heften. Schon viele Menschen wurden so auf Tiere oder Möglichkeiten zu helfen aufmerksam.....

Schlechtes Wetter gibt es nicht, es gibt immer etwas zu tun!

• Not-Hund, Beselich

Angelika Kura hat sich wieder einmal auf den Weg nach Polen gemacht, um dort Tiere und auch deren Menschen zu helfen. Von ihrer letzten Fahrt hatten wir Bilder von der Spendenübergabe im Dorf Mysliboz gezeigt und gesehen, wie sehr sich die Menschen über ein wenig Hilfe freuen. Und wie sich dann auch ganz sanft die Haltung der Hunde verbessern kann! 

Für diese Fahrt wurde Angelikas Wagen wieder ordentlich voll geladen. Helficus hatte ein großes Paket mit den verschiedensten Spenden für Mensch und Tier von der Sammelstelle aus gesendet und zudem noch Katzenmilch und zwei Hundehütten direkt zu Angelika schicken lassen. Nun bekommen wieder zwei polnische Hunde mehr ein eigenes Hundehäuschen und können trocken und warm leben!

In der Sammelstelle in Stolberg wurde wieder heftig sortiert und gepackt. Neben den Paketen mit Marmelade, die täglich versendet werden wollen, sind auch wieder Infos von den einzelnen Tierstationen gekommen, was gerade besonders benötigt wird. Klar, daß wir dann sofort zur Tat schreiten um Abhilfe zu schaffen. 

Zudem haben wir auch wieder Fotos von Paketen erhalten, die angekommen sind. Das ist immer besonders schön, wenn man sehen kann, daß die Hilfe ankommt und die Tiere Hilfe bekommen.

Im Hof Chaoti ist seit Kurzem ein kleiner Welpe eingezogen. Für diesen hatte Regina Berner kein Welpenfutter, denn sie ist ja eher auf "Gnadenbrottiere" eingestellt. Da hieß es schnell die gespendeten Dosen Welpenfutter verpacken, natürlich nicht ohne ebenfalls benötigtes Futter für die vielen verschiedenen Nagetiere, die auf dem Hof ihre neue  Unterkunft gefunden haben, und Schmusekissen für die Katzen, die diese so sehr lieben, mit einzupacken.

Schande über uns, Regina war so schnell mit der Zusendung der Fotos von der Ankunft des Paketes und anderer Spendensendungen, die über Helficus angekommen sind, daß wir unser "Versendefoto" gleichzeitig mit ihren Fotos einstellen müssen.... 

Auch der Hof Chaoti hatte von dem riesigen Posten Katzenmilch abbekommen, die Katzen haben sie sofort in Beschlag genommen. Auch zwei Pakete mit Katzenfutter in Schälchen und Dosen waren angekommen, daran herrscht immer ein großer Bedarf. Kein Wunder, wenn doch täglich ca. 60 Katzen satt werden wollen. Die Pakete waren sofort vom Händler an den Hof versendet worden.

Aber auch unser "Sammelstellenpaket" wurde genauestens inspiziert. Wenn wir Schmusekissen von 4cats mitschicken, dann fallen die Katzen regelrecht über die Pakete her. Das große Schmusen konnte beginnen und die Kissen wurden direkt weggeschleppt und als persönliches Eigentum erklärt.

Auch wenn Sibirien weit entfernt ist, es für uns fast unwirklich erscheint, daß auch dort unsere Hilfe benötigt wird und dort Tierschutz nötig ist, es ist so!

Jahrelang schon betreibt Svetlana in Abakan eine kleine Tier-Auffang-Station. Dank enormer Hilfe aus dem Ausland ist ein kleines Tierheim entstanden, das jedoch mit einem deutschen Tierheim fast gar nichts gemeinsam hat.

Die Probleme, die Svetlana täglich zu bewältigen hat, sind ganz andere als die, die wir hier in Deutschland haben. Die Witterung ist eine extreme, die Infrastruktur ist nicht gegeben, die Bildung und Not der Menschen nicht vergleichbar.

Gerade war wieder eine Gruppe von Tierschützern bei Svetlana, haben Tiere kastriert und behandelt und den Fortschritt der Bauarbeiten geprüft. Dadurch gibt es wieder einmal aktuelle Fotos und Berichte, die wir zum Anlass nehmen wollen, um dieses wirklich außergewöhnliche Tierheim einmal vorzustellen.

Die Tierhilfe Bluemoon eV & Pfötchenfreunde unterstützen Svetlana schon seit mehreren Jahren und sind maßgeblich mit an den Veränderungen vor Ort verantwortlich. Da eine Unterstützung durch Sachspenden aufgrund der Entfernung, der logistischen Schwierigkeiten und der hohen Kosten für einen Transport nur sehr schwierig ist, ist der Verein in diesem Fall besonders auf Geldspenden angewiesen. Doch einige Sachspenden können immer mal zugesendet werden, Dinge, die Svetlana nicht kaufen könnte, diese werden daher immer als Sachspenden gesucht. Alles Weitere am Ende des Berichts:

Daria hat geschrieben: 

"Man kommt von Sibirien nach Hause, heult sich erstmal an der Schulter des Mannes aus, ist überwältigt von den Gefühlen und Emotionen und erzählt, wie schrecklich die Lage vor Ort ist. Spätestens im Winter möchte man wieder hin um zu helfen. Weg aus unserem perfekten Fotoshop-Leben, um sich in dem Chaos der Hoffnungslosigkeit zu vertiefen und um zu verstehen, wie am Ende der Welt Mensch und Tier täglich nur mit einem beschäftigt sind, dem Überleben!

Nebst dem Stamm-Team von Martina, Nika und mir, waren dieses Jahr auch Ruth (die Tierärztin aus der Schweiz) und 2 weitere Helfer mit von der Partie.

Angekommen am Flughafen, wurden wir nicht von dem üblichen Rudel empfangen. Dieses Jahr ist es eine Geisterstadt. Erst mehrere Tage später habe ich vernommen wo alle Hunde hin sind, als eine in Tränen überströmte Frau einen Hund ins Tierheim brachte. Ihre Nachbarn hatten den „Entsorgungsdienst“ gerufen! Die Mutter der Welpen konnten sie nicht mehr retten. Die Hündin verendete qualvoll an dem Gift, mit dem sie abgeschossen wurde. Die Welpen wurden bei der Frau im Haus versteckt und werden später ins Tierheim gebracht. Nur den zahmen Rüden konnte sie kurz vor dem Abschiessen noch einfangen und ins Tierheim bringen.

Die Frau kam in dem Moment, wo unsere Schweizer Tierärztin gerade am Kastrieren war. Sie schaute uns an und sagte: „ Ihr seid doch die Deutschen, von denen die ganze Stadt spricht. Wenn es euch nicht gäbe, wären alle Tiere hier verloren.“

Der Rüde wurde dann kastriert und in einen Zwinger zu anderen Hunden reingesetzt. All die Tage, die ich an dem Zwinger vorbei gegangen bin, musste ich leise weinen. Die anderen Hunde haben uns immer angebellt.. Nur der Rüde sitzt einfach da, schaut verwirrt auf uns und versteht die Welt nicht mehr, wie er hier gelandet ist. Wie kann ich ihm erklären, warum wir ihm die Freiheit genommen haben und die Umgebung, an die er doch gewohnt war? Wie kann ich ihm erklären, dass er, wenn nicht diese Frau gewesen wäre, nicht mehr am Leben sein würde? Traurig gehe ich zu der jungen Arbeiterin von Svetlana um sie zu fragen, wie lange die abgegebenen Tiere brauchen, um sich dem neuen Leben anzupassen. Ihre Gefühle sind ausgeschaltet - zu viel hat sie gesehen, zu viel hat sie erlebt. Zu mir sagt sie nur:“ Gib ihm ein Monat und er bellt dich wie alle anderen an.“ Ich versuche mich zu beruhigen… am Ende ist es trotzdem ein Leben und besser als der Tod.

Doch es gibt auch andere Fälle, die ehemalige Wohnungstiere. Diese haben es besonders schwer. Sie sind es nicht gewohnt, sich gegenüber den starken Hunden zu verteidigen und sich dem harten Leben anzupassen. Sie sind in einem Tierheim, in dem sie nie mehr so viel Zuwendung bekommen werden wie früher. Svetlana rennt wie eine verrückte durch den Tag und versucht das Tierheim aufzubauen. Sie holt auch ausgesetzte, angebundene Tiere aus der Stadt und da bleibt fast keine Zeit, um allen Aufmerksamkeit zu schenken. Viele von den ehemaligen Wohnungstieren gehen so schnell wie eine abgeschnittene Blume ein.

Da gab es diesen Kater, der hat mir in die Augen geschaut und mich angefleht. Er wurde von einem Paar gebracht, die seine Haare nicht mehr in der Wohnung haben wollten. Ich wollte ihn mitnehmen, damit er wenigstens hier wieder zu Kräften kommen kann. Er war ganz geschwächt, doch als ich ihn in dem Katzenzwinger auf meinen Bauch legte, schaute er zu mir hoch und in seinen Augen konnte ich herauslesen, dass er diese Menschenzuwendung schon mal gekannt hatte. Ich bemerkte aber, dass sich irgendwas an seinem Bauch bewegte und habe dann unsere Schweizer Tierärztin  geholt. Wir legten ihn in Narkose und was wir dann gesehen haben, war unerträglich! Sein ganzer Bauch war voll von Maden und Würmern. Der arme Kerl wurde bei lebendigem Leib aufgefressen! Beim Einschläfern konnte ich nicht mehr dabei sein, ich konnte es kaum verkraften.. Ich hatte ihm doch kurz davor ein schönes Leben versprochen.

Wir kamen auch an einem Zwinger vorbei, wo wir einen Rüden sahen, bei dem die Hinterhand gelähmt war. Wir haben Svetlana gerufen und sie sagte uns, dass das erst vor ein paar Tagen passiert sei. Sie hoffe so sehr, dass er sich wieder erholt.. Sie habe schon so oft solche Wunder erleben dürfen, bei Tieren, die die Tierärzte aufgegeben haben und sie wurden wieder gesund. In diesem Fall war aber das Fachwissen von unserer Tierärztin zu gross und auch Nika (ausgebildete Hunde-Physiotherapeutin und Tierarzt-Assistentin) sah ganz schwarz für den süssen Rüden.. Schweren Herzens haben wir ihn dann ganz sanft über die Regenbogenbrücke begleitet.

Die allgemeinen Gründe, weshalb die Menschen ihre Tiere ins Tierheim bringen.

Manche begründen es nicht mal. Schmeissen z.B. einfach einen Pekinesen aus dem fahrenden Auto vor dem Tierheim und rufen schnell: „ sein Name ist Dima!“ und sind in wenigen Sekunden wieder verschwunden. Oder sie bringen einen älteren, sein ganzes Leben angeketteten Hund ins Tierheim und sagen:“ Eigentlich wollte ich ihn einschläfern, weil er das Haus nicht mehr beschützen kann, doch dann habe ich von ihrem Tierheim gehört.“ Aber nicht genug! Eine Woche später kommt der gleiche Mann wieder und sagt: „Eigentlich habe ich es mir anders überlegt, ich bringe ihn auf ein zweites Grundstück von mir, dann kann er dort an der Kette sein.“ Svetlana sagt da immer:“ Gehen sie weg, sonst werde ich meine Hunde auf sie hetzen!“ Oder man ruft Svetlana an und sagt, und das ist jetzt kein Witz:“ Wir haben hier einen Kettenhund bei uns, der die Menschen zur falschen Zeit anbellt. Wir würden gerne diesen einschläfern lassen und möchten schon im Voraus wissen, ob sie einen passenden Hund für uns hätten, den man dressieren könnte, zu einem bestimmten Zeitpunkt das Hausrevier zu verteidigen.“

Aber na ja, nicht alles auf dieser Welt ist hoffnungslos. Das Tierheim ist nicht mehr mit dem zu vergleichen, das wir letztes und vorletztes Jahr gesehen haben. Überall sind neue Zwinger dazu gebaut worden. Es gibt das Rudel von Svetlana, das Rudel von der jüngeren Arbeiterin Tatjana und das Rudel von der ehemaligen Alkoholikerin Galina, die Dank Svetlana aufgehört hat zu trinken. Zwischendurch gibt es natürlich auch andere kleine Rudel und Tiere, die in getrennten Zwinger leben, weil sie von den anderen gemobbt werden oder selber zu dominant sind.

Noch im Winter habe ich mich gewundert... Wir haben dank euren Spenden schon so viel erbauen können, doch Svetlana schreibt immer und immer wieder, das sie mehr Räume braucht. Jetzt erst vor Ort, kann ich nachvollziehen warum. Es gibt so viele unverträgliche Hunde, die für sich separate Zwinger brauchen und der kleinste Raum im Tierheim ist besetzt. Eine Kampfhündin, die vor kurzem dazu kam, musste in dem Raum untergebracht werden, wo im Winter die Kohle gelagert wird. Erst jetzt kommen die Arbeiter dazu, dort ein Fenster einzubauen.

Grosse Fortschritte gibt es auch bei der Kastration! Bis auf ein paar erwachsene Hunde, die man fast nicht einfangen kann weil sie so wild sind und die heranwachsenden Welpen, sind alle Tiere kastriert. Leider gab es aber auch hier 5 Unglücksfälle, bei welchen 5 Hündinnen ums Leben gekommen sind, weil sich bei ihnen die Bauchdecke wieder geöffnet hat. Die Sache ist sehr mysteriös. Die gleiche Ärztin hat zuvor alle anderen Tiere auch kastriert und es gab nie Probleme! Erst in diesem Frühling fingen diese Todesfälle an. Unsere goldwerte Schweizer Tierärztin Ruth Ferraro passte sich wie ein Chamäleon an die schrecklichen Op-Bedingungen im Kastartionsraum an. Sie kastrierte aber trotzdem sehr erfolgreich 25 Tiere, welche sich nach der Kastration sehr schnell erholten und zeigte der russischen Tierärztin auch noch mal, wie man eine doppelte Naht macht, damit die Nähte besser halten.

Auch gab es ein Vorfall, welcher Ruth und Martina besonders schockierte. Sie waren gerade dabei, eine Hündin zu kastrieren, als sie sahen, wie die russische Tierärztin einem Hund der in Narkose war einen Schlag verpasste, da es so aussah, als ob er zu früh aufwachen würde! Als wir später die Tierärztin darauf angesprochen haben, sagte sie, dass das überall in Russland so gemacht werde! Noch immer schockiert, erklärte ihr unsere Tierärztin, welche Mittel besser sind und wie sie dosieren muss. Leider ist es so, dass sie in Russland nicht geeignete Narkosemittel für die Tiere haben und sie das Gewicht der Hunde auch nur schätzen.  

In den Zeiten wo wir keinen Ausweg bei diesem ganzem Elend gefunden haben und auch Ruth an ihre Grenzen gestossen ist, legte sie sich einfach ins Gras und tankte aus der Erde neue Energie. Dann stand sie auf und machte weiter! Eine wirklich tolle Frau, ich hoffe sie ist auch nächstes Jahr dabei.

Dann gab es aber auch den Tag, wo wir mal unsere Seele baumeln lassen und neue Energie tanken konnten. Wir sind zusammen mit Svetlana an einen wunderschönen See gefahren.

Kurz vor Ende unserer Reise, haben sich Martina und ich entschlossen, zusammen mit Svetlana nach Abasa zu Jurij Kitanov und seiner tierlieben Frau zu fahren. Wir wurden herzlich empfangen und durften auch bei ihnen übernachten. Jurij ist gerade im Wahlkampf (er will Bürgermeister werden) und hat zusammen mit uns ein Video gedreht, welches er dann für den Wahlkampf verwendet. Er zeigt darin auch die Problematik der Strassentiere auf und wie man Mensch und Tier helfen kann. Schafft er es, dass er gewählt wird, hat er uns versprochen, mit Hilfe von uns in Abasa ein Kastrationsprogramm durchzuführen!!! Bitte drückt ihm alle die Daumen! Wenn er das wirklich durchziehen kann, haben wir gemeinsam Pionierarbeit geleistet und hoffen, dass andere Städte dann nachziehen!

Auch hat er viel Holz gespendet, damit neue Katzenhaus grösser als geplant fertig gebaut werden kann. Was wir in diesen zwei Tagen bewirken konnten, war grandios.

Osteuropa ist in Sachen Tierschutz eine einzige Katastrophe! Die Leute selber haben nichts und die Tiere haben in ihren Augen nichts wert. Für Tierschützer aus dem Westen, ist vieles fast nicht zu ertragen und sie kommen mit den Begebenheiten vor Ort kaum klar. Es wimmelt von Fliegen, die überall versuchen ihre Eier abzulegen. Menschen kommen vorbei, die Ihre Tiere regelrecht wegwerfen. Süsse Welpen sterben, weil vielleicht wieder eine Seuche ausgebrochen ist. Wir helfen wo wir können und versuchen in den 2 Wochen in denen wir dort sind, aufzuklären so gut es geht und hoffen, dass Svetlana, ihre Helfer aber auch die Tierärzte möglichst viel davon umsetzen können. Nach unserer Abreise sind sie wieder 11.5 Monate auf sich alleine gestellt. Wie gerne würden wir länger bleiben oder öfter hinfliegen. Leider sind wir alle berufstätig und ausser mir, spricht keine aus dem Team die Sprache... Wir könnten so viel mehr tun, wären die Distanz und v.a. die Verständigungsprobleme nicht!

Zurück in der Schweiz angekommen, in dieser Realität, welche mir persönlich wie eine Fotokollage vorkommt, kann ich nur schwer meinem Freund erklären, was in mir vorgeht. Er erzählt mir, was er alles im Urlaub erlebte und wie er das coole Auto von seinem Freund ausgeliehen hat. Ich nicke schweigend und ich sehe vor mir die Bilder einer Katze, die in meinen Armen gestorben ist .

Wie kann ich ihm erklären, dass am anderen Ende der Welt Mensch und Tier alleine auf sich gestellt sind und nur eines tun - VERSUCHEN ZU ÜBERLEBEN? Wie kann ich ihm erklären, das die Natur immer noch ihren Lauf nimmt, in einem Tierheim, in welchem jeden 3. Tag Welpen abgegeben werden, weil die Menschen die Kastration nicht kennen oder sich diese nicht leisten können und am Ende nur die Stärksten überleben? Ich kann es nicht, doch was ich machen kann ist, ihn das nächste Jahr mitnehmen, um sein Denken global umzustellen. Es ist ein grosses Risiko, das sein Leben nicht mehr so sein wird wie früher, doch er wird verstehen, was auf dieser Erde noch zu tun ist, ich wünschte alle von uns würden es…"

Infos der Tierhilfe Bluemoon eV & Pfötchenfreunde:

Dass es dieses Tierheim gibt, ist nur den Spenden zu verdanken! Das Tierheim konnte komplett umzäunt werden, Häuser wurden gebaut, es gibt Elektrizität, einen Brunnen und mehrere kleine Feueröfen, damit die Häuser beheizt werden können.

Monatlich wird für die Versorgung der ca. 300 Tiere 3.500,-- € für Futter benötigt. Dazu kommen die Kosten für Heizmaterial, denn bereits jetzt sind es nur noch +7° in Abakan!

Schon bald wird es wieder eiskalt sein und die Öfen werden mit Kohle geheizt werden müssen.

Vielen Dank an alle, die schon geholfen haben, daß das erreicht wurde, was wir auf den Bildern zeigen konnten!

Viele weitere Bilder und Informationen zu Svetlana, ihrem Tierheim und dem Weg zu dem, was heute existiert, sind auf der Homepage der Tierhilfe Bluemoon zu finden.

Wir wünschen Svetlana viel Kraft und Unterstützung, um weiterhin den Tieren in Sibirien helfen zu können!

Schaut man aus dem Fenster, so lässt es sich nicht mehr verleugnen, daß der Sommer sich täglich ein wenig mehr verabschiedet und der Herbst Einzug hält.

Die Tierstationen müssen sich nun auf den Winter vorbereiten, mit Heizmaterial und Futter eindecken, für ausreichend Hundehütten und isolierdende Unterlagen sorgen, die Futterkammern so gut wie möglich füllen, Bauarbeiten zum Abschluß bringen und hoffen, daß die Kälte noch nicht so schnell kommt, denn sie verursacht immer hohe Kosten.

Kranke Tiere, aber auch Welpen, sind vor Kälte immer besonders zu schützen und brauchen teilweise zusätzlich zu ihrem Fell ein Pullöverchen, das sie wärmt.

Wir haben eine einfache Anleitung gefunden, wie man ein solches Pullöverchen selbermachen kann:

• Hof Chaoti eV, Wiedemar

Für die "Chaotis" hatte der Paketbote wieder einmal ordentlich zu schleppen! Eine ordentliche Menge an Nassfutter-Schälchen ist für die Katzen angekommen und wird aber schon bald in den Mägen der vielen Samtpfötchen verschwunden sein.

Auch das von Helficus aus der Sammelstelle geschickte Paket ist eingetroffen und Regina hat sich sehr über das Futter und die vielen nützlichen Dinge gefreut. 

Nachdem das Futter nun erst einmal wieder gesichert ist, konnten die Tiere - im Gegensatz zu Regina - schon mal eine kleine Siesta einlegen. Eine gute Erziehung des "Personals" ist halt nicht zu unterschätzen!

• Gabis Tierschutz Antalya, Türkei

Der Spätsommer/Herbst ist die klassische Reisezeit für Urlauber in die Türkei. Dann gibt es endlich wieder Flugpaten für die Vereine, die so dringend auf Unterstützung in Form von Sachspenden aus Deutschland angewiesen sind.

Diesmal hat sich die Fahrt für Gabi zum Flughafen nach Antalya gelohnt. Mehrere Taschen mit Tierschutzgepäck konnte sie dort in Empfang nehmen. Dabei war auch eine "Ladung" mit Sachspenden, die über Helficus zur deutschen Sammelstelle geschickt worden sind. Gabis Schwester Bianca hat wieder eine wahre Meisterleistung vollbracht und alle Spenden für die Urlauber fertig gepackt.

Den Jubelschrei von Gabi und das freudige Gebell der Hunde konnte man fast bis nach Deutschland hören!

Nun ist die Sammelstelle in Deuschland fast leergefegt und es heißt dringend neues Futter und Leckerchen für die Hunde zu bekommen, damit auch die nächsten Urlauber nicht ohne Tierschutztaschen reisen müssen!

• Gabis Tierschutz Antalya, Türkei

Aus der Türkei sind wieder Fotos bei uns angekommen: vom Flugpatengepäck, das von Gabi Breitner am Flughafen Antalya in Empfang genommen werden konnt! Taschen voll mit Nassfutter, Trockenfutter und Leckerchen, die auch von Helficus in den lezten Wochen an die deutsche Sammelstelle geschickt worden waren, sind nun endlich da, wo sie doch so nötig gebraucht werden: bei den Tierschutztieren die Gabi täglich versorgt!

Nur dank lieber Flugreisenden, die sich bereit erklären, kostenlos Gepäck mit ihrem Flug in die Türkei mitzunehmen, ist es möglich, die Tiere dort mit gutem Futter aus Spenden zu versorgen.

Gutes Futter ist in der Türkei sehr teuer, billiges Futter qualitativ sehr schlecht. Kein Wunder, daß Gabi froh ist für jede Dose, jeden Beutel, den sie aus Deutschland bekommt.

Natürlich werden die eingehenden Spenden erst einmal sorgfältig von den Hunden bei Gabi im Haus kontrolliert! 

Wenn Gabi dann losfährt um die Streunerhunde zu versorgen, dann wird sie so empfangen:

Aber auch die Menschen im Dorf Mysliboz, die Angelika in ihrem letzten Bericht auf den Fotos gezeigt hatt, sollen nicht vergessen werden. Sie haben mittlerweile einen guten Kontakt zu Angelika und dadurch konnte die Haltung ihrer Hunde schon deutlich verbessert werden. Die Menschen nehmen die Informationen zu den Tieren auf, lassen es zu, daß die Hunde kastriert werden und versorgen sie, so gut es ihnen möglich ist.

Deswegen wollen wir diese Arbeit unterstützen und haben ein tolles Paket mit den verschiedensten Sachspenden gepackt. Alles, was den Menschen eine Freude bereiten kann und was vielleicht fehlt, wurde aus den vorhandenen Spenden sorgfältig aussortiert.

Wunderbare Jacken für den nahenden Winter, Pullover, Jeans, Bettwäsche, Pflegeprodukte, ein riesiger Kochtopf, Babyflaschen, Kinderspielzeug und Schulsachen aber auch ein paar Lebensmittel, Tee und Kaffee sowie einige Kleinigkeiten für die Tiere wurden eingepackt und werden hoffentlich viel Freude bereiten! 

Für unsere Tierstationen/Vereine werden momentan folgende Spenden DRINGEND gesucht:

Welpenfutter für Hunde

Hunde-Nassfutter in Dosen oder Schälchen

Welpenmilchpulver

Spezialfutter für nierenkranke Hunde oder Hunde mit Hautproblemen

jede Art an Trockenfutter und Nahrungsergänzungsmitteln

Leckerchen und Kausnacks (Kauknochen)

Katzen-Nassfutter in Dosen oder Schälchen

Katzenmilch und Kittenmilchpulver

Spezialfutter für Katzen

Katzen-Trockenfutter

Große Geschirre für Hunde

Hundehütten als Bausätze

Plastik Hundekörbchen

Transportboxen 

Anti-Parasitenmilltel jeder Art (Halsbänder, Spot-ons, Sprays, Tabletten)

Digitalkameras für die Tierstationen (gerne gebraucht!)

Wir freuen uns über jede Hilfe!

Bitte fragt in Geschäften, Tierarztpraxen, Hundesalons, Supermärkten.....  Wir nehmen auch Bruchware (Verpackung beschädigt aber wieder verschlossen) und Ware mit kurzfristig abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum!

Spender können sich gerne mit uns in Verbindung setzen:  kontakt@helficus.de

• Gabis Tierschutz Antalya, Türkei

ENDLICH! Endlich ist wieder einmal Tierschutzgepäck mit einem Flugpaten bei Gabi Breitner in Antalya angekommen: Nassfutter-Schälchen und -Dosen und ein Beutel voll mit leckeren Knabberohren, alles Dinge, die Helficus zur deutschen Sammelstelle geschickt hat. Sie können nun in die Hundemägen verschwinden. Ob Gabi merkt, daß schon ein Öhrchen aus dem Beutel fehlt?  

Gabi hat natürlich sofort die Leckereien genutzt um auch den Streunerhunden, die sie täglich versorgt, mal wieder eine kleine Leckerei zu bescheren. An einer der diversen Futterstellen, die sie täglich anfährt wurden ebenfalls neben Futter und Wasser schon einmal Schweineohren an die Hunde verteilt!

Des öfteren haben wir schon geschrieben, wie wichtig für uns bei Helficus der Aspekt ist, daß im Tierschutz auch die Menschen nicht vergessen werden dürfen.

Nur über die Menschen verbessert man die Situation von Tieren! An den Menschen vorbei zu arbeiten, bringt nur Neid, Hass und Ablehung.

Gerade in den ost-europäischen Ländern leben die Menschen oft in äußerst ärmlichen Verhältnissen. Wie sollen sie es auffassen, wenn westliche Tierschützer kommen, ihnen erklären, was alles falsch oder unzureichend ist, vielleicht die Tiere teuer mit Spenden versorgen und dann wieder verschwinden?

Wie würden auch wir reagieren, wenn fremde Menschen kämen, unsere Tiere mit "irgendetwas" versorgen würden, das wir nicht kennen, und erklären, daß wir alles falsch machen???

Jeder, der sich die Fotos in den nachfolgenden Reisebericht von Angelika Kura von Not-Hund einmal genau anschaut und mit der eigenen Lebenssituation vergleicht, wird schnell feststellen, daß es zwei verschiedene Welten sind.

Aber, Angelika hat auch gezeigt, daß es möglich ist, den Tieren ein besseres Leben zu ermöglichen, gemeinsam mit ihren Besitzern. Es ist ein wirklich aufwändiges Vorgehen, aber es fruchtet. Was hilft es dagegen, große Kampagnen zu starten, die dann doch nur verpuffen?

Wir haben Angelika Kuras Reisebericht vom Besuch in Polen im Juni 2013 so begeistert gelesen, daß wir ihn allen anderen Helficussen nicht vorenthalten möchten.

Und jetzt bekommt Angelika Kura das Wort:

Es wurde geteilt und probiert was das Zeug hielt - einfach schön zu sehen, daß Sachen die in Deutschland oft im Container landen, diesen Menschen so viel Freude bereitet.

Für jeden war etwas dabei

Ein Morgenmantel für Joanna!

Ein dicker Pulli für den Opi für den nächsten Polenwinter

Der Andrang war groß 

Das Besteck, daß ich als Spenden dabei hatte, war so begehrt, daß die Tochter erst sortieren mußte und dann wurde es aufgeteilt.

Ein lieber Spender hatte einen Rollator zur Verfügung gestellt, die Oma ist sofort " probegelaufen " , sie hat Probleme mit dem Rücken und vor allem mit den Knien und dieser Wagen gibt ihr Halt und Sicherheit.

Naja, ich weiß jetzt nicht ob es Ehekrach gibt - aber auch der Opa meldete Bedarf an, er wird demnächst am Magen operiert - naja die zwei älteren Herrschaften können sich das Teilchen ja nach Bedarf teilen.

Gruppenfoto

Ich hatte auch vieles für die Hunde im Gepäck :

Dieses Hundmännlein ist erst noch skeptisch der neuen Hütte gegenüber, kennt er ja auch nicht, aber dann .......

...aber dann siegte die Neugierde 

Auch Opi Rollzer hat eine neue Hütte und eine Spielplatzmatte erhalten, damit er mit dem Zottelfell auf seine alten Tage bei Matschwetter nicht so im Dreck liegen muß. Danke an dieser Stelle an Frau Steinke im Namen des kleinen " Rollzers " 

Der süße " Rollzer " will immer und mit jedem knuddeln und schmusen, er ist so knuffig, man würd ihn am liebsten grad in die Tasche stecken, den agilen Opi.

Der kleine braune Wicht liebt zwar seine neue Hütte, aber er ist sehr scheu und wenn jemand kommt geht er meist soweit ihn die Kette läßt.

Alle Hunde dort haben wieder Leckerchen, Schweinohren und Würstchen bekommen ( danke an dieser Stelle an all die lieben Spender ) 

Hier ist Sunia mit ihrer Hütte, die ich beim letzten Besuch im Dorf organisieren konnte. Auch sie hat einen Napf bekommen und freut sich immer über das Naßfutter besonders.

Dieser kleine Kerl hatte ja keine Hütte, nun hat er ein " Eigenheim ", davor eine Spielplatzmatte, Näpfe und ein Seitenteil eines Pavillons dient als Sonnenschutz ( danke Frau Steinke dafür ) 

Renata hatte noch 2 Ampullen Flohschutz, daß ich ihr mal gegeben hatte, das wurde dann auf den Hunden verteilt. Ich möchte versuchen beim nächsten Besuch für jeden Hund dort ein Flohband oder eine Flüssig-Ampulle mitzubringen.

Es war schön zu sehen, daß jeder mit angepackt hat, ob beim Entflohen, beim Stellen der Hütten, beim Sonnenschutz für den schwarzen jungen Hund hat sogar die Oma mitgemacht.

Der Mann von Joanna kam grad von der Arbeit und hat direkt die eine Barracke aus der Erde gehauen und durch die neue Hütte ersetzt.

Hier möchten wir dann nur noch ergänzen, daß Angelika Kura am 15.09.2013 wieder nach Polen fährt und für diesen Besuch wieder Sachspenden für Menschen und Tiere sucht.

www.not-hund.de

ist die Homepage, auf der die Adresse für die Zusendung von Spendenpaketen und auch die Bankverbindung und Paypal-Adresse für Geldspenden zu finden ist.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Angelika mit vielen Spenden in ihrer Arbeit unterstützt würde! Helficus wird von der Sammelstelle aus ebenfalls Spenden schicken.

• Refugio Esperanza, Crevillente, Spanien

Bestimmt erinnert ihr Euch noch an den wunderschönen Jung-Rüden Asjok, der fast sein Leben verloren hätte. Seine Besitzerin wollte ihn einschläfern lassen, weil er größer und größer wurde und sie ihn nicht mehr halten konnte. Sie hatte ihn als "kleinbleibenden" Welpen zu sich genommen.

Dank einer Pflegestelle, die sich bereit erklärte, Bebe, einen bereits ausreisebereiten großen Rüden aus dem Refugio Esperanza bei sich aufzunehmen, wurde ein Platz frei und Asjok konnte in letzter Minute gerettet werden und ins Refugio Esperanza einziehen.

Doch, mit der Rettung alleine ist es ja nicht getan..... Leider gehen dann die Kosten für eine Tierstation erst los. Ein Hund, der aufgenommen wird, braucht einen Chip und Pass, Impfungen, Pipetten gegen Ungeziefern, ein  Ungeziefer Halsband, Entwurmung, Bluttest und Kastration. Alle paar Wochen werden die Ungeziefer Pipetten wieder erneuert und die zweite Impfung muß noch erfolgen bevor ein Tier ausreisen kann. Zwischenzeitlich braucht er aber jeden Tag Futter....

Einen Hund in einer Tierstation aufzunehmen kostet so locker mal 200,-- € ohne die Futterkosten! Je länger er auf "seine" Familie warten muß, ums höher wird die Rechnung täglich. All diese Kosten können durch eine Vermittlungsgebühr nur in den seltenen allerbesten Fällen gedeckt werden! Doch was ist mit den Tieren, die manchmal Monate oder Jahre auf eine Familie warten? Oder die Tiere, die nicht mehr vermittelt werden können? Auch für sie fallen weiter Kosten für Impfungen, Pipetten, Entwurmungen, Futter etc. an.

Wenn ein Tier dann auch noch krank ist und Operation oder Medikamente braucht, dann steigen die Kosten schnell in astronomische Höhen.

Dies nur noch einmal zur Verdeutlichung, warum die Tierstationen immer neben den Vermittlungsgebühren auch auf Spenden angewiesen sind! Anders sind die Kosten nicht zu tragen! 

Neben den reinen Kosten für die Tiere fallen ja auch Energiekosten, Wasser, Pacht, Benzin, Versicherungen und und und an.....

Auch wir haben uns gefreut, daß Asjok weiter leben darf! Wir haben daher dank der ersten Marmeladen-Verkäufe die Übernahme seiner Kastrationskosten zugesagt!

Der Eingriff hat auch schon stattgefunden und Martina hat uns das Foto als Beleg gesendet!

Ihr könnt in Zoogeschäften oder Heimtiermärkten Helficus vorstellen.  Fragt gerne nach, ob beschädigte Waren oder Waren mit abgelaufenem MHD für den Tierschutz gespendet würden und bittet um Kontaktaufnahme mit uns.  

Auch in Tierarztpraxen oder Hundesalons wird Futter verkauft, auch hier gerne nachfragen! Jedes Gramm Trockenfutter, jedes Schälchen Nassfutter wird von den Tierschutztieren dringend benötigt! 

Weiterhin suchen wir alles an Tier-Zubehör, alle Futter-Ergänzungsmittel, Welpenmilch oder Tier-Medizin. Schaut einfach mal, was wir alles gebrauchen können in der Rubrik: "gesucht wird"

Gerne stellen wir Euch auch Flyer für die Verteilung zur Verfügung!

Je mehr Menschen unsere Art zu helfen kennenlernen, umso mehr Hilfe werden die Tierschutztiere erhalten!

Wir möchten uns auf diesem Wege auch sehr sehr herzlich für die Spenden, die im Hundesalon Chick o'Bello in Bad Neuenahr-Ahrweiler und in der Tierarztpraxis Silke Amelung in Stolberg von Spendern abgegeben werden, bedanken!

Alle Spenden kommen in regelmässigen Zeitabständen in unserer Sammelstelle an und werden - nach der nun abgeschlossenen "Marmeladenpause" - in unserer Sammelstelle sortiert und bei Bedarf an die entsprechenden Stellen weitergegeben. Von den ausgehenden Spenden werden wie immer Fotos im Blog eingestellt!

Bitte sammelt weiter für die Tierschutztiere, die jede Art der Unterstützung brauchen!