Hand in Hand - gemeinsam für die Tiere

Würden sich die Menschen im Tierschutz nicht ständig gegenseitig bekriegen und schlecht machen, damit jeder für sich vermeintlich besser dasteht, dann könnte so viel mehr geschaffen werden.

 

Aber, jeder behält seine "Geheimnisse" lieber für sich. Sollen die anderen das Rad doch selber neu erfinden. 

 

Keiner ist so gut wie man selber. Andere machen doch eh viel falsch. Das muss dann auch gerne lautstark zum Ausdruck gebracht werden anstatt sich zusammen zu setzen und gegenseitig zu helfen, wenn einer Hilfe braucht. Oder anstatt den anderen einfach in Frieden seine Arbeit machen zu lassen.

 

Wer sind die Leidtragenden? Auf jeden Fall doch immer die Tiere. Die, denen man doch eigentlich helfen möchte. 

 

Wie viele Menschen werden durch Dauerzoff und gegenseitiges Schlechtmachen vom Tierschutz vergrätzt? Nein, das ist kein gutes Aushängeschild. Vertraut man streidenden Menschen? Doch eher denen, die sich gepflegt benehmen, oder?

 

Wenn irgendwo Missstände sind, dann müssen diese aufgedeckt werden. Ohne Frage. Misswirtschaft, Veruntreuung und Tierleid darf nicht gedeckt werden. Das auf gar keinen Fall. Aber, wie oft werden aus Neid ob jemand anderes Erfolg diese schlecht gemacht? Das darf eben auch nicht sein. Geben diese Menschen auf, bekommen sie weniger Unterstützung, dann ist es ein großer Verlust für die notleidenden Tiere unserer Welt.

 

Wir bei Helficus, wir versuchen immer zu helfen, wo wir der Meinung sind, dass gut gearbeitet wird und wo Hilfe ankommt.

 

Wir haben keine eigenen Tierstationen. Wir unterstützen diejenigen, die gute Arbeit leisten. Die, die jeden Tag sich für die Tiere einsetzen. Die oft zu klein sind, um neben dieser Arbeit auch noch um Spenden zu bitten. Denn es dauert Monate, oft Jahre, bis man mal Erfolg hat und eine Spende bekommt. Woher sollen sie diese Zeit aber nehmen?

 

Wir haben und dazwischen geschaltet. Wir nehmen den Spendern die Arbeit, größere Spenden aufzuteilen und an viele weiterzugeben. Das kostet Zeit und Geld. Wir holen komplett ab, sortieren nach den Bedürfnissen unserer Partner und geben die Spenden dann entsprechend weiter. So bekommt jeder genau das, was er braucht. 

 

Wir nutzen Transportmöglichkeiten um Spenden auch ins Ausland zu bringen.

 

Und so haben wir jetzt wieder Marianne Braß von der Freien Tierhilfe eV in Kleve unterstützt. Wir konnten noch einmal Mariannes Wagen mit Futterspenden füllen. Diese Spenden werden in Herne auf Paletten gepackt und dann nach Bulgarien oder Rumänien versendet. Dort, wo die Partner-Tierheime der Freien Tierhilfe beheimatet sind.

 

So sah Mariannes Transporter am Ende aus, bevor sie den Weg von Stolberg nach Herne nahm.

 

Bis dahin war aber einiges zu tun.

 

Erst einmal mussten die entsprechenden Spenden zurechtgestellt werden. Meine von Dienstag noch lahmen Muskeln waren am Mittwoch Morgen wieder gefordert.

 

Jede Menge Dosen mit Welpenfutter schleppte ich heran. Säcke mit Trockenfutter, Fluids für die Gelenke, Leckerchen, Kauknochen..... alles, was Hunde täglich so brauchen.

 

Was für ein begnadeter hoher Stapel an Welpen-Dosenfutter war es am Ende!

 

Welpenfutter ist deutlich teurer als das Futter für erwachsene Hunde und damit ein begehrtes Gut. Zudem ist das Welpenfutter nahrhafter und hilft den Kleinen beim Aufbau von Muskeln, Organen und Knochen.

 

Jeder Tierschützer jubelt, wenn er eine Solche Spende sieht!

 

 

Verrückt, das auf diesen Fotos die Menge an Futter kaum zu erkennen ist und immer doch relativ gering aussieht. Aber seid Euch sicher, es waren hunderte Kilos!

 

Marianne war glücklich über meine Nachricht, dass sie noch einmal Futter bei uns abholen konnte.

 

Sie machte sich trotz des kurzfristigen Termins auf den weg von Kleve nach Stolberg . Gemeinsam beluden wir ihren Wagen.

 

Zwischenzeitlich kam auch noch Inge und half uns mit. Drei Frauen - voller Power - schnelles Ergebnis!

 

Leider waren wir alle drei knapp an Zeit und so musste der sonst übliche Kaffee ausfallen. 

 

Vielen lieben Dank, Marianne, dass Du so schnell hergekommen bist. Viel Erfolg beim Packen der Paletten und hoffentlich kommt genug Futter zusammen, damit zwei Paletten nach Rumänien voll werden. Die kosten - wie ich jetzt von ihr erfahren habe - nämlich den gleichen Preis wie eine Palette! 500 €....

 

An diesem Preis erkennt mal alleine, wie teuer es ist Sachspenden zu versenden und dass sich diese Transportkosten am Ende auch lohnen müssen. Sonst wäre es sinnvoller Futter direkt vor Ort zu kaufen.

 

Unsere Spenden machen die Transportkosten mehr als wett und wie gesagt, ich hoffe, dass von anderen Seiten auch noch Spenden kommen, so daß die zwei Paletten auch voll werden.

 

Vielen herzlichen Dank an jeden unserer Spender. Ihr alle habt dazu beigetragen, dass wir viele hungrige Bäuchlein satt machen können - durch die Freie Tierhilfe eV und deren Partner-Tierheime in Rumänien und Bulgarien.

 

Solche Hilfe untereinander, die ist das, was Helficus ausmacht und das, was ich mir im Tierschutz viel mehr wünschen würde.

 

Inge und Marianne
Inge und Marianne

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Kommentare: 2
  • #1

    Rianne (Samstag, 01 März 2025 11:01)

    Ganz lieben Dank Euch Claudia , Inge und den Spendern. Da die letzten Paletten nach Bulgarien gingen, soll diese Spende wieder nach Sibiu zu animallife.ro
    Über 700 kg haben wir gepackt. Für eine 2. Palette reichte es nicht, dafür ist die 1. Schon sehr gut gefüllt

  • #2

    Claudia (Sonntag, 02 März 2025)

    Marianne, ich drücke Euch die Daumen, dass auch noch eine zweite Palette zusammenkommt.