Es ist noch Suppe da!

Bei uns im Rheinland herrscht gerade die fünfte Jahreszeit. Der Straßenkarneval hat begonnen und so beginne ich unseren heutigen Blog auch mit der Karnevals-Klassiker Lied "Es ist noch Suppe da! Es ist noch Suppe da! Wer hat noch nicht? Wer will noch mal?"

Gestern konnte ich Euch die große Menge an Flüssignahrung als Suppe für Katzen zeigen, die ich auf dem Rückweg von der Spendenablieferung in Harsewinkel abholen durfte.

Woran zeigt sich nun ein gutes Team? Daran, dass man Hand in Hand arbeitet. 

Auf dem Weg nach Hause habe ich schon Inge angerufen und ihr mitgeteilt, dass ich mit der heiß begehrten Ware im Gepäck zurückkommen werde. Diese sollte wie immer so schnell wie möglich verteilt werden, unsere Katzen-Leute sind gerade dankbar für jede Hilfe.

Das Navi zeigte mir meine geschätzte Ankunftszeit an und so konnte Inge schon Herrn B. und Sandra K. anrufen und ihnen eine Abholung direkt aus dem Auto anbieten.

Das sind die kleinen Suppen-Beutelchen, die sich in den Kartons befinden.

Wir hatten schon einige vorab mitnehmen können und so wußten die "Katzenfütterer", dass die Tiere sie lieben.

Ich musste noch schnell tanken, denn mein Tank im großen Wagen war nach den Spendenfahrten ratzekahl leer.

Spendenfahrten bedeuten nicht nur viel Arbeit sondern sie kosten am Ende auch Geld. Aber, diese Kosten trage ich privat.

Zum vereinbarten Termin war ich wieder in Stolberg und kaum angekommen kamen auch schon Sandra und Herr B. angefahren um ihre Autos zu beladen.

Toll! Ich danke ihnen, dass das so unkompliziert geklappt hat. Sonst hätte ich die einzelnen Kartons erst wieder ausladen und einlagern müssen. 

Doch, so konnten wir die beiden Autos sofort füllen. 

Vielen lieben Dank an Inge, die mich immer so tatkräftig unterstützt.

Der große, tiefe Kofferraum von Herrn B. war schnell beladen und am Ende auch gut voll. 

Herr B. berichtete noch von drei alten Frauen, die im Aachener Umland, in Würselen und Umgebung, insgesamt 400 Streunerkatzen (!) versorgen. Ihnen wollte er wohl etwas von den Suppen abgeben. Vielleicht können wir in Zukunft auch noch etwas helfen. Aber, leider ist alles an Katzenfutter gerade Mangelware.

Sandras Auto hatte einen kleineren Kofferraum und so mussten alle Päckchen fein säuberlich gestapelt werden um möglichst viel hinein zu bekommen.

Und auch auf dem Rücksitz wurde noch etwas geladen.

Sandra und Herr B. verabschiedeten sich glücklich über die tolle Unterstützung für ihre Schützlinge.

Mein Wagen war nun schon ordentlich geleert, doch es befand sich auch für unsere dritte Futterstelle, die von Claudia E., noch Suppe darin.

Da Claudia wegen ihres Geschäfts nicht selber kommen konnte, bin ich noch mal in den Wagen gehoppst und habe ihr die Kartons nach Vicht gebracht.

Sagt selber: Könnte man glücklicher schauen als Claudia?

Auch ihre Kostgänger sind ganz verrückt auf das nahrhafte Flüssigfutter und schlecken die Näpfchen immer schnellstens leer.

Jetzt gibt es einige Zeit Nachschub daran.

Als diese Lieferung dann auch erledigt war, war mein Wagen wieder komplett leer, ich wusste, was ich an diesem Tag getan hatte, und fuhr glücklich nach Hause zu meinen Hunden.

Zum Ende des Blogs kann ich nur sagen:  Es WAR mal Suppe da!