Eisige Kälte in Rumänien

Nicht nur bei uns herrscht Winter und es ist zeitweise eisig kalt.

Auch in Rumänien hat es geschneit, ein eiskalter Wind pfeift über das Land und die Tiere in den Tierheimen suchen Schutz um zu überleben.

Die Gehege sind offen, kaum ein Tier kann sich in einen Innenraum, der vielleicht sogar geheizt werden kann, zurückziehen. Das sind nur die allergrößten Notfälle, die einen solchen Luxus haben.

Die meisten Hunde leben draußen. In einigen Sheltern von Pro Dog Romania eV wurden schon Dächer über die Gehege gebaut, die etwas vor Nässe und Schnee schützen. In der SMEURA - dem Tierheim der Tierhilfe Hoffnung eV - wurden die Gehegereihen komplett erneuert, aber, kalt bleibt es trotzdem für die Tiere.

Die Vereine versuchen so gut wie eben möglich die Tiere mit stabilen Hundehütten zu versorgen. So, dass möglichst jedes Tier eine eigene Hütte hat. Oft kuscheln sich aber auch mehrere Tiere in eine Hütte - auch das ist wieder wärmer.

Sich gegenseitig wärmen erhöht für alle die Chance nicht zu erfrieren.

Dennoch gibt es immer wieder auch Hunde, die keine Hütte haben.

Für die Tierpfleger ist es jetzt eine besonders harte Zeit, denn sie müssen nicht nur versuchen den Schnee aus den Gängen der Gehege zur räumen sondern müssen auch immer wieder das gefrorene Wasser aus den Eimern für die Hunde rausholen und neu auffüllen.

Die neuen Gehegereihen in der Smeura machen wenigstens heute ein bequemeres Arbeiten möglich. Über Jahre wurden die alten Gehege mit den tiefen Dächern gegen neue ersetzt. Jetzt können die Tierpfleger aufrecht stehen und arbeiten.

Dennoch bleibt es eisig klar und der Wind pfeift durch die Zäune hindurch.

Die Hunde sind logischerweise glücklich, wenn die Pfleger da sind und arbeiten, denn so haben sie etwas Abwechslung. Sie stehen dann an den Zäunen und beobachten die Menschen. Auch Hunde brauchen Abwechslung, geistigen input.

Besonders warten alle Tiere auf die Minuten, wo die Pfleger bei ihnen im Gehege sind. Wo sie das Futter verteilen und sich immer wieder auch Zeit nehmen, um die Hunde mit etwas Aufmerksamkeit und liebevollen Streichlern zu bedenken.

Ein Glück für jedes Tier, wenn viele Arbeiter bezahlt werden können und so diese Extrazeit gegeben ist. Sie sorgt dafür, dass die Hunde von ihren Pflegern besser beobachtet werden können, medizinische Probleme schneller erkannt werden und dass die Bindung zu Menschen nicht völlig verloren geht.

In unserer Weihnachtsaktion haben wir für neue/zusätzliche Hütten für die SMEURA, das Tierheim in Pitesti/Rumänien, in dem ständig ca. 6000 Hunde leben, gesammelt, denn es war klar, dass der Schnee und die Kälte kommen wird.

52 Hütten können dank dieser Aktion gebaut und verteilt werden. Der Bau der Hütten geschieht von eigenen Mitarbeitern und so sind die Eigenheime für die Tiere sehr günstig, das Material kostet ca. 25,-- €

Nein, die Hütten sind nicht zu klein. Je größer die Hütte ist, je größer die Eingangsöffnung, umso schwieriger wird es für das Tier dank seiner Körperwärme eine Wärme in der Hütte zu erzeugen. Große Hütten sehen vielleicht komfortabler aus, sind aber eher schlecht für die Tiere.

Auch Vorhänge vor den Eingängen sind nicht umsetzbar, denn diese würden schnell abgerissen und im schlimmsten Fall auch in Teilen gefressen.

Decken oder textile Unterlagen sind ebenso kontraproduktiv in diesen großen Tierheimen mit Außenhaltung. Sie würden schnell durch den Schnee und die Tiere nass werden und dann die Körper weiter herunterkühlen.

Das beste Mittel für Wärme sind also nicht zu große Holzhütten, die etwas erhöht auf Füssen stehen, was gegen die Bodenwärme schützt, und in ihnen Stroh.

Stroh ist weich und speichert in seinen Halmen die Wärme.

Und da sind wir beim aktuellen Problem: jeden Tag werden hunderte dieser Strohballen benötigt um sie in den Hütten und Gehegen zu verteilen.

Das Stroh wird selbstverständlich bei Bauern vor Ort gekauft. So haben diese einen zusätzlichen Verdienst und lernen, dass ein Tierheim durchaus auch Vorteile für sie bringen kann.

Da auch in Rumänien alles zusehends teurer wird, müssen heute für einen Strohballen, je nach Verfügbarkeit, 2 - 2,50 € gezahlt werden. 

Ein immenser finanzieller Zusatzaufwand.

Wer ist bereit etwas Geld für diese überlebenswichtige Wärme für die Tiere in der SMEURA zu spenden?

In unserer Weihnachtsaktion hatten wir ebenfalls für Stroh gesammelt, diese Spende ging damals an den Verein Pro Dog Romania eV - wo, wie sollte es anders sein, jetzt auch wieder Stroh fehlt.

Gehen wir mal von einem guten Preis von 2,-- € pro Ballen aus. Je mehr der Tierschutzverein kaufen kann, desto günstiger ist der Preis.

Bitte helft mit, damit wir den Hunden ein Überleben ermöglichen und ihnen einen kuschelige und warme Einlage in den Hütten ermöglichen.

Gegen die Kälte. Gegen das Erfrieren,

Wir sammeln hier und geben die Spenden als Summe weiter. Gerne könnt ihr selbstverständlich auch direkt an die Vereine spenden.

Paypal:   kontakt@helficus.de     Verwendungszweck:  Stroh

Jeder einzelne Ballen sichert einigen Hunden Wärme für einige Zeit. 

Vielen lieben Dank an alle, die wissen, wie wichtig Wärme ist.

Spendenliste

200,-- €     Bettina E.

  50,-- €     Ute und Güter P. mit Anton

  15,-- €     Eva und Norbert St.

  30,-- €     Claudia K.

150,-- €     Diana M.

  20,-- €     Iris C.

  20,-- €     Ute Sch.-P.

  15,-- €     Shopping for Animals

500,-- €     Summe