75 Kastrationen

Passiert denn hier so gar nichts mehr in Sachen Kastrationen?

Oh doch! Heute kann ich Euch mal wieder von einem unserer Hauptanliegen bei Helficus berichten, von Kastrationen, die wir finanzieren konnten.

Unser langfristiges Tierschutzziel ist es doch, die Lebenssituation in den Ländern, in denen heute die ungewollten Haustiere noch in schlechten Situationen leben und teilweise auch getötet werden, weil nicht genügend Tierheimplätze für sie vorhanden sind, zu verändern.

Dazu zählt der Auf-/Ausbau der Tierheime ebenso wie die Reduzierung der Anzahl der ungewollten Tiere durch Kastrationen der Muttertiere, die unbeobachtet irgendwo auf dem Land leben und dadurch mit jeder Läufigkeit gedeckt werden und Junge zur Welt bringen, von denen dann keiner weiß wohin mit ihnen.

Es sind die Hunde, die in den Dörfern sich frei bewegen können oder - ganz schlimm - zur Bewachung von Grundstücken an Ketten liegen.

Gegen die Kettenhaltung geht Equiwent ebenso an wie gegen die immer wieder stattfindende Vermehrung der Tiere.

Die Besitzer werden aufgeklärt, immer wieder angesprochen um irgendwann dann mal das Muttertier mitnehmen zu können um es kastrieren lassen zu können. Das bedarf einen langen Atem, denn die Bildung und damit das Verständnis der Menschen ist in den abgelegenen Dörfern Rumäniens nicht groß.

Aber, jeden Tag gelingt es den Tierärzten, Hufschmieden oder Sozialarbeitern solche Hunde und Katzen kastrieren lassen zu können. Auch an den Schulen wird Tierschutzunterricht gelehrt und so helfen selbst die Kinder mit, damit der Erfolg sich einsetzt.

Da Equiwent eine non profit Organisation ist, brauchen wir nur die reinen Selbstkosten für eine Kastration zu übernehmen und die liegen aktuell bei 21,-- €.

Dank unseres Spendenflohmarkts, den Evi mit einem unermüdlichen Fleiß betreibt und dank Kastrationsspenden konnten wir jetzt wieder 75 Kastrationen finanzieren.

Je mehr in einem Landstrich kastriert wird, umso weniger Tiere landen in den Tierheimen.

Natürlich dauert es einige Zeit, bis man dies auch wirklich bemerkt, denn jede unkastrierte Hündin kann ja mit einem Wurf wieder 6-8 Junge gebären. Darunter sind dann wieder Weibchen und die Spirale setzt sich fort.

Heute sind aber einige Dörfer bereits soweit wie möglich frei von unkastrierten Hündinnen. Das ist ein toller Erfolg.

75 Tiere können dank uns nun wieder unfruchtbar gemacht werden. Die Rüden, die sind nicht das Problem. Die Weibchen, die gilt es zu erwischen. Sie sind es am Ende, die die Nachkommen gebären. Ein Rüde, der sie deckt, der findet sich immer irgendwo. Und nur einer deckt schnell viele Weibchen.

Feiern wir also den heutigen Tag. 75 Tiere, das ist wieder eine große Menge. Das ist ein toller Erfolg.

Equiwent hatte kürzlich wieder ein Video gemacht, in dem viele Hündinnen, die kastriert wurden, gezeigt worden sind. Ich habe es auf unserer Facebook-Seite geteilt. Dort könnt ihr sehen, was mit unseren Spenden passiert und dass sie ankommen und umgesetzt werden.

Wer unseren Spendenflohmarkt noch nicht kennt: schaut mal bei Facebook unter "Spendenflohmarkt für Helficus" nach.

Ihr könnt dort wunderschöne neue und auch gut erhaltenen gebrauchte Artikel jeder Art kaufen. Vom Baby bis zum Senior, ob für Hund oder Katze, ob Deko, Bücher oder für die Küche. Ihr könnt alles finden. Und das zu günstigen Preisen, denn die Sachen wurden uns genau für diesen Zweck allesamt gespendet.

So kommen 100 % der Einnahmen zu Helficus und werden vor allem in Kastrationen umgemünzt.

Ihr könnt gekaufte Artikel gerne sammeln um Porto zu sparen. Und gerne nimmt Evi auch immer Waren für den Verkauf entgegen. Sprecht sie gerne an.

Jeder, der zusätzlich zum Spendenflohmarkt kommt - dadurch dass ihr teilt oder davon sprecht, ist ein Gewinn für die Tiere. Und dabei ist es völlig egal, ob es sich um einen Tierfreund oder einen Schnäppchenjäger handelt. Jedes verkaufte Teil ist wichtig für unsere Projekte.

Wo sonst kann man bitte soziale Projekte unterstützen und bekommt dafür auch noch tolle Waren? 

Hier ein paar Beispiele aus den neuesten Angeboten: