Inge als Futterstelle für die Katzen

Unsere lieben Inge füttert, wenn sie in ihrem Haus in Spanien ist, natürlich auch dort die Streunerkatzen. Wobei bestimmt auch die ein oder andere Katze ihrer Nachbarn gerne mal auf eine besondere Leckerei zu ihr herüberkommt.

 

Inge füttert nämlich nicht nur Dosen- oder Trockenfutter sondern sie kocht auch für die Tiere. Ob die das Futter lieben??? Ich glaube, die Antwort kann ich mir ersparen wenn ich Euch die Fotos zeige, die Inge mir geschickt hat.

 

 

Immer wieder hat Inge Katzen von ihren Nachbarn - natürlich mit deren Genehmigung - zum Tierarzt gebracht, damit diese dort kastriert werden konnten. Das hat sie jedes Mal aus ihrer eigenen Tasche bezahlt.

 

Die Nachbarn haben das zwar gerne angenommen, kommen aber selber nicht auf die Idee auch mal was gegen die ständig neuen Kätzchen zu tun. Die sind dann halt da. Mal kommen welche dazu, mal werden es weniger....

 

So ist die Einstellung der meisten Spanier. Und Inge ist irgendwann auch mal am Ende ihrer finanziellen Möglichkeiten angekommen, denn Kastrationen sind in Spanien zwar immer noch preiswerter als in Deutschland aber schon längst nicht mehr so günstig wie sie mal waren.

 

Welche der Katzen nun wirkliche Streunerkatzen sind und welche halt wieder neu bei den Nachbarn eingezogen sind, wer weiß das schon? Nur, alle diese Tiere haben immer Hunger und freuen sich wie Bolle über das tolle außergewöhnliche Futter, das sie bei Inge gefüttert bekommen.

 

Schade, dass alles Reden, alle Bemühungen etwas zu ändern so oft auf taube Ohren stösst und alte Gewohnheiten " Das war immer so" bestehen bleiben.

 

Es ist gerade deswegen so wichtig, dass die Kinder in den Schulen eine andere Denkweise gelehrt bekommen. Sie sollen direkt lernen, dass Tiere fühlende Lebewesen sind, die es nicht verdient haben Schmerzen zu erleiden. Dass sie Bedürfnisse haben und dass man als Tierbesitzer auch Pflichten gegenüber den Tieren hat.

 

Auch in Spanien gibt es solche Initiativen, bei denen Tierschutzunterricht in den Schulden abgehalten wird.

 

Wir können nur immer wieder unseren Teil dazu beitragen, dass - auch bei uns - die Menschen mehr über das nachdenken, was sie tun und ihnen ins gewissen reden. Wir können nur dafür sorgen, dass vielleicht die Kosten - die immer ein großes Hindernis sind - reduziert werden oder Tiere kostenlos kastriert werden können. Und wir können vorleben, wie es anders geht!

 

Danke Inge, dass Du immer ein offenes Auge hast. So oft hast Du schon Hunde eingesammelt, die irgendwo herrenlos herumstreunten. Und wie oft hast Du den Tieren Futter hingelegt, damit sie, wenn sie an ihre gewohnten Stellen zurückkommen wenigstens Nahrung finden.

 

So lange Du in deinem Haus in Spanien bist, brauchen diese Katzen auch nicht zu hungern. 

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    gnagnie (Montag, 13 Januar 2025 21:36)

    Es geht halt nix an guter Hausmannskost vorbei. <3