Alles weg

 

Alle Spenden, die ich gestern gezeigt hatte, sind weg. Mein Wagen ist wieder leer!

 

Gestern ging es um 9.30 Uhr auf den Weg nach Harsewinkel. Dort wollte ich unsere wunderbaren Neuware-Spenden für die Menschen und die Tiere in Rumänien bei Equiwent abliefern.

 

Nachdem meine Hunde versorgt waren und der Berufsverkehr durch war machte ich mich auf den Weg. Zwei einhalb Stunden Fahrt lagen etwa vor mir.

 

Gegen 12 Uhr erreichte ich nach fast 250 km den Hof in Harsewinkel, an dem ich wusste, dass der Anhänger bereit stand um die mitgebrachten Spenden aufzunehmen.

 

 

Bevor ich losgefahren war hatte ich bei Inge in der Garage noch tolles Dosenfutter geholt, das für ganz kleine Hundewelpen als erstes Futter nach der Milchzeit dient. Auch dieses Futter wurde noch mitgenommen, damit es in der Tierklinik in Rumänien zu Einsatz für die Zwerge kommen kann.

 

 

Alle Kartons wurden nach und nach von mir ausgeladen und in den bereitstehenden Anhänger geladen.

 

 

 

Kuschelige, warme und weiche Decken und die Kartons mit den vielen Kleidungsstücken machten den Anfang.

 

Schneller als alles eingeladen war war es schon wieder ausgeladen. Der Anhänger füllte sich zusehends und es dauerte nicht lange, da war mein Wagen leer und der Anhänger gut gefüllt mit all den tollen Sachen, die wir mit großer Freude und offenen Herzen an diejenigen geben, die Hilfe so nötig brauchen.

 

 

Da für den späteren Nachmittag ein Schneegebiet angekündigt war, das unsere Region treffen sollte und weil ich nicht in den Berufsverkehr geraten wollte, machte ich mich auch schnell wieder auf den Rückweg. Natürlich dennoch nicht ohne ein paar Worte mit Sandra zu quatschen. 

 

Gegen 16 Uhr war ich zurück. Zum Glück rechtzeitig vor den größten Staus und auch rechtzeitig bevor der Schnee einsetzte.

 

Der kam abends aber doch noch. Schneefall, dann taute es wieder und in der Nacht gefror alles. 

 

Toll..... heute geht es nämlich wieder auf die Straße. Diesmal kann ich aber Spenden abholen fahren. Zusammen mit meinem Schwager Dirk geht es los. Dirk konnte zum großen Glück einen richtig großen Wagen bei einem Freund leihen, so daß wir ganz viel Futter einladen können und nicht mehrfach fahren müssen.

 

Das Fahren ist ja das eine. Das alleine kostet schon viel Geld für Sprit, dann die Abnutzung des Wagens etc. , mehrfache Fahrten belasten zudem die Umwelt, an die sollte man ja auch denken und nicht nur an das Portemonnaie. Aber, um Futterspenden abzuholen braucht es immer zwei Leute. Einen, der anreicht und einen der alles im Wagen verstaut. Das geht alleine kaum zu machen denn das Futter muss bei den Spendern meist eine hohe Rampe runter.

 

Also muss ich wann immer ich Futterspenden abholen kann immer jemanden haben, der seinen Tag für Helficus opfert. Der größte Teil des Tages ist hin. Dazu kommt die große körperliche Belastung denn es wollen hunderte Kilos gewuchtet werden. Nicht nur beim Einladen, später zurück in Stolberg muss ja auch alles wieder raus aus dem Wagen und rein in das Lager.

 

Um so einen Job reißt sich natürlich kaum einer. Logisch. Ich bin sehr dankbar, dass mich meine Familie so oft unterstützt und damit den Tierschutztieren einen riesigen Dienst erweist. Sie sind alle auch große Tierfreunde und haben selber Hunde und Pferde. Trotzdem ist es nun einmal mein Job, den ich mir ans Bein geheftet habe.

 

Danke an meine Familie an dieser Stelle, dass ihr immer wieder an meiner Seite steht. Ohne Euch wäre ich manches Mal ziemlich aufgeschmissen.

 

Nun geht es also gleich wieder los. Ich werde Euch morgen berichten. Drückt uns die Daumen, dass die Straßen soweit frei sind und keine Unfälle für Staus sorgen.

 

Gute 150 km eine Strecke liegen wieder vor uns. Doch erst müssen unsere Tiere versorgt sein bevor es losgehen kann. Denn egal was ist, unsere eigenen Tiere haben auch ihre Bedürfnisse und brauchen ihre Menschen. Würden sie zu kurz kommen, dann wäre etwas falsch. Sie wurden aufgenommen um ein gutes Leben zu haben. Dazu gehört Zeit. Die muss man sich trotz aller Arbeit rund um Helficus immer nehmen. 

 

Ich habe mal eben einen Blick aus dem Fenster im Bild festgehalten. Zum Glück ist es nicht viel Schnee, der liegengeblieben ist, aber es ist saumäßig glatt.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Katja M (Donnerstag, 09 Januar 2025 19:02)

    Dem Dank an deine Unterstützer*innen schließe ich mich von Herzen an! Das ist nicht selbstverständlich.

    Ich hoffe, ihr hattet eine gute Fahrt.