Futtergeld umgemünzt

"Oh lord, won't you buy me a Mercedes Benz" sang Janis Joplin mal..... Ja, bitte, lieber Gott, aber einen 3,5 Tonner! Ok, ein anderes Fabrikat würden wir auch nehmen....  *lach*

Was könnten wir nicht an Futter zu Lucia und zu Rosi, vielleicht auch zum Refugio Esperanza bringen, wenn wir einen entsprechenden Wagen hätten.

Den zu kaufen, das wäre aber für uns nicht möglich. Woher nehmen, wenn nicht stehlen? Unsere Spenden, die Helficus erhält gehen zu 100 % weiter an die Projekte. Es bleibt nicht ein Euro davon für uns und unsere eigenen Kosten.

So müssen also unsere Autos herhalten, wenn Spenden abgeholt oder weggebracht werden. Ich habe ja zum Glück schon den großen Transporter, aber der ist als "Lastwagen" auch nur mittelmäßig geeigent. 

Inge nutzt ihren Wagen, sie musste in diesem Jahr den Transporter gegen einen kleineren Wagen eintauschen, um damit Spenden nach Spanien zu transportieren. Klar, jeder Kilometer, der gefahren wird, der kostet den Eigentümer Geld. Verschleiß, Versicherung, Steuer, Benzin, Maut, Inspektionen, Wartung, Reparaturen...  Trotzdem stellen wir immer wieder unsere Autos zur Verfügung um damit eben Spenden zu transportieren.

Wie schön wäre es dennoch, wenn man mehr mit weniger Fahrten bewerkstelligen könnte. Aber, das bleibt ein Traum. Erst mal sind wir zufrieden, dass wir überhaupt in diesem Maße helfen können. Das dank der lieben Spender, die uns unterstützen und mit Futter- und Sachspenden bedenken. Wohl wissend, dass bei Helficus die Spenden in besten Händen sind und dort ankommen, wo sie hin sollen: zu denen, die sie wirklich benötigen.

Gestern habe ich Euch hier gezeigt, was Inge neben den Spenden für Lucia auch für Rosi und ihre Katzen mit nach Spanien transportieren konnte.

Eine tolle Menge, doch an sich auch nur eine kleine Menge, wenn man bedenkt, was jeden Tag verfüttert wird an die Streuner.

Dank unserer Weihnachtsaktion und dem Futtergeld, das wir dort gesammelt haben (482,-- } konnte ich nun gestern noch zusätzlich zu Inges Lieferung Futter für Rosis Streunerbande bestellen. Wie immer bei Zooplus in Deutschland, wo das Futter preiswerter ist als in Spanien, doch mit Lieferung direkt nach Spanien.

Das ist das Geld, das ich vom Futtergeld schon einmal ausgegeben habe.

Nun wollt ihr doch garantiert wissen, was ich dafür bekommen habe? Ob das Geld auch gut angelegt wurde? 

Rosi versorgt an diversen Stellen größere Kolonien von Katzen. Da sind Dosen für sie besser, es ist weniger Verpackung und die Katzen fummeln beim Öffnen und Verteilen nicht schon so sehr mit ihren Pfötchen dazwischen und entreißen sie, wie zum Beispiel bei Beutelchen oder Schälchen.

Logisch ist Rosi froh für JEDE Form von Futter für ihre Tiere, aber wenn man es schon aussuchen kann wie jetzt, dann nehmen wir doch das, was am meisten Sinn macht. Und auf den Preis wurde wie immer zudem geachtet.

Zusätzlich gibt es bei Zooplus schon einmal Gratis-Artikel, die man mitbestellen kann, man muss sie aber natürlich lange suchen.  Ich denke, ich habe alle mit eingesackt  ;-)

Hier ist nun die Bestellung. die am Ende heraus kam. 400 g Dosen und 800 g Dosen für die Samtpfoten und ein paar extra Leckerchen gratis.

Am Ende waren wir dann bei 245,86 € angelangt als Zahlbetrag.

4 große und schwere Pakete machen sich auf den Weg nach Spanien und werden in Kürze eintreffen.

Vielen herzlichen Dank an alle, die durch eine Futterspende dies mit ermöglicht haben.

Selbsterklärend ist, dass sich noch Futtergeld in unserer Kasse befindet. Hiermit können wir noch einmal helfen, wenn irgendwo gerade Futter fehlt. Ich werde berichten.

Wer möchte nicht auch mal die Katzen sehen, die Rosi so täglich füttert? Wir haben in der Vergangenheit schon Videos von Rosi bekommen und gestern hat sie auch wieder welche geschickt, die ich bei Facebook einstellen werden.

Hier ein paar Fotos daraus:

Das von Inge mitgebrachte Futter wird sofort mit Hochgenuss verputzt!

Ihr seht, dass das auch kleine Schälchen sind, wie gesagt, Rosi nimmt dankbar alles - aber wenn man wählen kann....

Der rote Kater ist übrigens Raphael. Ich hatte von ihm berichtet. Er kommt schon lange zu einer von Rosis Futterstellen. Rosi hatte ihn lange im Visier, denn es war deutlich erkennbar, dass er unter starken Zahnschmerzen litt. Doch Raphael wollte sich partout nicht einfangen lassen damit ihm geholfen werden konnte.  nach Monaten ist es Rosi dann doch gelungen und Raphael kam in die Tierklinik, wurde behandelt und nach der Genesung wieder an seinem angestammten Platz freigelassen. Er liebt das freie Leben und wäre als Hauskater ungeeignet und unglücklich gewesen.

Nun kommt Raphael wieder täglich zu seiner Futterstelle und begrüßt Rosi dort. Ob er irgendwie verstanden hat, dass es gut für ihn war sich Rosi anzuvertrauen?

Das sind also die aktuellen nachrichten von den Streunerkatzen aus Spanien und zur Verteilung der Weihnachtsspenden.

Ich wünsche Euch und Euren Familien heute einen ruhigen Silvester-Abend mit hoffentlich viel Freude und ohne Sorgen und verängstigten Tiere. Denkt bitte alle daran, Eure Tiere bestmöglich zu sichern.

Für das nächste Jahr wünsche ich uns, dass wir eine solch tolle Truppe bleiben, die so viel miteinander bewirken kann. 

Euch wünsche ich vor allem Frieden und Gesundheit.

Danke, dass ihr in 2024 an meiner Seite gestanden habt und wir gemeinsam so viel Hilfe leisten konnten. Für die Tiere aber auch für Menschen in Not.