Das Geld muss raus

Es war ein paar Tage etwas ruhiger hier denn ich habe mit einer Magen/Darm Infektion flach gelegen.

 

Nun kann ich aber so ganz ohne Helficus auch nicht sein und ich habe schon einmal dafür gesorgt, dass das Geld aus unserer Weihnachtsaktion zum großen Teil an diejenigen verteilt wurde, die es benötigen.

 

Ööööhhhmmm.... naja....benötigen tun wir es alle und die Tierschützer ohnehin. Aber, es sollten ja bestimmte Projekte unterstützt werden.

 

Heute möchte ich Euch nun zeigen, wohin Euer Geld geflossen ist und was damit geschehen wird.

 

Die größte Einzelposition waren die Hundehütten. Klar, die sind teuer. Obwohl wir glaube ich das beste aus dem Geld machen konnten, denn die Hütten werden bei der Tierhilfe Hoffnung eV selber gebaut. In der SMEURA, dem vereinseigenen Tierheim in Rumänien, bauen Arbeiter die Hütten selber. Wir brauchten nur die Materialkosten zu finanzieren. Damit konnte für den kleinen Betrag von 25,-- € eine Hütte gespendet werden. Bei ca. 6000 Hunde, die in der SMEURA beheimatet sind, werden immer wieder neue Hütten benötigt, denn auch wenn die selbst gebauten sehr stabil und gut durchdacht sind, alles irdische geht irgendwann mal seinen Weg. Besonders bei einer solchen Beanspruchung wie in einem Tierheim.

 

52 Hundehütten haben wir zusammen gesammelt.

 

 

 

Dank unserer Weihnachtsaktion können mindestens 52 Hunde vielleicht schon zu Silvester in ihrem kleinen Eigenheim einen sicheren Platz finden, in dem sie sich vor den unsäglichen Böllern, Raketen und Krachern verstecken können. 

 

Bestimmt werden manche Hütten auch mehrfach belegt, weil die Hunde froh sind, wenn sie sich schützend aneinander kuscheln können und sich so gegenseitig Halt geben.

 

 

Ich glaube, dieses Foto aus der SMEURA spricht für sich. Die Hunde brauchen einen warmen und sicheren Rückzugsort.

 

 

Weiter geht es mit dem nächsten Posten, den Kastrationen. Auch hier konnten wir aus dem gespendeten Geld glaube ich wieder das beste rausholen. Unser Partner Equiwent ist in Rumänien mit einer eigenen Tierklinik, diversen Kastrationsmobilen, stationären Tierarztpraxen etc. unheimlich gut aufgestellt, so daß Kastrationen zu den reinen Selbstkosten vorgenommen werden können. Eine Kastration einer Hündin kostet gerade einmal 21,-- €

 

Rechnet man einmal nach, was alleine ein Wurf Welpen im Jahr an Kosten verursacht - vom Leid der Kleinen mal ganz zu schweigen - dann weiß man, dass dieser Eingriff das beste ist, was man finanzieren kann.

 

Nun reicht es aber auch nicht, irgendwelche Tiere wahllos zu kastrieren und die Eingriffe zu bezahlen, man muss die Tiere erreichen, die auch wirklich ansonsten ständig belegt würden. Die Hündinnen. Und vor allem die der Landbevölkerung. Dazu Streunerhündinnen. Und dieses Konzept hat Equiwent. Sie fahren in die Dörfer und klären dort die Menschen auf. Sie holen die Hündinnen ab, versorgen sie professionell und bringen sie dann zu ihren Familien zurück.

 

So wird mit nur 21,-- € ein großes Leid verhindert bevor es entsteht.

 

Dank unserer gesammelten 966,-- € können nun wieder 46 bKastrationen vorgenommen werden. Eine riesige Zahl, wenn man bedenkt, was aus nur schon einer Hündin an Nachkommen entstehen können.

 

Videos zu den Kastrationsaktionen, die täglich Stattfinden, findet ihr immer aktuell auf der Equiwent Homepage oder in den Videos z.B. bei Youtube oder bei Facebook.

 

 

Der nächste große Posten, das ist die Kleidung für die Menschen in Rumänien. Bitterarme Menschen in den abgelegenen Dörfern. Kinder in den Waisenheimen und 

jede Menge Familien, die in großer Armut leben und zum Beispiel von der Suppenküche von Equiwent versorgt werden.

 

Kinder, die dank Equiwent zur Schule gehen können. Kinder, die auch dank uns mit schöner Kleidung dort am Unterricht teilnehmen können und die nicht gehänselt werden, weil sie nur "abgelegte olle Klamotten" anziehen können. Wir geben diesen Kinder, aber aber auch ihren Eltern ihre Würde. Anziehsachen, die neu sind, die modern sind, die qualitativ sehr gut sind.

 

Ich habe die Kleidung für Helficus dank diverser super Angeboten gekauft. Daher sehr ihr keine Überweisung von dem Geld sondern ihr sehr sofort das, was mit dem nächsten Transport von Helficus zur Sammelstelle von Equiwent gebracht wird.

 

Aufgrund des großen Umfangs an Kleidung kann ich unmöglich alles fotografieren. Ich habe für Euch aber Fotos von allen Paketen gemacht, die ich wegbringen werde.

Den durch Spenden nicht abgedeckten Rest der Kaufsummen werde ich privat übernehmen. Natürlich freue ich mich über jede weitere Hilfe.

 

Bei unserer Weihnachtsaktion sind 80 mal 10 € gespendet worden, also in Summe 800,-- €  Der Wert an Kleidung, den die Menschen bekommen, ist am Ende bestimmt ein 10-faches. Nicht der Kaufpreis! Bitte nicht verwechseln.

 

Vollgepackt und sortiert ist alles schon in Kartons
Vollgepackt und sortiert ist alles schon in Kartons

 

Ich habe Euch der "Kinder-Winter" Karton einmal geöffnet, damit ihr seht, welche Schätze sich darin unter anderem verbergen. Traumhaft tolle Kleidung!

 

Im Vorfeld habe ich alle Kleidung sortiert nach Sommer/Winter und nach Kinder/Männer/Frauen. Teilweise konnte ich sogar noch die einzelnen Größen sortieren.

 

So vorbereitet haben es die Sozialarbeiter von Equiwent in Rumänien einfacher bei ihrer Verteilung oder bei den Besuchen bei den Familien die richtige Kleidung für die Familienmitglieder herauszusuchen.

 

Glaubt mir, es ist ein gigantischer Aufwand, die Kleidung zu sortieren und dafür haben die Leute vor Ort kaum Zeit.

 

Sobald ich wieder zur Equiwent Sammelstelle fahre, werde ich alle diese Kleidung mitnehmen und dort hinbringen. Ihr werden die Fotos dann sehen. Und da ich quasi jedes Teil kenne, denn ich hatte es ja mehrfach in den Händen 🫣 erkenne ich auf den Videos, die vor Ort von Spendenübergaben gemacht werden, immer wieder unsere Spenden wieder. 

 

 

 

Nun reisen wir mit unseren Spenden von Rumänien aus erst mal nach Spanien. Dort, im Refugio Esperanza konnten wir dank Eurer Spenden dieses Jahr mit insgesamt 660,-- € bei den ständig anfallenden Medikamenten-  und Tierarztkosten unter die Arme greifen.

 

Martina Hagen kann nun wieder Medikamente in der Tierklinik kaufen und dort ihre Tiere, die auf ein zu Hause warten, behandeln lassen, sofern dies nötig ist.

 

 

Die nächste Spende ging auch nach Spanien, diesmal zur Protectora La Luz de Laura in Hualva.

 

Dort konnten wir Lucia schon mit unserer Weihnachts-Bescherung Hilfe zukommen lassen, aber für die Bauarbeiten, die für die Casa Coral anstehen, reichte das lange nicht aus. 

 

Ein weiterer Zuschuss für die Unterbringung der Mastins auf dem Grundstück der Protectora wurde dank unserer Bauzuschuss Spenden möglich gemacht.

 

 

Schaut man sich die alte Omi Neta an, die Lucia auch aus der Tötungsstation gerettet hat, die jetzt ihren Lebensabend verdient in Sicherheit und Fürsorge verbringen darf, die dem Tode geweiht war und jetzt in einem kleinen Paradies lebt, dann weiß man, dass jeder Euro richtig angelegt ist.

 

 

Ich werde es wohl nie verstehen, wie manche Menschen so grausam sein können, so herzlos, sich von ihrem alten Tier so zu entledigen. Da war ein Tier manchmal sein Leben lang treu an der Seite und dann wird es alt und "funktioniert" nicht mehr so, dann wird es entsorgt. Schande über jeden, der so handelt. Gott schütze Menschen wir Lucia, die gerade diese Tiere aufnehmen.

 

 

 

Damit wir nun Menschen wie Lucia und auch Rosi, die die Streunerkatzen versorgt, immer wieder auch mit Futterspenden versorgen können, dafür brauchen wir Menschen, die mit solche einem Herz alles für die Tiere tut, wie Inge.

 

Ja, sie könnte sich bequem in ein Flugzeug setzen und zwischen Deutschland und Spanien reisen. Was tut Inge? Sie fährt mit dem Auto um auf dem Weg nach Spanien Futterspenden mitnehmen zu können.

 

Für diesen Einsatz dürfen wir Inge nicht auch noch auf den Fahrkosten, den Mautkosten, den Benzinkosten etc. sitzen lassen. Ohne sie könnten wir die vielen Dosen und Beutel Futter und all die ganzen anderen Spenden nicht zu den Tieren dort bringen.

 

Für Inge sind die Transportkosten gedachst, die bei unserer Sammlung 180,-- € eingebracht haben. Damit ist ein Teil einer Weg-Strecke wenigstens schon mal abgedeckt.

 

 

Wieder zurück nach Rumänien geht es wegen des Strohs für die Hundehütten. 

 

Der Verein Pro Dog Romania unterstützt 4 Tierheime in Rumänien. Dort leben in Summe mehrere tausend Tiere.

 

Damit diese den Winter hoffentlich überleben und nicht den eisigen Temperaturen im Winter ausgesetzt sind, haben wir Geld für Strohballen gesammelt, die in den Hundehütten ausgelegt werden können und den Tieren eine wärmende und kuschelige Einlage bieten.

 

Die Spenden für Futter und auch für den Kaffee für Minchen werden noch verteilt. Das war mir bisher wegen oben genannter Erkrankung nicht möglich. Ihr werdet aber davon noch erfahren.

 

Vielen lieben Dank, dass ihr bei der Weihnachtsaktion so zahlreich teilgenommen habt.

 

Wir haben wieder dafür gesorgt, dass unsere Welt ein Stückchen besser werden konnten.

 

Ein Bettchen aus Stroh, das hatte nicht nur Jesus, das bekommen auch die Hunde in den Tierheimen
Ein Bettchen aus Stroh, das hatte nicht nur Jesus, das bekommen auch die Hunde in den Tierheimen

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Kommentare: 2
  • #1

    Katja M (Samstag, 28 Dezember 2024 21:26)

    Gute Besserung!

  • #2

    gnagnie (Samstag, 28 Dezember 2024 22:34)

    gute Besserung