Helficusse bevölkern Spanien

Wenn ich in den letzten Tagen aus dem Fenster geschaut habe oder unterwegs war, dann habe ich mir eines gewünscht: einfach weg zu sein....

 

Wie schön war es doch immer, wenn ich im Winter in Spanien war und im Refugio Esperanza helfen konnte. Bei den Tieren sein. Nicht nur ihre Klofrau zu sein sondern auch viel rund um sie zu erledigen, wofür ansonsten kaum Zeit gewesen war.

 

Auch wenn ich nicht nach Spanien kann, wird das Land trotzdem von Helficussen bevölkert! Gleich zwei haben sich auf den Weg gemacht um vor Ort Hilfe zu leisten. Jeder auf seine Art.

 

Inge hat ihren Wagen vollgeladen mit Spenden und ist damit nach Andalusien gefahren. Dort wird sie einiges an Futter für die Tiere bei Lucia von der Protectora La Luz de Laura vorbeibringen und auch Rosi wird wieder Futter für die Streunerkatzen bekommen.

 

 

 

Wie sehr sich Lucia üb er die Futter- und Sachspenden vom letzten Besuch gefreut hat, das zeigen wohl die Fotos, die sie jetzt bei Facebook eingestellt hat.

 

 

Der Dank gehört euch allen! Euch, die ihr dafür sorgt, dass wir solche Transporte machen können und damit auch im Ausland helfen können. In den kleinen Tierstationen wie der Protectora La Luz de Laura.

 

 

 

Die nächste kleine Tierstation, die wir in Spanien seit vielen Jahren unterstützen ist das Refugio Esperanza. Es liegt etwas nord-östlicher als La Luz de Laura.

 

Dort wird demnächst unsere nächste Futterlieferung von Alsa Hundewelt aus unserem Futterabo abkommen. Ich habe gerade die Rechnung aus der Helficus Kasse bezahlt.

 

 

Aisha kann sich daher die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr nicht freinehmen, sie muss arbeiten. Die Lieferung muss schließlich wieder überprüft werden, ob sie auch vollständig und unbeschädigt ist wenn Martina sie aus der Klinik mit ins Refugio bringt.

 

 

Arbeit hat auch unser lieber Helficus Walter, der sich auf den Weg ins Refugio Esperanza gemacht hat und dort wohlbehalten angekommen ist.

 

Was sind das für Fotos, die er schickt!!!!  Strahlend blauer Himmel.... Palmen.... Das mir bestens bekannte Refugio Esperanza mit all seinen Bereichen... Da soll man nicht sehnsüchtig werden.

 

Walter hat sofort angefangen Lambert und Martina unter die Arme zu greifen und Arbeit abzunehmen.

 

So mussten Ablaufrinnen gesäubert werden, denn sie setzen sich schnell zu mit Blättern und Dreck.

 

 

Beim nächsten Regen, der selten ist aber wenn, dann meist heftig, müssen die Rinnen wieder das Wasser vom Weg ableiten.

 

Und auch im Eckgehege gegenüber vom Katzenhaus wurde die Rinne schon einmal wieder gereinigt.

 

 

Hier sind die Metallgitter leider schon vom Rost angegriffen. Hoffen wir, dass sie noch einige Zeit halten werden.

 

So ist rund um die Gehege und rund um die ganze Anlage immer viel Arbeit zu erledigen, die man auf den ersten Gedanken nicht mit der Arbeit rund um die Tiere in Verbindung bringt.

 

Jeden Tag ist irgendwo etwas zu reparieren, so reinigen, auszubessern und und und...

 

Die Arbeit geht nicht aus und Helfer, die unentgeltlich arbeiten sind ein großer Segen. Wer sollte auch Personal bezahlen? Wovon?

 

Walter hat sich außerdem noch an die Arbeit gemacht um Steckdosen, die nicht mehr funktionierten wieder in Stand zu setzen.

 

 

Es mag sich nach Kleinigkeiten anhören, aber es sind so wichtige Voraussetzungen für die tägliche Arbeit.  Eine Steckdose, die nicht funktioniert, eine Wasserleitung, die undicht ist, ein Wasserhahn der tropft, ein Schlauch, der von der Sonne porös geworden ist und platzt. 

 

Wenn man in kurzer Zeit mit wenig Händen viele Tiere versorgen muss und andere Arbeiten erledigen will, dann braucht man zuverlässige Infrastruktur. 

 

Das alles muss erledigt werden. Handwerker können nicht bezahlt werden.

 

Danke, Walter, dass Du Deine Zeit und Arbeit den Tieren im Refugio Esperanza schenkst.

 

Wir können aus der Entfernung sonst immer nur dafür sorgen, dass vor Ort Material gekauft werden kann, damit Reparaturen durchgeführt oder Ersatz angeschafft werden können. Und damit die ein oder andere Verbesserung auch wieder angegangen werden kann.

 

Damit dies so möglich ist, dafür brauchen wir die Spenden für "Bauarbeiten". Der Begriff ist vielleicht erst einmal schwammig. Aber, es sind die neuen Gehege, die neuen Unterstände, Ausbesserungen oder neue Bauten die für jedes Tierheim so wichtig sind, die sich dahinter verbergen.

 

Vielen lieben Dank an alle, die uns und den Tierschützern vor Ort dies zumindest finanziell ermöglichen. 

 

Ich wünsche Euch allen einen schönen vierten Advent und lasse Euch an den Sehnsuchtsbildern teilhaben.

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Kommentare: 1
  • #1

    gnagnie (Dienstag, 24 Dezember 2024 00:01)

    Ich bin GSD schon lang genug dabei dass ich nicht jedes Mal fragen muss, wo ich welches Werkzeug finde. und bei dem Wetter macht das richtig Spaß. Sollte ich irgendetwas im Refugio nicht finden, so weiß ich schon, wo hier die Baumärkte sind, die dann einen Kurzbesuch erhalten. Ich wünsche euch und euren Familien ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Danke für eure fortwährende Unterstützung.