Heute ist Freitag der 13.
Ein schrecklicher Tag für alle, die abergläubisch sind oder die damals den gleichnamigen Horrorfilm gesehen haben.
Für uns bei Helficus ist es aber ein Tag wie jeder andere. Wir fürchten keine schwarze Katzen - im Gegenteil, wir lieben sie. Unter Leitern laufen wir ohnehin aus gesundem Menschenverstand nicht her und ob wir heute einen Schornsteinfeger sehen werden????
Ich möchte, dass der Tag, an dem wir das 13. Türchen unseres Adventskalenders geöffnet haben zu einem guten Tag für die machen, die so gar nichts von Aberglauben wissen. Die vielleicht nicht einmal wissen, dass gerade Adventszeit ist, dass die Menschen sich auf Weihnachten freuen. Die, die oft nur ärmlich leben und die glücklich sind, wenn sie einen vollen Bauch haben und einen warmen Platz zum Schlafen.
Wir sollen den Tieren in Nord-Ost Rumänien einen guten Tag bereiten, denn sie sollen das Leid, das sie oft selber erfahren oder erfahren haben, nicht weitergeben an eine nächste Generation. Wir wollen vorsorgen anstatt heilen.
Die Zukunft soll für die vielen Hunde und Katzen in Rumänien eine bessere werden. Das geht nur über eine Geburtenkontrolle.
Nun kann man den Tieren nicht jeden Tag die Pille geben, aber man kann die Hündinnen und die weiblichen Katzen kastrieren lassen, damit sie nicht weiter jedes Jahr mehrfach trächtig werden und mit jedem Wurf ca. 6 neue Leben gebären, die in Armut und Elend gelangen. Ungewollt. Ungefragt.
Equiwent - unser Partnerverein in Nord-Ost Rumänien - sorgt durch gezielte Kastrationen von den Tieren der armen Landbevölkerung dafür, dass hunderte, tausende kleine Lebewesen nicht in eine Welt geboren werden, die sie nicht braucht.
Der Verein fährt gezielt durch die abgelegenen Dörfer, besucht dort die Bevölkerung, aktiv und redet mit ihnen darüber, dass sie ihre weiblichen Haustiere kostenlos kastrieren lassen. Auch die Kinder machen mit und tragen dank Tierschutzunterrichts an den Schulen diese Botschaft in ihre Familien und Dörfer.
Die Tiere werden abgeholt, in Tierarztpraxen professionell kastriert, gegen Parasiten behandelt und entwurmt. Dann kommen sie zurück zu ihren Besitzern. Aber sie kommen zurück in eine für sie andere Welt, denn sie werden sich zukünftig nur noch um sich und nicht um Nachkommen kümmern müssen.
Wir haben also den heutigen Freitag den 13. zum einem Glückstag gemacht. Wir haben dank unserer Spender und unseres "Spendenflohmarkt für Helficus" bei Facebook heute wieder die Kosten für 100 Kastrationen übernommen!
Ja, Welpen sind süß, aber es gibt ohnehin schon viel zu viele von ihnen. Täglich werden sie auf den Straßen gefunden oder irgendwo bei Tierheimen ausgesetzt.
Viele von ihnen sind zu schwach um die Strapazen zu überleben. Sie sind geboren um zu streben.
Könnt ihr Euch vorstellen, was diese 100 Kastrationen in Summe bedeuten? Wie viel Leid verhindert wird durch sie?
Ich kann mich nur immer wieder vor denjenigen verneigen, die die Wichtigkeit und die Tragweite dieser Eingriffe verstehen und sie unterstützen.
Leider sind Kastrationen bei den Spendern unbeliebt. Ein Foto von einem kulleräugigen Welpen, der Hilfe braucht, das bringt mehr Aufmerksamkeit - und auch Spenden. Aber es ist nicht die Philosophie von Helficus Leid zu verwalten, wir wollen es verhindern. Kein Tier soll leiden.
Das Leid von Tieren zu nutzen, um dadurch an die Emotionen von Spendern zu appellieren. Das ist nicht unser Weg. Das werdet ihr bei uns nicht finden. Wir denken voraus und bereiten eine bessere Zukunft. Wir nehmen die Projekte als unsere Aufgabe, die Veränderung bringen. Seien es die Kastrationen wie auch die Bauprojekte.
Ja, wir bekommen wegen dieser Haltung weniger Unterstützung in Form von Geldspenden. Aber, wir nutzen Möglichkeiten wie den Spendenflohmarkt um das benötigte Geld trotzdem zu bekommen.
Daher ist auch jeder Käufer in unserem "Spendenflohmarkt für Helficus" ein Held. Ein Tierschützer, ein Visionär. Egal, ob er nun wegen des Tierschutzes dort kauft oder wegen der schönen Artikel und der günstigen Preise.
Jeder kann bei uns kaufen. Und jeder Euro geht an unsere Projekte.
Ich bitte alle, die bei Facebook angemeldet sind, unter der Lupe den Suchbegriff "Spendenflohmarkt für Helficus" einzugeben und mitzumachen. Ihr werdet Euch wundern, was für tolle Artikel zum Verkauf stehen.
Und bitte, an all diejenigen, die schon mitmachen: teilt die Beiträge, schreibt beim Teilen mal dazu, wie Eure Erfahrungen sind und helft uns so Eure Freunde als neue Mitglieder im Spendenflohmarkt zu bekommen.
Ihr könnt auch Eure Freude einladen am Spendenflohmarkt teilzunehmen. Jedes neue Mitglied bedeutet die Chance auf Hilfe für die Tiere.
Evi und ich, wir geben jeden Tag unser Bestes um Euch schöne Dinge anbieten zu können. Aber, wir brauchen EUCH als Unterstützung, damit unser Flohmarkt bekannter - und damit noch erfolgreicher - wird. Nicht für uns, sondern für die Notfellchen.
Findet Eure Geschenke zu Weihnachten im Spendenflohmarkt und bereitet gleich doppelte Freude.
Ja, man kann Porto sparen indem man mehrere Artikel kauft und diese gemeinsam versendet lässt. Ja, der Verkaufspreis eines Artikels geht zu 100 % in unsere Projekte. Ja, jetzt kommen die Käufe noch vor Weihnachten bei Euch oder den Beschenkten an. Und ja, wir freuen uns immer wieder über neue Mitglieder aber auch über Spenden von tollen Waren die wir verkaufen können.
Macht mit, damit wir weiterhin jeden Monat möglichst viele Kastrationen finanzieren können und damit wir andere Projekte ebenfalls unterstützen können.
Vielen lieben Dank!
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gnagnie (Samstag, 14 Dezember 2024 09:29)
Und wer nichts kaufen will, der kann auch direkt spenden.
Katja M (Samstag, 14 Dezember 2024 23:23)
Gnagnie wieder :D
Ich habe gerade ein Paket mit gesammelten Fundstücken vom Facebook-Flohmarkt von Helficus bekommen. Jetzt besitze ich eine neue Lieblingshose, eine tolle Bluse und mehrere Weihnachtsgeschenke mehr.
Es lohnt sich wirklich, regelmäßig bei "Spendenflohmarkt für Helfucus" bei Facebook reinzuschauen.
Ich mach sonst auch nichts weiter bei Facebook, außer ein paar Tierschutzseiten und Tierschutzflohmärkte. Einige mögen sich dort ja nicht aufhalten. Man kann das sehr gut begrenzen.
Noch mal 100 Kastrationen ist gigantisch!