Wie geht es den Welpen? Und Angie?

Vor ein paar Tagen habe ich Euch von den neuesten Welpen-Notfällen in Andalusien/Spanien berichtet.

Inge hat in ihrer Nachbarschaft von Mini-Welpen erfahren, deren Mutti gestorben ist. 

Durch den Zusammenhalt von tierlieben Menschen konnten die Kleinen bei einer Frau untergebracht werden, die die Zwerge nun mit der Flasche füttert.  Die vier Zerge sind bisher wohlauf, sie werden zwar unter ärmlichen Zuständen betreut, schlafen in ausgedienten Ostkartons, aber sie haben Decken und werden umsorgt. Das ist erst mal viel wichtiger als richtige Hundebettchen....

Was nutzt ein Hundebettchen wenn es an Fürsorge fehlt?

Oft sind es gerade diejenigen, die selber wenig zum Leben haben, die ein Herz für diejenigen haben, die in noch größerer Not sind.

Ich versuche weiterhin Spenden zu bekommen, um der Frau, die die Flaschenwelpen versorgt wenigstens einen kleinen finanziellen Dank zukommen lassen zu können und auch Inge versucht in ihrer Nachbarschaft den ein oder anderen Euro für sie zu bekommen.

Auf unserer Facebook-Seite werde ich in dem Kommentaren unter diesem Blog ein aktuelles Video von den Kleinen einstellen. Hier sind Videos leider nicht möglich.

Wer mit einer Spende für die Versorgung der Welpen helfen möchte, der tut dies bitte an:   

Papal:  kontakt@helficus.de     Verwendungszweck:  Welpen Spanien

Auch die anderen beiden Welpen, die schon etwas größer sind, sind weiterhin gut in ihrer Pflegestelle versorgt und machen sich prima.

Logisch, dass auch für sie die Kosten der Verpflegung mit Welpenfutter und für Impfungen, Entwurmungen etc. laufen. Logisch, dass die Pflegestelle diese Kosten nicht alleine tragen kann....

Auch hier versuchen wir zu helfen.

Vielleicht findet der ein oder andere von Euch ja einen Euro in einer Sofaritze oder in einer Manteltasche?

Wie wichtig Tierschutz und die Fürsorge von den wenigen Menschen mit einem großen Herzen ist, das zeigt immer wieder der Fall von "unserer" Angie.

Sie wurde von einer schweren Eisenkette gerettet. Sie sollte ein brachliegendes Grundstück bewachen, nur einmal pro Woche kam der Besitzer um ein wenig Futter und Wasser zu bringen.

Angie war schwer gezeichnet von vielen Krankheiten und Infektionen. Viele Tierheime oder Tierstationen hätten die Aufnahme der so lieben Hündin abgelehnt weil sie die Kosten, die alleine die Behandlungen von Angie mit sich bringen würden, nicht tragen wollten.

Lucia von der Protectora La Luz de Laura hat Angie trotz aller gesundheitlichen Baustellen zu sich genommen. Sie hat jede Untersuchung und jede Behandlung für sie irgendwie möglich gemacht. Wie konnten sie im Rahmen unserer Möglichkeiten dabei unterstützen.

Wenn man Angie heute sieht, dann geht jedem Tierfreund das Herz auf. Aus dem geschundenen Hündchen ist ein wunderbarer Hund geworden. Ein Hund, der sein Leben bei Lucia in vollen Zügen genießt. Völlig unkompliziert mit allen anderen Hunden ist und auch das Leben im Haus sofort verstanden hat.

Ich habe immer noch die Bilder vor meinen Augen, wie erbärmlich diese kleine Hündin aussah, als sie von der Kette gerettet wurde.

Wie erbärmlich, ignorant und herzlos muss ein Mensch sein, um an solch offensichtlichen Erkrankungen seines Hundes vorbeizuschauen?

Tierfreunde haben nicht weggeschaut. Angie wurde behandelt und gepflegt und Angie dankt es allen durch ihre fröhliche, liebevolle und unkomplizierte Art. 

Lucia ist ganz vernarrt in Angie und auch Inge freut sich jetzt schon darauf, sie bald wieder besuchen zu können.

Danke, an alle, die bei den wirklich hohen Kosten für die tierärztlichen Untersuchungen und bei den Behandlungen geholfen haben und auch weiterhin helfen. Denn Angie wird wohl Zeit ihres Lebens Medikamente nehmen müssen und ihre Gesundheit wird regelmäßig überprüft werden müssen.

Schaut selber: hat sich nicht jeder Euro gelohnt?