50 Kastrationen und mehr

Es muss weitergehen....immer weiter.

 

Gerade bei den Kastrationen und bei den Bauprojekten. Denn diese sind es, die Leid verhindern und die würdige Unterbringung von Tieren in Tierheimen ermöglichen.

 

Die Kastrationen verhindern Leid bevor es entsteht. Eine kastrierte Hündin wird keine Welpen mehr gebären, eine kastrierte Katze keine Kitten. Und diese Tiere, die in den Besitzerfamilien der Tiere keinen Platz finden, landen nicht auf den Straßen oder am Ende in den ohnehin maßlos überfüllten Tierheimen. 

 

Die Tierheime in Deutschland und auch im Ausland platzen aus allen Nähten. Kaum besteht noch die Möglichkeit der Aufnahme von Notfellchen. Wo sollen die Tiere hin? Am Ende bleiben oft nur die Tötungen, die doch eigentlich verhindert werden sollen, oder eine viel zu enge Unterbringung in katastrophalen Verhältnissen.

 

Dagegen helfen eben die Kastrationen. Ganz wichtig sind zudem die Bauprojekte, gerade in den ausländischen Tierheimen. Dort muss erst einmal ein halbwegs vernünftiger Standard geschaffen werden. Oft fehlt es an den elementarsten Dingen. So sammelt der Verein Pro Dog Romania eV gerade für einen neuen Brunnen auf dem Gelände des Tierheims BUCOV in Rumänien. Ohne Wasser kein Leben! Doch wie bei den meisten Bauprojekten sind die Spendeneingänge spärlich und schleppend.

 

Alle schreien danach, dass Tiere nicht getötet werden sollen, dass die Tierheime sie aufnehmen sollen. Doch was dann? Wohin sollen die Tiere wenn kein Land da ist, wenn keine Gehege gebaut werden können, wenn die Tiere kein Wasser bekommen, wenn es an Hütten, Trögen, Dächern oder Zäunen fehlt? Wenn kein Personal da ist, was täglich bezahlt werden muss für seine Arbeit?

 

Das ist immer so kurz gedacht! Gerettet ist schnell, doch was dann passiert, daran denken die wenigsten Menschen, die um Rettung bitten.

 

Demnächst wird auch der nächste Einsatz des Baurudels anstehen. Das ist eine Truppe aus Freiwilligen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, in den Tierheimen im Ausland bauliche Verbesserungen durchzuführen. So wurden in den letzten Jahren schon riesige Mengen an Dächern über Gehegen in den verschiedensten Tierheimen gebaut. Für die Tiere ein immenser Schutz gegen Sonne, Regen oder Schnee. Nur die Materialkosten brauchen Spenden, alle anderen Kosten tragen die Freiwilligen, ehrenamtlichen Helfer selber. Doch...... wie sollte es anders sein, auch hier fällt die Spendensammlung immer wieder schwer. Kaum jemand erkennt den wahren Wert dieser Arbeiten und ist bereit dafür zu spenden.

 

Bitte, denkt langfristig. Bitte helft denjenigen, die für so viele Tiere die Welt verbessern wollen bei ihren Vorhaben. Ein Brunnen, ein schützendes Dach, helfen nicht nur einem Tier sondern so vielen von ihnen in ihrem Überlebenskampf.

 

Wir haben heute wieder bei den Kastrationen Unterstützung leisten können. Möglich gemacht hat es wie meist unser Spendenflohmarkt für Helficus, den Evi bei Facebook betreibt.

 

Dank Eurer Warenspenden und dank Eurer Käufe konnten wir - aufgestockt durch unsere Kasse - insgesamt wieder 50 Kastrationen finanzieren. Kastrationen von den Hündinnen, die für die Überzahl an Hunden verantwortlich sind. Die Hündinnen in den Dörfern Rumäniens.

 

 

 

Solltet ihr eines der anderen Projekte, die ich vorgestellt habe, unterstützen wollen, so könnt ihr dies direkt an die Projektverantwortlichen tun oder auch gerne über uns mit den Stichworten "Brunnen" oder "Dächer".

 

 

 

Auch in Spanien, in der Protectora La Luz de Laura, stehen weitere bauliche Projekte an. Lucia muss ein kleines Häuschen im Garten, das den Hunden als Unterschlupf dient, baulich verbessern. Bisher ist es eine kleine Holzhütte, die aber an allen Ecken und Enden kaputt geht. Es soll ein stabileres Häuschen gebaut werden, dafür benötigt Lucia aber 800,-- €.

 

Inge und ich haben privat mit jeweils 100,-- € geholfen, damit ein Anfang gemacht ist. Auch in Spanien bekommen diese Projekte kaum finanzielle Unterstützung. Doch, wie wichtig ist ein solcher Unterschlupf für die Tiere, die Lucia immer wieder aus den Tötungsstationen rausholt und bei sich unterbringt bis zu einer eventuellen Adoption?

 

Die Kosten für den Freikauf der Tiere, die tierärztlichen Behandlungen und die tägliche Versorgung sind so hoch, dass Lucia auch hier dringend Hilfe braucht. Wir hoffen, dass wir bald irgendwie wieder Futter zu Lucia bringen können.

 

Wer bei den Baukosten für die "Hundehütte" helfen kann, der kann dies direkt an La Luz de Laura tun oder auch wie immer über uns mit dem Stichwort:  "Hundehaus".

 

Erinnert ihr Euch an die Hundemutter, die mit ihren beiden Welpen an einer Kette auf einem Grundstück leben musste? Die Inge und ihre Freundin Angelika dank Überzeugung des Besitzers dort wegholen durften? 

 

Alle drei haben zwischenzeitlich ein neues zu Hause gefunden! Die Welpen ebenso wie die Mami!

 

Das sind doch immer wieder sie schönsten Nachrichten. Die Bestätigung, dass sich jeder Aufwand für die Tiere lohnt.

 

 

Drei Hunde wurden vor der Haltung an einer Kette auf einem mehr oder weniger verlassenen Grundstück gerettet und dürfen nun als geliebte Familienhunde leben!

 

Und nein, bisher hat der ehemalige Besitzer keine neuen Hunde an die Kette gelegt! Vielleicht hat er es verstanden, dass kein Tier so leben sollte? Abwarten....

 

 

In einer weiteren kleinen Tierstation in Spanien, dem Refugio Esperanza in Crevillente, konnten wir wieder mit unserer monatlichen Futterlieferung mit Spezialfutter (getreidefrei) helfen.

 

Aisha hat pflichtbewusst die Eingangskontrolle übernommen.

 

Was will Flocke denn da an dem Futter???
Was will Flocke denn da an dem Futter???

 

Finanziert wurde diese Spendenlieferung diesmal von Walter W., der die 57,97 €  übernommen hat.

 

Danke lieber Walter! 

 

 

Auch unser Minchen kann sich im Oktober wieder über einen Gutschein für den Vichter Dorfladen freuen. 50 € hat Silvia R. dafür gespendet.

 

 

Vielen lieben Dank, liebe Silvia, und danke auch an Bernd F., der den Gutschein für uns besorgt und für Minchen im Dorfladen hinterlegt hat.

 

Der Vichter Dorfladen wird übrigens in diesem Monat umziehen, Minchen wir es etwas weiter haben um ihre Tasse Kaffee zu trinken. Demnächst wird der Dorfladen in direkter Nachbarschaft zur Vichter Kirche liegen. Die Umbauten laufen.

 

 

Ich danke allen, die mich bei meiner Arbeit unterstützen. Wir helfen da, wo wir können mit dem, was wir haben. Je mehr Hilfe wir bekommen, desto mehr können wir an Hilfe leisten.

 

 

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Kommentare: 1
  • #1

    gnagnie (Montag, 07 Oktober 2024 13:25)

    So hört die frohe Kunde:
    Beim Hundehaus bin ich der Dritte in der Runde. Nächste(r) bitte! �