Gibt es nichts zu berichten?

Wer sich schon wundert: ja, es ist gerade ziemlich ruhig hier im Blog.

 

Das liegt daran, dass ich im Ausland bin und es viel Arbeit zu erledigen gibt.

 

Heute versuch ich Euch auf den neuesten Stand zu bringen, was die Hilfen von Helficus angeht.

 

Sachspenden kann ich natürlich gerade selber nicht annehmen und versenden, aber es gibt auch einige Geldspenden, die dorthin geleitet werden müssen, wo sie hin gehören. Wann immer ich kann versuche ich all dies zu erledigen und auch die neuesten Informationen von unseren Partner-Vereinen/-stationen zu berichten.

 

Wo fangen wir an?

 

Schauen wir doch mal nach Spanien, ins Refugio Esperanza.

 

Dort ist die nächste Monatslieferung des getreidefreien Futters für die futtersensiblen Hunde angekommen und Alsa hat zudem noch ein Paket mit Leckerchen für alle Hunde geschickt, die - wie könnte es anders sein - dankbar angenommen und verschlungen wurden.

 

 

Aisha, Flocke, Helga und Tano und all die anderen Hunde, bekamen ihre Leckerchen mit dem Futter und waren glaube ich sehr, sehr glücklich über die Abwechslung.

 

 

Martina Hagen musste zusätzlich aber wieder das "Normalfutter" beim Großhändler bestellen. Eine Rechnung über 887,17 € brachte die Lieferung mit Futter für die Hunde und Katzen mit sich.

 

Unser lieber Walter W. hat bereits 500,-- € davon übernommen, so daß noch 387,17 € offen sind. Sollte jemand helfen können, dann schickt das Geld bitte an Paypal: martina-hagen@gmx.net

 

Durch diesen Futterkauf sind die Hunde und die Katzen im Refugio Esperanza erst einmal wieder einige Zeit versorgt.

 

 

 

Bleiben wir in Spanien, schauen aber noch etwas weiter nach Süden, nach Andalusien.

 

In der Tierstation La Luz de Laura, in der Lucia immer wieder gerade alte und kranke Hunde aus den Tötungsstationen aufnimmt, gibt es keine guten Neuigkeiten rund um den sanften Riesen Barus.

 

Barus hat schon lange eine Veränderung und eine alte Verletzung an seinem Hinterbein. Diese wurde mehrfach untersucht und Barus bekommt auch Behandlungen. Aber, die neuesten Röntgenaufnahmen machen wenig Mut.

 

 

Die Bilder deuten wohlmöglich auf Knochenkrebs hin. Doch noch ist Barus nicht aufgegeben. Lucia tut alles, damit er schmerzfrei leben kann und wir weitere Untersuchungen durchführen lassen damit klar ist, ob und wie ihm geholfen werden kann.

 

Lucia und auch Inge, die mehrfach schon bei Lucia zu Besuch war (ich habe berichtet), beschreiben Barus als einen unheimlich lieben und sanften Hund, der es mehr als verdient hat sein leider nicht mehr allzu langes Leben noch genießen zu können. Barus ist für einen so riesigen Hund schon hornalt, aber er ist glücklich bei Lucia.

 

Klar, dass Lucia für ihn viel Geld für die Medikamente und die Untersuchungen braucht. Klar, dass auch all die anderen Fellnasen, die ais den Tötungsstationen kommen, viel Kosten verursachen.

 

Wir wollen weiter helfen, damit diese kleine und feine Tierstation weiter so wunderbar arbeiten kann wie bisher.

 

Ich habe daher zwei Zahlungen geschickt, damit davon TA-Rechnungen etwas beglichen werden können. Die offenen Rechnungen belaufen sich nämlich auf zur Zeit ca. 1.500,-- € und es kommen ständig neue Rechnungen hinzu.

 

 

Gerne könnt ihr Lucia direkt oder über uns helfen, die Kosten für die Hunde weiter tragen zu können.

 

Vielen Dank an alle, die schon geholfen haben, wie Brigitte A., Diana K., Christa H.  und Annette H.

 

 

 

Die nächsten Fotos, die ich Euch zeigen kann, stammen aus Deutschland. Ihr erinnert Euch daran, dass der Hof Chaoti eV, der kleine Gnadenhof von Regina Berner, Hilfe in Form von Spenden für seine Flohmarktstände und Lotterien brauchte.

 

Wir hatten aus der Sammelstelle heraus Spenden geschickt, aber auch Evi S. und Katja M. haben Pakete geschickt von deren Inhalt ich Euch Fotos zeigen kann.

 

 

Regina berichtet, dass Conny, die sie unterstützt, gerade mit einigen dieser Spenden auf einem Hundeturnier war und dank des Losstandes 150,-- € für den Hof Chaoti eingenommen hat.

 

Freuen wir uns alle mit den beiden über das tolle Ergebnis, das so wichtig für Regina und ihre Tiere ist.

 

 

Dann wollen wir noch nach Rumänien schauen. Dort ist Hilfe immer nötig, die Anzahl der Tiere in den Sheltern ist riesig und auch die Anzahl der Tiere, die dringend Hilfe brauchen.

 

 

Der Verein Herzenshunde & Friends eV braucht unbedingt Hilfe um eine riesig große Menge an Futter, das in Deutschland gespendet und gesammelt wurde zum Tierheim in Rumän ien zu bringen.

 

Hier ist der Spendenaufruf dazu:

 

"Ihr Lieben, wir brauchen jetzt wirklich jede Hilfe. Wir haben eine Mega große futter Spende erhalten. Warenwert ca.120000€ wir sind sprachlos und können es kaum glauben. Darin enthalten sind 45 Tonnen Nassfutter 

18 Tonnen Trockenfutter und noch als Zugabe ganz viele leckerlies, das wären pro Kilo ca 12 Cent. Jetzt kommt leider das aber, wir müssen die Transportkosten von 8000€ übernehmen. Leider haben wir das Geld nicht und brauchen unbedingt Hilfe. Die Transporte sollen bereits am 15.8 starten und machen sich auf den Weg. Nur wo sollen wir soviel Geld her bekommen? Der warenwert ist natürlich sehr hoch deswegen sind 8000€ eigentlich ein Schnäppchen und wir hätten ganz ganz lange nicht mehr das futterproblem. Wir haben keine andere Wahl als um Hilfe zu fragen. Für uns wäre es wirklich eine enorme Erleichterung, wenn wir soviel futter hätten und könnten somit das Geld in die Tierarztkosten stecken, bitte helft den Hunden das wir zum Stichtag 5.8 das Geld für die Fracht zusammen bekommen. Es würden sich 3 große LKW auf den Weg machen, natürlich wieder mit unseren Freunden Kati Lüpsen-Kappel und Folkert Lüpsen und ihrer Firma Focko Lüpsen & Sohn GmbH - Logistics Solutions wir sagen schon jetzt danke das ihr das möglich macht.

Bitte teilt es ganz oft, wir brauchen jeden Euro, es wäre so toll wenn das klappen würde. 🙏🙏🙏🙏
Spendenkonto: 

Herzenshunde & Friends e.V. 🐶🐾

Paypal: herzenshunde2022@web.de

Moneypool: 

https://www.paypal.com/pools/c/96fybGtCA2

Bankverbindung:
IBAN: DE12 5205 2154 0250 0066 73

BIC: HELADEF1MEG

Betreff: Fahrt 2024 

"

 

 

 

Eine solch große Menge an Futter ist selbstverständlich ein Segen für die Tiere. Doch, die Transportkosten sind eben nicht ohne und müssen getragen werden.

 

Diese sind bei Sachspenden immer zu bedenken und zu finanzieren. Aber, der Gegenwert an Futter macht die Transportkosten wohl mehr als einmal wett!!!

 

 

Momentan kämpfen die Tiere in den Tierheimen in Rumänien und die auf den Straßen mit sehr heißen Temperaturen, die tagsüber bis zu 40 ° C betragen! Wasser ist neben Futter gerade so wichtig, damit die Tiere nicht verdursten. Überall kämpfen die Vereine damit den Tieren geholfen wird.

 

Was konnten wir nun tun?

 

Wir haben dank der tollen Einnahmen aus unserem Spendenflohmarkt wieder einmal für die so wichtigen Kastrationen gespendet.

 

Unser bevorzugter Verein für diese Kastrationen ist und bleibt Equiwent, da dieser schlichtweg das beste Konzept für die Eingriffe hat.

 

Es werden vor allem die Hündinnen der Landbevölkerung kastriert. Sie sind der wichtigste Ansatzpunkt für eine nachhaltige Veränderung der Situation. 

 

Um dieses Konzept auch anderen in Rumänien tätigen Vereinen zu vermitteln, hat Markus Raabe kürzlich ein Seminar in seiner Tierklinik in Suceava abgehalten, an dem einige Vorstandsmitglieder von diversen Vereinen teilgenommen haben. Viele der Teilnehmer waren überrascht, dass sie zwar seit Jahren Kastrationskampagnen durchführen , aber dabei eben nicht immer die richtigen Tiere erwischen. Viel wurde gelernt und auch diskutiert und viele neue Ansätze wurden gefunden und werden jetzt von den Vereinen umgesetzt.

 

Nicht jede Kastration ist zielführend! Es gilt die Tiere und ihre Besitzer zu erreichen, die für die vielen Welpen zuständig sind. Das sind meistens nicht die Leute in den Städten, die gebildet sind, die ihre Tiere in ihren Wohnungen halten, die zu den Kastrationskampagnen kommen können. Das sind mehr die Leute auf dem Land, die oft Analphabeten sind, die nicht mobil sind um zu Tierärzten fahren zu können, die von den Kampagnen gar nichts erfahren, die ihre Tiere auf ihren Grundstücken frei halten. Da, wo sich die Hunde unkontrolliert vermehren können.

 

Um diese Menschen aber zu erreichen braucht es viel Unterstützung in den Dörfern. Unterstützung durch Sozialarbeiter, durch Lehrer, durch Pfarrer, durch Mundpropaganda und auch durch die Kinder.

 

Dann müssen die Tiere vor Ort abgeholt werden und wieder zu ihren Familien gebracht werden wenn sie kastriert wurden.

 

All das kostet viel Zeit und Mühe. Das ist aber der Weg, der am Ende fruchtet.

 

Damit dieser Weg weiter beschritten wird und werden kann, unterstützen wir eben genau diesen. Und diesen beschreitet Equiwent seit vielen Jahren. Und weil eben andere diesen Weg nicht unbedingt gehen, unterstützen wir sie nicht. Unser Geld soll etwas bewirken und nicht im Sande verlaufen. Wir wollen nicht Menschen, die es sich auch leisten könnten ihr Tier kastrieren zu lassen den Eingriff kostenlos ermöglichen, wir wollen etwas an der Situation in den Tierheimen verändern und das Leid der Tiere generell verändern indem sich die Anzahl verringert. Das ist der Weg von Helficus und deswegen arbeiten wir bevorzugt mit Equiwent zusammen und mit einigen anderen Vereinen, die genau diesen Weg begehen.

 

Nun aber zu unserer erneuten Unterstützung bei den Kastrationen.

 

Dank der Einnahmen aus dem Spendenflohmarkt, dank Evi und ihrer unermüdlichen Arbeit, dank der Käufer und aller Spender konnten wir in der mauen Sommerzeit mit der Kostenübernahme für ganze 100 Kastrationen helfen!

 

Ein riesiger Erfolg, für den ich allen nur von ganzem Herzen danken kann!

 

So werden wir etwas verändern. So wird das Leid der Tiere irgendwann geringer werden. 

 

Unser Weg ist es, die Projekte, die sich nicht gerade der Beliebtheit der Spender erfreut - die Kastrationen und die Bauprojekte - zu fördern. Die Tiere sollen in ihren Herkunftsländern eines Tages sicher und unter vernünftigen Bedingungen leben können. Dafür MUSS sich ihre Anzahl verringern und dafür MÜSSEN bessere Bedingungen in den Sheltern geschaffen werden. 

 

Genau dafür kämpfen wir jeden Tag.

 

Danke, dass ihr mitkämpft. Ich bin so stolz Euch an meiner Seite zu haben.

 

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Kommentare: 6
  • #1

    Katja M (Donnerstag, 18 Juli 2024 09:26)

    Die Equivent-Kastrations-Spende ist gigantisch. Wie wunderbar, dass der Spendenflohmarkt bei Evi so gut angenommen wird. Ich hole mir da auch regelmäßig die tollsten Sachen. Es lohnt sich! Just for Info.

    Ich habe für Lucia und die Herzenshunde Überweisungen gemacht. Auch das lohnt sich natürlich ;)

  • #2

    Claudia (Samstag, 20 Juli 2024 12:16)

    Vielen lieben Dank, Katja für Deine Worte und natürlich für die Spende an Lucia, die so vielen wirklich armen Schätzen das Leben rettet und an die Herzenshunde, die unbedingt Hilfe für den Futtertransport nach Rumänien benötigen.

    Evi und alle Spender werden sich über das positive feed-back zum Spendenflohmarkt und seine wunderschönen Artikeln freuen. Evi steckt so eine unheimliche Arbeit in diesen, das kann man gar nicht genug würdigen. Wie sehr es sich lohnt, zeigt wieder einmal auch die Spende für die Kastrationen über Equiwent.

  • #3

    Katja M (Sonntag, 04 August 2024 21:22)

    Ich habe das bei Facebook verfolgt:

    Die Herzenshunde & Friends e.V. haben die 8.000 Euro Transportkosten für die riesige Futterspende zusammen bekommen. Es sind sogar über 10.000 Euro für diesen Zweck gespendet worden. Das ist ein großartiger Spendenerfolg!

  • #4

    Dörte (Montag, 05 August 2024 08:48)

    Vielen Dank für die Info Katja.
    Das freut mich sehr.

  • #5

    Claudia (Mittwoch, 07 August 2024 08:41)

    Vielen Dank für die Veröffentlichung dieser Information hier, liebe Katja.

    Die Transportkosten sind bei Sachspenden leider immer ein großer finanzieller Aufwand für die Vereine. Hier sieht, man, welche Beträge da schnell mal zusammenkommen. Trotzdem macht es gerade in diesem Fall Sinn sie zu bezahlen, denn der Gegenwert an Futter ist deutlich höher.

    Leider muss man aber bei Sachspendensammlungen im Vorfeld immer genau überlegen, was sich lohnt zu transportieren und was vor Ort gebraucht wird. Manchmal bekommt man im Land selber für die Transportkosten nämlich das gleiche oder sogar mehr Hilfe. Dann wäre es Unsinn Geld in den Transport zu stecken. Zumal die Menschen in den Herkunftsländern der Tiere auch Arbeit und Lohn brauchen.

    Dies ist der Grund, warum manche Sachspendensammlungen sehr konkret sind und nicht alle möglichen Gegenstände angenommen werden.

  • #6

    gnagnie (WHForum) (Samstag, 07 September 2024 17:46)

    Die offene Rechnung bei Martina ist gedeckelt.