Geht es Euch auch so, dass Euch die ehemalige Kettenhündin Angie irgendwie ans Herz gewachsen ist, obwohl wir sie gar nicht persönlich kennen?
Für mich ist sie wie eine "alte Bekannte". Habe ich ihr Schicksal doch vom ersten Moment an, als wir sie in Spanien an der Ketten auf dem verlassenen Grundstück entdeckten, ins Herz geschlossen und ihr Schicksal verfolgt.
Wie sie endlich von der Kette los kam, wie sie dann zu Lucia in die Protectora La Luz den Laura kam und wie schlimm damals der kleine Körper aussah. Voller Narben, offener Wunden und im Körper drin jede Menge Krankheiten, die langwierig bekämpft werden mussten.
Aber, Angie war vom ersten Moment an doch besonders. Sie war zutraulich. Sie hat sich voller Vertrauen in Lucias Hände gegeben und war einfach nur glücklich. Dankbar hat sie alles über sich ergehen lassen, jede Untersuchung, jede Spritze, jede Tablettengabe. Als wenn sie gemerkt hätte, wie gut ihr das alles tut.
Wie sehr genießt sie jeden Tag, an dem sie auf weichen Kissen liegen darf, an dem sie von Lucia liebevoll gestreichelt wird während diese mit ihr spricht. Wie schön es für sie ist, mit den anderen Hunden zusammen auf dem Grundstück zu rennen oder im Haus den kühlen Schatten zu genießen.
Fast jeden Tag bekommen wir Fotos von Angie durch Lucia zugeschickt. Das schafft natürlich auch eine besondere Nähe. Wir können ihr Schicksal immer mitverfolgen.
Lucia ist so dankbar, dass wir sie bei den Kosten, die die vielen Behandlungen von Angie mit sich bringen immer wieder finanziell unterstützen. Wie oft passiert so etwas? Glaubt mir - selten!!!
Meist sind die Menschen froh, wenn ein Tier gut untergekommen ist und danach wird es "vergessen". Man hat es "gerettet" und jetzt ist man raus aus der Nummer. Man sonnt sich im Licht des Retters und die Arbeit und die Kosten haben andere.
Sorry, aber da sind wir von Helficus eben anders. Wir haben um die Aufnahme von Angie gebeten und wir fühlen uns auch für ihr weiteres Schicksal verantwortlich - und für die Kosten.
Am Dienstag konnte Angie nun kastriert werden. Sie ist soweit gesundheitlich wieder hergestellt, dass dieser Eingriff nun vorgenommen werden konnte. Und unsere Angie hat auch das wie immer mit Bravour überstanden.
Ach, wie schön ist es doch nach der Operation auf einem weichen Sofa liegen zu können und nicht irgendwo im Dreck auf Steinen abgemalt zu sein....
Wie gesagt hat Angie den kleinen Eingriff gut überstanden. Sie wird wohl vorher schon einige Male Welpen gehabt haben, aber nun wird sie keine mehr gebären müssen. Jetzt zählt nur noch sie selber und sie kann das Leben genießen und gesund werden und bleiben.
Inge ist mittlerweile in ihrem Haus in Spanien angekommen, lädt gerade die mitgebrachten Spenden aus dem Wohnmobil aus und wird demnächst Angie und Lucia besuchen. Auch wird sie dann Geld für die Behandlungen übergeben können, neben dem mitgebrachten Futter für die vielen Schützlinge von Lucia.
Ich konnte heute ebenfalls 100,-- € aus der Helficus Kasse an Lucia schicken, so daß die Kosten für die Kastration von Angie ebenfalls in Summe bezahlt sind.
Angie zieht damit als Tier Nummer 320, dem wir in 2024 die Kastration finanzieren konnten, in unsere Kastrationsgalerie ein.
Vielen Dank an alle, die diese Kastration möglich gemacht haben und auch an alle, die das Schicksal von "unserer" Angie mitverfolgen.
Was ist mittlerweile aus ihr für eine Schönheit geworden. Wer hätte das damals gedacht, als sie ein Häufchen Elend mit so vielen Wunden war?
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Ingeborg Krawczyk (Donnerstag, 09 Mai 2024)
Vielen herzlichen Dank sagt ich im Namen von Angie.Die Verwandlung die dieses kleine Maus gemacht hat geht zu Herzen � Am Samstag habe ich wieder das Vergnügen sie zu besuchen,(Bilder und Bericht werden folgen.natürlich fahre ich nicht mit einem leeren Auto �dank eurer Spenden habe ich doch etliche leckere Sachen an Bord. Grüße Inge