Auf Betteltour

Angie, die kleine ehemalige Kettenhündin, die nun bei Lucia in der Protectora La Luz de Laura leben darf, wird täglich weiter gegen ihre mitgebrachten Erkrankungen behandelt.

Und auch Barus braucht diese Behandlungen täglich. In der örtlichen Tötungsstation würde er schon nicht mehr leben, hätte Lucia ihn nicht von dort gerettet. 

Beide Hunde sind so lieb. So dankbar. So unkompliziert und lassen alle Behandlungen ohne Probleme über sich ergehen.

Inge, die Lucia schon lange verbunden ist, weiß aber nur zu gut, dass die Kosten mit jedem Tag für die Hunde weiterlaufen.

Zudem sind neue Notfellchen bei Lucia angekommen, die ihre Hilfe brauchten. Auch sie verursachen hohe Kosten.

So ist Inge täglich unterwegs und bittet jeden, den sie trifft und kennt um eine kleine Hilfe für diese Tiere. 

Zum Glück kennt Inge viele Menschen und auch viele Tierfreunde und so ist wieder eine ansehnliche Hilfe für die Tierarztrechnungen zusammen gekommen. 120,-- € konnte Inge mir überreichen. 

Da ich über Shopping for Animals auch etwas verkauft hatte, konnte ich weitere 30,-- € drauflegen und die Paypal-Zahlung an Lucia erhöhte sich auf 150,-- €

Angie und Barus können weiter behandelt werden und ihr Leben bei Lucia in der Ruhe und Fürsorge genießen.

Ich bedanke mich bei allen, die etwas dazugetan haben, dass wir diese Zahlung wieder leisten konnten. 

Es gibt wenige Tierstationen, die bewusst kranke Tiere aufnehmen, denn es ist klar, dass sie viel Geld benötigen werden, bevor sie wieder gesund sind und eventuell eine Familie finden. Bis dahin laufen die Kosten und die Tierstationen brauchen einfach viel Hilfe um diese stemmen zu können.

Doch auch diese kranken Tiere haben es verdient, dass man sie nicht aufgibt, dass man sie nicht ihrem Schicksal und ihren Krankheiten überlässt. Tierschutz ist da, wo man nicht nur die schnell vermittelbaren, die jungen, die gesunden Tiere herauspickt. 

Angie hatte es sich wahrlich nicht ausgesucht an einer Kette leben zu müssen und dort ungeschützt allen Krankheiten ausgesetzt zu sein.  Sie war nicht mal ein Wachhund, wurde aber zu einem gemacht. Von Menschen.

Was Barus vorher erlebt hat und wie er gelebt hat, das ist leider nicht bekannt. Aber mit seiner Verletzung an der Pfote, die kaum Heilungschancen hatte wegen der anderen Erkrankungen, war er als alter Hund wohl in der Perrera "entsorgt" worden. Er hatte einfach ausgedient.

So sind Menschen..... Die besten Freunde von uns werden so behandelt. Es ist an uns, den Tieren zu helfen und versuchen gut zu machen, was andere ihnen angetan haben.