Wieder 15 Kastrationen

Unsere Arbeit wird jeden Tag schwieriger.

 

Tierschutz - das ist so vielfältig und auch die Arbeit bei Helficus hat mittlerweile einen Umfang angenommen, der weit von dem entfernt ist, was es mal war. 

 

Die meisten Arbeiten seht ihr natürlich nicht, sie laufen irgendwo im Hintergrund. Vieles muss jeden Tag bewältigt werden, damit ich Euch hier Blogs mit Neuigkeiten schreiben kann.

 

Schwieriger wird es an Spenden, an die Unterstützung, die wir für unsere Hilfe brauchen, zu kommen. Das Geld ist bei vielen Menschen einfach immer knapper und man merkt es deutlich, denn wo wird zuerst gespart? Klar, da wo man anderen hilft und es nicht für sich selber braucht.

 

So hängen wir trotz unseres Spendenflohmarkts und seiner Einnahmen bei den Kastrationen ganz schön hinter. Doch wollen wir doch auch in diesem Jahr so viel Tierleid wie möglich durch Kastrationen verhindern und ich hoffe ja immer auf eine Zahl, die die 1000 er Marke am Jahresende durchbricht. Sorgenvoll schaue ich daher jeden Monat auf die Zwischenschritte bis dorthin.

 

Heute kann ich Euch aber von weiterer 15 Kastrationen berichten, die ich dank einer Spende von unserer lieben Anita W. und dank Verkäufen hier bei mir wieder übernehmen konnte.

 

Um weiter vor Ort den größtmöglichen Erfolg zu erzielen, geht dieses Geld wieder an Equiwent Hilfsorganisation, damit genau die Besitzertiere, die für den meisten ungewollten Nachwuchs verantwortlich sind, davon kastriert werden können.

 

 

Unser Kastrationszähler rückt damit um weitere 15 Kastrationen nach oben *jubel*

und wir liegen jetzt bei 216 Kastrationen (Preisanpassung nicht berücksichtigt, sonst wären es 17 mehr).

 

Und wisst ihr was? Ich freue mich über jede Kastration, denn sie bedeutet, dass so viel Leid unter den Hunden und Katzen nicht entstehen wird. 

 

Wer einmal in einer Tierstation gearbeitet hat, wer einmal einen sterbenden Welpen in seinen Armen hatte, wer einmal tote Welpen aus einem Gehege oder Kennel holen musste, der weiß, wie schlimm das ist. Der Kampf, den die Tiere oft vorher noch durchleben mussten, den wünscht man keinem Lebewesen. 

 

Ich habe es alles erlebt und mich hat es sehr geprägt. Ich möchte nicht, dass ein Mensch oder ein Tier geboren wird um zu leiden. Ich kann es zwar nicht überall verhindern  aber das, was ich dazu beitragen kann, das habe ich mir geschworen zu tun.

 

Die Welt wird nicht ein Ponyhof werden, das ist leider so, aber ich wünsche mir, dass sie möglichst nah heran kommt. Wenn jeder ein wenig dazu beitragen würde, wenn jeder das tun würde, was in seiner Macht und seinen Möglichkeiten steht, dann wäre schon so viel besser als es leider immer noch ist.

 

Hilfe fängt klein an. Wie das Meer, das durch einzelne Wassertopfen entsteht.

 

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