Futter ist da!

Ich glaube, es gibt doch kaum etwas schöneres als zu wissen, dass Tiere, die ungewollt waren, die kein zu Hause haben, wenigstens soweit versorgt sind, dass sie keinen Hunger leiden müssen.

Norbert J. ist schon in Örkeny in Ungarn angekommen und hat dort im Tierschutzhof Paradise of dogs  jede Menge Futter abgeladen.

Von dort aus fuhr er noch weiter zum Tierheim in Kondoros, wo die restliche Ladung abgeliefert wurde. Anschließend ging es zurück nach Örkeny, wo er eine noch eben ein Fliegengitter vor die Haustüre gebaut hat. Unglaublich, oder? 

Sowohl im Tierheim in Kondoros als auch auf dem Tierschutzhof Paradise for dogs kann jetzt wieder bestes Futter an die Tiere verfüttert werden.

Was meint ihr, wie groß die Freude darüber war. Besser kann es einem Menschen, der Tiere liebt doch nicht gehen, als diese versorgen zu können. Ihnen das zu geben, was sie brauchen. Ihnen auch ohne eigene Familie ein Leben mit guter Umsorgung bieten zu können.

Auch unsere kleinen Katzenmilchmäuse, Dosen und Beutelchen mit Katzennasssfutter, Dosen und Säcke mit Hundefutter waren mit an Bord und stehen ab sofort zur Fütterung der Tiere zur Verfügung. Und natürlich die ersten Mengen der Flüssignahrung.

Ich bedanke mich bei Norbert J., der den Transport übernommen hat und dafür gesorgt hat, dass wir in den beiden Tierstationen mit Futterspenden helfen konnten.

Derweil sind Inge und Peter bekanntermassen unterwegs mit ihrem Wohnmobil.

Wer als Tierfreund nun ein offenes Auge hat, der entdeckt an vielen Plätzen Katzen, die auf der Suche nach Nahrung sind. So ging es natürlich auch Inge und Peter. Soll man wegschauen? Wo man doch Futter eingeladen hat? Soll man es den hungrigen Tieren nicht geben, nur weil man es eigentlich in Spanien abgeben wollte?

Das kann doch kein Mensch mit Herz tun. Keiner, der Tierfreund ist kann den Anblick hungriger Tiere ertragen. So schnappte sich Inge auch Futter aus dem Wohnmobil und versorgte die Streunerkatzen wann immer es ihr möglich war.

Die scheuen Tiere kommen erst in der Dunkelheit zum Vorschein, das machte es nicht einfach Fotos zu machen, aber Inge hat es trotzdem geschafft. Vor allem durfte sie wegen der Fotos die Tiere ja nicht verjagen. Endlich bekamen diese man eine gute Malzeit und konnten sich den hungrigen Bauch richtig vollschlagen.

Vielen lieben Dank. Inge, dass ihr genau so gehandelt habt. Wo immer ein Tier hungrig ist, das sollte man helfen, Egal in welchem Land. Hunger ist Hunger. 

Keinen Hunger leiden müssen zum Glück ihre 9 Hunde, die mit an Bord des Wohnmobils sind. Aber sie mussten während der Fütterung der Katzen auf ihr Frauchen verzichten. Und das leckere Katzenfutter durften sie auch nicht fressen. Mal ganz abgesehen davon, dass sie die Samtpfoten nicht einmal jagen durften.

Ja, man hat es schon nicht leicht als Hund von Tierfreunden...  Nichts darf man und man lebt ständig im Mangel. Meine Terroristen könnten auch ein Lied davon singen.

Inge war aber bald wieder von ihrer Fütterung der Katzen zurück und nach der ewig langen Wartezeit waren ihre Hunde dann auch wieder etwas besänftigt. Nur Katzenjagen und leckeres Katzenfutter, das blieb ihnen verwehrt.