Weitere Wärmespender

Auch am Sonntag habe ich die Zeit im Spendenlager verbracht. Da wurde sortiert und gepackt was das Zeug hält.

Die von mir bestellten Kartons waren geliefert worden. Leider muss ich immer wieder Kartonagen kaufen, denn die brauche ich um die Spendenpakete zu versenden. Ich war daher wieder einmal um 120,-- € ( 2,-- €/Stück ) ärmer - Geld, das am Ende eigentlich nicht auffällt. Aber gebrauchte Kartons in der richtigen Größe für die Vorgaben der Paketdienste zu finden, das ist nur ab und zu mal möglich. 

Auch habe ich wegen der tollen neuen Winterkleidung, die nun an Equiwent versendet werden und demnächst die Menschen in Rumänien wärmen sollen, Vakuumbeutel gekauft, damit mehr Teile in ein Paket passen. Schwupps - auch dafür mal eben 35,-- € gelöhnt. Alles zusätzliche Kosten, die eben anfallen, ebenso wie Polstermaterial und Packband, das wichtig ist und täglich benötigt wird, das aber eigentlich nicht auffällt. 

Bestens ausgestattet mit allem, was ich für die Pakete brauchte ging es also tapfer an die Arbeit. Inge hatte mir auch noch viele Kleidungsstücke aus einer Haushaltsauflösung gebracht, die allesamt neuwertig sind. So geht das hier hin und her mit den Spenden. Jeder bekommt das, was er nutzen kann.

Doch zurück zu den nächsten Paketen mit Kleidung gegen die Kälte des Winters. Ihr könnt mir wieder virtuell über die Schulter schauen, wie gepackt wurde und tollste Pakete mit hochwertigen Spenden für die Menschen gefüllt wurden.

Warme und moderne Pullover für die Mädchen. Verschiedene Farben und verschiedene Größen. Allesamt neu und noch mit Etiketten versehen.

Dank der Vakuumbeutel platzsparend verpackt. Hätte doch nur mein alter Staubsauger nicht auch noch den Geist aufgegeben - nach vielen Jahren der treuen Dienste....

Neue Winterpullover für Männer/Jungs waren auch mit von der Partie. Mal mit Rollkragen, mal mit Rundhals-Ausschnitt sowie eine Strickjacke.

Auch diese Strickwaren wurden platzsparend in Vakuumbeuteln verpackt. 

Mittlerweile sorgte der Industriestaubsauger, der sonst für Großschmutz herhalten muss, für das Absaugen der Luft in den Beuteln.

Warme Strickschals und ein Paar Leder-Handschuhe füllten die letzten noch leeren Ecken im Paket aus. 

Dann war dieser Karton voll und konnte sich auf den Weg nach Harsewinkel machen.

Leider regnete es immer wieder und so konnte ich nur noch schnell die Sachen wieder nach innen holen, vor dem Haus wäre doch so schön Platz zum Packen gewesen....  Wäre...

Zwei Paar neue, gefütterte Winterstiefeletten hatte mit Inge gebracht. Die sollen schnell kalte Füße wärmen können.

Eine absolut neuwertige längere Winterjacke von Ulla Popken folgte den Stiefeletten.

Schön mit einer warme Kapuze, die mit Kunstfell verziert ist. Wie sehr wird sich da wohl eine Mutter freuen?

Ebenfalls absolut neuwertig, warm und zudem farbenfroh ist diese Regenjacke. Auch die wird einer Frau, die von den Sozialarbeitern von Equiwent betreut wird, Nässeschutz und Wärme schenken. Auch diese Jacke hat eine Kapuze. So kann man nicht unschön von Nässe erwischt werden.

Auch in Paket Nummer zwei waren noch ein paar kleinere Packlücken, diese wurden mit warmen Socken für die Arbeit bzw. modischen Tennissocken für die Youngsters geschlossen.

In Paket Nummer drei kam zuerst diese wunderbare, warm gefütterte längere Lederjacke für eine Frau. Auch sie hat eine schöne warme Kapuze, nicht immer ist eine Mütze vorhanden oder ein Schirm...  Auch diese Jacke ist mit Kunstfell gefüttert und verziert.

Zwei solcher Damenpullover kamen mit ins Paket. Auch unter den Mänteln muss ja was getragen werden ;-)

Zum guten Schluss noch dieser Ledermantel. So schick, das sich damit nun wirklich niemand verstecken muss und als "arm" erkennbar ist.

Kinder sollen nicht verspottet werden von anderen Kindern, deren Eltern es besser geht und Erwachsene sollen nicht ausgegrenzt werden, nur weil sie arm sind.

Ich denke, die tollen Kleidungsstücke werden nicht nur für eine wohlige Körpertemperatur sorgen sondern werden aus den Trägern auch gut gekleidete Menschen machen. 

Wie immer werden diese Spenden an Familien verteilt, die den Bedingungen von Equiwent nachkommen. Dazu gehört der regelmäßige Schulbesuch der Kinder, das Halten von Hunden ohne Kette (die Tiere werden von Equiwent auch kastriert)  und von Pferden mit Außenhaltung. Da schließt sich der Kreis zum Tierschutz!

Nur wer diesen Regeln nachkommt, wird unter den Schutzschirm der Sozialarbeiter genommen, bekommt Hilfe mit den Dingen, die fehlen. Seien es Lebensmittel, Brennholz, Futter für die Tiere oder vielleicht ein Brunnen oder Stromanschluß für das Haus. Auch Schulmaterial, Spielzeug oder Kleidung gehören zu den Hilfen wie auch Arztbesuche oder Untersuchungen zur Vorsorge.

Gerade sind die Kinder von Markus Raabe in Rumänien. Die Tochter ist gelernte Krankenschwester und untersucht die Kinder und Erwachsenen so weit wie möglich. 

Die Freunden von Markus Sohn untersucht die Augen und Ohren und hilft, wo möglich mit passenden Brillen oder anderen Hilfsmitteln.

Die nächste Generation ist tatkräftig in Rumänien mit von der Partie und hilft dank ihrer Ausbildung den Menschen, die solche Ausbildung nicht bekommen haben oder die zu arm sind um sich Hilfe leisten zu können.

Unsere Aufgabe kann es ein, mit allen möglichen Hilfsmitteln oder Spenden diese Einsätze möglich zu machen. Die Sozialarbeiter sind täglich unterwegs um den ärmsten der armen Menschen Hilfsgüter zu bringen. Lebensmittel stehen dabei in diesem Winter ganz vorne. Leider leiden viele Familien großen Hunger, sind wegen fehlender Arbeit nicht in der Lage selber für einen vollen Teller zu sorgen.

Vielen Dank an diese Engel, die jeden Tag das Leid der Menschen lindern.

Und vielen Dank an alle, die diese Engel mit Sach- oder Geldspenden in ihrer Arbeit unterstützen.

Ich bitte alle, die ein Geschäft betreiben, darüber nachzudenken, ob sie nicht vielleicht das ein oder andere Teil aus dem Lager, das übrig geblieben ist, für Menschen oder Tiere in Not spenden würden. Wir nehmen fast alles an und machen daraus die größtmögliche Hilfe.

Bitte fragt auch bei Freunden oder Bekannten, die ein Geschäft betreiben, nach Restware. Fragt in Geschäften, in denen ihr einkauft, was mit unverkaufter Ware passiert und ob man bereit wäre, diese an Helficus zu spenden....