Bauaufträge und Kuschelwärme

Möchte man nicht einfach jedem Tier ein gutes zu Hause schenken? Wünscht man diesen liebevollen und so vertrauensvollen Geschöpfen nicht einen Platz in einem Haus, aus einem weichen Kissen, in der Wärme?

So wie meine Hunde ihr Leben genießen dürfen nachdem sie allesamt einer ausländischen Tierstation entfliehen konnten? Seit dem Umzug brauchen sie nicht mehr um ihr Leben zu fürchten. Sie können ihr Leben genießen, bekommen ausreichend Futter und sind immer bei mir.

Kommen sie aus dem Regen nach drinnen, werden sie abgerubbelt mit einem weichen Handtuch und können sich dann zum weiteren Trocknen irgendwo einkuscheln.

Wie ich es liebe sie so zu sehen. Alle vier haben eine Zeit hinter sich, in der sie um ihr Leben bangen mussten. Eine Zeit unschuldig hinter Gittern. In Nässe und Kälte.

Nun ist ihr ein Leben ein ganz anderes und das ist gut so!

Doch, wie vielen anderen ihrer Artgenossen geht es (noch?) nicht so gut? Wie viele leben in den Tierheimen überall in Europa oder sogar der ganzen Welt? Wie viele kennen nicht einmal das Wort "Kissen" oder Körbchen"? Wie viele sind hinter Gittern geboren oder als kleine Stupsnasen dorthin gekommen? Wie viele leben seit Jahren in einem Gehege? 

Wir können sie leider nicht alle aufnehmen. Jeder von uns würde bestimmt gerne mehr Tiere haben, aber es geht nicht.

Was wir können, ist denen, die kein zu Hause haben, das Leben aber zu verbessern. Wir können dafür sorgen, dass sie zumindest einen Rückzugsort haben und eine weiche Einlage, auf der sie liegen können, die sie wärmt. Und ir können durch Kastrationen dafür sorgen, dass die Anzahl der "Notfellchen" immer geringer wird.

Für den Schutz gegen Schnee, Wind und Kälte können wir Material für Hütten spenden, das zum Beispiel in der Smeura gerade einmal 25 € kostet.

Und genau das haben wieder einige von Euch getan! Ihr wisst, dass der Winter mit seiner Kälte mit großen Schritten naht und dass die, die ohnehin nichts haben, einen Platz brauchen, der sie schützt.

Der Dank für die 4 Hütten, die unsere kleine "Helficus-Hütten-Siedlung" in der Smeura wieder wachsen lassen, geht an Eva und Norbert St. und an Gabriele K. für jeweils 2 Hütten.

Die Handwerker in der Smeura können wieder ihre Hämmer und Sägen auspacken und mit dem Bau neuer Hütten beginnen.

So sehr eine solche stabile und massive Holz-Hundehütte aber schon schützt, so richtig kuschelig wird sie doch erst, wenn der Boden dick mit Stroh bedeckt ist. Stroh, das zusätzlich wärmt und in das man sich schön einkuscheln kann.

Jetzt beginnen auch in Rumänien die kalten Nächte. Die Temperaturen fallen bis runter zum Gefrierpunkt. Gerade die kleinen, die alten, die kranken oder die zierlichen/abgemagerten Tiere haben den Temperaturen nicht entgegenzusetzen und manch ein Näschen wird plötzlich nicht mehr wach....

Stroh muss her! Jetzt! Und so viel wie eben möglich. Was ist schon 1 € für einen Ballen Stroh, wenn er doch Leben retten kann?

Stroh, das muss immer wieder aufgefüllt werden. Ersetzt wenn es nass geworden ist oder plattgelegen ist. Da brauchen die Tierheime jeden Winter riesige Mengen an Stroh.

Vielen herzlichen Dank an Eva und Norbert St. für 10 Ballen Stroh, Gabriele K für 25 Ballen Stroh und Bettine E. für 50 Ballen Stroh, die an die Tierhilfe Hoffnung eV, dem Verein, der die Smeura in Rumänien betreibt, geschickt wurden.

Neben der Smeura werden viele Strohballen jetzt auch in den Partner-Tierheimen von Pro Dog Romania eV in Rumänien benötigt und der verein bitten dringend um Spenden zum Kauf dieser Strohballen.

So wurden von uns ebenfalls 50 Ballen Stroh von Bettina E. und 25 Ballen Stroh von Gabriele K. an Pro Dog Romania gespendet.

Einige Hütten können nur kuschelig weich und warm ausgepolstert werden. Dieses Stroh hilft den Tieren beim Kampf um ihr Überleben. So lange sie in den riesigen Tierheimen leben müssen ist jeder Tag für sie ein Kampf.

Deswegen bitte ich immer wieder jeden doch ein Tier aus dem Tierschutz bei sich aufzunehmen. Sei es als eigenes Tier oder als Pflegetier. Rückt vielleicht ein kleines Bisschen zusammen und gebt einem Tier einen Überlebensplatz.

Pflegestellen sind so wichtig und wer sich nicht langfristig an ein Tier binden kann/will, der kann so einen wichtigen Beitrag zur Rettung der Tiere leisten.

Die Tiere haben es sich nicht ausgesucht in einem Tierheim zu leben. Sie haben nichts verbrochen, sie waren nur plötzlich unerwünscht. Warum auch immer.

Lasst uns weiterhin alles dafür tun, dass sie die Zeit beim Warten auf ein zu Hause wenigstens möglichst gut erleben können.

Schaut mal in dieses Hundegesicht und entscheidet, ob sich Tiere nicht über ein wenig Stroh freuen können....

Haste mal nen Euro????

Kaum könnte man ihn doch besser ausgeben, oder?

Wer helfen möchte:  

Paypal:  kontakt@helficus.de     

Danke an alle, die dankbar für das sind, was sie haben und denen helfen, die Hilfe brauchen.