Es gibt wieder etwas zu berichten

Ich grüße Euch alle und ich hoffe, es geht Euch allen gut.

 

Die täglichen schlechten Nachrichten, die Zukunftsangst schüren, nagen wohl an uns allen und sie machen das Leben für die Tierschutztiere noch einmal so schwer.

 

Die Tierheime und Tierstationen kämpfen ebenso wie alle anderen mit den stetig steigenden Energiepreisen und manch einer weiß kaum noch, wie die monatlichen Kosten, die für die Tiere anfallen gedeckt werden. Leider werden die Spenden zeitgleich weniger, da alle Menschen auf ihr Geld achten und lieber Rücklagen bilden als Geld zu spenden. Man weiß ja nicht, was noch auf uns zukommt.

 

Doch, wie sollen die hohen Kosten für diejenigen, die doch ohnehin nichts haben als ihr nacktes Leben, gedeckt werden?

 

Was bin ich froh, dass die Tiere Euch haben! Und die Menschen auch, denn auch die vergesst ihr nicht. Unsere Projekte gibt es schließlich von uns für Tiere und auch für Menschen. Helficus versucht für alle, die in Not sind, da zu sein. 

 

Ein Mensch, der in Not ist und Hilfe braucht, das ist die 12 jährige Lili aus Rumänien. Markus Raabe und sein Team haben sie jetzt aufgesucht nach einem Hinweis des Schulleiters der Schule, die von Equiwent seit langem sehr stark unterstützt wird.

 

Lili kann nicht laufen, sie lebt seit 12 Jahren mit ihrer ebenfalls behinderten Schwester zusammen mit ihrer Mutter, die ihre beiden Kinder tragen muss, wenn sie auf die Toilette müssen oder das Haus verlassen wollen. Das Haus ist alt und baufällig und die Räume sind verbunden durch schmale Türen mit Schwellen, so daß ein Rollstuhl nicht genutzt werden kann.

 

Markus Raabes Team hat herausgefunden, dass Lili noch jung genug ist um operiert zu werden und dass eine realistische Chance durch den Eingriff besteht, dass Lili laufen werden kann. Doch für diesen Eingriff muss ihre Mutter mit ihr nach Deutschland - für Wochen. In dieser Zeit müssen beide untergebracht werden und die Kosten müssen gedeckt werden. Zeitgleich muss ihre behinderte Schwester in Rumänien gut untergebracht werden und man will der kleinen Familie ein Häuschen bauen, in dem alle drei zukünftig unter würdigen Umständen leben können. Nichts großes, aber ein Häuschen, in dem alle selbstständig leben können.

 

Für die Kosten läuft gerade eine Spendenaktion von Equiwent. Ich habe privat dafür gespendet und ich freue mich Euch mitteilen zu können, dass eine weitere Spende für das Projekt Lili bei Helficus angekommen ist, die ich weiterleiten durfte.

 

 

Auf der Helficus Facebook Seite findet ihr ein Video in dem Markus Raabe Lili und ihre Familie vorstellt, über das geplante Projekt berichtet und die heutigen Umstände ihres Lebens zeigt.

 

Vielleicht mag sich der ein oder andere anschließen und der Familie helfen ein neues Leben beginnen zu können. 

 

 

 

Wenn wir schon bei Equiwent sind, dann kann ich auch von 12 Kastrationen berichten, die ebenfalls als Spende an uns getätigt wurden. Da momentan noch 20,-- € für eine Kastration berechnet werden und die angekündigten 22,-- € noch nicht anfallen, waren es anstatt 10 Tieren eben 12, denen wir den Eingriff bezahlen können.

 

 

 

12 Kastrationen kommen auf unseren diesjährigen Zähler obenauf und wir sind aktuell bei 608 Tieren, die in 2022 durch unsere Kostenübernahme kastriert werden konnten, angekommen.

 

Ich denke, dass die Zahl schon gut ist, aber für unser Ziel - mindestens 1000 Kastrationen in 2022 - liegen wir noch zurück. 

 

 

Ein Projekt, das uns ebenfalls noch immer beschäftigt ist das Grundstück des Refugio Esperanza, das große Auslaufgrundstück auf dem die Hunde immer so schön toben und rennen können. Martina zeigt die Bilder täglich in ihrem Tagebuch und alle, die dies verfolgen, kennen die glücklichen Fellnasen, die ihr Leben dort genießen.

 

Die Finanzierung des Erweiterungsgrundstücks wurde vor Jahren von Helficus zugesagt und wir knabbern monatlich daran, Quadratmeter für Quadratmeter schuldenfrei zu stellen. Bei einem Preis von gerade einmal 4,-- €/Quadratmeter eine immer mal machbare Ausgabe.

 

Diesmal kann ich Euch berichten, dass wieder ein paar Spenden für die Bezahlung des Grundstücks angekommen sind. Diese nehmen Martina Hagen große Sorgen, die sie besonders schon durch die eklatant steigenden Energiepreise in Spanien ohnehin schon hat. Sie weiß mal wieder kaum, wie sie Strom und Wasser für die Tiere bezahlen soll, da die monatlichen Abschläge stark angestiegen sind. Wo kann man noch ein paar Kilowatt einsparen? Es ist kaum machbar denn die Tiere brauchen Hygiene und müssen auch ansonsten täglich mit allem versorgt werden.

 

Da helfen die Zahlungen, die das Darlehen des Grundstücks schmälern, auf jeden Fall schon einmal weiter.

 

Bedanken kann ich mich für 100,-- € aus einer anonymen Spende, die 25 Quadratmeter entsprechen, für 40,-- €, die Bettina E. auch diesen Monat wieder übernommen hat und die 10 Quadratmetern entsprechen sowie für 16,-- €, die Dörte W. ihrer Freundin Sandra E. als Geburtstagsgeschenk gemacht hat = 4 Quadratmeter.

 

39 Quadratmeter sind wieder schuldenfrei. Doch wie hoch sind noch die offenen Kosten? Was müssen wir noch schaffen, bevor das Grundstück auch wirklich endlich den Notfellchen gehört? 

 

Es sind noch genau 5.650,-- € offen! Wenn man bedenkt, dass wir von mehr als 40.000 € kommen! Endlich wird der offene Betrag überschaubarer und ein Ende rückt doch in realistische Nähe. Wenn alle noch mal den ein oder anderen Quadratmeter übernehmen würden..... wenn alle, die immer den Blog lesen mal ein paar Pfandflaschen zu Gunsten der Tiere zurückgeben würden..... dann wäre das Projekt, das größte Einzelprojekt in der Geschichte von Helficus, endlich gewuppt. Dann hätten wir eine große Investition in sicheren Lebensraum für die Tiere, die vor dem Tode gerettet werden, ermöglicht. Ohne solchen Lebensraum ist es nicht möglich Tieren das Leben zu retten. Das darf man nie vergessen.

 

Danke an alle, die helfen. 

 

Paypal:  kontakt@helficus.de     Verwendungszweck:  Grundstück

 

 

Bitte Paypal- Zahlungen immer an "Freunde" tätigen, da uns bei Zahlungen an "Unternehmen" Kosten berechnet werden.

 

 

Weiter geht es mit den tollen Spenden, die angekommen sind. Da hat unser lieber Walter W. auch in diesem Monat wieder Geld für das getreidefreie Alsa-Futter für die ernährungssensiblen Hunde im Refugio Esperanza geschickt. Unser monatliches Paket wird automatisch von Alsa dorthin versendet und wir bekommen bald bestimmt wieder Fotos von Elise, wie sie die Sendung kontrolliert.

 

Weiterhin hat Walter auch wieder 50,-- € für Minchen geschickt, der ich demnächst davon wieder einen Einkaufsgutschein im Vichter Dorfladen kaufen kann. Diese Gutscheine machen es Minchen möglich mehrfach täglich dort in Gesellschaft einen Kaffee zu trinken, mal ein Stück Gebäck dazu zu essen oder auch eine Kleinigkeit einzukaufen. Die schmale Rente, von der die leben muss, gäbe all das nicht her.

 

 

Ein Hilfsgesuch kommt von meiner Nachbarin Inge, die die ukrainische Flüchtlingsfamilie mit ihren 3 Hunden bei sich aufgenommen hat. Wie helfen seit einigen Monaten bereits mit Futter für die Tiere aus. Vor allem Dosenfutter wird für die Hunde benötigt und die von mir vor meiner Abreise gebrachten Bestände sind mittlerweile aufgebraucht. 

 

Wer kann mit etwas Dosenfutter aushelfen? Wer mag die liebe Familie und ihre drei Hunde unterstützen? 

 

Gerne könnt ihr Futter direkt an Inge schicken, die zur Zeit in Stolberg ist und es annehmen kann. Die Adresse von Inge gebe ich Euch gerne in einer EMail bekannt, schreibt mich bitte über kontakt@helficus. de  dafür an.

 

 

Logisch ist es möglich, bei einem online-Händler zu bestellen und dorthin liefern zu lassen. Inge wird bestimmt gerne Fotos machen und mir zukommen lassen, damit ihr seht, dass die Lieferung angekommen ist.

 

Ich selber werde in Kürze aber auch in Deutschland sein und dort ein paar Wochen verbringen bevor es wieder nach Norden geht. In der Zeit könnt ihr auch wieder Pakete an die Sammelstelle versenden.

 

Sodele, ich glaube, ich habe jetzt alles berichten, was es zu berichten gibt.

 

Leider gibt es so viele Hilferufe von allen Seiten, dass man sich zur zeit nur auf die bestehenden Projekte reduzieren kann. Überall fehlt es an Futter, Medikamenten, Parasitenschutz und Geld für Investitionen.

 

Bitte vergesst die Notfellchen nicht. Sie brauchen uns.