Unsere beiden großen Projekte haben Unterstützung durch eine anonyme Spende erhalten!!!!
Ist das nicht toll???
Ich bin sehr glücklich, dass ich Euch heute wieder von weiteren schuldenfreien Quadratmetern beim Hundeauslauf-Grundstück berichten kann.
100,-- € wurden dafür gespendet. Das sind 25 Quadratmeter, die ab sofort den Tierschutztieren, die im Refugio Esperanza leben oder dort zeitweise unterkommen, gehören.
Mora und Simba, zwei der schwarzen Hunde, die nie eine wirkliche Chance hatten ein zu Hause bei einer Familie zu finden und einen Couchplatz zu bekommen, schauen schon mal, welche 25 Quadratmeter es denn wohl sind, die jetzt ihnen gehören.
Beide Hunde sind mittlerweile so alt, dass sie wohl ihren Lebensabend im Refugio verbringen werden. Sie hatten bisher keine Chance auf Vermittlung, warum sollte dies nun in den letzten verbleibenden Monaten/Jahren noch anders sein?
Warum es immer die größeren Hunde trifft? Warum immer die mit schwarzem Fell? Ich verstehe es nicht.
Klar, haben Menschen etwas mehr bedenken einen größeren Hund ohne vorheriges Kennenlernen zu adoptieren. Deswegen sind ja Pflegestellen so wichtig. Aber, auch die nehmen eben auch lieber die kleinen Hunde bei sich auf.
Man könnte aber doch zum Beispiel auch mal nach Spanien fliegen - ist sogar für wenige Euros nach Alicante möglich! - und die Anlage und die Hunde einmal persönlich kennenlernen. Warum nicht? Es gibt durchaus Adoptanten, die dies tun. So bekommen die "Langzeities" endlich auch mal eine Chance sich persönlich zu präsentieren. Und wie viele Menschen sagen dann: Warum sitzt der/die denn so lange hier???? So ein toller Hund!
Es liegt einfach an den bedenken der Menschen und daran, dass sie den Aufwand sich ihr Tier selber anzuschauen und den Ort, wo sie herkommen, scheuen. Dabei ist beides doch so wichtig. Für manches Tier bedeutet es die vielleicht einzige Chance.
Schwarze Hunde gelten weiterhin als aggressiv und gefährlich. Sie haben es immer besonders schwer in der Vermittlung. Verstehe ich nicht. Als wenn die Fellfarbe einen Unterschied im Charakter machen würde..... Alles Irrglaube. Aber ein Irrglaube, der vielen Tieren das Leben kostet oder die Chance auf ein glückliches zu Hause.
Ich liebe schwarze Hunde. Aber ich liebe ja auch die Mora.
Neben den 25 Quadratmetern Grundstück hat unser anonymer Spender auch noch 5 Kastrationen in Rumänien möglich gemacht.
5 Tiere, Hunde und Katzen, können wieder kastriert werden und werden sich nicht weiter unkontrolliert fortpflanzen. Es werden wieder Besitzertiere sein, die in ihrem zu Hause abgeholt, in die Klinik gebracht, dort operiert und nach der Genesung wieder zu ihren Besitzern gebracht werden.
Dies sind die beiden Haupt-Projekte von Helficus. Wir wollen dafür sorgen, dass die Überpopulation an ungewollten Haustieren langfristig minimiert wird. Deswegen die wichtigen Kastrationen. Nur sie ermöglichen leerere Tierheime und machen Tötungsstationen irgendwann unnötig. Wie wichtig ist bitte beides???
Daneben versuchen wir die Tierheime dabei zu unterstützen, dass sie zu Orten werden können, in denen Tiere nicht nur verwahrt und irgendwie eingepfercht werden, sondern an denen sie in artgerechten und würdigen Zuständen leben können.
Beide Projekte sind bei Spendern leider nicht die beliebtesten. Vielleicht lieben sie uns auch deswegen so am Herzen. Wir wollen nicht nur mit dem Herzen sondern auch mit dem Verstand etwas verändern.
Wir müssen investieren, damit sich etwas verändert. Damit die Tierwelt eine lebenswertere wird. Wir Menschen sind es, die den Tieren all das nehmen oder genommen haben.
Mit den 5 weiteren Kastrationen nähern wir und unserem Ziel, auch in diesem Jahr wieder vierstellige Kastrationszahlen am Jahresende zu erreichen, wieder ein Stückchen. Jeder einzelne Eingriff zählt. Aktuell steht unser Zähler bei 464 Kastrationen in 2022.
Was sind schon 4,-- € für einen Quadratmeter Lebensraum? Was sind schon 20,-- € für den Schutz vor einem Leben mit viel Leid?
Danke an alle, die beides so wichtig finden, wie ich es tue.
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