Kinderheim Sunshine Project, Neu Delhi

Heute möchte ich Euch ein Projekt für Kinder vorstellen, bei dem wir von Helficus das erste Mal helfen konnten.

Es war etwas zufällig, dass ich darauf aufmerksam gemacht wurde. Meine Nichte Jil arbeitet bei der Lufthansa. Die Lufthansa ist mit der Help Alliance auch wohltätig tätig. In diesem Rahmen wird das Kinderheim Sunshine Project in Neu Delhi/Indien unterstützt. (Informationen zum Projekt findet ihr unter: www.spenden-helfen-sunshineprojectindia.de)

Jil hatte die Gelegenheit sich dieses Kinderheim vor Ort anzuschauen und beim Besuch einige Spenden mit dorthin zu nehmen und fragte, ob wir ihr vielleicht mit dem ein oder anderen Geschenk für die Kinder helfen könnten.

Da ich der Meinung bin, dass junge Leute wenn sie sich sozial engagieren auf jeden Fall unterstützt werden sollten und da ich seit meiner Kindheit einen Bezug zu Indien und seinen Kinderheimen habe, war ich natürlich sofort bereit zu helfen.

Hier seht ihr Fotos von Jil, wie sie im Kinderheim die Kinder besucht:

Das Sunshine Project kümmert sich um Kinder aus armen Familien aus den Slums von Neu Delhi. Die Kinder leben weiterhin bei ihren Eltern, kommen jedoch morgens ins Kinderheim, besuchen die Schule, bekommen Hilfe jeder Art wenn sie sie benötigen, werden mit Kleidung, Essen und auch zum Beispiel Matratzen für zu Hause ausgestattet. Tagsüber sind sie also unter den Fittichen des Projekts, aber sind sie leben weiterhin bei ihren Familien.

Mit den Eltern wird ein Vertrag geschlossen, dass die Kinder diese Hilfen bekommen, dafür muss sich die Familie aber verpflichten, dass die Kinder nicht arbeiten oder betteln dürfen.

Die Kinder bleiben im Projekt, bis sie einen Schulabschluß, ein Studium oder eine Ausbildung haben.

Jil war ganz begeistert, sie hat sich lange mit dem Gründer des Projekts unterhalten, der für die Unterstützung auch durch unsere Sachspenden für die Kinder sehr dankbar war. Die Kinder waren alle sehr glücklich, dankbar und wohlerzogen. Sie hatten viel Freude am Besuch aus Deutschland und waren neugierig viel zu erfahren.

Jil musste in ihre Hefte schreiben und wurde regelrecht umlagert. Der Abschied nach dem Besuch fiel ihr richtig schwer. 

Was konnten wir den Kindern, die zu Hause in den schlimmsten Bedingungen lebten bevor sie in das Projekt aufgenommen wurden, denn nun an Geschenken mitgeben?

Ich habe für Euch natürlich Fotos von den Spenden gemacht:

Es gab welche von den tollen und praktischen Rucksäcken vom Möbelhaus Mömax in Würselen. Diese werden bestimmt gute Dienste beim Schulbesuch leisten.

Bei so vielen Kindern haben wir versucht Spenden zu finden, mit denen auch möglichst viele spielen können. Gar nicht so einfach, denn der Platz in Jils Koffer war ja auch begrenzt.

So gab es aber eine Packung mit mehreren Dosen Knetgummi, einige wichtige Schulhefte, Kugelschreiber für den Unterricht, kleine Kuscheltiere und Baustellenfahrzeuge.

Ein Puzzle und Lego Spielzeug kamen ebenfalls mit in unser Spendengepäck für Jil.

Die Schulhefte, mal kariert, mal liniert.

Ohne Stifte machen Hefte keinen Sinn. Beides sind Grundlagen für eine schulische Bildung der Kinder.

Eine Babypuppe konnte ich auch mitgeben. Die wird bestimmt von allen Mädchen geliebt werden.

Einiges an Klein-Spielzeug passte in die Ritzen und so kamen Kartenspiele, Styropur-Flugzeuge, Sticker, ein Memoryspiel, kleine Kuscheltiere, ein weicher Ball und kleine Ventilatoren gegen die Hitze mit ins Gepäck.

Nachdem Jil nun einmal vor Ort war, die Bedingungen kennengelernt hat, mit dem Gründer sprechen konnte, können wir zukünftig, sollten weitere Möglichkeiten für einen Besuch möglich sein, natürlich gezielter helfen.

Diesmal hieß es erst mal die Gelegenheit der Hilfe zu nutzen und das auszuwählen, was viel hilft und sinnvoll ist.

Ich bedanke mich - auch im Namen meiner Nichte Jil - bei allen Spendern für die Unterstützung durch Eure Spenden. Schnell und flexibel konnten wir auch diesmal wieder hilfreich zur Seite stehen.

Sieht man die Kinder auf den Fotos, dann sieht man ihnen die Herkunft aus den Slums nicht mehr an. So soll es sein! Ihnen ist eine andere Zukunft geboten, als die, die ihrer Eltern.

Nachtrag:

Wer sich weitergehend über dieses Projekt informieren möchte, der kann dies über die Homepage:   www.spenden-helfen-sunshineprojectindia.de   tun oder per EMail an:   juliahillebrecht@yahoo.de   

Eine Patenschaft für ein Kind ist möglich und kostet 15,-- €/Monat. Geld, das Zukunft und ein besseres Leben ermöglicht!