Patenschnäuzchen dank Ute und Günter

Noch immer gibt es täglich neue Hunde, die auf der Suche nach einem Namen sind und deswegen im Internet bei Facebook gezeigt werden.

Ist es nicht der Wahnsinn, wie viele Tiere immer wieder neu in die Tierheime kommen? Man meint immer, dass doch irgendwann mal ein Ende sein müsste, es mal weniger Tiere werden sollten, doch das ist leider noch immer nicht der Fall. Zu viele unkastrierte Tiere gibt es weiterhin, die sich unkontrolliert vermehren.

Dazu gibt es wie auch bei uns hier in Deutschland auch immer wieder Abgabetiere aus den verschiedensten Gründen. Warum kommt ein Tier in Tierheim? 

Dank Ute und Günter und ihrem süßen Hund Anton, konnte ich weiteren 4 Hunden einen Namen geben. Diese Tiere möchte ich Euch heute hier vorstellen.

Sabina habe ich diese Hündin, die ca. 2020 geboren wurde und etwa 55 cm groß ist. genannt.

Sabina wurde von anderen Hunden gebissen und daher aus dem Gehege rausgenommen und in einen Vetkennel gesetzt. Dort ist sie sicherer, aber die Kennels sind auch nicht gerade schön um dort zu leben.

Sie lebt auch in den Vetkennels mit anderen Hunden zusammen, ist verträglich mit diesen. Obwohl sie neugierig interessiert an den Menschen ist, bleibt sie lieber noch zurückhaltend. Futter nahm sie zwar aus der Hand aber angefasst werden, das wollte sie dann doch lieber nicht.

Sabina hat also keine allzu guten Erfahrungen im Tierheim gemacht und es wäre schön, wenn sie Vertrauen zu Menschen bekäme. Das Geschehene durch die Bisse steckt noch tief in ihr und sie braucht Zeit um Sicherheit zu erlangen.

Ist er nicht schön, der Stewart? Mit seinem beigen Fell mit weißen Stellen und den Locken auf der Brust?

Aber, Stewart ist auch zurückhaltend Menschen gegenüber. Er nähert sich diesen zwar, vermeidet aber den direkten Kontakt. Er bleibt lieber ein wenig auf Abstand. Leckerchen werden einem dann auch zugeworfen - das scheint er zu wissen ;-)

Stewart wurde etwa 2018 geboren und wird mit seiner Größe auf 45 - 50 cm geschätzt.

Auch er ist verträglich mit allen anderen Hunden, mit denen er im Gehege lebt. Als Zweithund würde er sich also garantiert wohlfühlen und sich vielleicht vom vorhandenen Hund einiges abschauen, was das Leben mit Menschen angeht. 

Wer hat Zeit und ist erfahren um den schönen Stewart ein anderen Leben zu bieten als das in seinem Gehege?

Und noch ein eher schüchternes Hündchen. Marina bleibt auch lieber von den Händen der Menschen fern. Sie kommt den Menschen zwar durchaus nahe, wenn sie das hingelegte Futter frisst, aber anfassen lässt sie sich dabei dann lieber doch nicht.

Es sind diese Hunde, die so viele in den Tierheimen leben. Sie zu vermitteln ist schwierig. Doch auch sie haben doch das Recht auf ein anderes Leben als nur in einem Gehege.

Marina scheint schon länger im Tierheim zu leben, wurde aber wohl bisher noch nie erfasst. Die Nummer ihrer Ohrmarke lässt darauf schließen.

Marina ist ca. 2016 geboren worden und ca. 55 cm groß. Schafft sie es endlich einen Menschen zu finden, der sie zu sich holt? Ihr trauriger Blick zeugt eher davon, dass sie daran nicht mehr glaubt...

Aber, nicht alle Hunde im Tierheim in Rumänien sind ängstlich oder zurückhaltend. 

Bärchen ist da ganz anders. Er ist absolut freundlich den Menschen gegenüber und lässt sich problemlos und gerne am ganzen Körper anfassen. Streicheln kennt er und findet es toll.

Ist Bärchen nicht ein wunderschöner Hund? Er wird es einfacher haben einen Platz für die Übernahme zu finden und damit ein Ticket in einem der Transporte zu lösen. Und trotzdem braucht er genau dieses erst einmal bevor sein neues Leben beginnen kann.

Bärchen wäre wohl lieber Einzelhund als dass er weiter mit anderen Hunden lebt. Er sollte aber Menschen bekommen, die ihn auch führen können und dies auch tun. 

Geboren wurde er ca. 2019 und ist ca. 55 cm groß. 

Wieder ganz unterschiedliche Hunde mit unterschiedlichen Fellfarben und Haarlängen. Mal Hündinnen, mal Rüden. Mal strubbelig, mal kurzhaarig. Mal hell, mal dunkel. Mal zutraulich, mal etwas zurückhaltender.

Alle sie sind Tierheimtiere in Rumänien. Alle sie hoffen so sehr darauf, dass sie dem "Hundeknast" entfliehen können. Dass sie gesehen werden und ihnen die Chance auf ein neues Leben geschenkt wird.

Ich danke Ute, Günter und Anton für die Spende für die vier Patenschaften, durch die wie immer 4 Kastrationen finanziert wurden.

Die Hunde befinden sich alle noch in Rumänien und werden durch den Verein Pro Dog Romania eV (www.prodogromania.de) nach Deutschland vermittelt. Interessenten werden gebeten sich direkt an den Verein zu wenden.