Brittas Geschenk für die Minis

Es gibt immer wieder Fotos, die einem sehr unter die Haut gehen.

 

Kann man sich ein Bild, das ganz kleine Hundewelpen ohne ihre Mütter zeigt einfach emotionslos ansehen?

 

 

Kann man wegschauen, wenn diese kleinen unschuldigen Geschöpfe da liebevoll von einer Mitarbeiterin der SMEURA - dem weltgrößten Tierheim -  weich gebettet in Decken in kleinen Pappkartons liegen? 

 

Kann man einfach darüber hinweglesen, wenn dringend um Unterstützung für Welpenmilch, die diese kleinen Mini-Lebewesen täglich alle paar Stunden brauchen, gebeten wird?

 

Also, unsere liebe Britta W., die konnte es nicht!

 

Sie hat eine online Bestellung getätigt, die direkt bei der Tierhilfe Hoffnung eV, dem Verein, dem die SMEURA gehört, angeliefert wird. Von dort aus wird die wichtige Nahrung für die Kleinsten mit dem nächsten LKW nach Rumänien gelangen.

 

 

 

Die Kosten für die vielen Welpen und die damit verbundenen Kosten für die Welpenmilch sind für die Vereine zu hoch um sie alleine tragen zu können. Es sind nicht nur ein oder zwei Welpen - es sind sooo viele und täglich werden neue gefunden oder abgegeben.

 

Dieses Dilemma zeigt wieder einmal, wie wichtig die Hilfe auch außerhalb der Spenden gegen die Folgend des Ukraine-Kriegs sind. Die Not wird ja an anderen Stellen nicht kleiner. Die, die vorher schon Hilfe brauchten, die brauchen sie auch weiterhin. Es ist allerdings ein weiterer Krisenherd dazugekommen.

 

Wer immer irgendwie ein wenig helfen kann, mit ein paar Euros oder auch mit einer Dose Welpenmilch oder anderen Sachspenden - der tue es bitte!

 

Die Kleinsten, die haben ohne uns gar keine Chance zu überleben. Sie haben es sich aber nicht ausgesucht, auf unsere Welt zu kommen. Wir können das Leid, das sie jetzt erfahren nur in den Griff bekommen, indem wir denen, die schon da sind, helfen und dafür sorgen, dass durch Kastrationen keine weiteren Notfellchen geboren werden.

 

Die Tierhilfe Hoffnung eV führt täglich Kastrationsaktionen durch. In der Smeura und auch durch die Kastrationsmobile, die durch die Dörfer fahren.

 

Eine solche Kastration eines Hundes oder einer Katze kostet über die Tierhilfe Hoffnung gerade einmal 23,-- €

 

Schaut man, was eine Dose Welpenmilch kostet, nur schon eine Impfung, von denen die Welpen mehrere benötigen, ein Sack Welpenfutter, das den Kleinen später einen gesunden Organismus und starke Knochen ermöglicht, dann weiß man schnell, dass eine Kastration deutlich günstiger ist. Und sie verhindert nicht nur einen Welpen/ein Kitten sondern zweimal im Jahr ca. 6 Nachkommen.

 

Es mag sich jetzt sehr emotionslos lesen, doch da, wo es täglich an Geld fehlt für die vielen Tiere in Not, da wo täglich Tiere leiden, da muss man auch wirtschaftlich denken.

 

Wenn man jeden Tag von Leid, von Tod liest, dann möchte man etwas dagegen tun. Was ist also besser, als Hilfe in der Form zu leisten, dass Leid verhindert wird?

 

Und für die, die schon geboren worden sind, für die müssen wir sorgen. Wir müssen uns der Verantwortung stellen ihnen das zu geben, was sie brauchen um überleben zu können. Wir müssen dafür sorgen, dass es Plätze gibt, an denen sie unter würdigen Bedingungen leben können bis sie eine Familie finden.

 

An all dem fehlt es aber so sehr.

 

Danke, Britta, dass Du tief in die Tasche gegriffen hast und den Zwergen, die sich in der Obhut der Tierpflegerin der Smeura befinden, ihre Welpenmilch geschenkt hast.

 

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