Nicht nur um die Tiere in Rumänien müssen wir uns kümmern, sondern auch um die in unserem direkten Umfeld, die unsere Hilfe brauchen, die Hunger leiden wenn sie kein Futter finden.
Ich habe Euch schon mehrfach von Claudia Engelhardt erzählt, die in Stolberg-Vicht lebt. Dort wurde ihr Blumenladen vom Hochwasser im letzten Jahr komplett zerstört und befindet sich gerade wieder im Aufbau. Einnahmen fallen dadurch weg denn auch der kleine Notladen kann zur Zeit nicht betrieben werden. Auch diese Räumlichkeiten müssen wieder hergestellt werden und befinden sich zur Zeit in einem Zustand, in dem keine Blumen verkauft werden können. Die Wintertemperaturen machen es nicht möglich.
Neben ihrem Blumenladen hat Claudia einen "Sammlung" von diversen Tieren, denen sie Obhut gewährt. Hunde, Katzen, Ziegen, Ponys, Pferde, Esel.... Logisch, dass auch Streunerkatzen nicht hungrig bleiben. Nach dem Hochwasser haben sich einige neue Katzen an den Ställen eingefunden die wohl kein zu Hause haben. Besitzer haben sich jedenfalls bisher noch nicht gefunden.
Dank der tollen Futterspende der letzten Woche konnte ich jetzt Claudia auch wieder bei der Versorgung der Katzen helfen und auch für ihre Tierschutzhunde ist etwas dabei gewesen.
Claudia war sehr dankbar und glücklich über unsere Hilfe. Die Futterreserven für die Katzen waren mal wieder sehr überschaubar geworden.
Ich konnte Claudia einiges an Futter zurechtstellen. Wie immer habe ich für Euch Fotos gemacht.
Was wären wir für Tierschützer, wenn wir nicht den Tieren in der direkten Umgebung einen vollen Napf ermöglichen würden? Was wären wir für Tierschützer, wenn wir Menschen, die immer helfen auch nach einer Katastrophe wie dem Hochwasser bei der Versorgung der Tiere, die sie aus dem Tierschutz übernehmen, nicht helfen würden?
Sofern ihr Helficus weiter mit Futter- und Geldspenden unterstützt, können wir spontan dort helfen, wo Hilfe benötigt wird und bei den Tieren ankommt.
Vielen lieben Dank an Euch, dass ihr diese Hilfe möglich macht.
Die Vichter Katzen, die den Weg zu Claudia nehmen, werden auf jeden Fall wieder satt werden in den nächsten Tagen.
Hier ein paar Fotos von den "Nutznießern":
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Katja M (Sonntag, 06 März 2022 11:01)
Ich freue mich sehr, dass du hier wieder helfen konntest.
Die regionalen Katastrophen geraten nun angesichts der Weltlage ja eher in den Hintergrund des Bewusstseins.