Spendentransport zu Pro Dog Romania eV

Bei Helficus läuft die normale Tierschutzarbeit natürlich neben den Bemühungen für Hilfe für die Ukraine, ihre Menschen und Tiere, weiter.

 

Überall werden weiterhin Tiere versorgt, sind die Tierheime in Not und brauchen Hilfe. 

 

Ich hatte Euch berichtet, dass ich am Dienstag zusammen mit meiner Schwester Kristina auf dem Rückweg vom Spendentransport zu Equiwent eine große Futterspende abholen konnte. Auch hatte ich Euch berichtet, dass ich das Futter etc. sortiert hatte. 

 

Nun kam der nächste Schritt unserer Hilfe. Futter nutzt nur etwas, wenn es bei den Notfellchen ist. So lange es irgendwo "herumliegt" nährt es kein Tier.

 

Ich nahm Kontakt auf, wo gerade Futter benötigt wird, das wir anbieten konnten und wo in Kürze ein Transport stattfinden wird. 

 

Bei Pro Dog Romania eV, in der Haupt-Sammelstelle in Lieg an der Mosel, war dies der Fall. Claudia Dreist freute sich über unsere erneute Unterstützung mit viel Futter für die Tiere in den vier Tierheimen/Tierstationen, die Pro Dog Romania eV in Rumänien unterhält/unterstützt.

 

Da ich selber wegen des aktuellen Geschehens und seiner ganzen Arbeit drum herum nicht wieder stundenlang weg konnte, sagte Bernd F. zu, nach Lieg zu fahren und die Spenden dorthin zu bringen. Danke Bernd, dass Du immer auch kurzfristig einspringst!

 

Mein Wagen war voll beladen und Bernd kam gestern Morgen um ihn abzuholen.

 

Mit hunderten Kilos Katzenfutter, Hundefutter, Dosenfutter und Leckerchen machte sich Bernd auf den Weg. Es waren wieder gut 180 km eine Strecke, die es zu bewältigen galt.

 

Aber, das ist Helficus. Es ist immer einer da, der hilft. 

 

So konnte ich gestern viele andere Aufgaben endlich erledigen. Es wurde mir alles andere als langweilig. 

 

In Lieg kam Bernd mittags an und wurde von Claudia Dreist, die dort die Hauptsammelstelle führt, erwartet. Gemeinsam luden sie das Auto aus. Diesmal waren es viele kleine Beutel mit Trockenfutter und viele Dosen, die einzeln herausgetragen werden mussten. 

 

Am Ende der Schlepperei machten beide Fotos als Dank an die Spender und als Zeichen, dass alle Spenden angekommen sind von wo sie demnächst nach Rumänien weiterfahren werden.

 

Bernd schickte ein Bild von sich mit den abgelieferten Spenden 😉😂

 

Nach dem Entladen des Wagens ging es für Bernd schon wieder auf den Rückweg. Claudia hat nun einiges zu tun um das Futter auf Paletten zu laden, die demnächst abgeholt werden.

 

Auf dem Wietschenhof von Claudia stehen zwei große Seecontainer, in denen Futterspenden gesammelt, sortiert und dann weiterversendet werden zu den Vereins-Tierheimen.  

 

Bei Claudia kommen regelmäßig die Transportfahrzeuge mit den Hunden, die den Weg heraus aus Rumänien, hinein in ein neues Leben geschafft haben. Sie werden bei ihr entladen und von Vereinen/Pflegestellen oder Adoptanten in Empfang genommen. Auch bei Claudia selber leben immer Hunde, die vermittelt werden.

 

So können die Transporter für den Rückweg sofort wieder mit Spenden gefüllt werden, damit sie den Heimweg nicht leer antreten. Ein Transporter kann nur ca. 500 - 600 kg Spenden mitnehmen. Ab und zu werden zusätzlich auch noch Paletten per Spedition zu den Tierheimen geschickt wenn viele Spenden vorhanden sind.

 

Nachmittags war Bernd wieder zurück und brachte mir meinen Wagen wieder. Auf dem Rückweg musste er ihn tanken.... Der Tank, den ich am Dienstag vor der Fahrt zu Equiwent und der Spendenabholung voll gemacht hatte, war schon wieder leer. 😩

 

Bernd hatte eine Tankstelle ausfindig gemacht, bei der der Diesel noch "günstig" war. 1,92 € der Liter....   Es ist der Wahnsinn. 109,18 € für einen vollen Tank....

 

Ja, die Spendentransporte werden täglich teurer. Aber, die steigenden Treibstoffpreise und auch die Preise für Heizöl und Gas treffen uns alle. Ich befürchte, das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht.

 

Auch die Tierschutz-Vereine treffen diese steigenden Kosten. Sie sind schließlich auch täglich unterwegs um die Notfellchen zu versorgen. Die Kosten explodieren, die Spenden werden immer weniger weil jeder erst mal sein eigenes Leben finanzieren muss.

 

Wie sollen die Tiere weiterhin versorgt werden? Es muss irgendwie weitergehen. Das tut es indem jeder ein wenig gibt.

 

Ich habe gestern wie immer privat den Transport und die Kosten dafür übernommen.

 

 

 

Bitte helft auch gerne mit kleinen Beträgen. Jede Spende hilft. Wenn wir alle etwas geben, dann wird aus unseren "Wassertropfen" schon eine Pfütze.

 

Eine Pfütze, die für Menschen oder Tiere in Not Leben bedeutet.

 

 

 

Bankverbindung:

 

Claudia Kerpen/Helficus

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