Geldspenden für die Ukraine

Gibt es zur Zeit wichtigeres als den Frieden in Europa irgendwie zu sichern?

 

Ohne Frieden ist alles andere ziemlich wertlos.

 

In der Ukraine, gar nicht so weit weg von uns hier in Deutschland, da herrscht ein erbitterter Krieg. Etwas, was wir uns alle kaum hätten vorstellen können, ist innerhalb kurzer Zeit Realität geworden. Demokratie wird bekämpft. Menschen, die in Freiheit leben möchten, werden getötet.

 

Wo all das enden wird, das weiß niemand. Wir der Krieg sich weiter nach Westen ausbreiten? Wird er weitere Länder treffen? Werden auch wir wohlmöglich zur Zielscheibe des Machtstrebens eines Herrn?

 

Das hatten wir doch alles schon einmal und wir alle hatten gehofft, dass unsere Welt besser und schlauer geworden ist. Dass es nie wieder Krieg geben wird. Ein Mensch kann dies ändern...

 

Ein Mensch an der falschen Stelle kann die Welt negativ verändern, viele Menschen an den richtigen Stellen können sie aber auch positiv verändern. Lasst uns diese vielen Menschen sein.

 

Unser Partner-Verein Equiwent ist weiterhin vor Ort in Rumänien, an der Grenze zur Ukraine, und versorgt die Flüchtlinge und ihre Tiere nach besten Mitteln. Und NEIN! Es werden gerade KEINE Sachspenden benötigt! Es gibt nicht die Lagerkapazitäten für all die Spenden und es gibt nicht genügend Menschen, die sie sortieren und entsprechend einlagern oder herausgeben könnten.

 

Das was gebraucht wird, das muss schnell verfügbar sein und nicht nach langer Suche. Einem frierenden Kind nutzen keine Männerhosen. Man kann nicht einfach in einen Sack greifen und Schuhe rausfischen, die dann Sandalen in Größe 38 sind, wenn man warme Winterschuhe in Größe 44 für einen Flüchtling braucht.

 

Ich hoffe, ihr versteht die Problematik. In einigen Grenzregionen werden Sachspendentransporte schon abgelehnt. In allen Ländern. Es kommt nach Informationen aus dem Internet schon dazu, dass erste Kleiderspenden in Polen verbrannt werden müssen, weil sie gerade jetzt oder generell unbrauchbar sind und die Möglichkeiten vor Ort sie zu lagern ausgeschöpft sind. In Rumänien werden nur noch anerkannte Hilfsorgansisationen mit Hilfstransporten durchgelassen. Gut gemeinter Aktionismus ist kontraproduktiv.

 

Was benötigt wird - das wird schnell benötigt. Die Situation ändert sich stündlich. Es ist Krieg. Da weiß keiner, was in einer Stunde passiert. Da weiß keiner, ob er später noch einmal zu den Menschen kommt um Hilfe zu leisten.

 

Markus Raabe von Equiwent konnte jetzt mit Schutz durch Polizei und Militär zu einem neuen Krankenhaus in der Ukraine fahren. Dort sind die Zimmer und Behandlungsräume fertig und könnten sofort Verletzte aufnehmen - aber es gibt keine Medikamente oder Verbrauchsmaterialien aller Art! DAS muss JETZT her!

 

Stellt Euch vor, jemand aus Eurer Familie wäre verwundet worden, irgendwie in ein Krankenhaus gebracht worden und dann kann man nicht helfen, weil keine Medikamente, kein Nahtmaterial, keine Verbände da sind....

 

All dieses Zeug ist unheimlich teuer. Das weiß jeder. Equiwent konnte 57.000 Euro schnell zur Verfügung stellen und davon die benötigten Materialien kaufen. Aber, es ist trotz der erst einmal sehr hohen Summe für eine kleine Organisation nur ein kleiner Tropfen. Das Material ist ratz fatz verbraucht.

 

Danke, dass wir von Helficus dank Eurer Spenden heute wieder etwas Geld an Equiwent schicken konnten. Damit man handlungsfähig bleibt und damit weiter schnell geholfen werden kann.

 

 

Ich bedanke mich von ganzem Herzen bei den Spendern

 

Christa, Claus und Sandra E., Britta W.-N., Claudia K. und Anonym

 

die diesen Betrag möglich gemacht haben.

 

 

Wie schnelllebig gerade alles ist, das konnten wir gestern auch durch die Berichterstattung von Equiwent mitverfolgen und erleben. 

 

Es sollten 35 Pferde aus der Ukraine nach Moldawien kommen, von wo sie durch Equiwent abgeholt werden sollten. Menschen wollten ihre Tiere nicht zurücklassen und sind mit ihnen in Richtung der moldawischen Grenze geritten.

 

Zeitgleich fand in der Tierklinik eine spontane Räumung aller zur Verfügung stehenden Plätze für die Pferde statt. Auf 35 Pferde ist die Klinik nicht eingerichtet. Eine Ausreise nach Westen wäre aber ohne eine Quarantänezeit nicht möglich gewesen. Spontan hat man also Platz geschaffen und versucht Stallzelte zu organisieren, die auf dem Gelände aufgebaut worden wären.

 

Alle Mitarbeiter von Equiwent arbeiten an diesen Aufgaben bis zur Belastungsgrenze. Nachmittags kam dann die traurige Nachricht, dass die Menschen mit den Pferden nicht kommen werden, sie hatten es nicht geschafft Moldawien - die Sicherheit - zu erreichen.

 

Eine extrem belastende Situation für alle...

 

So sieht es aus. Das ist Krieg. Das ist gerade die Realität. Das ist das, wovor wir nicht unsere Augen verschließen dürfen.

 

 

Natürlich verfügt keiner von uns über unendliche Geldreserven. Trotzdem kann jeder mit ein paar Euros helfen. In Summe wird es ein Betrag, der viel hilft. Vor allem, wenn er an die richtige Stelle geleistet wird.

 

Abwarten, sammeln, organisieren, lange Fahrten, vor Ort erst mal orientieren und schauen wie und wo man überhaupt helfen kann - dafür ist keine Zeit! Es sind Menschen vor Ort, die all dies schon wissen und die Unterstützung aus dem Hintergrund brauchen. Unterstützung durch uns!

 

 

Ich möchte Euch heute zeigen, wie Sandra und Claus ihre Spende möglich gemacht haben. Sie sind immer dabei, wenn es darum geht sich etwas einfallen zu lassen, wie man am Ende doch helfen kann. 

 

Sandra und Claus hatten gestern ihren 10. Jahrestag, zu dem wir ihnen alle herzlich gratulieren und ihnen noch viele weitere wünschen.

 

Eigentlich wollten die beiden den Tag richtig toll feiern. Gut essen gehen.

 

Aber, sie haben dies für sich entschieden nicht zu tun. Sie haben entschieden ihren Jahrestag mit einem einfachen Essen zu krönen und das so gesparte Geld für die Ukrainehilfe zu spenden. 

Und, sehen die beiden jetzt unglücklicher aus deswegen?

 

NEIN!

 

Sie haben wieder einmal mit ihrem Herzen entschieden und anderen dadurch geholfen. Ihren Jahrestag haben sie trotzdem gefeiert.

 

Das sind die Aktionen, die mich unheimlich stolz auf "meine Helficusse" machen.

 

Viele von Euch spenden auch ihre Geld direkt an Equiwent. Dagegen ist absolut nichts einzuwenden

 

Warum wir hier trotzdem sammeln? Warum ich hier immer schreibe? Weil es so viele Menschen gibt, die nicht sicher sind, wo sie helfen sollen. Die verunsichert sind durch vergangene große Spendenaktionen einer Organisationen, die so langwierig waren bei der Hilfe, dass die Spender enttäuscht sind. Sie haben Angst, dass ihr mühsam erarbeitetes, erspartes, abgeknappstes Geld in dubiosen Kanälen versiegt. Ebenso geht es bei den Sachspenden. Man möchte doch helfen!

 

Indem wir hier täglich zeigen, was und wo wir Hilfe leisten, dass unsere Spenden ankommen, was benötigt wird und was vielleicht gerade nicht, dadurch dass IHR zeigt, dass ihr in Helficus und seine Projekte vertraut, dadurch nehmt ihr, nehmen wir, diesen Menschen die Sorgen.

 

Deswegen zeige ich hier jeden Tag unsere Erfolge. Zeige aber auch auf, wie und wo wir gerade helfen können und sollten. Nicht, um irgendwie gut dazustehen und sich zu beweihräuchern. Nein, um Vertrauen zu bestätigen.

 

Ich selber schlage mich gerade doppelt, um viel Hilfe möglich zu machen und um Geld, das gespendet werden kann, zu erlangen. Um Euch jeden Tag auf dem laufenden zu halten.

 

Vielen lieben Dank an alle, die in dieser schlimmen Situation, in der wir alle von Ängsten und Sorgen geplagt sind, Helficus und seine Projekte unterstützen.

 

Spenden an uns sind möglich und werden schnellstmöglich weitergeleitet, denn nur vor Ort machen sie gerade besonders viel Sinn. 

 

Wer unseren Projekten über Helficus helfen möchte, für den hier die Bankverbindung und Paypal-Adresse:

 

 

Bankverbindung:

 

Claudia Kerpen

IBAN  DE27 3905 0000 1073 5433 30 

BIC   AACSDE33xxx

 

 

 

Paypal  

 

kontakt@helficus.de

 

 

Verwendungszweck:  bitte immer angeben  (z.B. Ukraine, Kastrationen....)