Hilfe für die Ukraine durch die Kunden von Max Füchsel, Eisenberg

Kleinvieh macht bekanntlich Mist.

Kleingeld summiert sich am Ende auch zu einer stattlichen Summe, wenn man es sammelt.

So steht seit längerem schon im Geschäft von Max Füchsel Nachf. in Eisenberg, einem Geschäft für Reitsportartikel und Futter, ein kleines Sparschwein in das die Kunden Spenden für die Projekte von Helficus einwerfen können.

Dieses Sparschwein wurde jetzt wieder geleert, denn die Menschen und Tiere der Ukraine brauchen gerade unsere Hilfe.

Die vielen einzelnen Münzen, die die Kunden am Ende ihres Einkaufs in das Schweinchen geworfen haben, ein Schein war auch dabei, wurden umgehend zur Bank gebracht, das erzielte Ergebnis aufgerundet und an uns geschickt.

Aus den 106,45 € Inhalt des Sparschweinchens hat Hannelore Schirmer glatte 120,-- € gemacht, die ich heute an Equiwent weiterleiten durfte.

Ich bedanke mich bei der Familie Schirmer und ihren Kunden von ganzem Herzen.

Markus Raabe und seine Mitarbeiter von Equiwent stehen Tag und Nacht an der Grenze zur Ukraine und empfangen die Menschen, die völlig fertig von der Flucht endlich in Sicherheit sind.

Es sind Frauen und Kinder. Die Männer im Alter von 18 bis 60 Jahren dürfen das Land nicht verlassen, sie sollen es verteidigen. Alte Menschen haben es schwer, den Weg auf sich zu nehmen. Vor der Grenze stehen die Menschen viele, viele Stunden lang in der Kälte. Autos werden teilweise zurückgelassen, damit man zu Fuß vielleicht an den Kolonnen der Wartenden vorbei kommt.

Es ist bitter kalt, denn es ist nun einmal Winter. Diese Nacht hat es geschneit. Nur gerade das Nötigste dabei kommen die Menschen in Rumänien an. Dort steht dann unter anderem Equiwent und hilft mit Nahrung und Getränken. Gerade Babywindeln, Milchpulver und  Babynahrung fehlen den Müttern mit ihren kleinen Kindern.

Schon jetzt berichtet Markus Raabe, dass es schwierig wird viele Produkte in den Supermärkten in der Umgebung zu kaufen. Es ist alles leergekauft. Man kann nur hoffen, dass schnell Naschschub geliefert werden kann.

Viele der Menschen bringen ihre Haustiere mit, die sie mit in die Sicherheit nehmen. Auch für diese wird gesorgt. Es wird Futter verteilt und die Menschen bekommen das Angebot, dass die Tiere bei Bedarf in der Tierklinik von Equiwent kostenlos behandelt werden.

Erste Notunterkünfte für die Flüchtlinge wurden auf die Schnelle aufgebaut und eingerichtet. Dort werden die Menschen fürs erste untergebracht, bis eine Weiterreise organisiert wurde. Viele der momentanen Flüchtlinge haben Verwandte im Westen zu denen sie weiterreisen können. Anderen werden im Netz bereits schon Unterkünfte angeboten, vom Wohnwagen bis zum freien Zimmer.

Um jetzt schnell zu helfen, werden dringend Geldspenden benötigt. Parallel werden die ersten Transporte organisiert, die Waren in die diversen Grenzregionen zur Ukraine bringen, damit dort vorhanden ist, was benötigt wird. Auch hier sind wir von Helficus aktiv.

Wer sich beteiligen möchte, wer etwas für die Menschen und Tiere tun kann, der spendet bitte direkt an   Paypal:   spenden@equiwent.org    mit dem Verwendungszweck:  Ukraine     oder auch gerne an uns, wir leiten das Geld dann weiter.  Paypal:  kontakt@helficus.de    Verwendungszweck:  Ukraine.

Die Bankverbindungen findet ihr auf unserer Homepage unter "Finanzielle Hilfe" oder auf der Seite von Equiwent.org

Vielen lieben Dank an alle, die in dieser unvorstellbaren Situation nicht wegschauen sondern etwas tun.