So schwer es jedem gerade fällt, ab und zu muss man auch andere Dinge hören und lesen als nur die Katastrophenmeldungen aus der Ukraine. Das heißt allerdings nicht, dass das Geschehen dort nicht wichtig wäre oder man sich nicht dafür interessiert.
Vielleicht können wir heute aber durch die Nachricht, dass das viele Futter, das wir letztens zur Sammelstelle von Pro Dog Romania eV in Düren bringen konnten, dort abgeholt wurde und mit einem der leeren Transporter, die Tiere aus den Sheltern in ein neues Leben gebracht haben, zu den rumänischen Tierheimen mitgenommen wurde.
Jennifer war so lieb und hat Fotos vor der Abholung gemacht. Diese will ich Euch heute zeigen. Als Mutmacher. Als Zeichen, dass die Tiere in Rumänien nicht vergessen werden. Dass die Shelter, die sich teilweise schon bereit erklären Tiere aus der Ukraine aufzunehmen, unsere Hilfe bekommen. Dass dort nicht gehungert werden muss.
Europa steht zusammen. Flüchtlinge dürfen ihre Haustiere auch ohne große Formalitäten und Papiere mitbringen. Wer denkt auch in einer solchen Ausnahmesituation daran, dass das geliebte Tier, das man nicht zurücklassen will, eventuell noch irgendwelche Papiere braucht? Wo soll man all das auch lassen?
Über die Entscheidung die Tiere ohne großen Formalismus mit aufzunehmen bin ich dankbar. Genauso in ich dankbar, das es Menschen gibt, die sich um die Tiere in den Tierheimen in der Ukraine kümmern. Die vor Ort bleiben- unter Lebensgefahr. Oder die dafür sorgen, dass diese Tiere aus außer Landes gebracht werden können. Dankar bin ich für die Tierheime, die zusammenrücken und diesen Tieren schnell einen Platz anbieten.
Doch schauen wir nun auf unsere Spenden, die zu den Tierheimen von Pro Dog Romania eV gebracht werden konnten.
Ich denke, der Transporter war mit diesen Spenden schon voll und brauchte keine weitere Sammelstelle mehr anfahren.
Alles wurde von Jennifer sortiert und vom Gewicht her erfasst, damit der Wagen nicht überladen wird.
Einige leere Hunde- und Katzenbäuchlein werden dank des Futters wieder gefüllt werden. Das ist eine schöne Nachricht und damit ein Lichtblick in dieser so schweren Zeit.
Wir alle konnten gemeinsam etwas dazu beitragen, dass die Tiere nicht hungern müssen.
Übrigens: ich hatte gestern von Equiwent berichtet, die Soforthilfe an der Grenze für die Flüchtlinge und ihre Tiere leisten, Die Mitarbeiter und Markus Raabe stehen seit gestern kurz hinter dem Grenzübergang und helfen mit Nahrung und Getränken aus. Auch wird den Menschen Hilfe in allen Fragen angeboten und sie werden darauf aufmerksam gemacht, dass sie ihre Tiere kostenlos in der Equiwent Tierklinik behandeln lassen können, sofern dies nötig ist.
Kein langes Warten. Keine langen Planungen. Nein, sofort da sein! Sofort helfen mit dem, was JETZT benötigt wird.
Ich bin wieder einmal begeistert von dem schnelle unbürokratischen Einsatz von Equiwent und bin wider einmal froh, dass wir hier schon seit einigen Jahren Hilfe leisten.
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