Krieg in der Ukraine

Seit gestern hat sich unsere Welt wieder einmal dramatisch verändert.

 

Hatten wir doch alle gedacht und gehofft, dass das Thema Krieg nicht wieder zu uns oder in unser Nähe käme. Falsch gedacht. Die Menschen lernen einfach nicht dazu. Machtgedanken sind wichtiger als Menschenleben.

 

Anstatt Milliarden Gelder in das eigene Land und seine oft bitterarme Bevölkerung zu stecken, anstatt für ein besseres Leben für die Bevölkerung zu sorgen, wird lieber ein anderes Land angegriffen. werden die Gelder für Panzer und Granaten ausgegeben. Unschuldige Menschenleben werden geopfert. Städte und Dörfer zerstört. Erlangte Demokratie ist ein Dorn im Auge des Präsidenten von Russland, der durch gezielte Falschinformationen den Krieg vor seinen Bürgern rechtfertigt.

 

Besonders schockierend finde ich die Aussage, dass die Ukraine "entnazifiziert" werden soll. Das lässt doch wieder tief blicken. Dieses Thema liegt weiterhin tief in den Köpfen verwurzelt. Immer wieder gestärkt durch einige Idioten, die diese Ideologie irgendwo auf der Welt weiter stärken.

 

Während wir verzweifelt versuchen das ein oder andere Kilogramm CO2 zu sparen werden Armeen bewegt mit Panzern, die mit jedem Kilometer Fahrt mehr Benzin verbrauchen als manche in Kleinwagen in einem Monat. Ein Hohn für den Klimaschutz....  Von den Zerstörungen an der Natur und den Städten und ihren Auswirkungen auf die Umwelt gar nicht zu sprechen.

 

Da wird in den Geschichtsbüchern gewühlt, aber nicht, um nachzulesen, was alle Länder vor gerade einmal wenigen Jahrzehnten durchgemacht haben durch einen unsinnigen Krieg, sondern um Beweise zu finden, dass ein Land gar keinen Anspruch darauf hat eigenständig zu sein.

 

Warum kann man nicht akzeptieren, dass es andere Länder gibt? Warum kann man Menschen nicht so leben lassen, wie sie leben wollen? Warum kann man nicht einfach Frieden herrschen lassen? 

 

Ich glaube, wir alle werden es nicht verstehen. Was wird noch alles passieren? Was ist in den letzten Jahren schon alles passiert, was wir uns nie hätten vorstellen können? Wie hat sich unser Leben geändert? Wie wird es sich noch ändern?

 

Wir alle werden die Auswirkungen bald zu spüren bekommen. Denn vieles wir teurer werden oder nicht mehr vorhanden sein. Das ist die Konsequenz aus der Globalisierung und des Reichtums auf Kosten anderer. Produktionen wurden aus Europa in andere Länder verlegt um Geld zu sparen und den Lebensstandard zu erhöhen. Die Quittung kommt und wird noch weiter kommen. Ich bin da pessimistisch. 

 

Doch, was ist das alles gemessen an dem, was die Menschen in der Ukraine gerade durchmachen? Sie verlieren ihr Hab und Gut, sie fürchten um ihr Leben und um das Leben ihrer Liebsten. Sie wissen nicht wohin, wenn die Bomben fallen. 

 

Rumänien und Polen werden bereits jetzt von den ersten Flüchtlingen aufgesucht. Es sind die nächsten Nachbarn der Ukraine. 

 

In Rumänien wird es die Region sein, in der wir durch Equiwent bereits so viel helfen. Wo die meisten Menschen selber in bitterer Armut leben. Dort werden demnächst noch mehr Menschen leben, die nichts besitzen. Die mit ein paar Taschen oder Koffern aus ihrer Heimat geflohen sind.

 

Markus Raabe von Equiwent hat einen Krisenstab aus Sozialarbeitern und Tierärzten gebildet, die sich um die Menschen und ebenfalls um ihre mitgebrachten Haustiere kümmern wollen. Dafür wird das Kastrationsprogramm erst einmal pausieren. Jetzt ist Nothilfe noch wichtiger als die Eingriffe, die die Zukunft verbessern sollen. 

 

Markus Raabe hat gestern spontan alle Termine in Deutschland abgesagt und ist sofort nach Suceava gereist um vor Ort zu sein und zu helfen.

 

Auch wenn viele Möglichkeiten durch die Infrastruktur von Equiwent gegeben  sind, werden jetzt viele Spenden benötigt. Gut, dass Equiwent in den letzten Jahren dank seiner Spender so viel bereits aufgebaut hat. Alles wird jetzt dringend benötigt. Doch um helfen zu können, braucht es jetzt vor allem Geld. Geld, das in dieser Region ohnehin an allen Ecken und Enden fehlt.

 

Logisch, dass sich auch die Menschen in der Grenzregion Sorgen um ihre Sicherheit machen. Werden die russischen Streitkräfte "nur" in der Ukraine bleiben? Wer kann schon in die Köpfe der Befehlshaber schauen? Einen Menschen mit kranken Phantasien von einem riesigen Reich hatten wir schon einmal....

 

Was wir alle jetzt tun können, ist den Menschen zu helfen, die Schutz suchen. Schutz vor Gewalt und Krieg. Da ich persönlich der Arbeit von Equiwent und seinen Verantwortlichen sehr stark vertraue und sie gutheiße, habe ich gestern privat bereits eine Spende geschickt. Damit man handlungsfähig ist.

 

Wer auch helfen möchte, der findet alle Informationen auf Equiwent.org  oder kann per Paypal unter  spenden@equiwent.org  mit dem Verwendungszweck "Ukraine" helfen.

 

Hoffen wir alle auf einen baldigen Frieden.

 

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Kommentare: 7
  • #1

    gnagnie (WH-Forum) (Freitag, 25 Februar 2022 09:25)

    Spende per Paypal an spenden@equiwent.org

    lg walter <3

  • #2

    Andrea Dresen (Freitag, 25 Februar 2022 11:46)

    So, Spende ist raus. Wenn jeder von uns ein kleines Bisschen was gibt, wird damit viel gewonnen. Ich hoffe, dass noch viele mitmachen und wir so das Leid vielleicht ein bisschen erträglicher machen können.

  • #3

    Andrea Jordan (Samstag, 26 Februar 2022 02:36)

    Es ist nur eine Kleinigkeit, aber sie kommt von Herzen ❤️

  • #4

    Peter Gras (Samstag, 26 Februar 2022 06:28)

    Spende ist raus. Bitte helft alle mit dem was ihr könnt. Eine Kleinigkeit kann fast jeder geben und wenn es noch so wenig ist, es hilft den armen Menschen und Tieren dort

  • #5

    Claudia (Samstag, 26 Februar 2022 08:21)

    Vielen Dank, dass ihr alle wieder einmal in einer schlimmen Situation für die Menschen und Tiere da seid.

    Jeder Euro mehr ist eine Hilfe. Keine Hilfe, das ist das, was zu klein ist!

  • #6

    Eva B. (Samstag, 26 Februar 2022 10:31)

    Meine Spende ist auch gerade an spenden@equiwent.org gegangen.

  • #7

    Claudia (Sonntag, 27 Februar 2022 08:54)

    Vielen lieben Dank an alle, die helfen.