Wollen wir nach all den Sachspenden der letzten Tage noch mal wieder Geld ausgeben?
Jepp, wollen wir.
Wir können doch nicht nachlassen bei den Kastrationen und bei anderen wichtigen Projekten.
Wenn wir unser hohes Ziel bei den Kastrationen in diesem Jahr erreichen wollen, wenn wir das Ergebnis des Letzten Jahres von insgesamt 1537 Kastrationen, die wir finanziert haben wieder möglich machen wolle, dann müssen wir uns ordentlich ins Zeug legen.
Machen wir also weiter!
Wir haben Spenden bekommen! Anonyme Spenden und eine Spende für Rumänien von Nikola T. und Dr. Silke Z., die in die Kastrationen fließen.
So konnte ich heute wieder 13 (nein, die ist in diesem Fall keine Unglückszahl sondern genau das Gegenteil, sie bringt viel Glück!) Kastrationen an Equiwent eV überweisen.
Jeden Tag wird in der vereinseigenen Tierklinik in Suceava durchgängig kastriert. Ob Hunde oder Katzen, was an "Kandidaten" kommt wird unfruchtbar gemacht.
Hierbei handelt es sich meist um Besitzertiere, die in den Dörfern von ihren Besitzern abgeholt, in die Tierklinik gebracht und nach der Behandlung wieder zurück in ihre Familien gebracht werden.
Diese Tiere und die Streunertiere, die ebenfalls kastriert werden wenn sie aufgegriffen werden können, sind die Tiere, die für den stetigen Nachwuchs sorgen. Nachwuchs, der ungeplant und ungewollt ist und der nur selten die Chance auf ein gutes Leben hat.
13 dieser Tiere können nun wieder davor geschützt werden, Nachkommen zu zeugen.
Inklusive dieser 13 Kastrationen haben wir aktuell 43 Kastrationen in 2022 finanziert. Wir haben 12 Monate Zeit um unser Ziel zu erreichen. Dividieren wir das Ziel von 1550 Kastrationen durch 12, dann müssten wir pro Monat 129 Kastrationen realisieren. Wir liegen also deutlich zurück. Aber, das Jahr beginnt ja auch gerade erst.
Ok, soweit zu den Kastrationen.
Das nächste große Projekt, das wir immer noch vor unserer Brust haben. ist die Abtragung des Darlehens für den Kauf des Erweiterungsgrundstücks des Refugio Esperanza in Crevillente/Spanien.
Ich konnte in den letzten Tagen einige Verkäufe tätigen, die dafür gesorgt haben, dass die Restsumme der Finanzierung sich reduziert hat und zudem ist eine Spende in Höhe von 60,-- € ebenfalls für das Grundstück angekommen.
Die aktuell noch offene Darlehenssumme beträgt per heute und jetzt: 9.191,-- €
Wer morgens die Türe öffnet, wer sich auf den Weg mit seinen Hunden auf die Gassirunde macht, der bemerkt deutlich, dass wir Winter haben und es draußen zeitweise verdammt unangenehm ist.
Für uns, die wir mit unseren Tieren wieder zurück ins warme Haus können, eine kurze Zeit der Kälte, für die Tiere in den vielen Tierheimen eine Zeit, in der sie um ihr Überleben kämpfen müssen. Sie haben kein warmes Haus, in das sie sich zurückziehen können.
Für diese Tiere versuchen wir bestmöglich Hundehütten zur Verfügung zu stellen und diese Hundehütten dann auch mit Stroh auslegen zu lassen.
Ein Ballen Stroh ist nicht die große finanzielle Aufwendung, doch hier macht es wie immer die Menge, die für die Anzahl der Tiere benötigt wird. Da brauchen manche Tierheime gleich ganze LKW-Ladungen mit Stroh, um alle Hundehütten auszupolstern. Immer wieder wird neues Stroh benötigt, das das alte ersetzt werden muss.
Dieses Stroh ist nicht nur eine weiche Unterlage sondern speichert in seinen Halmen auch die Körperwärme der Tiere und schafft so eine Wärme in der Hütte, die den Tieren das Überleben im eisigen Winter möglich macht.
Auch hier konnte ich heute 10,-- € einer Spende für Stroh weiterleiten.
Ich schätze mal, dass mindestens 10 Hundehütten durch diese Spende wieder ausgelegt werden können.
Vielen herzlichen Dank an alle Spender, die die heutigen Zahlungen ermöglicht haben.
Wir bleiben an Ball. Egal ob Kastrationen, Grundstück oder andere Projekte. Wir helfen, sofern wir können, damit die Notfellchen überleben können.
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