Uuuuund..... noch ein Transport

Die Transporte mit Sachspenden gehen momentan Schlag auf Schlag. Gestern war schon wieder die nächste Fahrt angesagt, diesmal ging es in Richtung Cochem an der Mosel.

Große Futtermengen, die wir am Donnerstag auf dem Rückweg von Harsewinkel abholen durften, waren zwischenzeitlich sortiert worden und einiges auch an vom Hochwasser betroffene Tierhalter in Vicht ausgegeben worden. Das Tierspenden-Lager im Ort ist aufgelöst worden, Platzgründe machten es nötig, und so versorgen wir einige Hunde und Katzen mit allem, was gerade benötigt wird und was unsere Sammelstelle hergibt.

Nachdem also die letzten Tage soweit sortiert wurde, was wo benötigt wird, ging es gestern am Morgen los in Richtung Mosel. Da nicht nur mein großer Wagen beladen war sondern auch wieder der große Pferdeanhänger meiner Schwester, bedanke ich mich bei meinem Schwager Dirk, der die Fahrerei mit dem Anhänger übernommen hat. 

Nach etwa 2 Stunden Fahrzeit waren wir dann in Lieg bei der neuen Hauptsammelstelle vom Verein Pro Dog Romania eV angekommen. Dort erwartete uns schon Claudia Dreist, bei der ich mich im Vorfeld schon angekündigt hatte.

Sofort legten wir drei los um die riesigen Mengen von Futtersäcken und Futterdosen für die Hunde und Katzen in Rumänien zu entladen.

Dabei erlaubte ich mir noch eine Slapstick Einlage, über die ich die gesamte Rückfahrt noch lachen musste: ich blieb, bepackt mit zwei 10 kg Futtersäcken mit dem Fuß an einem Karton hängen und hätte mich um ein Haar so was von auf den Appel gelegt.....  Ich hatte bereits mächtig beschleunigt und eine würdelose 90° Haltung angenommen....   Dieses Bild, das ich ja nun selber nicht gesehen hatte, stellte ich mir nun immer wieder vor und musste jedes Mal herzhaft lachen. Stellt Euch vor, wie peinlich es gewesen wäre, wenn ich hingeklatscht wäre und dann irgendwo im Matsch zwischen zwei Hundefuttersäcken gelandet wäre. Verfressener kann man doch kaum aussehen 😂😂😂

Alles gut gegangen und die alte Frau ist knapp dem Sturz entkommen.

Zu dritt hatten wir den Anhänger und das Auto schnell entladen und Claudia Dreist hat nun noch einiges an Arbeit, das Futter nach Haltbarkeitsdaten für die nächsten Transporte in die Tierheime in Rumänien zu sortieren. 

Leider nicht mit auf den Fotos sind große Kunststoff-Hundekörbchen und ein Hunde-Rollwagen für einen großen Hund, die wir ebenfalls angegeben haben.

Nachdem nun diese Tonnen an Futter übergeben waren machten Dirk und ich mich auf den Rückweg, der bedingt durch die Sperrung der Autobahn A61 wegen der Hochwasserschäden und der dadurch bedingten Umleitung mit langen Staus umso länger und zeitintensiver war.

Nachmittags waren wir dann wieder zu Hause und glücklich, so vielen Tierschutz-Tieren ein volles Näpfchen beschert zu haben.

Ich bedanke mich herzlich bei allen Spendern für das Futter und die anderen Spenden und bei Dirk und meiner Schwester Kristina für die Unterstützung.