Liebe Helficusse überall in Deutschland und Europa!
Ihr spendet Geld für unsere Hochwasserhilfe, damit wir unseren betroffenen Helficussen, die so viel verloren haben und tapfer gegen das Schicksal ankämpfen, mit dem jetzt so dring benötigten finanziellen Mitteln helfen können.
Vielen lieben Dank für jeden Euro, den ihr schickt.
Wie bereits geschrieben und im Blogbeitrag der Spendenaktion (LINK HIER KLICKEN) aufgelistet - bitte lest auch die Kommentare mit den immer aktuellen Infos - konnte ich bereits 2.000,-- € an vier Helficusse/Familien auszahlen.
Dieses Geld hat Tränen in die Augen unserer Freunde getrieben. Ich habe solch liebe Dankesnachrichten bekommen. Keiner dieser Menschen, die sonst immer anderen helfen, hatte damit gerechnet, dass wir nun in schlimmen Zeit zusammenstehen und diesmal ihnen helfen.
Hier ein Beispiel, was mit dem so dringend benötigten finanziellen Hilfen passiert ist.
Helficusse, die durch das Hochwasser die Wasserversorgung für ihr Haus verloren hatten, benötigten dringend ein neues Hauswasserwerk.
Hier ist es, es konnte nun bestellt werden und wurde bereits geliefert:
Nach dem Einbau gibt es endlich wieder fließendes Wasser im Haus, das nicht an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen ist.
Wie sieht es bei anderen Helficussen aus?
Nach fast einer Woche haben nun endlich alle Strom oder die Möglichkeit über Power Banks oder Freunde ihr Handys aufzuladen und zwischendurch aus dem Chaos ein wenig Kontakt mit der Außenwelt aufzunehmen.
Klar, dass andere Dinge im Vordergrund standen als Fotos zu machen oder lange zu telefonieren.
Ich möchte Euch aber immer am Geschehen teilhaben lassen. Ihr sollt sehen, dass es voran geht und was mit Euren Geldern passiert.
Bitte habt Verständnis, dass alle Informationen anonymisiert kommen, es treiben sich leider - wie bei jeder Katastrophe - auch viele Menschen herum, die sich bereichern wollen.
Immer aktuelle Informationen und Bilder findet ihr zum Beispiel bei Instagram unter "sosvichttal" oder bei Facebook unter "Mein Stolberg".
Schauen wir also mal zu unserem nächsten Helficus.
Sie haben in einem der Häuser gelebt, die mit am schlimmsten betroffen waren. Innerhalb von wenigen Stunden war ein ganzes Lebenswerk zu Nichte gemacht. Gerettet werden konnte nur die Handtasche und die Haustiere (3 Hunde und 3 Katzen). Alles andere? Seht selbst:
Nichts ist geblieben. Alles muss neu angeschafft werden. Das komplette Leben ist zerstört und weg. Es landet in den Müllcontainern....
Wie groß ist dann die Freude, wenn man das Zeichen bekommt, dass man nicht vergessen ist? Dass es liebe Menschen gibt, die helfen. Alleine dieses Zeichen, das ist so viel wert.
Dann schauen wir zu den Helficussen Nummer drei, die von uns schon eine erste Hilfe bekommen haben. Auch sie, ein junges Paar, haben alles verloren.
Gerade erst war das ehemalige Haus der Großmutter liebevoll saniert worden. Gerade erst hatte man sich selbstständig gemacht. Eigentlich sollte in den nächsten Wochen die Hochzeit stattfinden.....
Jetzt sieht das Leben mit ihren 2 Hunden so aus:
Es muß irgendwie weitergehen.....
Homeoffice im zerstörten Vicht....
Weiterhin ist das Mobilnetz löchrig, nicht stabil. Telefonate sind schwierig zu führen, die Qualität oft schlecht.
Ein Durchkommen durch die betroffenen Dörfer kaum möglich. Auch die Innenstadt von Stolberg ist in vielen Teilen zerstört.
Die, die komischerweise aber immer einen Weg finden, sind die, die die Menschen jetzt auch noch bestehlen oder betrügen....
Zurück nach Vicht.
Helficusse Nummer vier betreiben das örtliche Blumengeschäft. Eine wichtige Anlaufstelle in einem Dorf, in dem es ansonsten kaum noch Geschäfte gibt.
So ein Geschäft, das ist nicht nur ein kleiner "Laden" sondern auch immer ein Ort des Gesprächs, wo man Freud und Kummer loswerden kann.
Das Geschäft ist zerstört. Komplett.
Auch hier, das Lebenswerk von mehreren Generationen zerstört. Die Wassermassen haben alles mitgerissen. Was noch da war, ist vom stinkenden Schlamm unbrauchbar gemacht worden.
Ja, die Menschen in den betroffenen Gebieten haben in der Nacht Todesangst gelitten. Viele sind schwer traumatisiert. Sie funktionieren. Die Folgen werden später hervorkommen.
Was nach einer solchen Flut übrig bleibt?
Es braucht schnell viele Hände, um dieses Chaos wieder halbwegs zu beseitigen.
Und hier funktionieren Dorfgemeinschaften dann oft besser und schneller als eine Stadt. Öffentliche Hilfe, die braucht, bis sie wirklich vor Ort ankommt. Da braucht es Aufträge, Krisenstäbe und alles dauert.
In Vicht haben viele, viele ehrenamtliche Helfer sofort mit angepackt. Diejenigen die nicht oder weniger betroffen waren haben denen geholfen, die schlimmer dran waren. Man hat einfach angepackt. Nicht lange gefragt. Jeder hat das gegeben oder mitgebracht, was gerade benötigt wird. Schaufeln, Eimer, Schubkarren, Power-Banks, Pumpen, Stromgeneratoren und ganz viel Muskelkraft.
Man kann jedem, der nicht lange gezögert hat sondern gemacht hat, nur danken. Sie, die unzähligen Helfer, sie sind die Helden. Und die Menschen, die den Mut nicht verlieren. Die, die versuchen aller Tragik zum Trotz, trotz allem Verlustes noch ab und zu ein wenig zu lachen.
Auch meine Familie ist mit bei den Helfern. Ohne Pause im Einsatz. Überall da, wo Hilfe benötigt wird. Natürlich bei unseren Helficussen.
So wurden übrigens weggeschwemmte Autos (hier noch eins von einem Helficus) irgendwann vorgefunden....
Das ist es, was zurückbleibt.
Das ist es aber auch, was zusammenschweißt.
Und dies hier, ist das, was heute - nach gut einer Woche - wieder vom Blumengeschäft zu sehen ist. Die kaputten Schaufenster wurden mit Holzplatten verschlossen. Doch die Holzplatten blieben nicht traurig braun sondern wurden von einer Vichter Künstlerin fröhlich bemalt.
Ein kleiner Lichtblick in einem zerstörten Dorf.
Was können wir nun tun, um unseren betroffenen Freunden zu helfen? Nachdem wir diese Fotos gesehen haben?
Klar, ein betroffenes Gesicht machen. Sagen, wie schlimm das doch alles ist. Und dann weitermachen wie immer.
Oder wir helfen. Jeder von uns kann es! Zwar kann nicht jeder vor Ort mit anpacken, aber wir können helfen, die finanziellen Schäden zu beseitigen.
Durch eine Geldspende.
Wir sammeln weiter. Denn diese Menschen werden noch lange Hilfe benötigten. Das alles ist nicht in ein paar Tagen oder Wochen wieder aufgebaut. Es wird vielleicht Jahre brauchen.
Wer helfen möchte, der tut dies durch eine Spende an Helficus, wir geben das Geld zuverlässig und zu 100 % an die betroffenen Helficusse weiter.
Paypal:
kontakt@helficus.de
Verwendungszweck: Hochwasser
(Bitte an Freunde senden, damit uns keine Gebühren abgezogen werden)
Überweisung:
Claudia Kerpen
IBAN DE27 3905 0000 1073 5433 30
BIC AACSDE33xxx
Sobald ich erfahre, dass konkrete Sachspenden, die vor Ort nicht vorhanden sind in den öffentlichen Verteilstellen, benötigt werden und diese auch an die Betroffenen ausgeliefert werden könne, werde ich Euch informieren.
Bis dahin bitte keine Sachspenden schicken. Momentan ist kaum trockene Lagermöglichkeit vorhanden.
Bitte helft mir weiter zu helfen!
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