Bilder von der Spendenübergabe in Dettenhausen

Wie gestern im Blog versprochen, gibt es heute die Fotos von der erfolgten Spendenübergabe bei der Tierhilfe Hoffnung eV in Dettenhausen.

Bernd berichtete, nachdem er mir das leere Auto zurückgebracht hat, dass er gegen 5 Uhr morgens losgefahren ist. Er hatte soweit Glück, dass keine größeren Staus auf den Autobahnen waren, das Wetter stabil und meist trocken war und er gut durchgekommen ist. So war er gegen kurz nach 9 Uhr am Lager der Tierhilfe Hoffnung eV angekommen, wo ich ihn bereits angekündigt hatte.

Routiniert, wie die Leute dort sind, wurde mein Wagen in kürzester Zeit ausgeladen und alle Spenden für den Weitertransport nach Rumänien, zum eigenen Tierheim, der Smeura, auf Paletten geladen und versandfertig verpackt.

Das Ausladen kann beginnen.... wenn man bedenkt, wie lange oft das Beladen des Autos dauert, weil alles zusammengetragen werden muss, teilweise vorsortiert und dann für einen sicheren Transport gut verladen werden sollte, dann bin ich immer imponiert, dass es gerade mal eine gute halbe Stunde dauert, um alles auszuladen und für den Weitertransport zu verpacken.

Nein, an dieser Stelle nicht wieder das Jammern auf hohem Niveau, dass eine komplett ebenerdige Lagerhalle mit vorrätigen Paletten und Hubwagen schon was tolles sind. Unsere Lagermöglichkeiten kosten dafür null Euro, sind aber eben etwas improvisiert und das bringt nun einmal einen Mehraufwand mit sich.

Ein Kinder-Laufstall wurde kurzerhand mal eben als Gitterbox umfunktioniert - bestimmt freut sich eine junge Familie über dieses Teil für sein Baby.

Der Laufstall war keine Spende von Helficus, solche Spenden und ihr Transport würden unsere Möglichkeiten schnell überfordern. Ich denke, es sind, wie auch Einzelteile von uns (Gartenstuhl, neue Bettdecken etc,) sind wirklich nur Einzelspenden, die angenommen werden. Der Transport nach Rumänien ist nun einmal für die Tiere gedacht und die brauchen täglich jede Menge Futter - um genau zu sein: 2800 kg jeden Tag!

Der Laufstall eignete sich aber prima, um all die kleineren Futterbeuten in ihm zu transportieren.

Sack für Sack des Futters d ausgeladen und sofort auf die bereitgestellten Paletten gelegt.

Gut bei meinem Wage ist, dass man nicht nur von hinten beladen und entladen kann, sondern seitlich auch jeweils Türen sind. Das macht die Geschichte schon deutlich einfacher, man kommt an alles einfach ran ohne gebückt durch den Wagen turnen zu müssen.

Die Palette füllte sich zusehends mit Futtersäcken und Beuteln.

Diese Katze, die Bernd ebenfalls für uns im Bild festgehalten hat, ist fester Bestandteil der Tierhilfe Hoffnung eV. Sie lebt im und rund um das Lager und passt selbstverständlich genauestens auf, was so vor sich geht. Sie ist quasi Mitarbeiterin.

Logisch, dass ein solcher Beobachtungsposten geradezu prädestiniert ist, um das Geschehen zu überwachen. Ob es eine Stasi-Katze ist?

Eher nein, das was sie beobachtet ist, was da gerade ausgeladen wird und ob sich bei den Schätzen nicht vielleicht die ein oder andere geliebte Mahlzeit befindet, die man für sich beanspruchen könnte.

Leichtere Spenden in Kartons wurden erst mal zur Seite gestellt, damit sie am Ende obenauf verladen werden können. 

Die Spenden oberhalb des Laufstalls werden mit Stretchfolie umwickelt, damit sie nicht verrutschen. So kann man die komplette Ladehöhe des LKWs ausnutzen.

Der Wagen leerte sich zusehends.

610 Kilogramm zeigte die Waage des Hubwagens am Ende bei der ersten vollen Palette an.

Jede Menge Dosenfutter wurden dann in einen riesigen Karton geladen, der als Umverpackung für Kleinteile dient.

Hier freue ich mich immer, wenn ich möglichst große Dosen als Spende bekomme, denn diese bedeuten für die Helfer in der Smeura weniger Aufwand bei der Fütterung der Tiere. Jede Dose muss geöffnet und geleert werden. Stellt auch das mal vor, was das für eine Arbeit ist bei 6000 Hunden und 280 Katzen....

Nur alleine die Dosen waren diesmal schon 150 kg Gewicht.

Decken, Mundschutz. Medikamente, Krankenunterlagen, Kleinteile etc. wurden wie gesagt erst einmal separiert damit nicht kaputt geht.

Große Freude auch diesmal wieder über das Waschmittel, das täglich in großen Mengen für die Wäsche der Tiere in der Smeura benötigt wird. Positiver Nebeneffekt: es verbreitete einen angenehmen Duft im Auto 😄.

Mein Auto war wieder leer und Bernd konnte sich auf den Rückweg machen, jedoch nicht ohne noch ein Foto eines Anhängers der Tierhilfe Hoffnung zu machen, der auch die Wichtigkeit und den Bedarf an Futterspenden aufzeigt.

Spenden können direkt von den Spendern im Anhänger abgestellt werden.

Und leer sollte Bernd den Rückweg auch nicht antreten. 

Nachdem die schönen bunten Häuschen, die Spender für die Spende einer Hundehütte für die Tiere bekommen, lange Zeit komplett vergriffen waren, hatten jetzt die ehrenamtlichen Helfer wieder die Pinsel geschwungen. Nachdem schon jede Menge der Häuschen versendet worden waren, waren ein paar gestern noch vorrätig, die wir schon einmal mitnehmen konnten. 

Die Häuschen werden von mir wieder Geschäften zur Verfügung gestellt, die diese bei sich ausstellen und gegen die Spende einer Hundehütte (25,-- €) an den Spender herausgeben.

Am Nachmittag war diese erfolgreiche Spendenfahrt dann auch wieder abgehakt. 

Bernd konnte den Heimweg antreten und sich von der langen Fahrt erholen.

Wie immer sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass die Kosten der Fahrt von mir privat getragen werden, dafür also keine Geldspenden verwendet wurden.

Ich bedanke mich bei allen Spendern, die zu dieser Spendenfahrt beigetragen haben. 

Ich bedanke mich bei Bernd F. der die Fahrerei wieder einmal gerne übernommen hat.