Holz und Stroh sichern das Überleben

Neben dem Geld für Kastrationen, erhalte ich hier bei Helficus zum Glück auch noch andere Spenden. Es fehlt ja auch an anderen Spenden - Anschaffungen, die getätigt werden müssen oder Kosten, die gedeckt werden wollen.

Was alles so in einem Tierheim an Kosten anfällt, darüber berichte ich hier immer wieder in den einzelnen Blogs.

Heute durfte ich wieder Geld ausgeben. Geld, das ihr zweckgebunden für spezielle Projekte/Anschaffungen gespendet habt.

Schaut man in das Gesicht dieses Hundes, dann erkennt man sofort, wie traurig sein Leben ist. Warum sitzt er hinter Gittern? Was hat er getan? Nichts! Er will nur leben! Und das in Freiheit, am liebsten mit einem - mit SEINEM - Menschen. Doch, er war nicht gewollt. Kam auf irgendeinem Weg in die Smeura - eines der riesgen rumänischen Tierheime.

Immerhin wurde er so vor dem Tor in einer der Tötungsstationen Rumäniens bewahrt. Doch nun heißt es für ihn warten und hoffen. Jeden Tag wieder hoffen, dass er nun endlich auch einmal zu den Glücklichen gehört, die ausreisen dürfen. Ausreisen in ein neues Leben.

Bis dahin sitzt er in einem kalten Zwinger. Der Schnee fällt, der Wind weht eisig. Zum Glück gibt es Hundehütten, Hütten, die mit Stroh gefüllt werden, damit sie wärmer und ein wenig kuschelig sind.

Zwei solcher massiver Holz-Hundehütten hat nun Marion R. gespendet.

Zweimal können die Arbeiter in der Smeura nun wieder zu ihrem Werkzeug greifen und sie stabilen Hundehütten direkt vor Ort fertigen. Eine solche stabile Hundehütte kostet nämlich gerade einmal 25,-- €!

Zwei Hunde - mindestens - bekommen wieder einen warmen Platz in einem ansonsten kalten Zwinger. Zweimal ein wenig Geborgenheit. Ein Rückzugsort vor den vielen Geräuschen der abertausend anderen Hunde. Zweimal eine kleine eigene Welt...

Damit die Hütten auch zusätzlich ein wenig wärmer und gemütlicher werden, konnte ich dank Spenden von Eva und Norbert St. und einer anonymen Spende zusätzlich 77,-- € für Stroh überweisen. 

Von diesem Geld können viele Ballen Stroh gekauft werden. Dieses Stroh wird von den Arbeitern in die Hütten verteilt und hilft den Hunden dort Wärme zu bilden. Das Stroh speichert in den Halmen die Wärme, die durch die Körperwärme erzeugt wird.

Decken oder Kissen würden nass werden und dann den Körper des Tieres kühlen - genau das sollen sie aber nicht. Daher ist eine Decke in einem Außenbereich nur in seltenen Fällen hilfreich. Auf jeden Fall aber nicht im Winter und bei Nässe!

Vielen lieben Dank an unsere Spender, die den Notfellchen dieses kleine Bisschen "Luxus" ermöglicht haben. 

Wie sollten die Tiere überleben ohne Hütten? Wie sollten sie nicht erfrieren ohne ein wenig Stroh, das sie wärmt?

Danke, dass ihr Lebensretter seid - durch Eure Spende!