Carmen kämpft in Tantava/Rumänien gegen das Tierleid

Heute möchte ich Euch eine weitere tapfere Frau vorstellen, die schon seit vielen Jahren gegen das große Leid der Tiere ankämpft.

 

Carmen Dodi heißt sie. Sie wohnt im Dorf Tantava vor den Toren Bukarests in Rumänien. Täglich sieht sie überfahrene Hunde und Katzen auf den Landstraßen. Täglich begegnen ihr streunende Hunde und Katzen auf den Feldern und in den Wäldern rund um das Dorf.

 

Schon vor vielen Jahren hat Carmen damit begonnen sich für diese Tiere einzusetzen und etwas gegen das Elend zu tun. Was wurde sie belächelt! Die Menschen verstanden ihr Herz für die Fellnasen nicht, waren viel zu sehr mit sich selber beschäftigt und Carmen war nur eine "Verrückte".

 

Carmen wurde es nicht immer leicht gemacht, denn sie hatte immer ihr Haus und Hof voll mit Hunden und Katzen. Tiere, die sie aufgesammelt hatte. Die sie pflegte und für die sie versuchte ein besseres Leben zu finden.

 

Ob das den Nachbarn immer gefallen hat? Natürlich nicht! Aber Carmen ließ sich nicht beirren. Ihr waren die Tiere wichtiger. Zum Glück hatte Carmen den Kontakt zu Andrea Gillé gefunden und immer wieder helfen auch Vereine mit, sie in ihrer Arbeit zu unterstützen. Die Kosten für ein solches Tierherz sind nicht zu unterschätzen und müssen dennoch jeden Monat irgendwie finanziert werden.

 

Doch Carmen kümmerte sich nicht nur um die herrenlosen Tiere, sie begann auch schon früh damit die Besitzer von Hunde und Katzen anzusprechen und aufzuklären, wie wichtig Kastrationen sind und wie viel Leid von Tieren erspart werden könnte. Es war ein mühevoller Weg, bis die ersten Leute ihr Angebot die Tiere zum Tierarzt zu fahren, dort kastrieren zu lassen und unfruchtbar gemacht wieder an die Menschen abzugeben, annahmen. Diese Kastrationen konnten und wollten die Menschen natürlich nicht bezahlen. 

 

Carmen suchte immer wieder Wege, wie die Tiere kostenlos für die Besitzer kastriert werden konnten. Das ging mit Hilfe von Spendern aus Deutschland und auch mit Hilfe von Kastrationsaktionen, die durch Tierkliniken wie der von Dr. Aurelian Stefan oder von Vereinen durchgeführt werden. Carmen nutzte diese Möglichkeiten.

 

Mit und mit werden die Menschen überzeugt von der Arbeit von Carmen. Waren es erst nur die Welpen oder Tiere, die bei Carmen auf das Grundstück geworfen worden um sie los zu werden, so kommen heute immer mehr Besitzer zu ihr, damit ihre Tiere kastriert werden können. Sie haben verstanden, dass sie die Tiere vor Leid und Tötung schützen können.

 

Normalerweise sammelt Carmen die Tiere ein und bringt sie selber mit ihrem PKW zu Tierklinik, wo sie kastriert werden. Anschließend bekommen die Besitzer ihre Tiere zurück.

 

Carmen mit einer frisch kastrierten Hündin beim Tierarzt
Carmen mit einer frisch kastrierten Hündin beim Tierarzt

Im Jahr 2020 konnten durch Carmens Einsatz 192 Tiere kastriert werden! Ein rieiger Erfolg. Aber, auch ein Erfolg, der finanziert werden muss.

 

Eine Kastration kostet 30,-- €, etwas teurer als in den Tierheimen direkt, denn dort hat man eigene Tierärzte mit eigenen Praxen, hat eventuell Sponsoren etc. All das hat Carmen natürlich nicht.

 

Die Spenden für Kastrationen sind auch für Carmen und Andrea, die in Deutschland unermüdlich nach Hilfe sucht, immer schwieriger zu bekommen. Und hier kommen wir nun ins Spiel.

 

Schon immer haben wir mitgeholfen, wenn wir konnten. Auch heute will ich um Spender werben, die diese wichtigen Eingriffe mitfinanzieren. Zum Wohle der Tiere.

 

Nein, ich möchte Euch hier keine Fotos von überfahrenen Hunden und Katzen zeigen. Ihr wisst, dass ich das Leid der Tiere nie nutze, um Spenden zu bekommen. Es gäbe reichlich dieser Fotos und ja, leider sind es diese Fotos, die oft die Spendertaschen öffnen. Aber, ich WILL es nicht! 

 

Ich zeige lieber Erfolge.

Dies sind ein paar der Fotos von den kastrierten Tieren. Jede Hündin bedeutet, dass viele Welpen zweimal in jedem Jahr nicht geboren werden.

 

Geboren, um wo zu enden???

 

 

 

Bitte helft mit, damit auch diese Einzelkämpfer wie Carmen weiter ihrer Arbeit nachgehen können. Sie sind wichtige Sprachrohre in den Dörfern. Sie haben Kontakt zu den Menschen im Ort, sie können Einfluss nehmen, da wo, Tierheime oder Organisationen kaum hinkommen. Bei Menschen, die große Aktionen nicht erreichen würden.

 

Wenn ihr helfen wollt, dann könnt ihr es direkt an folgende Adressen tun:

 

Paypal:  Bobi.tantava@gmail.com

 

Bank:  Tierasyl Tantava

            IBAN  DE96 6025 0010 1001 0891 60

 

Verwendungszweck:   KASTRATIONEN

 

 

Eine Kastration kostet 30,-- € aber natürlich helfen auch Teilbeträge.

 

Ich habe mal einen Anfang gemacht und 5 Kastrationen durch unsere Helficus-Kasse übernommen.

 

 

Ich danke Euch, dass ihr mir helft. Egal, ob ihr direkt an Andrea Geld schickt oder ob ihr unsere Helficus Kasse für Kastrationen füllt. 

 

Ein weiterer Weg ist ein Einkauf in unserem Spendenflohmarkt für Helficus bei Facebook, wo ihr tolle Artikel kaufen könnt. Der Erlös wird ebenfalls für solche Geldspenden eingesetzt.

 

Der Weg ist egal - das Ziel, das gilt es vor Augen zu haben. Das Ziel heißt: Tierleid minimieren. Verhindern werden wir es nie können, aber wir können unseren Teil dazu beitragen, dass es immer weniger wird.

 

Diese Babies hatten Glück und sind bei Carmen gelandet. Aber wie viele sind Pechvögel? Wie sind ihre Zukunftsaussichten? 

 

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