Jetzt kommt es dicke

So,  nun hattet ihr ein paar Tage Zeit die große Futterspende für unsere Freunde von der Freien Tierhilfe eV bzw. das Tierheim Animallife in Sibiu/Rumänien zu verkraften.

So viele Säcke Futter, da tun einem ja schon beim Anschauen der Fotos die Muskeln weh 😂  Denkt mal, wenn die in den nächsten Tagen in Rumänien ankommen werden, was das an vollen Futternäpfen bedeuten wird! So viele Tiere warten täglich auf ihre Mahlzeit, darauf, dass der Magen nicht leer bleibt und knurrt. Die Tiere sind eingesperrt - in einem Tierheim - damit sie nicht ihr Leben lassen müssen. Es dient ihnen zum Schutz ihres Lebens - dennoch bedeutet es, dass sich die Tiere nicht selbst um Nahrung kümmern können.

Diese Tiere sind auf Gedeih und Verderb auf die Menschen angewiesen. Auf uns! Das ist so, wenn man etwas schützen will und es nicht in Freiheit leben kann. Man ist verantwortlich für dieses Leben. Immer! Egal ob Covid-19 grasiert oder was auch immer passiert. Man hat die Verantwortung für diese Lebewesen.

Wir wollen unserer Verantwortung nachkommen und wollen neben unseren eigenen Haustieren dafür sorgen, dass die Tiere, die noch keine Familien haben, bestmöglich versorgt werden können. Dass die, denen es nicht gut geht, Hilfe bekommen. Die Tiere sind unschuldig. Wir Menschen zerstören die Welt - nicht die Tiere oder die Natur.

Heute will ich Euch wieder von etwas ganz großartigem erzählen. Es führt von Diane zu Diana. Ein unterschiedlicher Buchstabe - zwei Menschen. Beide mit dem Herz am richtigen Fleck. Beide haben ihre Hunde. Diane lebt in Deutschland, Diana in der Schweiz. Durch Helficus haben sie Kontakt bekommen. So sah Diana Dianes wunderschönen Steine und kaufte mehrfach welche davon.

Dianes schöne Art auf einfache Art zu helfen und den Tieren diese Hilfe zukommen zu lassen, die hat Diana aufgegriffen. Diana begann damit ihr Hobby, Sukkulenten zu züchten, für den Tierschutz zu nutzen. 

Und, Diana hatte damit einen großen Erfolg! Die Pflanzen wurden durch sie zu Gunsten der Notfellchen verkauft und nun haltet Euch fest, welchen Betrag Diana an Helficus aus dieser Aktion überwiesen hat....   Sage und schreibe 700,-- €!!!!

Was für ein Batzen Geld. Diana, danke für Deine wunderbare Idee, aus der Du so viel Geld für die Tierschutztiere gemacht hast. 

Nun wisst ihr, dass wir hier täglich dafür kämpfen, dass das Leid, das Elend der Tiere kleiner wird. Was kann man dagegen tun? Ganz viel - und das am besten mit Hilfe dort, wo sie entsteht. Hilfe muss vor Ort beginnen. Nur dort kann Veränderung entstehen. Muss sie entstehen.

Und deswegen habe ich das Geld wie folgt für wichtige Hilfen vor Ort eingesetzt:

Der Verein Equiwent eV - Schmiede ohne Grenzen - kümmert sich um Tiere in Ost-Rumänien. Dort wo Menschen und Tiere am Existenzminimum leben. Dort, wo Tiere vor allem einen "Job" haben.

Es wurde in den letzten Jahren eine bestens ausgestattete Tierklinik errichtet, Hufschmiede und Tierärzte fahren täglich über Land, um Tieren Hilfe zu leisten. Und damit den Menschen. Sie brauchen zum Beispiel ihr Pferde um dank ihnen eine Fortbewegung zu haben, ihre Felder bestellen zu können oder Arbeiten in den Wäldern durchführen zu können. Die Pferde sichern den Menschen das Leben.

Arme Menschen sind nicht schlecht - es fehlt ihnen an den nötigen Mitteln und leider oft an Bildung. Beides bedingt sich meistens. Wer kein Geld hat, hat keine Möglichkeit eine Schule zu besuchen. Der muss arbeiten. Der hat keine Chance zur Schule zu kommen, der hat kein Geld um Schulmaterial zu kaufen, der hat keinen Strom um Hausaufgaben zu machen.

Die Menschen wissen kaum etwas von Medizin - weder für sich, noch für die Tiere. Sie wissen einfach nicht, wie man Tiere durch zum Beispiel gute Hufeisen schützt. Was ihnen doch wieder zu Gute kommt, denn gesunde Tiere können besser arbeiten.

Es ist keine Lösung, die Tiere nach Deutschland zu holen, denn die Familien würden das nächste Tier an seine Stelle setzen. Sie  brauchen es schließlich. Also muss dafür gesorgt werden, dass die Menschen lernen aus alten Mustern auszubrechen, sie Bildung bekommen und gleichzeitig den Tieren ein besseres Leben ermöglicht wird.

Die Tierschützer von Equiwent fahren nun jeden Tag über Land, in die entlegensten Dörfer um dort die Tiere zu versorgen, Wunden zu behandeln. Dabei sind ihren Möglichkeiten aber Grenzen gesetzt. In den Krankenwagen, mit denen die Tierärzte unterwegs sind, gibt es keine Röntgen- oder Ultraschall Geräte. Das bedeutet, dass für eine solche Untersuchung ein Pferd oft stundenlang transportiert werden muss um in der Klinik untersucht werden zu können. Das bedeutet Aufwand, Kosten und Zeit, die der Tierarzt besser für weitere kranke Tiere nutzen könnte.

Um in einem Krankenwagen genutzt werden zu können, müssen die Geräte natürlich spezielle Anforderungen erfüllen, Sie müssen tragbar sein und batteriebetrieben. Und da kommen hohe Kosten ins Spiel.

Diese Geräte kosten jeweils fünfstellige  Beträge - viel Geld, das sich aber schnell bezahlt macht, durch die schnellere Hilfe, die geleistet werden kann und der größeren Anzahl von Tiere, denen geholfen werden kann.

Ich konnte dank Dianas riesiger Spende 500,-- € zu diesen Geräten zusteuern. Eine wirklich große Summe! Ich würde mich natürlich freuen, wenn der ein oder andere Tierfreund ebenfalls eine Spende unter dem Verwendungszweck: "Technik für Tierärzte" für dieses Projekt spenden würde. Paypal: equiwent@yahoo.de

Es ist schon so viel großartiges dort vor Ort entstanden. Durch Equiwent konnten schon so viele Hunde und Katzen von Besitzern kastriert werden, so viele Pferde behandelt werden und so viele weitere haben seither ein deutlich besseres Leben. Und auch die Menschen profitieren von diesem Verein. Wer gut ist zu seinen Tieren, der bekommt selber auch Hilfe wenn er sie braucht.

So werden Kinder mit Bildung groß, haben eine Chance der Armut zu entfliehen, in ihrem Land etwas zu verändern und sehen ihr einzige Chance auf ein besseres Leben nicht im Westen Europas. Sie werden ihre Heimat verändern!

Die weiteren 200,-- € haben ich (etwas aufgerundet) an die Tierhilfe Hoffnung eV gespendet.  209,-- € bedeuten 11 Kastrationen, die durch die Tierhilfe Hoffnung in der Smeura oder durch die Kastrationsmobile der Tierärzte bei Tieren der Landbevölkerung stattfinden können.

Auch diese mobilen Tierkliniken fahren jeden Tag durch die Dörfer um dort die Hunde und Katzen der Menschen kostenlos zu kastrieren und zu behandeln.

So werden ungewollte Tierleben verhindert. Es werden immer weniger ungewünschte Tiere nicht geboren und sterben nicht grausam oder leben irgendwo in einem Shelter - oft ohne Aussicht dieses jemals zu verlassen.  Und wenn, dann ist dies meist auch nur durch Reisen in den Westen möglich.... Aber auch hier gilt: vor Ort muss sich etwas ändern - und dies geht in diesem Fall durch die Kastrationen der Besitzertiere.

Diana, dank Deiner tollen Idee, Dein Hobby zu Geld für die Notfellchen zu machen, konnte so viel Hilfe geleistet werden. 

Ich kann meinen Dank nicht in Worte fassen Ich schreibe DANKE doch das drückt nicht aus, was ich gerne sagen möchte.

Vielleicht fühlt sich heute auch jemand animiert aus seinem Hobby eine Hilfe für die Tiere zu machen. Ihr seht, wie großartig das sein kann, was dadurch möglich wird. All die heutigen Spenden wären ohne Dianas Einsatz nicht möglich gewesen.

Macht mit! Helft, unsere Welt besser zu machen. Und das am besten vor Ort!