Hilfegesuch aus Spanien - es wird Futter benötigt!

Die Zeiten sind schwer - für jeden und besonders für die sozialen Einrichtungen. Im Ausland ist es teilweise noch schwerer als in Deutschland. 

In Spanien steigen die Coronazahlen wieder stetig an und der nächste Lockdown droht. Die Menschen haben große finanzielle Einbußen hinnehmen müssen, alleine schon, weil der wichtige Tourismus in diesem Jahr weggebrochen ist und damit all seine Einnahmen von denen so viele leben.

Unsere Partner-Station in Spanien, das Refugio Esperanza in Crevillente, kämpft weiterhin tapfer gegen das Elend der Tiere an. Martina hat gerade wieder 6 Hunde aus der Auffang- und Tötungsstation CERECO zu sich geholt. So können wieder neue Hunde aus dem Tötungsbereich nachrücken und sind erst mal in höherer Sicherheit.

Warum nur höhere Sicherheit? Nun, weil selbst im Adoptionsbereich von CERECO die Hunde sterben. Zwar werden sie nicht durch den Menschen getötet, aber es gibt viel zu viele Krankheiten, die sich schnell übertragen, gegen die die meisten Tiere nicht geschützt sind. Kaum eins der Tiere, die hier ankommen, ist vernünftig geimpft. Zudem sorgt die Enge der Anlage dafür, dass auch Stress unter den Tieren herrscht und es durchaus zu tödlichen Beissattacken kommen kann.

Sind wir also froh und dankbar für jedes Tier, das die Station verlassen kann und in eine solche Tierstation wie das Refugio Esperanza umziehen kann. Dort ist es wirklich in Sicherheit. Es wird medizinisch umfänglich versorgt, es gibt große Gehege und Ausläufe. 

Ja, es könnten sogar noch mehr Tiere dort Platz finden - aber nicht unter den momentanen Bedingungen. Es fehlt an Helfern, die die Tiere versorgen und die Anlage in Ordnung halten. Diese kosten Geld - Geld, das nicht vorhanden ist. Zudem müssten Gehege gebaut werden. Wer sollte dies tun und von welchem Geld?

Jedes gerettete Tier kostet zudem Geld. Erst einmal muss für jedes Tier eine Auslösegebühr gezahlt werden, die um die 100 Euro pro Tier beträgt. Dieses Geld muss aufgebracht werden.... Wie aber? Für die gerade geholten 6 Hunde kennt Martina noch nicht die Kosten, sie sind abhängig davon, ob die Tiere bereits kastriert wurden oder nicht und wie viele Impfungen sie bekommen haben. Auf jeden Fall sind alle Tiere mit einem Mikrochip und EU-Heimtierausweis versehen.

Hier sind die Neuen:

Wer sich also - auch in Unkenntnis der Höhe der einzelnen Auslösegebühren - an den Kosten beteiligen möchte, der kann dies gerne tun und ist mehr als willkommen. Ihr könnt Spenden direkt an das Refugio Esperanza schicken oder auch an Helficus - ich leite sie weiter.

Sind die Hunde dann im Refugio Esperanza, bekommen sie weitere Impfungen damit auch wirklich ein Impfschutz besteht. Sie werden entwurmt und gegen Zecken und Flöhe geschützt. Unkastrierte Tiere werden in der Tierklinik kastriert und Tiere mit gesundheitlichen Problemen werden dort behandelt.

All das kostet Geld. Für jedes Tier! Die Tiere, die im Refugio leben, müssen ebenfalls regelmäßig geimpft, entwurmt und gegen Parasiten geschützt werden sowie ihre Medikamente bekommen.

Wenn ein Tier dann aufgenommen wurde und die Aufnahmebehandlungen hinter sich hat, dann braucht es einen Platz in einem Gehege, einen Napf, ein Halsband, eine Hütte, Decken, Wasser, im Sommer eventuell eine kleine Stelle, wo es sich abkühlen kann. All das muss vorhanden sein...

Ja, und dann beginnt die Zeit des Wartens. Warten auf eine Pflegestelle oder eine Familie, die das Tier adoptiert, Transporte gehen einmal im Monat nach Deutschland - wie viele Tiere ausreisen können, das hängt von den Plätzen in Familien ab. Hier können wir alle helfen - durch Teilen der Familiengesuche oder auch gerne als Pflegestelle.

Während die Tiere nun warten brauchen sie jeden Tag Pflege und FUTTER und Wasser. Und damit sind wir nun beim Kernproblem des heutigen Blogs. Es ist kein Futter mehr da!

Wir hatten die vorletzte Futterrechnung in Höhe von 633,27 € übernommen, das war dank Eurer Spenden möglich. Danach konnte Martina noch einmal dank Spenden Futter bestellen, doch das ist jetzt aufgebraucht. Abgelaufenes Futter, das Martina in der Klinik kaufen konnte (ja, auch das kostet Geld!) wir gerade noch verfüttert, doch es wird nicht mehr lange reichen.

Martina müsste jetzt wieder für mindestens 633,27 € Futter bestellen, das wäre dann die geringere Menge, die sie auch die letzten Male bestellt hat.

An Spenden liegen dafür momentan vor:

300,-- €        Walter  (an Refugio direkt)

  41,73 €       Bestand Futterkasse

  30,-- €         Inge R.

371,73 €       Summe

Doch hiervon muss wohl bestimmt noch das gekaufte Futter in der Klinik auch bezahlt werden...  Ich kenne den Rechnungsbetrag leider nicht.

Können wir dafür sorgen, dass sie Näpfchen im Refugio Esperanza wieder sicher jeden Tag voll werden?

Vielleicht können wir dafür sorgen, dass eine größere Menge Futter bestellt werden kann?

Möglichkeiten zu helfen besteht über Helficus  (Paypal: kontakt@helficus.de oder BV in der Menüleiste) oder direkt an das Refugio Esperanza  (Paypal: Martina-Hagen@gmx.net)

Bitte seid so lieb und teilt den Aufruf, damit sich hoffentlich viele Menschen beteiligen. Und wenn ihr etwas für den Futterkauf spendet, dann schreibt es in den Kommentaren, damit wir alle sehen, wie viel Geld schon zusammen gekommen ist bzw. was noch fehlt.

Vielen herzlichen Dank im Namen von Martina, von mir und von allen Fellnäschen im Refugio Esperanza, hier Bienve, die auf Eure Hilfe hofft: