501, 502 und 503

Ja, ich bin wirklich von der Rolle!

 

Ihr lehnt Euch nicht zurück und denkt: Klasse! Wir haben ein großartiges Ziel erreicht, dann können wir uns ja jetzt mal auf den Lorbeeren ausruhen.

 

Nein, ihr macht das, was auch von Nöten ist: ihr bleibt am Ball und helft auch weiter Tierleid zu verhindern.

 

Das ist das, was die Helficusse ausmacht! Ihr wisst, wie groß die Not noch immer an so vielen Stellen ist. Ihr wisst, dass wir noch lange nicht am Ziel sind. Ihr spart weiter so wie ihr könnt und helft den Tieren mit dem Geld. Und so hilft jeder Euro am Ende, damit es eines Tages alles besser wird. Damit eines Tages diese unsäglichen Tötungsstationen abgeschafft werden. 

 

Ich frage mich so oft: was sollen die nächsten Generationen einmal über uns denken? Wir töten Haustiere auf grausamste Art - und es wird auch noch subventioniert. Wir transportieren "Nutztiere" quer durch die Welt - und lassen sie dabei verrecken oder leiden. Damit sie in einem anderen Land getötet werden. In unserem ach so zivilisierten Land werden die Tiere im Sekundentakt geschlachtet - ohne jede Emotion, oft sind auch sie nicht einmal tot, leiden Höllenqualen auf dem Transport und beim Schlachthof. Alles nur, damit wir billigstes Fleisch essen können. Jeden Tag. Nicht wir früher als Luxus am Sonntag. nein, jeden Tag und noch dazu in Mengen. Noch dazu wird selbst Fleisch einfach mal so in den Müll geworfen. Tiere sterben grausam um weggeworfen zu werden.  EKELHAFT!

 

Aber wir sind ja die ach so Guten! Die anderen, in anderen Ländern, die sind die Bösen. Die essen ja auch Tiere, die wir nicht essen. Macht das eigentlich einen Unterschied? Tier ist Tier. Leben ist Leben. Grausam ist grausam.

 

Aber, unser ganzes Leben ist auf billigen Konsum ausgerichtet. Dafür zerstören wir unseren eigenen Lebensraum, nutzen Menschen aus, die Not leiden und lassen Tiere leiden. Skrupellos sind wir. Hauptsache uns geht es gut und wir leben wie Made im Speck.  

 

Ich schäme mich für das, was in den letzten Jahren mit unserer Welt passiert. Ich kenne es noch anders.... Ich versuche meinen Teil dazu zu tun, damit sich wieder etwas ändert.

 

Sorry, aber es macht mich unheimlich fassungslos, was passiert. Und jeder sieht es - nur keiner  will von seinem hohen Luxussockel auch nur einen Millimeter runter. 

 

Umso mehr freue ich mich, dass es Euch gibt. Euch, die erkennen, dass wir alle etwas tun können. Dass es keine Unsummen kostet etwas zu verändern. Dass ohne uns noch weniger passieren würde in Sachen Veränderung.

 

Wir konnten diesmal wieder dafür sorgen, dass drei Tiere in Rumänien kastriert werden können. Drei Hündinnen oder Katzen, die keine ungewollten Babies mehr bekommen. Pro Wurf sagen wir mal 6 Stück.... zweimal im Jahr.... jedes Jahr in ihrem Leben.... und diese Babies werden erwachsen und pflanzen sich ebenfalls fort....

 

Nein, drei weitere Tiere werden sich nicht mehr vermehren. Drei Tiere von Menschen, die irgendwo in Ost-Rumänien in einem Dorf leben und die keine weiteren Tiere durchbringen können, die aber nicht das Geld haben um selbst eine Kastration bezahlen zu können. 

 

 

 

Wer sich über die Arbeit von Equiwent - Schmiede ohne Grenzen eV informieren möchte, der kann dies über die Homepage tun oder such die vielen Videos, die dort und auch bei Facebook veröffentlicht werden. Diese Videos zeigen die Welt in Ost-Rumänien.  Sie zeigen die Erfolge, die es bereits zu Hauf gibt, und leider auch manchmal Rückschläge. Sie zeigen eine Welt, die wir uns alle nicht vorstellen können. Eine Welt bitterster Armut.

 

Manch einer wird hoffentlich dank dieser Videos einmal nachdenken und seine Meinung über die Menschen ändern. Wer über diese Menschen richtet, der sollte einmal sein Leben mit ihnen tauschen...

 

Schade nur, dass die wenigsten nachdenken sondern sich von den Bildern nur berieseln lassen. Ein wenig Empathie, ein wenig Intelligenz und weniger Egoismus - was könnte unsere Welt schön sein...

 

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Kommentare: 3
  • #1

    Bianca und Joachim (Montag, 29 Juni 2020 09:55)

    Guten Morgen,
    du sprichst mir aus der Seele. Es ist wirklich abartig was Menschen den Tieren antun. Bei uns speziell den Nutztieren ( wie ich dieses Wort hasse). Es ist so einfach zu helfen, kostenlos, jeden Tag. Warum ist ein Hund mehr wert als ein Schwein, eine Katze mehr wert als ein Rind :( . Jedes Lebewesen leidet gleich. Go vegan:)) !

    Wenn neues Geld da ist, muss ich mal rechnen. Da wird sicher die ein oder andere Kastra drin sein. Was wäre es schön zu wissen, dass schon mal die Hunde und Katzen nicht mehr in Tötungsstationen umgebracht werden.
    LG Bianca

  • #2

    Ute (Montag, 29 Juni 2020 15:15)

    da muss ich auch mal was dazu sagen. Ich bin schon seit über 35 Jahren Vegetarier. Ich finde es auch so grausam was die " Nutztiere" durchmachen müssen bis sie endlich tot sind. Und zuletzt heißt es, ach was war das lecker.
    In meiner Verwandtschaft habe ich schon einige davon überzeugt, kein Fleisch/Wurst mehr zu essen und inzwischen vermissen sie es auch nicht mehr.
    Ich mach immer weiter......Ja, es ist einfach den Nutztieren jeden Tag kostenlos zu helfen, indem man kein Fleisch/Wurst mehr isst.
    LG Ute

  • #3

    Nicole (Montag, 29 Juni 2020 20:45)

    Vegetarisch zu leben ist sicher schon ein Schritt in die richtige Richtung...

    Aber auch die Tiere, die dazu gezwungen werden Massen von Milch und Eiern zu produzieren, leiden...und das zum Teile jahrelang...
    Kühe, die jahrein, jahraus zwangsgeschwängert werden, damit sie Milch geben, bis sie völlig ausgemergelt sind und sich vor lauter Euter kaum noch bewegen können! Dazu die Kälber, die man schon nach wenigen Stunden von ihren Müttern trennt, um sie in kleine Plastikiglus zu stecken! Legehennen, die pro Jahr ohne Unterbrechung mind. 300 Eier legen müssen und die, wenn dann nach 12 - 15 Monaten die Legeleistung sinkt, halt getötet werden, weil sie nicht mehr genug einbringen!... Und dann waren da noch die ca. 40 Mio (!!) männlichen Küken, die immer noch jedes Jahr vergast und getötet werden, weil sie keine Eier legen können und deshalb nutzlos sind?!...

    Die Massentierhaltung in diesem Land ist ein ELEND!